Die Flow Geschwindigkeit

Brainscan1979

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Moin Jungz, folendes, habe ja jetzt meine Kiste umgebaut und wollte mal wissen was ihr dazu sagt.

Es geht sich um den Flow.

Verbaut habe ich nun folgendes.

Stealkey Crossflow , Phanteks D120 , 2x MoRa 360 , EKWB Velocity² , Leakshield , 2x High Flow Next , Alphacool Eisblock Aurora ^^
an der Crossflow werkelt 1 x D5 Next Pumpe mit Leakshield

Flow ist.
Crossflow - GPU - D120 - CPU - D120 - Crossflow - Mo-Ra - Crossflow

bei Minimum Pumpen RPM habe ich 29l , bei Max Pumpen RPM 100l

wie würdet ihr die Pumpe nun laufen lassen ? Was haltet IHR für eine Anständige Flow Speed :) ?
 

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die 60l/h würde ich als schon anpeilen. kommt aber auch auf dein ansprüche der lautstärke an. wenn die pumpe mit 30l/h läuft, hast du bei vollast höhere temperaturen als bei 60l/h. das lässt sich aber auch über die lüfterdreahzahl regeln.

was sagt denn deine wassertemperatur unter last?
 
Also die Lautstärke ist mir wumpe, da ich ne Gehörminderung auf beiden Ohren habe :)

Aber habe gerade mal zwei x 20 Runs Steel Normad durchlaufen lassen mit OC Graka da zieht der sich 514 Watt an der Graka

Bei Minimal RPM der Pumpe bei 29l = 37,9 Grad Wasser Temp
Bei Maximal RPM der Pumpe bei 100l = 36,9 Grad Wasser Temp

also Exact 1 Grad unterschied.

PS. in meiner Bude herrschen Tropen Temps :)
 
für mich ist die wassertemperaturgrenze 40°c, auch wenn die meisten komponenten auch bis 60°c zurechtkommen.
wenn der unterschied bei dir nur 1°c ausmachen, kannst du ja selber entscheiden, wie schnell du deine pumpe laufen lässt.
aber stromverbrauch scheint ja für dich keine rolle zu spielen und lautstärke auch nicht, dann kannst du die pumpe auch voll aufdrehen.

wobei ich immer nicht ganz verstehe, warum man die 4090 mit so viel verbrauch laufen lässt. meine ist undervoltet und läuft mit 350w schneller als stock.
 
für mich ist die wassertemperaturgrenze 40°c, auch wenn die meisten komponenten auch bis 60°c zurechtkommen.
wenn der unterschied bei dir nur 1°c ausmachen, kannst du ja selber entscheiden, wie schnell du deine pumpe laufen lässt.
aber stromverbrauch scheint ja für dich keine rolle zu spielen und lautstärke auch nicht, dann kannst du die pumpe auch voll aufdrehen.

wobei ich immer nicht ganz verstehe, warum man die 4090 mit so viel verbrauch laufen lässt. meine ist undervoltet und läuft mit 350w schneller als stock.
die Karte ist NUR für den Test auf Max gekloppt worden.
 
willst du es silent -> drosselst du
willst du performance -> erhöhst du

minimum sollten 60l/h , das ist so der sweetspot.

du kannst auch die l/h nach wassertemperatur einstellen und ein minimum von 60l/h eingeben
 
oki wenn der sweetspot so bei 60l ist bleibt die pumpe jetzt bei 50% dann hab ich 68l Flow. Das langt dann
 
wie würdet ihr die Pumpe nun laufen lassen ?
So schnell wie's geht, ohne dass es die Ohren nervt. Wenn du schlecht hörst also...
Was haltet IHR für eine Anständige Flow Speed :) ?
... gibt ihm!
oki wenn der sweetspot so bei 60l ist bleibt die pumpe jetzt bei 50% dann hab ich 68l Flow. Das langt dann
Sweetspot, vor 10 Jahren vielleicht. Heute, wo die Hardware mehr säuft, ist der dann auch höher.
Rechne mit (30l/h)/100W, so kommst du ganz gut hin. Macht bei 500W dann 150l/h. Weniger reicht natürlich auch, mehr wird auch noch mehr bringen.
Bei Minimal RPM der Pumpe bei 29l = 37,9 Grad Wasser Temp
Bei Maximal RPM der Pumpe bei 100l = 36,9 Grad Wasser Temp

also Exact 1 Grad unterschied.
Wo sitzt der Sensor im Kreislauf?
 
