Mit T esafilm geshuckte HDD - dauerhaft zuverlässig?

Ottmar Hitzkopf

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Hi!
Ich habe vor 2 Jahren ne 8TB HDD geshuckt, vermutlich aus ner Seagate HDD Backup Plus USB Hub.
Ich hatte die lange in nemselbstbau NAS eingebaut, habe das NAS aber nun aufgelöst weil ich nicht der NAS Typ bin, und nutze die HDD nun in nem Wechselrahmen bzw. in nem Dock.
Beim Shucken mussten 2 Kontakte mit Tesa überklebt werden, ich denke ihr kennt das Prozedere.
Meine Frage: Ist das auch dauerhaft zuverlässig mit dem Tesa? Also, wenn die HDD 1-2 pro Monat irgendwo eingeschoben wird?
Es ist nur das 2. Backup deswegen wäre ein Problem nicht ultimativ problematisch.
Was meint ihr.
Grüße
Ottmar
 
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Da es sich nur um dein zweites Backup handelt und ein Datenverlust nicht kritisch wäre, reicht es vermutlich aus, den Zustand des Klebebands regelmäßig zu überprüfen. Achte darauf, dass es keine Anzeichen für Ablösen oder Verschleiß gibt.
 
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Shuck
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Shucking
 
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So "denglisch" nutzt man ja gerne wenn man selbst keinen Plan hat, weder welches Wort im englischen noch im deutschen das Richtige wäre um seine Unwissenheit zu kaschieren.
Aber lassen wir das, scheint ja hipp zu sein bei der Jugend.
Ich habe leider immer noch keine Ahnung für was man Tesa beim enthülsen einer Festplatte benötigen würde. Ich habe ja auch schon Festplatten enthülst und musste da nicht auf Büro Klebestreifen zurück greifen um die Platte nutzbar zu machen. Der Hitzkopf meint man kennt das Prozedere ... nein kennt man nicht!
 
Es geht um https://documents.westerndigital.co...h-brief-western-digital-power-disable-pin.pdf (als Bsp hier anhand von WD)

Kurzfassung: es geht um Pin 3 (Sata Power) oder den 3,3V fix.

Sofern man die Platten mit 12V/5V/GND versorgt merkt man davon nichts, bei neueren NTs wird aber 3,3V meist mit auf Sata gelegt und genau da hat man dann das Problem das die Platte nicht anläuft, darum überklebt man entweder Pin3 (1-3) oder nimmt nen Adapter der keine 3,3V führt, betrifft nicht alle Platten aber meistens die die man aus externen Gehäusen holt (shucking) und bevorzugt WD.
 
Danke @oNyX` - so hätte das gleich laufen können. :wink:
 
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HDD shucking
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ich wusste auch nicht, was shucking ist, aber statt mich über linguistische Unsinnigkeiten aufzuregen, habe ich halt einfach mal gegoogelt.
 
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HDD shucking
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ich wusste auch nicht, was shucking ist, aber statt mich über linguistische Unsinnigkeiten aufzuregen, habe ich halt einfach mal gegoogelt.
Und wo erklärt das jetzt, wofür man da Tesafilm braucht, oder warum eine Platte die man aus einem USB-Gehäuse ausbaut (siehe da, man kann das sogar auf Deutsch ausdrücken), an einem normalen SATA-Port nicht läuft?
Deine Googlesuche hat die Fragen also auch wieder nicht beantwortet. Aber hauptsache mal wieder kluggeschissen.
 
Ich persönlich bekomme bei solchen Anglizismen auch immer das Würgen, aber ob man "so sprechen möchte" muss jeder für sich selbst entscheiden.

Zum Thema: Natürlich ist das Pfusch mit dem Tesafilm. hier würde es mit Sicherheit auch die Möglichkeit geben die Pins zu entfernen. Grundsätzlich ist das Ausschlachten von externen Gehäusen aber genauso Pfusch, weil die Hersteller dort Festplatten verbauen, die nur für das Gehäuse ausreichend sind und nicht ihrer Beschriftung entsprechen müssen.
Grundsätzlich ist hier auch wieder jeder selbst gefordert: Ist mir das Geldsparen so wichtig, dass ich so etwas machen möchte?

