ASRock B450M Pro4 - initialisiert nicht korrekt (loop)

Nobbi Habogs

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15.09.2008
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Hallo zusammen,
vielleicht weiß einer von euch ja, was man da noch machen kann.
Ich habe besagtes Mainboard und es initialisiert sich nicht richtig. Ein paar Fakten:

  • Vorher: RAM Modul eingebaut -> restart alle 20 Sek ("hard reset"; geht aus und kurz darauf wieder an). Ohne RAM -> lief einfach durch.
  • Die CMOS-Batterie war ungewöhnlich stark entladen auf nur 0,028 V
  • Optisch keine Schäden erkennbar
  • Externen BIOS-Flash durchgeführt auf P5.70; Werkszustand P3.90
    • CH341A Black
    • 1,8V-Adapter
    • W25Q128FWSQ
  • Danach: RAM Modul eingebaut -> startet alle ~8 Sekunden neu ("soft reset", bleibt durchgehend an). Ohne RAM -> piept und beschwert sich, dass kein RAM drin ist.


Das Ding kann doch eigentlich nicht tot sein, es reagiert ja noch unterschiedlich.
Kann mir jemand einen Tipp dazu geben, wie das Ding wieder ans Laufen bekomme?
Scheint ja irgendwie ein Bauteil defekt zu sein. Der Laie würde sicher gern einfach mal den Begriff Kondensator in den Raum werfen, aber ich weiß leider nicht wie und womit ich einzelne Bauteile testen könnte oder was man sonst überhaupt tun könnte/müsste, um den Fehler weiter einzugrenzen.

Danke vorab für die Hilfe :giggle:
 
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Welches RAM hast Du denn genau? Und welche CPU? Ein paar mehr Details wären schon hilfreich.

Dann wäre die Frage ob es neu oder gebraucht ist, bei gebrauchten Mainboards muss man immer mit allen möglichen Schäden rechnen.
 
Ich habe versch. RAM Module und CPUs probiert, die alle nachweislich funktionieren, auch miteiander.
Das man bei gebrauchten Boards mit Schäden rechnen muss, ist mir durchaus bewusst.
 
wenn Board noch neu ?

Einpacken und umtauschen.
 
Selbst wenn es neu wäre, ich habe keine Gewährleistung da ich es unter üblichen Konditionen gebraucht gekauft habe. Und ASRock bietet keine Garantie.
 
Reden wir hier über ein Ram-Kit mit 2 Modulen oder immer nur über 1en Riegel?
Wenn nur 1er: Problem erkannt. Ram tauschen.
 
Das Board ist sein Geld nicht wert. Ich habe mit diesem Schrottteil monatelang gekämpft, bis ich herausfinden konnte, warum es nur manchmal startete aber meistens nicht. Waren die Befestigungsschrauben des CPU-Kühlers normal angezogen, wollte das Board nicht booten. Selbst mit gelockerten Schrauben und wenig Anpressdruck startet der PC nicht zuverlässig. Mein Vater, bei dem das ASRock verbaut ist, muss immer wieder den Rechner kippen, damit der Bootvorgang beginnt. So ein Verhalten hab ich noch nie erlebt.
Tatsächlich bin ich wegen exakt diesem Mainboard mal wieder hier ins Forum gekommen auf der Suche nach einer Alternative. Von ASRrock lasse ich künftig die Finger. Ist nicht das einzige AMD MB von denen, womit ich in den letzten Jahre so meine Probleme hatte.
 
Hab seit Generationen ASRock Boards verbaut. Intel und jetzt auch AM4 zweifach. Nie Sorgen gehabt. Kann die genannten kuriosen Probleme nicht bestätigen mit den B550 Brettern, die wir in Betrieb haben und vorher hatten.
Auch mit Gigabyte nie solche Sachen erlebt.
 
Reden wir hier über ein Ram-Kit mit 2 Modulen oder immer nur über 1en Riegel?
Wenn nur 1er: Problem erkannt. Ram tauschen.
Wir reden über ~10 versch. DDR4 RAM Module die alle getestet sind und funktionieren. Ich habe von jeder Ryzen Generation eine CPU hier, mehrere Boards und über 100 RAM Module.

