Intel Xeon 6700E Serie: 144 Efficiency-Kerne im Test

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Mit der Xeon-6-Serie will Intel verloren gegangene Marktanteile wieder zurückgewinnen. Mit der Holzhammer-Methode kommt Intel aber nicht mehr weiter und so hat man sich dazu entschieden, Xeon-Prozessoren ausschließlich mit Efficiency-Kernen auf den Markt zu bringen. Mit zwei Modellen der Xeon-6700E-Serie bzw. einem kompletten Server schauen wir uns diesen Ansatz heute einmal genauer an.
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Wir steigen gerade von ESXi mit einigen wenigen High-End Servern, zu Proxmox mit vielen Low-End Servern um.

In der Summe ist das günstiger. Ich glaube die Zeiten von CPUs mit 100+ Kernen sind vorbei.
 
Intel kann also gerade mal den aktuellen "Genoa" EPYCs damit etwas entgegensetzen. Mit "Turin" sollen aber bei AMD bereits Anfang Oktober neue Server CPUs mit entsprechend mehr Leistung kommen. Sieht nicht besonders gut aus für Intel.
 
Intel kann also gerade mal den aktuellen "Genoa" EPYCs damit etwas entgegensetzen. Mit "Turin" sollen aber bei AMD bereits Anfang Oktober neue Server CPUs mit entsprechend mehr Leistung kommen. Sieht nicht besonders gut aus für Intel.
Ist ja auch noch die alte E-Core Architektur, die Neue die auch mit Arrowlake-S in den Desktop kommt, soll nächstes Jahr erscheinen.

Wichtiger Schritt in die richtige Richtung für Intel, besonders bei der Effizienz und hoffentlich bei den Plattformkosten.
 
Wir steigen gerade von ESXi mit einigen wenigen High-End Servern, zu Proxmox mit vielen Low-End Servern um.

In der Summe ist das günstiger. Ich glaube die Zeiten von CPUs mit 100+ Kernen sind vorbei.
Dekonsolidierung :fresse2:

edit:
Intel hat echt die besten Künstler für PR-Folien :hust:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Test!

Wie sieht es denn mit Doom aus? :d
Ein Monsteratomkerncluster, interessantes Spielzeug, aber...

ich habe hier einige big little Systeme, eigentlich alles ARM, hier bin ich sehr dankbar für die "Big" Kerne.
Spätestens wenn Leistung gebraucht wird ziehen die ordentlich mit, die kleinen Kerne gehen dagegen komplett unter.
Wenn ich jetzt 144 dieser Kerne habe, muss ich -sollte es sich ähnlich verhalten- über die Breite skalieren, da die Höhe arg begrenzt ist.
Damit kommt nicht jeder Anwendungsfall klar.
 
@Zyxx
Das ist auch keine Wald&Wiesen CPU für alles mögliche. Ist u.a.ein Zen4c auch nicht.

Was die RZ-Guys nicht mögen ist mixed. P und E zusammen. Sie können die Skalierung der Leistung nicht vernünftig abschätzen. Nur P oder nur E ist ok.

Danke für den Test!
:angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Fachmann, aber das Kühlungskonzept leuchtet mir nicht ein. Die Lüfter sind doch viel zu hoch, damit sie durch die Kühlfinnen saugen können oder nicht?
 
@Eddy_MX Da wird im Betrieb noch ein Kunststoffteil drauf liegen, welches die Luft durch die Kühler leitet.
 
Ich bin kein Fachmann, aber das Kühlungskonzept leuchtet mir nicht ein. Die Lüfter sind doch viel zu hoch, damit sie durch die Kühlfinnen saugen können oder nicht?
Wie mein Vorposter schon sagte: Da befindet sich eine Plastikblende, welche den Luftstrom von den Lüftern besser auf die Kühler führt und auch einen Teil ableitet, der dann zwischen den Speichermodulen hindurchbläst.
 
Ich bin kein Fachmann, aber das Kühlungskonzept leuchtet mir nicht ein. Die Lüfter sind doch viel zu hoch, damit sie durch die Kühlfinnen saugen können oder nicht?

@Eddy_MX Da wird im Betrieb noch ein Kunststoffteil drauf liegen, welches die Luft durch die Kühler leitet.

Selbst wenn nicht, die Wärme steigt doch ohnehin nach oben... solche Serverlüfter drehen ja mit mehren tausend Umdrehungen (dort ist die Lautstärke ja egal), somit sollten doch die Kühllamellen die Wärme genauso loswerden, wenn der Luftstrom "nur" oben drüber und nicht durch sie hindurch bläst.
Könnte mir vorstellen, da die Lamellen sehr eng beieinander liegen, dass ein "unbehinderter" Luftstrom (ab gewissen Geschwindigkeiten) vielleicht sogar besser wirkt. Ist aber nur eine Spekulation!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie mein Vorposter schon sagte: Da befindet sich eine Plastikblende, welche den Luftstrom von den Lüftern besser auf die Kühler führt und auch einen Teil ableitet, der dann zwischen den Speichermodulen hindurchbläst.
OK, soviel zu meiner Spekulation... :d
 
Thema Lautstärke:
 
Eine Turbine ist nix dagegen........
Aber für einem Server ist das eigentlich egal.
 
Ich bin kein Fachmann, aber das Kühlungskonzept leuchtet mir nicht ein. Die Lüfter sind doch viel zu hoch, damit sie durch die Kühlfinnen saugen können oder nicht?
Der wesentliche Unterschied zwischen einem Desktop Computer und einem Rackserver ist die Art wie die Gehäuse gekühlt werden. Beim Rackserver strömt die Luft vorne in das System hinein und wird dann mittels einer Lüfteranordnung mit hohem Staudruck (den hat man bei einem Desktop System faktisch nie) durch das Gehäuse gepresst. Meistens sind die Lüfter doppelt angeordnet, so dass ein Lüfterausfall keine Rolle spielt. Damit die Luft gut durchs Rack strömt werden leere Einschübe im Rack verblendet, so dass sich ein dedizierter Luftstrom durchs Rack von vorne nach hinten ergibt. Sonst könnte es sein, dass heiße Luft über die leeren Einschübe nach vorne strömt und wieder eingesaugt wird. Luft gekühlte Racks sind meist nur bis 25kW möglich, darüber (HPC !!!) muss man zwingend mit Wasser die Abwärme aus dem Rack schaffen, oder man versenkt die Server gleich in Kühlflüssigkeit.
 
Intel kann also gerade mal den aktuellen "Genoa" EPYCs damit etwas entgegensetzen. Mit "Turin" sollen aber bei AMD bereits Anfang Oktober neue Server CPUs mit entsprechend mehr Leistung kommen. Sieht nicht besonders gut aus für Intel.
das sieht sogar sehr gut aus für intel. man ist von hoffnungslos abgeschlagen zu nahezu auf augenhöhe rangekommen mit nur einem großen schritt. und ja, AMD wird in kürze die neue generation ausrollen, aber intel arbeitet ja auch schon an einem nachfolger. und auch wenn AMD vorne liegt, es ist aber wieder ein ernstzunehmender wettbewerb und intel ist wieder ernstzunehmende konkurrenz.
 
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