Als Elektrotechniker füge ich noch hinzu: Das Abkleben innerhalb einer Steckverbindung sorgt dafür, dass die anderen nichtabgeklebten Pins eine niedrigere Anpresskraft haben und oder die Steckverbindung nicht mehr richtig verriegelt. Das kann bei Strom immer zu Übergangswiderständen und Brandgefahr führen. Finger weg von sowas! Das kann man als Fachkraft mal im Versuchsaufbau machen, aber nicht im unbeaufsichtigten Betrieb.
 
@Liesel Weppen Die Zeit, die dur für das posting gebraucht hast, hättest du auch in eine onlinesuche investieren können

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Sind Leute wirklich so unselbstständig oder meinen sie nur sie hätten einen Anspruch darauf, dass man ihnen allen in mundgerechte Stücke vorkaut? Wie kommen solche Leute durchs Leben?
 
Ohh sorry, ich wollte hier gar nicht so ein entsetzen auslösen...
Ich dachte Shucking wäre bei den versierteren PC-Bastlern ein gängiger Begriff.
Ich kannte ihn vorher nicht, erst als ich danach schaute welche HDDs man denn aus externen HDD-Gehäusen ausbauen kann.
Ich hatte auch schon total vergessen dass dort die Tesa-Maßnahme nötig war, das war aber damals ein ziemlich blödes Gefummel, hätte ich es vorher gewusst, hätte ich es vermutlich nicht gemacht.

Fakt ist: Ich habe diese 8TB HDD, die HDD ist von den Laufzeiten her noch taufrisch, es wäre wirklich blöd die auszumustern nur weil das Tesa evtl. abreiben könnte.

Nein, es sind keine Pins die entfernt werden könnten, es sind Kontaktflächen die mittels des Klebebands isoliert werden und somit keinen Kontakt mehr bekommen.
 
Jeder Pin/Kontaktfläche kann entfernt werden :) Ich ging jetzt davon aus, dass du den Pin/Kontakfläche einfach wegfräst oder mit einem Werkzeug deiner Wahl entfernst.
 
Ohh sorry, ich wollte hier gar nicht so ein entsetzen auslösen...
Ich dachte Shucking wäre bei den versierteren PC-Bastlern ein gängiger Begriff.

An sich kauft man sich eine SSD/HDD welche man benötigt, man kauft nicht was externes wo man keinen Plan hat was man im Endeffekt bekommt um es dann zu zerlegen. Das ist unprofessionell² und das wird keiner machen der "versierter PC-Bastler" ist.


Sowas ist Pfusch und fertig.
 
Es macht keinen Sinn, das HDD-Shucking jetzt zu kritisieren. Viele haben das gemacht und machen es weiterhin und darüber hinaus geht das an der Fragestellung des Threads vorbei.

Um beim Thema zu bleiben: Gibt es eine bessere Alternative als Tesafilm, um die 2 Pins zu isolieren? (Abgesehen von der mechanischen Entfernung.)
 
Lötstopplack oder UV-Epoxy
 
  • Danke
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Lötstopplack oder UV-Epoxy
Aber bloß nicht kleckern. Und sowas incl. UV-Lampe hat auch nicht jeder daheim.

Ich dachte Shucking wäre bei den versierteren PC-Bastlern ein gängiger Begriff.
Klar ;) Meine WD Whites laufen einwandfrei im Server. Damals war es ein billige Möglichkeit an viel Speicher relativ günstig ranzukommen (y)
Inzwischen sieht die Sache anders aus.


Ich hatte auch schon total vergessen dass dort die Tesa-Maßnahme nötig war
Aber nur bei bestimmten WD HDDs
 
An sich kauft man sich eine SSD/HDD welche man benötigt, man kauft nicht was externes wo man keinen Plan hat was man im Endeffekt bekommt um es dann zu zerlegen. Das ist unprofessionell² und das wird keiner machen der "versierter PC-Bastler" ist.


Sowas ist Pfusch und fertig.
Du bezeichnest also Backblaze als unprofessionell?

 
Natürlich ist sowas unprofessionell? Wenn sie es für ihre Geschäftspraktiken nutzen - herzlichen Glückwunsch.

