Ne das waren eigentlich alles recht neue hdds. Erinnern kann ich mich noch an 2 Seagates die binnen des ersten Jahres übern Jordan sind.
Das klingt dann sehr danach, dass sie misshandelt wurden, also z.B. unzureichend verpackt verschickt wurden. Selbst die ST3000DM001 hält ja im Dauerbetrieb meist über 2 Jahre durch, obwohl sie dafür gar nicht gemacht und gedacht ist. HDDs sind halt sehr empfindlich und werden leider nicht immer mit der nötige Sorgfalt gehandhabt, was sie dann übel nehmen. Auch wenn es nicht sofort zu einem Ausfall oder DOA führen muss, kann es eben zu genau solchen frühzeitigen Ausfällen führen.
Dann 2 wd mybooks die auch nach Ausbau aus dem Gehäuse nicht mehr erkannt wurden, glaube auch nicht Anliefen. Das war denke ich so vor 10jahren.
Da wäre die Frage ob es wirklich schon 10 Jahre her ist, denn irgendwann wurde mal die Definition von Pin3 am SATA Stromstecker umdefiniert, von vorher 3,3V auf Spinup und wenn man sie an einen SATA Stromstecker gesteckt hat wo die 3,3V am Pin 3 waren, liefen Platten die schon nach der neuen Definition funktioniert haben, dann nicht an. Man muss dann entweder den Pin3 abkleben oder kann über einen Molex Adapter gehen, Molex hat ja nur 12V und 5V. Aber ich glaube dies ist noch keine 10 Jahre her.
Sollten sie angelaufen sein, wäre noch die Frage wo sie nicht erkannt wurden. Denn die MyBook verschlüsseln ihre internen HDDs selbst dann, wenn man dies nie aktiviert hat (teils wohl auch Elements und vielleicht auch nicht alle MyBook Modelle, aber die meisten) und auch keinen Key eingeben muss, um an die Daten zu kommen. Die Platten werden dann im Explorer nicht angezeigt, aber Tools wie CrystalDiskInfo zeigen sie sehr wohl an. Das richtig gemeine an der Sache ist, dass WD den Schlüssel auch noch mit jedem Fertigungslos geändert hat, wenn man also zwei Gehäuse auf unterschiedliche Fertigungslosen hat, kommt man nur noch an die Daten wenn die Platten auch wieder jeweils in ihr eigentliches Gehäuse packt, aber nicht wenn sie in dem Gehäuse der andere Platte landet. Defekte durch den Ausbau können natürlich nie 100%ig ausgeschlossen werden, wenn man sie misshandelt, z.B. auch durch statische Entladungen weil man sich nicht geerdet hat, sind aber extrem selten.
Die 2. war der Austausch der ersten.
Wobei der Händler da kulant war, denn mehr als eine USB Platte mit einer bestimmten Kapazität zu liefern, verspricht WD bei USB Platten wie den MyBook nicht. Es wird also auch nicht die Eignung der internen HDDs für andere Zwecken versprochen, als die Nutzung in dem Gehäuse in dem die gekauft wurden. Eine USB Platte umzutauschen, nachdem man das Gehäuse geöffnet und die HDD ausgebaut hat und dies weil sie dann anderweitig nicht funktioniert, ist aber auch nicht die feine englische Art.
Das passiert im schnitt alle 2 Jahre ist aber kostenlos.
Das klingt sehr danach, dass die verwendeten HDDs nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind, aber trotzdem so verwendet werden. HDDs die nicht für den Dauerbetrieb geeignet sind, werden für 2400 Power-On-Hours pro Jahr ausgelegt und haben dann im Dauerbetrieb mehr Stunden runter als in über 7 Jahren bei der vorgesehen Nutzung angefallen wären.
Für den neuen Standard erwarte ich mir auch eher zB bessere kühlbarkeit, aber iwann könnte da schonnochmal eine neue Innovation in dem bereich kommen.
Das müsste ein neuer Formfaktor auf jeden Fall leisten und die im Bereich der Enterprise SSDs inzwischen schon recht verbreiteten Formfaktoren für NVMe SSDs leisten dies auch. Ob einer davon auch den Weg in den Desktop findet oder was ganz anderes? Es sah mal so aus als würde es 2.5" mit
OCuLink werden, aber von OCuLink hört man nichts mehr, mir ist auch keine SSD mit diesem Anschluss bekannt, man findet dessen SFF-8611 Anschlüsse (oder war SFF-8611 der Stecker?) allenfalls auf Mainboards und ich meine die Spezifikation ging auch nur bis PCIe 3.0.
Das Problem mit PCIe über Kabel ist eben, dass deren Länge umso geringer und dessen Qualität umso besser sein muss, je höher die Frequenzen werden, sonst braucht man Redriver, was aber die Kosten ebenfalls erhöht. Die Kosten dürften auch gegen optische Verbindungen sprechen und dann ist da noch ein Problem, welches vor allem die SSD Hersteller nicht gerade dazu animieren dürfte, auf neue Formfaktoren für Consumer SSDs zu setzen: Dies würde zwei Varianten der gleichen SSD erfordern! Es war ja mal SATA Express für Consumer PCIe SSDs vorgesehen, aber neben den sehr unhandlichen Steckern, die hostseitig auch noch zwei SATA Ports belegt haben, war eben dessen Limitierung auf 2 PCIe Lanes schon ein Problem, bevor die ersten SATA Express SSD auf den Markt gekommen ist und entsprechend blieb es bei Prototypen. Dafür hat sich eben der M.2 Formfaktor, der eigentlich als Ersatz für mSATA (und Mini-PCIe) für Notebooks gedacht war, dann auch im Desktop durchgesetzt. Anfangs waren die SSDs ja auch so lahm, da war die Hitzeentwicklung noch kein Thema und die SSD Hersteller haben den großen Vorteil, dass sie sowohl den Notebook- als auch Desktopmarkt mit den gleichen Modellen bedienen können, was natürlich Kosten spart.
Wird also ein neuer Formfaktor für Consumer Desktop SSD kommen? Schwer zu sagen, noch schwerer ist vorherzusehen, wann und wie der aussehen könnte. Bisher sehe ich nichts was in diese Richtung gehen könnte und die SSD Hersteller verbauen lieber fette Kühler auf ihren SSDs, wenn es sein muss mit eigenem Lüfter, als auf neue Formfaktoren hin zu arbeiten. Ich fürchte solange sie damit noch durchkommen, wird sich da auch nichts dran ändern.