QNAP TS-228A Test
getestet und verfasst von HolGORE
Vorwort
Zunächst möchte ich mich bei hardwareLUXX, QNAP und Seagate für die Bereitstellung des Testgerätes bedanken. Zusätzlich möchte ich mich noch bei eyedexe bedanken, dessen Hammer Layout ich für diesen Test nutzen durfte!
Anfang 2018 hat QNAP die neue Modellreihe TS-x28A vorgestellt. QNAP bewirbt diese NAS-Reihe als Einsteigermodell mit erweiterten Multimedia-Funktionen.
Welche Funktionen der TS-228A genau bietet und ob die Versprechen eingehalten werden, möchte ich nachfolgend auf den Prüfstand stellen.
Als HDDs werden in diesem Test zwei Seagate IronWolf 2 TB verbaut, welche speziell für den NAS-Betrieb ausgelegt sind.
Viel Spaß beim Lesen.
PS: Da ich mit den Bildern Probleme hatte, habe ich sie auf einen externen Hoster hochgeladen. Ich hoffe das funktioniert so bei euch!
Inhalt
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├ Lieferumfang
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├ Ausstattung/Technische Daten
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├ Testumgebung
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├ Inbetriebnahme/Ersteinrichtung
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├ Weboberfläche/Menüführung
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├ Performance
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├ USB Performance
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├ Funktionen
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├ Leistungsaufnahme und Lautstärke
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└ Fazit
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Lieferumfang
Das TS-228A ist in einer schlichten Verpackung sehr klein verpackt. Als Lieferumfang liegen neben dem TS-228A noch ein Ethernet-Kabel, das 65w-Netzteil mit Stromkabel, eine Installationsanleitung sowie vier Schienen für 2,5" Laufwerke bei.
Was direkt auffällt, ist der grüne Deckel. Dieser war beim Vorgängermodell TS-228 noch schwarz. Sonst unterscheiden sich die beiden Modelle nicht großartig, zumindest vom Erscheinungsbild her. Es kommt dabei ein modernes hochglanz-weiß Kunststoffgehäuse zum Einsatz.
Zudem konnte ich keine Verarbeitungsfehler feststellen.
Im Vergleich zum Synology DS216play fällt direkt der Größenunterschied auf. Das TS-228A ist einiges kleiner und sieht, meiner Meinung nach, auch viel moderner aus.
Fazit: Hier geht der Punkt aus meiner Sicht klar an das QNAP.
Hier gehts zu den Bildern!
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Ausstattung/Technische Daten
AVMs aktuelles Topmodell hat ein aktualisiertes xDSL-Modem und schnelleres MU-MIMO WLAN an Bord.
Nachfolgend werden der QNAP TS-228A, Synology DS216play, Thecus N2310 sowie mein "Eigenbau"-NAS mit ihren technischen Daten gegenüber gestellt.
n4Nachfolgend werden der QNAP TS-228A, Synology DS216play, Thecus N2310 sowie mein "Eigenbau"-NAS mit ihren technischen Daten gegenüber gestellt.