Edit: Mal schauen WARUM die das gemacht haben - sowas ist was anderes würde ich sagen :confused:


Hier ging es um das "versierter PC-Bastler" - jemand der versiert ist Arbeitet mit seiner Erfahrung und kauft was benötigt wird und nicht etwas, wo er zu einem gewissen Prozentsatz die Katze im Sack kauft. Darum ging es - wenn ihr sowas machen tut oder wollt, macht es doch. Aber werft nicht jeden und alles in einen Topf...
 
Ich halte das nicht für unprofessionell, wenn man genau weiß was man tut und auch weiß welche Festplkaten man da kauft!
Inzwischen weiß man auch bei welcher externen Festplatte, welcher Typ verbaut ist. Dafür gibt es regelmäßig aktualisierte Listen.
Auch ich betreibe Festplatten Chucking, da die Preise die die Hersteller für die "interne" Variante aufrufen teilweise echt unverschämt sind.

Bei WD z.B. bekommst du die exakt gleiche Festplatte (mit der gleichen Bezeichnung) in einem externen Gehäuse zwischen 50-100€ günstiger.

Auch habe ich mehrmals sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kauf von internen Festplatten gemacht, da die Händler (auch Großhändler) of nicht wissen wie man so eine Festplatte transportsicher verpackt.
Da ist mir die ordentliche Verpackung des Herstellers einer externen Festplatte lieber.
 
Wie bereits gesagt - ihr könnt doch machen was ihr wollt.

Wenn ihr es als professionell erachtet Externe Platten zu holen um die Platten zu entfernen und intern zu verbauen, ist das doch völlig okay.

Ich würde das bei keinem Kunden machen, auch wenn es im Endeffekt nen Taler mehr kostet - alleine aus Garantie/Gewährleistungsgründen.


Dafür gibts aber eben auch (Private) Anwendungsfälle wo es durchaus Sinn macht. Nur weil ich es nicht gutheiße, heißt das ja nicht das ich es verteufele... Ich habe z.b. bisher weder bei KH noch PH schlechte Erfahrungen mit Festplattenlieferungen gemacht - muss aber auch sagen dass das letzte NAS was ich gebaut habe ein paar Monde zurückliegt und ich mittlerweile nahezu 100% auf SSD umgestiegen bin und HDD nur noch wenn explizit gewünscht verwende.


Jedem das seine - wir hätten das auch via PN lösen können ohne den Thread hier Zweckzuentfremden. :wink:
 
Zum Thema Backblaze ist wirklich alles gesagt. Hier hilft die Suche und fördert gefühlt 10000 Beiträge zutage.

Und wir haben auch bereits Festgestellt, dass, auch wenn das Etikett auf der Festplatte im externen Gehäuse exakt dasselbe ist, es sich nicht um diese Festplatte handeln muss. Seagate verbaute z.B. zum Zeitpunkt der Anfrage Exos X16 mit anderer Frimware in deren externen Festplatten, um den Anlaufstrom zu beschränken und so ein schwächeres Netzteil mit nur 1,5 A beilegen zu können. Auch können Festplatten mit fehlenden oder fehlerhaften Features, welche aber immernoch für den Einsatz im externen Gehäuse geeignet sind, dort verbaut werden.

Aber wie gesagt: Es soll jeder selbst entscheiden wie er selbst handelt. Es gibt nur immer ein paar Hinweise, die einfach sein müssen und vermutlich jedem bekannt sind, eben weil die Threads auch über Suchmaschinen aus dem Zusammenhang gerissen werden können.
 
Du bezeichnest also Backblaze als unprofessionell?
Schau Dir mal das Video im Spoiler an, wie man mit HDDs umzugehen hat:

Vergleiche dies nun mit den Bildern die Backblaze selbst in den von Dir verlinkten Blogeinträgen gepostet hat und frage Dich mal, ob die Kartons im Kofferraum oder gar die aufgeschichteten Blisterpackungen auf dem Tisch wohl ein Beweis für einen professionellen Umgang mit HDDs sind. Wobei die Kartons der externen WD HDDs diese durchaus noch besser als die Bilsterpackung.