eigentlich ist es egal wo der Sensor sitzt, den regen Turbulenzen nicht wirklich auf. Der HFN zeigt erst einigermaßen genaue Daten ab 40l Durchfluss an. Meine Pumpen, 3 Apex, laufen in meinem System mit 30% Leistung, für mich nicht hörbar und liefern damit einen Durchfluss von 103,4l/h. Die Wassertemp. angezeigt von 2 Calitempsensoren sagen 27,4°C. Das Gehäuse hat eine Innentemperatur 26,5°C. Der CPU Kühler ist der Core 1 mit einer CPU-Temperatur von derzeit 35°C. Raumtemperatur im Moment 26,2°C.
Wenn ich die Leistung der 3 Pumpen auf 100% setze, werden mir auf 28,3°C angestiegene Temps. gezeigt. Nehme an die Pumpen erzeugen Wärmeanstieg. Dieser Wärmegrad der CPU von 35°C zeigt mir aber auch mein LED des MBs an. Also sollte das wohl passen. Allerdings hatte ich schon bessere Daten, kann man damit zufrieden sein? Knapp 27°C Raumtemperatur und 35°C CPU Temp?
 
Sweetspot, vor 10 Jahren vielleicht. Heute, wo die Hardware mehr säuft, ist der dann auch höher.
Rechne mit (30l/h)/100W, so kommst du ganz gut hin. Macht bei 500W dann 150l/h. Weniger reicht natürlich auch, mehr wird auch noch mehr bringen.
So ein Käse hab ich selten gelesen. So pauschal lässt sich das nicht übertragen. Mit der Rechnung bräuchten welche mit 4090 und 14900K dann bei voll last 700l/H+ Jeder pc ist anders. Im geschlossenen Gewächshaus von LianLi brauchst bei der selber HW mehr Durchfluss wie bei freistehenden MoRa. Irgendwann läuft die Suppe drinnen so schnell das die nicht mal mehr schafft sich abzukühlen. Oder man dreht Lüfter geschwindigkeit höher. Ich habe Mora intern verbaut und zwischen 60l/h und max 123l/h machts genau 0,2 Grad unterschied. Ein Fühler sitzt im AGB und anderer direkt hinter MoRa. Bei knapp 4L Wasser sind die gemessene Temperatur im Kreislauf kaum messbar. Nicht mit den Temp. Fühlern was man so normal verwendet und Aquaero auswerten kann. Nicht mal jetzt wo ich im Zimmer 22 Grad habe steigt die Wassertemperatur über 32 Grad bei 80l/h dabei sind CPU und GPU Hotspots irgendwo zwischen 50 - 60 Grad was tadellos ist da alle Lüfter und auch die Pumpe schön und leise und ruhig. Natürlich wenn man niedriger gehen will muss der Durchfluss schneller sein aber ohne Frischluft geht da nichts da so oder so alles von umgebungs Temperatur abhängig ist. Bei 30 Grad im Dachboden Zimmer wird die Suppe auch keine 20 Grad kalt nur deswegen das der Durchfluss 1000l/h ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Neo111430 natürlich wird das wasser nicht kälter als die umgebungstemperatur, davon hat auch keiner gesprochen.
und doch, es lässt sich schon pauschal sagen, dass mehr flow niedrigere temperaturen bringt und die auswirkung größer ist, wenn der verbauch der komponenten höher ist.
es hat aber auch niemand behauptet, dass das die einzige möglichkeit ist, die temps runter zu bringen :)
 