QNAP TS-228A | Synology DS216play | Thecus N2310 | "Eigenbau" NAS mit Nas4Free | ||
CPU | Realtek RTD1295, 4x 1.40GHz (ARM Cortex-A53) | STMicroelectronics STiH412, 2x 1.50GHz | AMCC APM 86491, 800MHz | Intel Pentium G3258 2x 3.20GHz | |
RAM | 1GB DDR4, 4GB Flas | 1GB DDR3 | 512MB DDR3 | 8GB | |
Slots | 2x 2.5"/3.5", SATA 6Gb/s | 2x 2.5"/3.5", SATA 6Gb/s | 2x 3.5", SATA 3Gb/s, Hot-Swap | aktuell 5 | |
Anschlüsse | 1x Gb LAN<br>1x USB 3.0 (Host)<br>2x USB 2.0 (Host) | 1x Gb LAN<br>1x USB 3.0 (Host)<br>1x USB 2.0 (Host) | 1x Gb LAN <br>1x USB 3.0 (Host)<br>1x USB 2.0 (Host) | 4x USB 3.0, GBit LAN | |
Art der Statusanzeige | LEDs | LEDs | LEDs | keine | |
Raid Level | 0/1/JBOD | 0/1/JBOD | 0/1/JBOD | ||
Lüfter | 1x 40mm | 1x 92mm, 18.5dB(A) | 60mm | ||
Abmessungen (BxHxT) | 90x188x125mm | 100x165x225.5mm | 97x135x207mm | normales PC Gehäuse | |
Gewicht | 700g | 880g | 790g | unbekannt | |
Preis | ca. 185€ | ca. 229€ | ca. 120€ | damals ca. 400€ | |
Garantie | 2 Jahre | 2 Jahre | 2 Jahre | / |
Testumgebung
Standort/Umgebung
Die Testumgebung besteht aus unterschiedlichen Systemen (Desktops, Notebooks), einem Gigabit-Netzwerk sowie einem Samsung Smart TV und einem TV mit einem Amazon FireTV mit Kodi.
Weiteres muss ich dazu wohl nicht sagen
Die Testumgebung besteht aus unterschiedlichen Systemen (Desktops, Notebooks), einem Gigabit-Netzwerk sowie einem Samsung Smart TV und einem TV mit einem Amazon FireTV mit Kodi.
Weiteres muss ich dazu wohl nicht sagen
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Inbetriebnahme/Ersteinrichtung
In meinem Fall wurden das NAS und die Festplatten getrennt geliefert. Sprich ich musste die Festplatten zuerst einbauen.
Es gibt soweit ich informiert bin auch die Möglichkeit das NAS mit Festplatten bestückt zu kaufen. Dabei entfällt das Einbauen natürlich.
Zu Beginn muss das Gehäuse geöffnet werden. Dabei muss erst die Schraube unten heraus gedreht und das Gehäuse nach vorn geschoben werden.
Dann nimmt man ein oder zwei Festplatten oder SSDs im 2.5 Zoll oder 3.5 Zoll Format und baut diese in eines der Einschübe ein. Schrauben waren leider keine dabei, da habe ich welche aus meiner "Sammlung" genommen.
Danach kann das Gehäuse verschlossen und wieder verschraubt werden.
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Sobald das NAS mit einem Stromkabel und einem Netzwerkkabel versehen ist, kann mit der Konfiguration nach einer kurzen Bootzeit bereits begonnen werden.
Die Einrichtung erfolgt über eine Weboberfläche.
Hierbei gibt es drei Möglichkeiten:
1) man besucht die Webseite Cloud Install und gibt den Cloud Key ein, der sich auf einem Aufkleber auf dem NAS befindet.
2) man lädt sich das Programm Qfinder herunter und sucht damit im Netzwerk nach dem NAS
3) man sucht sich die IP-Adresse in den Router Logs raus und greift direkt darüber auf das Webinterface zu
Zu Beginn der Einrichtung muss man sich mit einem QNAP Konto anmelden. Dieses kann man entweder neu erstellen oder ein bestehendes verwenden.
Nach der Anmeldung wird man direkt aufgefordert die aktuellste Firmware herunterzuladen und automatisch zu installieren. Dies sollte natürlich gemacht werden, um bereits behobene Fehler und Sicherheitslücken zu schließen.
Nachdem die aktuellste Firmware installiert ist und das Gerät neu gestartet ist, kann mit der Einrichtung begonnen werden.
