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Genau da liegt der Hase begraben. Wasch mich, aber mach mich nicht nass. Gut ausgebildete Kräfte lassen sich halt nicht für nen Apfel und nen Ei abspeisen und die Nachfrage ist groß genug, dass die Leute, die was drauf haben auch schnell an einen gut bezahlten Job rankommen. Die restlichen Stellen "bleiben übrig", weil sie unattraktiv sind.Gerade in der IT werden aktuell diverse Fachkräfte gesucht und viele Stellen bleiben vakant. Laut Aussagen der Unternehmen werden viele Stellen nicht besetzt, da die Gehaltsvorstellungen der Bewerber zu hoch sind.
Da sehe ich auch eher den Hund begraben. Das ist auch in Deutschland das Hauptproblem. Dafür hat man ja jetzt Berufe neu erfunden die in der selben Zeit mehrere Sachen lernen damit der Arbeitgeber nur noch eine Person einstellen muss.Wir haben keinen Fachkräftemangel - wir haben einen Mangel an Bereitschaft, gute Arbeit ordentlich zu entlohnen.
Da sehe ich auch eher den Hund begraben. Das ist auch in Deutschland das Hauptproblem. Dafür hat man ja jetzt Berufe neu erfunden die in der selben Zeit mehrere Sachen lernen damit der Arbeitgeber nur noch eine Person einstellen muss.Shevchen schrieb:
Wir haben keinen Fachkräftemangel - wir haben einen Mangel an Bereitschaft, gute Arbeit ordentlich zu entlohnen.
Zum Lehrer: Es gibt auch eher wenig Lehrer die es Unterrichten könnten. Wenn ich da an meine Zeit denke, wird mir schlecht. Uns hat man HTML beibringen wollen und der Lehrer hat als ITler keine Ahnung davon gehabt. IT ist halt nicht IT.
Wir haben keinen Fachkräftemangel - wir haben einen Mangel an Bereitschaft, gute Arbeit ordentlich zu entlohnen.
Ich fände auch dass recgt unterrichtet werden sollte, das gesamte stoffgebiet entschlackt werden sollte und dafür richrig beigebracht wird.
Wir haben damals in der schule binomische formeln, zinseszins und funktionen "gelernt" hängen geblieben ist davpn 99% der schüler nichts.
Bereits in der 7. Klasse konnte man nicht mehr auf dem papier divisionen mit 1 nachkommastelle ausführen. Unser schulsystem ist scheisse und eine beleidigung (bei uns in Ö auf jeden fall).
Aber hauptsache man hat im geschichtsunterricht 1 woche lang gelernt dass cäesar erstochen wurde uns römer war.
Glaubt ihr echt, dass es beim "Nachkommarechnen" um das Rechnen geht?Division auf Nachkommastellen hingegen braucht man wofür? Schätzung reicht doch meistens. Für alles andere hat jeder nen Taschenrechner dabei.
Dann aber bitte auch differenzieren, welche Berufsfelder welches Personal benötigen. Ich muss als Kybernetiker schon einen ganzen Sack voller Spezialwissen mitbringen, um überhaupt Land zu sehen. Da bringt mir das, was ich in Geographie gelernt habe einfach mal gar nix - der Zusammenhang zwischen Feuerrate der Neuronen und das Wissen über Saturationsgrenzen der Nerven und deren elektrische Dynamik abhängig von der Art der Stimulation schon. Da kann mir dann natürlich ein Doktor der Mineralogie vorwerfen, dass ich von Chemie keine Ahnung habe und ein Fachidiot sei - aber genau das muss ich in meinem Fach auch sein, denn niemand aus der "Allgemeinen Disziplin" kommt mit so viel Spezialwissen an, dass der hier einfach so loslegen könnte.Wissen ist niemals "für die Katz". Mir ist unklar auf was für eine Schule du gegangen bist, bei mir jedenfalls hat sich recht viel Wissen aus der Oberstufe verfestigt und zu der Basis meiner Allgemeinbildung herauskristallisiert. Natürlich kann man hinterfragen wie notwendig es ist nach über einer Dekade immer noch die Definition der Osmose auswendig zu beherrschen oder zu wissen was der Panthersprung war. Aber im interdisziplinären Umgang mit Akademikern, und gerade solchen mit Promotion, ist ein gewisser Fundus unerlässlich, sofern man sich nicht blamieren möchte.