@Neo111430 natürlich wird das wasser nicht kälter als die umgebungstemperatur, davon hat auch keiner gesprochen.
und doch, es lässt sich schon pauschal sagen, dass mehr flow niedrigere temperaturen bringt und die auswirkung größer ist, wenn der verbauch der komponenten höher ist.
es hat aber auch niemand behauptet, dass das die einzige möglichkeit ist, die temps runter zu bringen :)
Ich habe auch nicht behauptet das mehr Durchfluss nichts bringt. Ich habe auf die Aussage von Sinus reagiert wo er behauptet

Rechne mit (30l/h)/100W, so kommst du ganz gut hin. Macht bei 500W dann 150l/h. Weniger reicht natürlich auch, mehr wird auch noch mehr bringen.

Die ist definitiv falsch und zu pauschal. Bei mir sind es vielleicht 15L/H 100W und ich habe wahrlich keine sparsame Hardware.

@Brainscan1979 musst sich da drann tasteen. Am besten sowieso die Pumpe über AE und Wassertemperatur steuern. Ausloten was wann warum und wieso in seiner Umgebung und seiner Hardware muss er aber selbst. Der hat 2 MoRa's eigentlich ein Garant für leise und langsam drohende Lüfter und Pumpe.
 
Rechne mit (30l/h)/100W, so kommst du ganz gut hin. Macht bei 500W dann 150l/h. Weniger reicht natürlich auch, mehr wird auch noch mehr bringen.
  • Wenn das Kühlmittel langsam fließt, nimmt es pro Umauf mehr Energie an den Kühlblöcken auf. Kann aber gleichzeitig pro Umauf mehr Energie an den Radiator abgeben.
  • Wenn das Kühlmittel schnell fließt, nimmt es weniger Energie pro Umlauf in den Kühlblöcken auf und gibt auch weniger Energie pro Umlauf an die Radiatoren ab. Dafür gibt es aber pro Zeiteinheit mehr Umläufe.
  • Wenn man vor und hinter einem Radiator die Temperatur misst, ist bei hohem Durchfluss das Delta T geringer. Bei niedrigem Durchfluss ist dafür das Delta T höher.
  • Wenn man nur hinter dem Radiator misst, wird man kaum einen Unterschied zwischen viel Durchfluss und wenig Durchfluss messen.
  • Wenn man nur vor dem Radiator misst, ist die Wassertemperatur bei niedrigem Durchfluss höher.
Ich bezweifel, dass mehr Durchfluss zu signifikant mehr Energietransport führt, sofern man ein Mindestmaß an Durchfluss überschritten hat. Hier limitiert wohl eher die spezifische Wärmekapazität des Kühlmittels und die Wärmeübertragungsrate des Radiators.
 
  • Wenn das Kühlmittel langsam fließt, nimmt es pro Umauf mehr Energie an den Kühlblöcken auf. Kann aber gleichzeitig pro Umauf mehr Energie an den Radiator abgeben.
  • Wenn das Kühlmittel schnell fließt, nimmt es weniger Energie pro Umlauf in den Kühlblöcken auf und gibt auch weniger Energie pro Umlauf an die Radiatoren ab. Dafür gibt es aber pro Zeiteinheit mehr Umläufe.

Wie genau funktioniert das dann physikalisch? Afaik sind Wärmeübergangskoeffizient und (erzwungene) Konvektion doch gerade von Art und Geschwindigkeit der Strömung abhängig. Warum sollte weniger Strömungsgeschwindigkeit zu mehr Wärmeabfuhr führen? Du hast ja nicht mehr „Übertragungszeit“ wenn das Kühlmittel langsamer fließt.