Über deren Pods will ich mal gar nicht so viel schreiben, da stehen die HDDs auf ihren Steckerleisten und sind nicht verschraubt, was auch nicht professionell ist, aber sie haben die Pods ja selbst entwickelt, damit es billiger wird als professionelle Lösungen und auch beim Pod 3 damals gemerkt, dass Vibrationen für HDDs nicht gut sind:
Wenn man nicht schrauben muss, kann man so einen Pod schneller zusammenbauen und defekte HDDs schneller wechseln, aber HDDs sollten mit 4 Schrauben befestigt sein, eben damit sie nicht durch die Kopfbewegungen selbst in Bewegung kommen.

Aber zum Thema selbst:
nutze die HDD nun in nem Wechselrahmen bzw. in nem Dock.
Liegen da denn überhaupt 3,3V am Pin 3 an? Wenn nicht, gibt es sowieso kein Problem, denn das Problem ist ja nur, dass der Pin 3 früher für die 3,3V Spannungsversorgung war, aber die haben nur die 1,8" HDDs genutzt, nur bevor diese wirklich populär wurden, haben mSATA SSDs sie abgelöst und es gab nur wenige Notebooks wo sie überhaupt jemals verbaut waren. Für den Desktop waren die 3,3V also komplett unnötig und wurden dann auch gestrichen und die Bedeutung von Pin 3 umdefiniert:

USB Dockingstations haben meistens keine 3,3V an Pin 3 und damit gibt es dann mit so einer HDD die diese Feature unterstützt, auch keine Probleme. Bei internen hängt es halt davon ab, wie deren Spannungsversorgung ist, da könnte man dann z.B. den Pin 3 am Stromstecker des Dock abkleben, wenn man Sorge hat der Tesafilm würde die vielen Steckvorgänge nicht verkraften oder man nimmt einen Molex auf SATA Stromadapter, denn Molex hat nur 12V und 5V.
Meine Frage: Ist das auch dauerhaft zuverlässig mit dem Tesa?
Nicht unbedingt, der Film dürfte irgendwann durchgescheuert werden, aber dies sollte man ja dann daran merken, dass die HDD nicht anläuft und dann muss man das Tesa eben ersetzen.

Und wir haben auch bereits Festgestellt, dass, auch wenn das Etikett auf der Festplatte im externen Gehäuse exakt dasselbe ist, es sich nicht um diese Festplatte handeln muss.
Ja, WD garantiert bei den USB Platten auch nur die Kapazität, aber sonst nichts und vor allem nicht die Eignung der verbauten Platten für irgendeine andere Nutzung als die innerhalb des HDD Gehäuses. Da kann man also Glück haben, muss aber nicht. Derzeit sind die Preise aber so, dass es sich in aller Regel nicht lohnt eine USB Platte zu kaufen um die HDD da rauszuholen, sondern im Gegenteil ist es im Moment meist günstiger sich eine interne HDD und ein USB Gehäuse zu holen, wenn man eine USB Platte haben möchte. Aber gerade bei den Enterprise HDDs hat man dann ggf. eben ein Probleme mit dem Anlaufstrom der Platte und dem Strom, den das Netzteil liefert.
 
Auch habe ich mehrmals sehr schlechte Erfahrungen mit dem Kauf von internen Festplatten gemacht, da die Händler (auch Großhändler) of nicht wissen wie man so eine Festplatte transportsicher verpackt.
Da ist mir die ordentliche Verpackung des Herstellers einer externen Festplatte lieber.
Genau. Erstens sind die USB-Platten im Gehäuse selber durch Puffer gedämpft und zweitens im der Herstellerverpackung. Wenn sich jetzt der Händler noch zu etwas Polsterung im Karton herablässt; noch besser.

man kauft nicht was externes wo man keinen Plan hat was man im Endeffekt bekommt um es dann zu zerlegen.