Das zu lernende Wissen auf das beruflich Notwendige zu beschränke produziert bloß Automaten, Fachidioten. Das ist nicht der Sinn und Zweck von Schule. Wenn hingegen der Lehrkörper eine didaktische Katastrophe ist steht es nicht in der Verantwortung des Stoffs, oder?
Glaubt ihr echt, dass es beim "Nachkommarechnen" um das Rechnen geht?
Wer sowas glaubt, der glaubt auch, dass der MINT im Job eine FFT auf dem Blatt Papier von Hand ausrechnet.
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Die eigentliche Lernerfolgt liegt zwischen den Zeilen.
Es geht bei Mathe zum einen um das Rechnen an sich, zum anderen aber um das analytische Denken, Umgang mit Zahlen, "komplexere" Systeme überblicken und vieles mehr.
Das Schulsystem weiß nur zu gut, dass man später im Berufsleben idR immer den Taschenrechner nimmt.
Leute die z.B. im Bereich der Informatik gut sind, sind idR auch gut in Mathe und das nicht, weil sie plötzlich extrem schnell 1+1 addieren können. Nein, der Trick liegt woanders.
PS: Ich kann noch heute schriftlich dividieren und trotzdem stehe ich nicht beim Lidl mit nem Zettel da und rechnen den 30% Friday-Rabatt aus, soviel ist klar.
Zum Lehrer: Es gibt auch eher wenig Lehrer die es Unterrichten könnten. Wenn ich da an meine Zeit denke, wird mir schlecht. Uns hat man HTML beibringen wollen und der Lehrer hat als ITler keine Ahnung davon gehabt. IT ist halt nicht IT.
Wir haben keinen Fachkräftemangel - wir haben einen Mangel an Bereitschaft, gute Arbeit ordentlich zu entlohnen.
Das Problem ist, man kann nie wissen welcher Teil unnütz ist und welcher nicht. Ist doch wie beim Studium. Da sagt man auch 90% davon wird man im Beruf nicht brauchen. Man weiss nur nicht vorher welche 90%.Und wieder einmal wird auf mein problem nicht eingegangen. Das problem ist das so viel unnüttes dabei ist, dass dss meiste für die katz ist, ist ja toll zu wissen wer der erbneffe vpn julius caesar war, aber wenn ich entsprechende bildungswege einschlage, wird mir dss ohnehin beigebracht.
Ich bleibe dabei aus erfahring. Leute aus der 7. klasse können. Da hätten sie bei uns lieber eine wiederholung einfügen sollen, damit das grundlegende bleibt. Wiederholen ist die mutter des wissens ^^.
Also letzteres ist viel eher "Informatik" als ersteres. Ersteres ist IT (Informationstechnik). Das sind auch getrennte Studienberufe.Um Gottes Willen... bitte bringt den Kindern bei was ein Dateisystem ist und wie man darin navigiert. Was ein Kontextmenü ist und was man damit machen kann. Wo Grundlegende Einstellungen im Betriebssystem vorzunehmen sind. Und maximal noch wie man mit kleiner Befehlen die Kommandozeile nutzt.
Wenn das wieder so ein pseudo Informatik-Mist wird wie "heute lernen wir, wie wir mit HTML einen Lauftext über die Mattscheibe fliegen lassen" oder "das 2.7368747e+19te "Hello World" in der Menschheitsgeschichte das in C geschrieben wird" kann man es auch lassen.
Durchaus interessante Idee aber es dürfte ziemlich schwer sein einen sinnvollen, motivierenden Unterrichtsplan dafür zu erarbeiten.Es kommt ja auch ein bisschen drauf an was hier mal wieder unter "Informatik-Unterricht" verstanden wird...
Wie schalte ich einen PC ein und aus? Wie bedien ich MS Office? Das hat ja alles nichts mit Informatik zu tun. Genau genommen hat ja auch das Programmieren mit HTML oder Python nichts direkt mit der klassischen Informatik zu tun.
Ich fände es sinnvoller wenn es ein Fach wie "Medien-Nutzung" gäbe (es gibt sicherlich bessere Namen dafür). Da könnten die Schüler dann lernen auf was man bei der heutigen Nutzung von im speziellen Online Medien achten sollte. Das wäre wirklich sinnvoll. Ob jetzt jedes Kind ein paar Zeilen Code schreiben können muss bezweifel ich. Aber das wäre sicherlich für die Schule wieder viel zu viel Alltagspraxis.