Und die „Wärmeübertragungsrate des Radiators“ limitiert doch ebenfalls genau an den Übergängen? Oder soll die Wärmeleitung im Radiator/Metall stärker limitieren als die Übergänge zwischen Kühlmittel oder Luft?
 
@Sinusspass
inwiefern widersprechen Deine Aussagen in Deinem PCGH-Forum Artikel meiner Aussage, dass mehr Durchfluss kaum zur Kühlung beiträgt?

Thesen:
  1. Bei hohem Durchfluss ist das Delta T von wärmsten und kältesten Punkt im Kreislauf geringer, bei niedrigem Durchfluss ist das Delta T höher.
  2. Die Temperaturdifferenz zwischen kältesten Punkt im Kreislauf und Umgebungsluft wird kaum vom Durchfluss verändert.
Deine Messungen aus dem verlinkten Thread
1722599182663.png


Beide Thesen bestätigst Du mit Deinen Messungen
  1. Das Delta T zwischen wärmsten und kältesten Punkt im Kreislauf nimmt mit steigendem Durchfluss ab (blaue Linie)
  2. Die Temperatur am kältesten Punkt steigt zunächst sogar, hat ein Plateau und fängt dann langsam an zu sinken. Wobei die Differenz zwischen Min_Durchfluss und Max_Durchfluss mit ca. 3 Kelvin auch nicht groß ist.
Ich vermute, dass praktisch ab ca. 200 l/h ein Plateau erreicht ist, welches weitere Steigerungen des Durchfluss nicht mehr signifikant verändern wird. Und das widerspricht Deiner "mehr Durchfluss bringt mehr" Aussage. Aber selbst der Unterschied zwischen 50 l/h und 200 l/h ist so marginal, dass ich bereits bei 100 l/h drosseln würde.
 
Hey jungz, ich wollte keine Diskussion anfangen 😂 das Thema ist schon 30 Jahre alt. Ich wollte nur wissen wie es mit 30 oder 100l aussieht 😊
 
schon lustig was ihr hier alles so schreibt ...

Hey jungz, ich wollte keine Diskussion anfangen 😂 das Thema ist schon 30 Jahre alt. Ich wollte nur wissen wie es mit 30 oder 100l aussieht 😊

lass sie sinnlos dinge diskutieren und stell einfach 60l/h ein :) , das war schon immer ein guter wert dazu kommt das du eh nicht auf die von @Sinusspass gewünschten l/h kommst xD

4090 -> 666watt tdp
7800x3d -> 120-150watt tdp

= ~240l/h ...