Das Board ist sein Geld nicht wert. Ich habe mit diesem Schrottteil monatelang gekämpft, bis ich herausfinden konnte, warum es nur manchmal startete aber meistens nicht. Waren die Befestigungsschrauben des CPU-Kühlers normal angezogen, wollte das Board nicht booten. Selbst mit gelockerten Schrauben und wenig Anpressdruck startet der PC nicht zuverlässig. Mein Vater, bei dem das ASRock verbaut ist, muss immer wieder den Rechner kippen, damit der Bootvorgang beginnt. So ein Verhalten hab ich noch nie erlebt.
Tatsächlich bin ich wegen exakt diesem Mainboard mal wieder hier ins Forum gekommen auf der Suche nach einer Alternative. Von ASRrock lasse ich künftig die Finger. Ist nicht das einzige AMD MB von denen, womit ich in den letzten Jahre so meine Probleme hatte.
Erfahrungsgemäß gehen die durchschnittlichen Benutzer leider einfach nur grausam mit ihrer Hardware um, denn das sehe ich immer wieder bei gebrauchten Boards. Da werden derart seltsame Schäden verursacht, da wundert es mich kaum warum manche Boards defekt sind oder nicht richtig funktionieren. Wer z.B. die PCIe Slots so vergewaltigt, dass die Halterungen defekt sind, dem trau ich auch zu die Ursache für einen defekten LAN Port zu sein. Boards sind nun mal teilweise sehr empfindliche PC-Komponenten. Und das Problem mit dem Anpressdruck kenn ich nur von einem alten H87 Board, weil das über die Zeit so durchgebogen wurde vom CPU Kühler.
Das einzige Problem was ich mit einem neuen Board je hatte, war ein verbuggtes BIOS von einem Gigabyte B550 Board, das mit einem 3700X immer zu willkürlichen Abstürzen geführt hat, weil der Power Report manipuliert wurde. Also der CPU wird nur gemeldet sie verbraucht 70% des Stroms, den sie tatsächlich verbaucht. Und damit hatte ich tagelang Spaß für nix und wieder nix und musste wochenlang rumhampeln mit Alternate, bis mein System mit einem anderen Board (ASRock B550M Steel Legend) nun anständig läuft. Einfach nur weil Gigabyte so einen verbuggten Mist rausgehauen hat.


Auch wenn die Stories ganz nett sind, hilft mir das aber bei dem Problem leider nicht weiter.
Das Wissen und die Hilfe die ich benötige, geht schon eher in Richtung Elektrotechnik.
 
Da kann leider nur JZ helfen, aber Support eher nur begrenzt, weil nicht bei ihm im Shop gekauft.
 
Erfahrungsgemäß gehen die durchschnittlichen Benutzer leider einfach nur grausam mit ihrer Hardware um, denn das sehe ich immer wieder bei gebrauchten Boards. Da werden derart seltsame Schäden verursacht, da wundert es mich kaum warum manche Boards defekt sind oder nicht richtig funktionieren. Wer z.B. die PCIe Slots so vergewaltigt, dass die Halterungen defekt sind, dem trau ich auch zu die Ursache für einen defekten LAN Port zu sein. Boards sind nun mal teilweise sehr empfindliche PC-Komponenten. Und das Problem mit dem Anpressdruck kenn ich nur von einem alten H87 Board, weil das über die Zeit so durchgebogen wurde vom CPU Kühler.
Das einzige Problem was ich mit einem neuen Board je hatte, war ein verbuggtes BIOS von einem Gigabyte B550 Board, das mit einem 3700X immer zu willkürlichen Abstürzen geführt hat, weil der Power Report manipuliert wurde. Also der CPU wird nur gemeldet sie verbraucht 70% des Stroms, den sie tatsächlich verbaucht. Und damit hatte ich tagelang Spaß für nix und wieder nix und musste wochenlang rumhampeln mit Alternate, bis mein System mit einem anderen Board (ASRock B550M Steel Legend) nun anständig läuft. Einfach nur weil Gigabyte so einen verbuggten Mist rausgehauen hat.


Auch wenn die Stories ganz nett sind, hilft mir das aber bei dem Problem leider nicht weiter.
Das Wissen und die Hilfe die ich benötige, geht schon eher in Richtung Elektrotechnik.
Ich glaube Du hast mich nicht richtig verstanden. Das war nicht bloß eine Anekdote, sondern ein Hinweis, was Du noch ausprobieren kannst (nämlich den Kühler lockern). Mein Pro 4 hatte das Problem vom Start weg frisch aus der Box. Und bevor Du mich zu den anderen in die Schublade der Hardwarevergewaltiger steckst: Ich baue seit mehr als 30 Jahren PCs und weiß wie man mit Hardware umgeht. Getestet hatte ich mit einer etwas betagten Wasserkühlung von Silverstone, die aufgrund ihrer starren Plastikspacer sowieso nur einen vergleichsweise geringen maximalen Anpressdruck entwickeln kann. Ich hab mit der schon auf einem Dutzend Boards ohne Probleme getestet und natürlich hat sich das Fehlerbild auch mit einem einfachen Tower-Kühler wiederholt.
 
Es ist leider in der Praxis wirklich so, dass durchaus mal ein großer Teil einer Charge (ganz egal ob 100 oder 500) von Mainboards währen der Produktion z.b. nicht die notwendigen Schichtdicken auf allen Leiterbahnen bekommen hat.
Bei uns wurden nur Stichproben gemacht. Das hat man "nebenbei" erledigt, während die Anlage lief. Und ja, es kommt wirklich drauf an, welcher Maschinenführer an der Anlage steht. Es gibt "Experten", da hast du leider immer eine gewisse Menge Fehlchargen. Und nicht alle werden aussortiert. Ein paar sind grenzwertig und andere top- über den Mindestanforderungen.

Hab das Jahre lang bei einem Auftragsfertiger live so mitverfolgt. Das wird heute mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wesentlich anders sein. Egal ob Siemens, Asus, Fujitsu oder Porsche. Bei der Endkontrolle lässt sich wahrscheinlich Geld sparen.
 
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