Bei der Einrichtung müssen 6 Schritte durchlaufen werden:
1) NAS-Name und Administratorkennwort hinterlegen
2) Datum und Uhrzeit einstellen, welche aber auch automatisch mit einem Zeitserver im Internet synchronisiert werden kann
3) Netzwerkeinstellungen, sprich IP-Adresse, Subnetmask, Standardgateway sowie DNS Server konfigurieren oder DHCP nutzen
4) Plattformübergreifende Dateitransferdienste konfigurieren, je nachdem welche Betriebssysteme eingesetzt werden
5) Datenträgerkonfiguration auswählen. Hierbei kann zuerst der Volumen-Typ, dann die verbauten HDDs und danach der RAID-Typ ausgewählt werden. Der Volumenspeicherplatz kann hier auch direkt konfiguriert werden. Dabei habe ich den Speicherplatz auf maximal gestezt, da ich die gesamten Festplatten nutzen wollte.
6) Zum Schluss wird noch die Zusammenfassung der Einstellungen aufgelistet
Nach der Bestätigung der Einstellung werden die Einstellungen übernommen. Dies hat bei mir ca. 5 Minuten gedauert.
Fazit: Die Konfiguration ist verständlich erklärt, da bei den meisten Optionen ein "Hint", also ein Hinweis, hinterlegt ist. Dadurch ist die Konfiguration auch für Anfänger gut machbar.
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Weboberfläche/Menüführung
QNAP setzt auf die Benutzeroberfläche QTS (aktuell in der Version 4.3).
Diese sieht aus wie eine Desktopoberfläche und kann auch so bedient werden. Über den Start-Button oben links kann das Hauptmenü geöffnet werden, worin alle Apps, usw. aufgelistet werden.
Es sind bereits unterschiedliche vorinstallierte Apps vorzufinden, wie zum Beispiel das Media Streaming Add-on und myQNAPcloud.
Jede App bietet beim Start eine Einführung an. Dabei werden die Grundfunktionen der App erklärt. Zusätzlich bietet jede App oben rechts eine Hilfsfunktion an, in der die Funktionen genauer beschrieben werden.
Die Installation von Apps ist sehr leicht, einfach das AppCenter öffnen, suchen und installieren.
Ich habe hier noch ein sehr schönes Video gefunden, bei dem Ihr euch die QNAP QTS Oberfläche genauer anschauen könnt: Introduction of QNAP Brand New NAS OS QTS 4.3.4 - YouTube oder auch selbst bisschen herumprobieren könnt: Live Demo
Fazit: Die Oberfläche ist schön schlicht gehalten und lässt sich, wie man es von Smartphones kennt, einfach und intuitiv bedienen.
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Performance
Speedtest mit CrystalDiskMarkt 6.0.0 x64
Die Speedtests wurden jeweils über einen freigegebenen Netzwerkshare durchgeführt. Die Tests des QNAP sowie Synology NAS wurden mit den gleichen Festplatten durchgeführt.
Es wurden jeweils 10 Runs durchgeführt und ein Mittelwert generiert.
Angaben sind in MB/s.
Fazit: In Sachen Datenübertragung schenken sich die beiden Geräte nicht viel. Dies ist also kein Kaufkriterium für das QNAP NAS. Das Thecus N2310 ist auf Grund der langsamen Festplatten so langsam, da könnte man definitiv mehr raus holen. Die Werte des Eigenbau NAS sind etwas komisch, ich bin jedoch auch nach mehreren Tests auf das gleiche Ergebnis gekommen.
n4Die Speedtests wurden jeweils über einen freigegebenen Netzwerkshare durchgeführt. Die Tests des QNAP sowie Synology NAS wurden mit den gleichen Festplatten durchgeführt.
Es wurden jeweils 10 Runs durchgeführt und ein Mittelwert generiert.
Angaben sind in MB/s.