wie schon weiter oben geschrieben

willst du es silent -> drosselst du
willst du performance -> erhöhst du

minimum sollten 60l/h sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey jungz, ich wollte keine Diskussion anfangen
Du weißt doch, sowas artet immer aus :fresse2:
inwiefern widersprechen Deine Aussagen in Deinem PCGH-Forum Artikel meiner Aussage, dass mehr Durchfluss kaum zur Kühlung beiträgt?
War auch weniger an dich gerichtet, als vielmehr an einen anderen Teilnehmer der Diskussion.
Deine Aussagen waren ja weitgehend richtig, nur im Detail kann man darüber diskutieren.:)
Beide Thesen bestätigst Du mit Deinen Messungen
Ja, daraus leiten sich aber 2 wichtige Kernaussagen ab:
1. Es ist sehr wichtig, wo im Kreislauf die Wassertemperatur gemessen wird. Bei einer Differenz im zweistelligen Bereich eigentlich klar.
2. Die Reihenfolge der Komponenten kann nicht egal sein, vor allem bei niedrigem Durchfluss. Gleichzeitig wird sie mit steigendem Durchfluss weniger wichtig.
Und genau das ist es, was so oft missachtet wird. Wenn man dann noch ordentlich die Variable Durchfluss isoliert und mit fixen Werten durchmisst (wie es jeder seriöse Test im Netz und in den üblichen Zeitschriften macht), kommt eigentlich jeder auf das gleiche Ergebnis, außer er macht irgendwas verkehrt, wie ohne richtige Last zu messen, eine temperaturabhängige Lüfterkurve zu nutzen, zu veränderliche Last zu haben etc.
Die Temperatur am kältesten Punkt steigt zunächst sogar, hat ein Plateau und fängt dann langsam an zu sinken.
Das hat wiederum andere Gründe. In einer idealen Wakü würde die Temperatur am kältesten Punkt immer weiter (in geringem Maß) steigen. Der Abfall bei >300l/h lag daran, dass in dem Bereich die Strömung im Radiator von laminar auf turbulent wechselt und die Wärmeabfuhr so einen ordentlichen Schub bekommt. Das siehst du auch im entsprechenden Punkt.
Ich vermute, dass praktisch ab ca. 200 l/h ein Plateau erreicht ist, welches weitere Steigerungen des Durchfluss nicht mehr signifikant verändern wird.
Nö, du siehst doch die Ergebnisse. Schau dir an, wie sehr die Kühler von mehr Flow profitieren. Außerdem ist es eben maßgeblich vom Verbrauch der Hardware abhängig, wie viel man braucht.
Und das widerspricht Deiner "mehr Durchfluss bringt mehr" Aussage.
Nein. Verbesserungen sind immer da. Ob man sich den Aufwand macht, das wenige, was man ganz oben noch rausholen kann, auch wirklich rauszuholen, ist ja eine Frage der persönlichen Präferenz. Nur grundsätzlich kennt die Temperatur der Hardware - auf die es am Ende ja ankommt - nur eine Richtung, nämlich nach unten, wenn man den Durchfluss anhebt.
Aber selbst der Unterschied zwischen 50 l/h und 200 l/h ist so marginal, dass ich bereits bei 100 l/h drosseln würde.
Natürlich, das kannst du ja auch ohne Probleme machen.
7800x3d -> 120-150watt tdp

= ~240l/h ...
Geht ja ums Optimum. Das war die Frage. Rein funktional reichen 10l/h auf 100W auch völlig aus, wenn man will auch 5. Das geht alles. Aber wenn jemand nach dem Optimum fragt und der Anspruch an die Lautstärke eher gering ist, dann gibt man auch die entsprechende Antwort.
 
Es ist sehr wichtig, wo im Kreislauf die Wassertemperatur gemessen wird. Bei einer Differenz im zweistelligen Bereich eigentlich klar.
Du hast in Deinem System einen zweistelligen Differenzbereich? Der Wassertemperatur? Das kannste vermeiden, in dem Du die eine Hälfte des Gehäuses aus dem Kühlschrank nimmst. Habe ich auch gemacht und siehe da, meine beiden Calis zeigen egal wo sie eingebaut wurden, eine Differenz von 0,5 biss 1°C an. Ich weiß nicht mehr wer es sagte, aber da gabs mal eine Entfernungsbestimmung von 100000 KM. Wenn da Deine Kühlung steht, dann könnte es zu zweistelligen Unterschieden kommen, sogar im Minusbereich. Das würde ich auch unterschreiben.
Es ist sehr wichtig, wo im Kreislauf die Wassertemperatur gemessen wird
und ganz wichtig, ob Du Nachts oder am Tage misst. Und ganz wichtig nüchtern, ganz nüchtern.
 
Konfizius sagt: vor dem Essen, nach dem Essen, Wassertemp messen nicht vergessen
 
7800x3d -> 120-150watt tdp
Also wer seinen 7800x3d so laufen lässt... bzw. hat das nichts mit dem realen Verbrauch zutun, oder hab ich grad nen Knoten im Hirn. Meiner verbraucht keine 85w
 
Also wer seinen 7800x3d so laufen lässt... bzw. hat das nichts mit dem realen Verbrauch zutun, oder hab ich grad nen Knoten im Hirn. Meiner verbraucht keine 85w

knoten :ROFLMAO:

OqJoI7Z.png


man geht bei einem verbrauch ja auch nicht von min sondern von dem max möglichen verbrauch aus , auserdem gibt es sowas wie spannungsspitzen.
 
