FRITZ!Box-Hersteller regelt Nachfolge: AVM geht an neuen Investor über

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Schon seit einiger Zeit sind die Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter des Berliner Kommunikationsspezialisten AVM dabei, den Generationswechsel für ihr Unternehmen zu regeln. Nun hat das Unternehmen mitgeteilt, dass sich die Unternehmensgründer für Imker Capital Partners (Imker) als langfristigen Investor entschieden haben. Trotzdem bleiben die Gründer von AVM dem Unternehmen mit einem Minderheitsanteil als Gesellschafter und als Beirat erhalten.
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Das wird doch eh so laufen wie mit jedem Investor, alle Produkte werden massiv schlechter, der Support wird auf ein Minimum Reduziert, man wird weil man "Sparen" muss einen Großteil der Belegschaft entlassen, es wird soviel Geld aus der Firma rausgeholt wie möglich und nicht mehr in Innovation investiert. Vielleicht gibt es noch einen Börsengang um noch mehr Geld aus dem ganzen zu machen.
R.I.P. AVM
 
Ich habe Hoffnung, dass das nicht der Fall sein wird (ich bin seit Jahren überzeugt von zahlreichen AVM Produkten). Aber ja, die Angst ist berechtigt...
 
Wenn es dem Unternehmen gut geht dann hätte man eine neue Geschäftsführung gesucht. Den Investor weg geht man eigentlich nur wenn das Unternehmen dringend Geld braucht oder man keine Zukunft im Unternehmen mehr sieht und sein Geld da raus ziehen will. Beides wären keine Umstände die zu tollen neuen Produkten mit langem Support führen werden.
 
Audiovisuelles Marketing aus Berlin-Neukölln es ist Zeit Abschied zu nehmen.
 
Wenn es dem Unternehmen gut geht dann hätte man eine neue Geschäftsführung gesucht. Den Investor weg geht man eigentlich nur wenn das Unternehmen dringend Geld braucht oder man keine Zukunft im Unternehmen mehr sieht und sein Geld da raus ziehen will. Beides wären keine Umstände die zu tollen neuen Produkten mit langem Support führen werden.
Abgesehen davon, dass es natürlich grundsätzlich möglich ist, dass AMV hier in die falsche Richtung abbiegt, liegt hier glaube ich ein falsches Verständnis von Investoren vor.

Grundsätzlich ist ein Investor jemand der eine Unternehmung / Projekt finanziert und sich davon irgend etwas verspricht und es muss nicht immer Geld sein. Zum Beispiel:

- eine Rendite
- Genereller Einfluss
- Spezifische Mittbestimmung
- Prestige
- Idealismus
- Marktmacht

Ein Investor muss kein reicher Multimilliardär sein oder ein Großkonzern. Emma, die ein paar Taler auf die hohe Kante legen will und ein paar Aktien kauft ist eben so ein Investor, wie Thomas, der aus Überzeugung in grüne Technologie investiert, Vodafone welches den Mitbewerber Mannesmann schlucken wollte durch feindliche Übernahme, Disney und Pixar die Fusioniert sind, unzählige Venture Capital Geber, die überhaupt erst finanzhungrige StartUps ermöglichen, Hedgefonds wie Bridgewater, die auf die schnelle Mark aus sind, Unternehmen wie VW welche eine Möglichkeit suchen um stabil und sicher ihr Geld zu parken und oder langfristige stabile Erträge suchen, AT & T welche Einfluss auf Time Warner nehmen wollen oder Qatar Investment Authority die einfach nur mit ihren Akquisitionen protzen möchten.

In den Medien lesen wir vor allem von den Beispielen wo etwas schief gegangen ist, das Unternehmen darunter litt oder sonst irgend etwas negativ auffiel. Aber von den vielen tausenden Malen, wo entweder garnichts passiert ist oder das Ergebnis positiv war, davon lesen wir meist nichts oder nur sehr selten. Es ist eben auch keine Meldung wert.

Ich verstehe die skepsis, aber man sollte auch schon noch etwas Fairness einstreuen.

Zum Thema: die brauchen Geld. Jedes Unternehmen das wachsen oder umstrukturieren möchte braucht Geld. In Deutschland kommt das oft von Banken. Im Rest der Welt ist es absolut normal, dass es nicht von Banken sondern privaten Investoren kommt. Das ist mit einer der Gründe, warum wir keine TechGiganten haben.
 
Grundsätzlich ist ein Investor jemand der eine Unternehmung / Projekt finanziert und sich davon irgend etwas verspricht und es muss nicht immer Geld sein. Zum Beispiel:

- eine Rendite

Die Pointe des Tages.
 
