Die Uhr dreht sich weiter und die neue Trinity Generation von AMD ist raus - also ein guter Grund über ein Update meines HTPC nachzudenken. http://www.hardwareluxx.de/communit...x-micro-luefterlos-achtung-bilder-908928.html
Endlich war nun auch ein Nachfolger des FM1 ASRock Boards im ITX Format zu haben - dazu der neue A10-5700 Quadcore Prozessor. Wird das alles noch passiv kühlbar sein? Es sollte ein Abenteuer werden:
Der A10-5700 wird von AMD genauso mit 65W TDP spezifiziert wie der hier eingesetzte A6-3500. Dafür soll er sowohl im CPU als auch im GPU Bereich fast die doppelte Leistung bringen! Da mein HTPC außer für XBMC auch als Daddelkiste und CAD eingesetzt wird, scheint sich das Update mehr als zu lohnen.
Die alte A6-3500 brauchte es sogfältig undervolted (1,02V Core) auf eine Spitzenlast von 83W all inclusive, sprich an der Steckdose auf Volllast. Macht ein TDP am Ende von ca. 50-55W. Der neue A10-5700 direkt out-of-the-box taket gegenüber dem A6-3500 massiv höher (Normal 2,1GHz zu 3,4Ghz - Turbo 2,4GHz zu 4,0GHz)
Allein mit diesen Specs war nicht zu erwarten, daß es ein reines Plugin werden wird trotz gleichem TDP. Und das war es auch nicht. Der A10-5700 mit default Einstellung tut sich richtige Spitzenwerte von bis zu 140W an der Steckdose rein. Selbst leicht undervolted waren es noch 120W, wenn CPU und GPU maximal belastet werden. Das ist für jegliche Passivkühlung es klares no-go. Von da her würde ich den von AMD passiv gekühlten Demorechner gern mal unter Dauerlast erleben.
Also galt es sich auf die Suche nach dem Stromfressen zu machen. CPU und GPU Teil wurden erst mal sorgfältig undervolted, aber das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Als Übeltäter war schnell der neue Turbo 3.0 von AMD gefunden, der gegenüber dem Linao nun mit zwei Stufen hochtaket bis auf satte 4,0GHz. Und das tut er weit aus öfter und länger also der Liano!
Zusammen mit AMDs relativ großer Chipstruktur von 32nm wird der APU zum Stromfresser unter Turbo. Zum Glück zeigt sich das neue ITX ASRock Brett für den FM2 Sockel nach einstellungsfreudiger als es das Alte ohnehin schon war. Hier kann man Normaltakt und Turbo unabhängig konfigurieren und damit den Turbo auch einfach komplett abschalten. Dazu habe ich den Normaltakt dann auch noch leicht abgesenkt auf 3,1GHz. Das führte dazu, daß nun die Core Spannung ebenfalls auf super gute 1,03V abgesenkt werden konnte ohne Instabilitäten. Die Kontrolle zeigt - der Spuk mit den extremen Spitzenlasten ist vorbei! Mehr noch - der A10-5700 wird nun auf einmal richitg energieeffizient und zeigt auf Spitzlast von CPU und GPU zusammen nur noch 89W all inclusive auf der Uhr an - kaum mehr als ein deutlich langsamer A6-3500.
Dazu kommen noch weitere sehr angenehme Eigenschaften, die die neue Trinity Generation zu haben scheint:
Der Idle Verbrauch liegt bei meinem System mit dem ASRock FM2A75M-ITX auf absolut rekordverdächtigen 21W - das war bislang mit den schlappen Atom Systemen z.B. nur machbar.
Außerdem ist der Verbrauch beim abspielen von Full HD Filmmaterial sehr gut und liegt bei 35W - das ist nur ein paar Watt über dem Idle Verbrauch des ausgetauschten Liano Systems!
Unter dem Strich tut sich der A10-5700 unter Spiele Belastung trotzdem ein paar Watt mehr rein als sein Vorgänger A6-3500 - bringt dafür aber ein mehr als deutliches Leistungsplus. Die GPU wurde dabei auf Nominaltakt gelassen mit passendem undervolting. Der Grafikleistung ist also hier nicht beeinflußt Dirt3 z.B. läuft nun in FullHD mit allen Einstellung auf maximum immer noch butterweich - war mit dem A6-3500 nicht möglich.
Und der fehlende Turbo war interessanterweise subjektiv nicht spürbar - wohl aber am Strommessgerät ablesbar. Immerhin ein Unterschied von 50W bei Spitzemlast (vorher 140W - nachher 90W)!
Unter dem Strich hat sich das Update trotz leichtem untertaken mehr als gelohnt - was der Trinity unter Last mehr verbraucht, spart er im Idle Modus wieder ein und gibt gleichzeitig einen richtigen Boost nach vorne. Wer nun sagt am solle lieber gleich eine kleinere Trinity für den HTPC nehmen verschenkt die bessere GPU im A10-5700 mit mehr Schader Einheinten und das merkt man am Ende. Auch scheint das neue ITX ASRock wirklich effizient gebaut zu sein, denn der fantastische Idle Wert wird nicht allein auf das Konto der APU gehen.