Also ich gehe beim Verbrauch vom Durchschnitt über einen gewissen Zeitraum aus. Ich habe außerdem noch keinen Test gefunden, bei dem der 7800x3d in Spielen über 90 Watt kommt.
Im CB Test braucht er in Blender 110w, aber die meisten Leute werden mit der CPU wohl spielen und nicht arbeiten.

Spannungsspitzen spielen außerdem quasi keine Rolle, wenn es darum geht wie stark sich das Wasser erhitzt.
 
Die einfachsten Grundlagen widersprechen dem

Q = m * c * Δ T

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Falls Du darauf anspielst, dass mehr Masse m mehr Wärmemenge Q aufnehmen kann, das stimmt natürlich. Aber wir sprechen über die Kühlflüssigkeit in einem geschlossenen Kreislauf. Sofern die Wärmemenge nicht unlimitiert vom Radiator an die Luft abgeführt wird, wirst Du mir mehr Pumpenleistung (also höherem Volumenstrom) nur das Kühlmittel schneller mit Wärme sättigen.

Kauf Dir einen Chiller, halte das Kühlmittel konstant bei z.B. 20°C. Dann kannst Du die Kühlleistung nahezu linear mit der Pumpenleistung skalieren, solange der Chiller nicht an seine Grenzen stößt.

Wir können jetzt über den Einfluss von Strömung (turbulent/laminar), der optimalen Strömungsgeschwindigkeit über die Kühlfinnen in den Blöcken und weitere Faktoren sprechen. Meine Aussage war lediglich, dass mehr Pumpenleistung kaum zur Kühlleistung beiträgt, sofern ein Mindest-Volumenstrom überschritten ist.

Hingegen zeigt die zitierte Formel, dass bei der Abgabe der Wärme in den Radiatoren an die Umgebungsluft mehr Lüfterdrehzahl mehr Kühlleistung erzeugt. Denn je mehr Luft (mit konstanter Temperatur) durch die Radiatoren gedrückt wird, umso mehr Wärmemenge wird abgeführt.

Oder willst Du behaupten, dass man anstelle von mehr Radiatorfläche bzw. mehr Fördervolumen der Lüfter stattdessen mehr Pumpen verbauen kann, um signifikant mehr Kühlleistung zu erhalten? Dann schlage ich vor, dass ich den MoRa IV 600 verbaue und Du auf einen 120er Radiator mit 10x D5 Pumpen umsteigst. Dann hast Du vielleicht 2000 l/h Durchfluss, die Wassertemperatur ist überall im Kreislauf identisch aber leider auch sehr hoch.
 
Signifikant ist ohnehin so eine Sache. In der Regel baut man die Wakü ja so, dass sich nirgends noch signifikant was rausholen lässt. Das ist es ja. Ist ein Mora drin, lässt sich bei der Wärmeabfuhr an die Luft nicht mehr signifikant was rausholen. Klar, mit wenig Drehzahl macht ein zweiter (dritter, vierter,...) noch irgendwo Sinn. Beim Durchfluss wählt man auch einen Bereich, wo sich nicht mehr signifikant was rausholen lässt, selbiges bei der Reihenfolge, wo man eben nicht die CPU hinter die GPU packt.
Durchflüsse um 150l/h (was bei der heutigen Hardware im Schnitt das Optimum zwischen Aufwand und Mehrwert darstellt) sind mit zwei Pumpen recht leicht zu erreichen, mit einer wird es schwer. Darüber lohnt es nur, wenn die Hardware mehr säuft, darunter kann bei wenig Verbrauch auch bestens funktionieren.
 
ich finde die stenographische Antwort von hithunter etwas deplatziert. Darum meine erneute Auslassung zu der Thematik. Ansonsten habe ich kein Interesse, hier noch ewig über die gleiche Thematik zu diskutieren. @Sinusspass ich habe Deine Argumente verstanden, stimme dem auch grundsätzlich zu.