Somit werde ich in Zukunft einen Bogen um AVM machen, die nur noch mit negativ Schlagzeilen auf sich aufmerksam machen. :fresse:
 
Ich habe grade mal nach Investitionen von Imker Capital gesucht. Die sind im Jahr 2022 beispielsweise bei SAP Fioneer (Softwarelösungen für Finanzsysteme-/institutionen) eingestiegen.
Seitdem hat sich der Marktwert von SAP SE von 120Mrd auf 236Mrd. fast verdoppelt. Sieht für mich nicht nach einem Investor aus, der seine Investitionen ausschlachtet. Geld lässt sich über Investitionen auch anders verdienen.
 
Ich habe grade mal nach Investitionen von Imker Capital gesucht. Die sind im Jahr 2022 beispielsweise bei SAP Fioneer (Softwarelösungen für Finanzsysteme-/institutionen) eingestiegen.
Seitdem hat sich der Marktwert von SAP SE von 120Mrd auf 236Mrd. fast verdoppelt. Sieht für mich nicht nach einem Investor aus, der seine Investitionen ausschlachtet. Geld lässt sich über Investitionen auch anders verdienen.
Man kann hier ruhig noch erwähnen, dass Mitte 22 SAP die Talsohle erreicht und den tiefsten Wert seit mindestens 5 Jahren hatte. Das KGV ist recht hoch, das lässt vermuten, dass viele Anleger langfristig optimistisch sind und sich irgend etwas versprechen, denn aktuell sind die Dividenden ebenfalls niedrig.

SAP hat dieses Jahr verkündet umzustrukturieren und auf AI aufzusatteln und geht davon aus, das der Cloudumsatz um 1/4 steigt. Die Verschuldungsquote ist ebenfalls relativ niedrig.

Ich würde schätzen, dass ein Großteil der Kurssteigerung durch Prognosen und Handlungsabsichten optimistische langzeit Anleger angelockt hat. Kann aber sein, das die Fahrt schon wieder vorbei ist. Ich würde in Kurse nicht so viel rein interpretieren. Im Endeffekt kannst du auch in deinem Kaffee lesen.
 
Audiovisuelles Marketing aus Berlin-Neukölln es ist Zeit Abschied zu nehmen.
Neukölln? Du bist ja ein ganz ein schlauer.
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Wenn es dem Unternehmen gut geht dann hätte man eine neue Geschäftsführung gesucht. Den Investor weg geht man eigentlich nur wenn das Unternehmen dringend Geld braucht oder man keine Zukunft im Unternehmen mehr sieht und sein Geld da raus ziehen will. Beides wären keine Umstände die zu tollen neuen Produkten mit langem Support führen werden.
Die Geschäftsführer gehen in Rente, sind teilweise wohl schon 70 Jahre alt.
 
Neukölln? Du bist ja ein ganz ein schlauer.
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Du wohl nicht so. "Im Jahr 1986 gründeten vier Studenten in Berlin-Neukölln die Firma AVM. Sie bilden heute das Management-Team und heißen Johannes Nill (Geschäftsführer), Peter Faxel (Technischer Leiter) und Ulrich Müller-Albring (Vertriebschef)." Quelle Der Spiegel.
 
Du wohl nicht so. "Im Jahr 1986 gründeten vier Studenten in Berlin-Neukölln die Firma AVM. Sie bilden heute das Management-Team und heißen Johannes Nill (Geschäftsführer), Peter Faxel (Technischer Leiter) und Ulrich Müller-Albring (Vertriebschef)." Quelle Der Spiegel.

Ich kapier die Leute nicht, die immer an Fehler anderer sich aufgeilen müssen :ROFLMAO:
 
Die Gründer sind 64, 66 und 67 Jahre alt, vielleicht wollen sie noch ein wenig Spaß haben vor dem Ableben.

Mit dem aus dem Verkauf der Firmenanteile stammenden Finanzpolster sollte das ohne Frage gut möglich sein.
 
Die Gründer sind 64, 66 und 67 Jahre alt, vielleicht wollen sie noch ein wenig Spaß haben vor dem Ableben.

Mit dem aus dem Verkauf der Firmenanteile stammenden Finanzpolster sollte das ohne Frage gut möglich sein.

Das ist ein gutes Argument. Nur Frage mich ob der Patentstreit mit den Chinesen und AVM, denen auch einiges gekostet hat.^^ Ob dies einer der Gründe hierfür war?! :unsure:
 
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