READ | QNAP TS-228A | Synology DS216play | Thecus N2310 | "Eigenbau" NAS mit Nas4Free |
Seq Q32T1 | 118 | 116 | 75 | 122 |
4KiB Q8T8 | 9 | 9 | 5 | 12 |
4KiB Q32T1 | 9 | 10 | 5 | 11 |
4KiB Q1T1 | 10 | 10 | 4 | 11 |
WRITE | QNAP TS-228A | Synology DS216play | Thecus N2310 | "Eigenbau" NAS mit Nas4Free |
Seq Q32T1 | 112 | 115 | 62 | 120 |
4KiB Q8T8 | 12 | 11 | 7 | 12 |
4KiB Q32T1 | 12 | 13 | 7 | 15 |
4KiB Q1T1 | 9 | 8 | 4 | 10 |
Fazit: In Sachen Datenübertragung schenken sich die beiden Geräte nicht viel. Dies ist also kein Kaufkriterium für das QNAP NAS. Das Thecus N2310 ist auf Grund der langsamen Festplatten so langsam, da könnte man definitiv mehr raus holen. Die Werte des Eigenbau NAS sind etwas komisch, ich bin jedoch auch nach mehreren Tests auf das gleiche Ergebnis gekommen.
USB Performance
Als USB Speicher wurde ein externes USB 3.0 Gehäuse mit einer Samsung 840 Pro 250 GB getestet. Hierbei wurden unterschiedliche Daten wie Bilder und Videos kopiert und die gesamte Zeit erfasst. Dieses Vorgang wurde auch mehrfach durchgeführt und der Mittelwert genommen.
Angaben sind in MB/s.
Fazit: Die Übertragungsgeschwindigkeit von und auf die externen Speicher kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Auch wenn ich mir teilweise gedacht hab, ob das überhaupt sein kann
Angaben sind in MB/s.
USB 2.0 kopieren von USB auf NAS | USB 2.0 kopieren von NAS auf USB | USB 3.0 kopieren von USB auf NAS | USB 3.0 kopieren von NAS auf USB | |
111 | 105 | 193 | 231 |
Fazit: Die Übertragungsgeschwindigkeit von und auf die externen Speicher kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Auch wenn ich mir teilweise gedacht hab, ob das überhaupt sein kann
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Leistungsaufnahme und Lautstärke
Der Stromverbrauch ist bei den "Fertig-NAS" recht ähnlich. Einzig das Eigenbau-NAS fällt komplett aus der Reihe.
Es wurden mehrere Messungen durchgeführt. Jedoch mit einem zwei unterschiedlichen und stinknormalen Strommessgeräten von Pearl und Polin.
Zu den Festplatten lässt sich sagen, dass diese nicht stark hörbar sind. Leider habe ich kein Messgerät, um die Lautstärke zu messen. Wenn ich jedoch eine meiner externen Festplatten anschließe, die beispielsweise von Wester Digital kommt, sind diese etwa gleich laut.
Fazit: Der Stromverbrauch ist wie erwartet recht niedrig. Inwiefern das Ergebnis jedoch genau stimmt, kann ich euch auf Grund der fehlenden professionellen Messgeräten nicht sagen Auch über die Lautstärke kann man nicht meckern. Ob man jedoch wirklich ein NAS mit HDDs beispielsweise im Schlafzimmer stehen haben will, ist natürlich jedem selbst überlassen
Es wurden mehrere Messungen durchgeführt. Jedoch mit einem zwei unterschiedlichen und stinknormalen Strommessgeräten von Pearl und Polin.
QNAP TS-228A | Synology DS216Play | Thecus N2310 | Eigenbau NAS | ||
Idle | 10,1 W | 13,2 W | 10,82 W | 38,31 W | |
Last | 17,2 W | 18,3 W | 13,80 W | 73,84 W |
Zu den Festplatten lässt sich sagen, dass diese nicht stark hörbar sind. Leider habe ich kein Messgerät, um die Lautstärke zu messen. Wenn ich jedoch eine meiner externen Festplatten anschließe, die beispielsweise von Wester Digital kommt, sind diese etwa gleich laut.