@all
Ich habe auch nie behauptet, dass der Volumenstrom gar keinen positiven Effekt auf die abführbare Wärmemenge hat. Mir geht es darum, dass hier das Gesetz des abnehmenden Ertrags gilt. Ab einem gewissen Mindest-Volumenstrom sind die Vorteile gering (nicht Null, aber gering). Hierfür können in einem großen Loop mehrere Pumpen in Reihe hilfreich sein, wenn man keine Pumpe auf Volllast laufen lassen will. Ich betreibe darum ja selbst eine Doppel-D5. Aber nicht wegen der Kühlleistung, sondern um den Sweet-Spot mit weniger Lautstärke zu erreichen.
 
@Sinusspass: zur Reihenfolge würde ich das doch so anordnen, dass die Komponente, die am kühlsten bleiben soll, idealerweise als erstes hinterm Radiator ist.

Das ist bei mir regelmäßig die Grafikkarte, weil a) deren Leistungsfähigkeit im Zweifel die Gesamtperformance bestimmt (limitiert beim Gaming @4K als erstes), b) dort die maximal abrufbare Leistung schon recht früh unter höheren Temperaturen leidet und c) eine CPU höhere Temperaturen auch dauerhaft abkann, bevor sie spürbar drosselt. Mit anderen Worten: die Graka sollte zum Beispiel bei <50°C bleiben, die CPU darf wegen mir ruhig 75°C erreichen. Wenn man dann noch einen Durchluss von ~100l/h hat, passt das immer noch gut (genug) für die CPU hinter der GPU - nach meiner bescheidenen Erfahrung.

Die Alternative wären vermutlich 2 Kreisläufe (wo zumindest CPU und GPU gesondert mit dem "kalten" Wasser angeströmt werden), aber der Aufwand dafür steht in meinen Augen in keinem (für mich akzeptablen) Verhältnis zum Mehrwert.

Das sehe ich so zumindest für den normalen Gaming-Alltag, nicht wenn man auf einer Komponente Benchmarkrekorde aufstellen will.
 
@Sinusspass: zur Reihenfolge würde ich das doch so anordnen, dass die Komponente, die am kühlsten bleiben soll, idealerweise als erstes hinterm Radiator ist.

Das ist bei mir regelmäßig die Grafikkarte, weil a) deren Leistungsfähigkeit im Zweifel die Gesamtperformance bestimmt (limitiert beim Gaming @4K als erstes), b) dort die maximal abrufbare Leistung schon recht früh unter höheren Temperaturen leidet und c) eine CPU höhere Temperaturen auch dauerhaft abkann, bevor sie spürbar drosselt.
Da würde ich widersprechen.
Klar arbeitet man meist im GPU-Limit, aber gerade dann ist die Leistungsaufnahme der GPU derart hoch, dass das Wasser entsprechend erwärmt wird. Klar kann die CPU das dann ab, aber gleichzeitig hat die CPU oft so wenig Verbrauch, dass das Wasser selbst bei wenig Durchfluss nur leicht erwärmt wird. Da hat die GPU dann keinen wirklichen Nachteil mehr, wenn sie 0,5K wärmere Suppe bekommt, während die CPU sich über mehrere K sicher freut. Bei mir ist die Reihenfolge auch RAM > CPU > GPU > alles andere.
Stellt sich am Ende dann natürlich nur noch die Frage, ob die paar K durch die Reihenfolge so einen Unterschied machen.
Die Alternative wären vermutlich 2 Kreisläufe
Das Problem ist ja dann wieder, dass die Radiatorfläche auch auf 2 Kreisläufe verteilt wird und da ist ein Kreislauf dann praktisch immer wärmer.
 
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