Fragt sich nur wie AMD auf die 65W TDP gekommen ist - wer diesem Wert blind vertraut, dem sei gesagt: Vorsicht!
Endlich war nun auch ein Nachfolger des FM1 ASRock Boards im ITX Format zu haben - dazu der neue A10-5700 Quadcore Prozessor. Wird das alles noch passiv kühlbar sein? Es sollte ein Abenteuer werden:
Der A10-5700 wird von AMD genauso mit 65W TDP spezifiziert wie der hier eingesetzte A6-3500. Dafür soll er sowohl im CPU als auch im GPU Bereich fast die doppelte Leistung bringen! Da mein HTPC außer für XBMC auch als Daddelkiste und CAD eingesetzt wird, scheint sich das Update mehr als zu lohnen.
Die alte A6-3500 brauchte es sogfältig undervolted (1,02V Core) auf eine Spitzenlast von 83W all inclusive, sprich an der Steckdose auf Volllast. Macht ein TDP am Ende von ca. 50-55W. Der neue A10-5700 direkt out-of-the-box taket gegenüber dem A6-3500 massiv höher (Normal 2,1GHz zu 3,4Ghz - Turbo 2,4GHz zu 4,0GHz)
Allein mit diesen Specs war nicht zu erwarten, daß es ein reines Plugin werden wird trotz gleichem TDP. Und das war es auch nicht. Der A10-5700 mit default Einstellung tut sich richtige Spitzenwerte von bis zu 140W an der Steckdose rein. Selbst leicht undervolted waren es noch 120W, wenn CPU und GPU maximal belastet werden. Das ist für jegliche Passivkühlung es klares no-go. Von da her würde ich den von AMD passiv gekühlten Demorechner gern mal unter Dauerlast erleben.
Also galt es sich auf die Suche nach dem Stromfressen zu machen. CPU und GPU Teil wurden erst mal sorgfältig undervolted, aber das Ergebnis war nicht zufriedenstellend. Als Übeltäter war schnell der neue Turbo 3.0 von AMD gefunden, der gegenüber dem Linao nun mit zwei Stufen hochtaket bis auf satte 4,0GHz. Und das tut er weit aus öfter und länger also der Liano!
Zusammen mit AMDs relativ großer Chipstruktur von 32nm wird der APU zum Stromfresser unter Turbo. Zum Glück zeigt sich das neue ITX ASRock Brett für den FM2 Sockel nach einstellungsfreudiger als es das Alte ohnehin schon war. Hier kann man Normaltakt und Turbo unabhängig konfigurieren und damit den Turbo auch einfach komplett abschalten. Dazu habe ich den Normaltakt dann auch noch leicht abgesenkt auf 3,1GHz. Das führte dazu, daß nun die Core Spannung ebenfalls auf super gute 1,03V abgesenkt werden konnte ohne Instabilitäten. Die Kontrolle zeigt - der Spuk mit den extremen Spitzenlasten ist vorbei! Mehr noch - der A10-5700 wird nun auf einmal richitg energieeffizient und zeigt auf Spitzlast von CPU und GPU zusammen nur noch 89W all inclusive auf der Uhr an - kaum mehr als ein deutlich langsamer A6-3500.
Dazu kommen noch weitere sehr angenehme Eigenschaften, die die neue Trinity Generation zu haben scheint:
Der Idle Verbrauch liegt bei meinem System mit dem ASRock FM2A75M-ITX auf absolut rekordverdächtigen 21W - das war bislang mit den schlappen Atom Systemen z.B. nur machbar.
Außerdem ist der Verbrauch beim abspielen von Full HD Filmmaterial sehr gut und liegt bei 35W - das ist nur ein paar Watt über dem Idle Verbrauch des ausgetauschten Liano Systems!
Unter dem Strich tut sich der A10-5700 unter Spiele Belastung trotzdem ein paar Watt mehr rein als sein Vorgänger A6-3500 - bringt dafür aber ein mehr als deutliches Leistungsplus. Die GPU wurde dabei auf Nominaltakt gelassen mit passendem undervolting. Der Grafikleistung ist also hier nicht beeinflußt Dirt3 z.B. läuft nun in FullHD mit allen Einstellung auf maximum immer noch butterweich - war mit dem A6-3500 nicht möglich.
Und der fehlende Turbo war interessanterweise subjektiv nicht spürbar - wohl aber am Strommessgerät ablesbar. Immerhin ein Unterschied von 50W bei Spitzemlast (vorher 140W - nachher 90W)!
Unter dem Strich hat sich das Update trotz leichtem untertaken mehr als gelohnt - was der Trinity unter Last mehr verbraucht, spart er im Idle Modus wieder ein und gibt gleichzeitig einen richtigen Boost nach vorne. Wer nun sagt am solle lieber gleich eine kleinere Trinity für den HTPC nehmen verschenkt die bessere GPU im A10-5700 mit mehr Schader Einheinten und das merkt man am Ende. Auch scheint das neue ITX ASRock wirklich effizient gebaut zu sein, denn der fantastische Idle Wert wird nicht allein auf das Konto der APU gehen.
Fragt sich nur wie AMD auf die 65W TDP gekommen ist - wer diesem Wert blind vertraut, dem sei gesagt: Vorsicht!
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