Fazit: Der Stromverbrauch ist wie erwartet recht niedrig. Inwiefern das Ergebnis jedoch genau stimmt, kann ich euch auf Grund der fehlenden professionellen Messgeräten nicht sagen Auch über die Lautstärke kann man nicht meckern. Ob man jedoch wirklich ein NAS mit HDDs beispielsweise im Schlafzimmer stehen haben will, ist natürlich jedem selbst überlassen
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Funktionen
Im nachfolgenden Kapitel möchte ich auf die Funktionen eingehen, mit denen QNAP auf seiner TS-228A Produktseite wirbt: TS-228A - Produktmerkmale - QNAP
Qsync
Die Installation der Qsync App Dienstprogramme - QNAP ist auf Windows und Mac möglich. Die Einrichtung ist sehr simpel. Das NAS wird automatisch im Netzwerk gesucht und es muss nur der Benutzername und Passwort eingegeben werden. Danach kann der Ordner auf dem PC und der Ordner auf dem ausgewählt werden.
Danach werden die beiden Ordner synchronisiert.
Snapshots: Snapshots in QTS 4.3.4 verwenden - QNAP
Das TS-228A bietet einen Snapshot-Schutz, der automatisiert werden kann. Das heißt, es kann zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Snapshop der Daten durchgeführt werden. Wenn Dateien beispielsweise zerstört werden, können diese mit Hilfe dieser Funktion zum Stand des Snapshots wiederhergestellt werden.
Bei meinem Test habe ich sehr viele Videos und Bilder gelöscht und den Snapshot wiederhergestellt. Die Wiederherstellung des alten Snapshots dauerte bei ca. 475GB knapp 7 Minuten.
Hybrid Backup Sync
Die Hybric Backup Sync App muss zuerst aus dem App Center installiert.
In meinem Fall wollte ich unbedingt meine Nextcloud, die auf einem Raspberry läuft, auf mein QNAP NAS sichern.
Dies habe ich leider im Testzeitraum nicht geschafft, da es nicht nativ unterstützt wird und nicht ganz so wollte, wie ich will ;-)
Multimedia Stations
Die Multimedia Stations müssen im App Center installiert werden.
Photo
Mit Hilfe der PhotoStation 5 können Bilder und Videos sehr leicht in Alben unterteilt werden.
Dadurch können Fotos und Videos leicht verwaltet und sortiert werden. Als Hobby-Fotograf werde ich diese Funktion auf jeden Fall noch weiter testen.
Video
In der Video Station 5 können Videos hochgeladen und auch über den lokalen Videoplayer (z.B: VLC) wiedergegeben werden. Die Videos können Kategorisiert und auch bewertet werden. Zudem können Tags eingefügt werden, über die die Videos später leichter gefunden werden.
Zudem werden alle Informationen zum Video wie beispielsweise Auflösung, Video- und Audiocodec und der Typ (Format) des Videos angezeigt.
Durch die Kategorisierung und Bewertung können leicht die Filme und Videos durchstöbert werden.
Music
Auch in der Music Station 5 können Musikdateien geordnet und bewertet werden.
Zudem können diese auch direkt im Browser im eigenen "Music Station Player" abgespielt werden.
Videos können per DLNA abgespielt werden. Dabei kam es bei keinem der getesteten Formate zu Problemen, so lange diese vom VLC Player am PC abgespielt werden konnte. Auch Kodi und die Playstation machten dabei keine Probleme, so lange die Formate unterstützt werden (beispielsweise MKV, MPEG-2 TS, MP4 und AVI)
Das Transkodieren von Videodaten ist über die Software Qfinder Pro beim Upload des Videos vom PC aus möglich. Das Transkodieren dauerte jedoch bei meinem Test recht lange. Dabei wurden mehrere Dateien versucht und beispielsweise eine 315mb 4K MKV in 1080p transokdiert und dauerte ca. 8 Minuten.
Download Station
Die Download Station 5 dient dazu, Downloads direkt auf dem NAS auszuführen.
Dabei können Torrent Files oder URLs angegeben werden.
Der Download wird dann den angegeben Ordner durchgeführt, ohne dass ein Client an ist.
Ich habe Torrent und URL versucht, beides hat ohne Probleme funktioniert.
Fazit:Hier stellt QNAP sehr viele Apps zur Verfügung, die der Benutzer sehr einfach und schnell installieren kann. Fast alle sind auch kostenlos, manche benötigen jedoch eine Lizenz. Kostenpflichtig (License Store) habe ich jetzt nur McAfee Antirus, Surveillance Station (für Überwachungskameras), QVR Pro (Netzwerk Video Recorder) und exFAT Driver gefunden.
Hier gehts zu den Bildern!
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Fazit
Ich bin erstaunt und sehr zufrieden mit dem TS-228A!
Mir ist auch klar, dass es bereits ein neues Modell des Synology NAS gibt und zwar das DS218Play.
Das Synology DS218Play ist hardwaretechnisch gesehen fast identisch mit dem QNAP TS-228A.
Der Preis des Synology DS218Play liegt aktuell jedoch fast 40€ über dem Preis des QNAP TS-228A, wodurch ich persönlich eher zum QNAP greifen würde.
Laut Datenblatt hat das QNAP einen 40mm Lüfter und das Synology einen 92mm Lüfter, wodurch im Dauerbetrieb das Synology NAS wohl leiser wäre.
Auch die Funktionsunterschiede zwischen dem QNAPO und Synology NAS kann ich leider, ohne sie zu testen, nicht beurteilen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das QNAP TS-228A übersehen wird, da sich die Leute denken, dass bei dem Preis keine Leistung dahinter steckt.
Natürlich gibt es auch einige Nachteile, jedoch bekommt man für den Preis ein gut verarbeitetes Stück Hardware.
Deshalb lässt sich nicht generell sagen, welches das bessere Gerät ist. Dies kommt immer auf den Anwendungsfall an!
Mir ist auch klar, dass es bereits ein neues Modell des Synology NAS gibt und zwar das DS218Play.
Das Synology DS218Play ist hardwaretechnisch gesehen fast identisch mit dem QNAP TS-228A.
Der Preis des Synology DS218Play liegt aktuell jedoch fast 40€ über dem Preis des QNAP TS-228A, wodurch ich persönlich eher zum QNAP greifen würde.
Laut Datenblatt hat das QNAP einen 40mm Lüfter und das Synology einen 92mm Lüfter, wodurch im Dauerbetrieb das Synology NAS wohl leiser wäre.
Auch die Funktionsunterschiede zwischen dem QNAPO und Synology NAS kann ich leider, ohne sie zu testen, nicht beurteilen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das QNAP TS-228A übersehen wird, da sich die Leute denken, dass bei dem Preis keine Leistung dahinter steckt.
Natürlich gibt es auch einige Nachteile, jedoch bekommt man für den Preis ein gut verarbeitetes Stück Hardware.
Deshalb lässt sich nicht generell sagen, welches das bessere Gerät ist. Dies kommt immer auf den Anwendungsfall an!
Pro (+) | Contra (-) |
schnelle und unkomplizierte Einrichtung | leider keine Virtualisierung und VM Hosting |
erstklassige Weboberfläche | Plex Media Server nicht möglich, da kein Realtek CPU Support (folgt evtl. in Zukunft) |
gute Performance | Kodi nicht möglich |
wohnzimmertaugliches Design | kein Transcoding direkt auf dem NAS, nur beim Upload |
Sehr viele kostenlose Apps | kleiner Lüfter |
Dann bedanke ich mich für Euer Interesse und hoffe, dass ihr aus meinem Lesertest auch brauchbare Informationen gewinnen konntet!
Der Test wurde immer zur späten Stunde geschrieben, deshalb hoffe ich, dass nicht so viele Fehler drin sind.
Falls ihr irgendwas vermisst oder wissen wollt einfach kurz melden
Viele Grüße
Holger
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