Ich halte das nicht für unprofessionell, wenn man genau weiß was man tut und auch weiß welche Festplkaten man da kauft!
Damals war bekannt, was in den Seagate 14/16TB USB-Platten steckte (nämlich eine Exos), bei den WDs waren/sind es die Whites. Da waren die Specs auch bekannt.
Sehr kalkulierbares Risiko. Für mich jedenfalls. Das hat nichts mit unprofessionell zu tun.
Zu dem Zeitpunkt, war eben günstiger die Platten zu "shucken"
 
Damals war bekannt, was in den Seagate 14/16TB USB-Platten steckte (nämlich eine Exos), bei den WDs waren/sind es die Whites. Da waren die Specs auch bekannt.
Hast du gelesen, was ich geschrieben habe? Genau wegen den 16er Exos hatte ich bei Seagate angefragt. Antwort wie von holt beschrieben. Die verbauten Festplatten können mindestens das, was die externe Festplatte erfordert.

Dein vorletzter Satz ist sehr wichtig. Wenn für dich das Risiko kalkulierbar ist und daher das Entnehmen der Festplatten aus externen Gehäusen für dich Sinn macht, dann ist alles super.
Gefährlich ist nur, wenn Leute kommunizieren, dass das Entnehmen "immer gut und für jeden ideal zum Geld sparen ist".
 
Damals war bekannt, was in den Seagate 14/16TB USB-Platten steckte (nämlich eine Exos), bei den WDs waren/sind es die Whites. Da waren die Specs auch bekannt.
Für die White hat WD nie Specs veröffentlicht, wobei WD im Gegensatz zu Seagate bzgl. der Veröffentlichung von Specs sowieso noch einiges an Verbesserungspotential hat.
Sehr kalkulierbares Risiko. Für mich jedenfalls. Das hat nichts mit unprofessionell zu tun.
Nein, da man die Specs der HDDs eben nicht kennt, auch nicht wenn Exos drauf steht, ist es eben kein kalkulierbares Risiko und damit unprofessionell. Es kann halt gut gehen, es muss aber nicht und man muss damit rechnen, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass es Probleme gibt, also wenn man die passenden internen HDDs gekauft hätte, deren Specs bekannt und vom Hersteller zugesichert sind.

Für Heimanwender mag das gehen, für Unternehmen ist sowas normalerweise ein nogo, aber Backblaze ist da eine Ausnahme, da deren gesamte Geschäftsidee war, die Kosten für Online Backupstorage zu senken, indem sie statt teurer Enterprise HDDs eben billige Consumer HDDs verwenden und damit kurz gesagt: Indem sie es eben unprofessionell aber dafür billiger machen. Wobei dies heutzutage auch nicht mehr geht, da es keine billigen Consumer HDDs mehr mit den hohen Kapazitäten gibt und inzwischen sind die Enterprise HDDs in aller Regel sogar billiger als ihre NAS Geschwister. Geshuckte Platten haben sie damals aber meines Wissens nach nur wegen der HDD Knappheit nach dem Flut in Thailand genommen.
 
Die Exos 16TB aus den Seagate Expansion hatten tatsächlich eine ältere Firmware, ansonsten glaube ich schlichtweg nicht, dass es sich da um " Sondermodelle" handelt. Dafür gab es überhaupt keinen Anhaltspunkt. Das brauchen wir jetzt aber nicht wieder aufwärmen.
Den Anlaufstrom und vieles mehr kann man über die Seachest Utilities konfigurieren.
Da braucht es keine spezielle Firmware.
Aber customized Firmware hört sich besser an.
Jedenfalls konnte ich alle Platten dieser Baureihe mit der normalen Exos Firmware updaten.

Was die Specs der White betrifft, habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich kannte die Specs, die man hauptsächlich bei Reddit in Erfahrung gebracht hat.
Für mich war das damals wie gesagt in Ordnung.
Inzwischen hat sich die Situation geändert.
Shucken rentiert sich nicht mehr.
Ich würde jetzt wohl auch 20TB Toshibas kaufen.

Jedenfalls ist von allen geshuckten Platten noch keine einzige defekt
 
Hab mir vor Jahren mal eine 12TB geholt. Da wird etwa alle 2-3 Monate mal etwas gesichert. Aus dem Gehäuse raus, in ne Docking Station auf dem Schreibtisch rein. Wird bei Bedarf eingeschaltet. Hab da keinen Grund gesehen 30-40% Mehr für ne nackte HDD zu zahlen. Ob ich mir so eine HDD in ein NAS bauen würde steht allerdings auf einem anderen Zettel. Aber da fehlt mir pers. auch die Verwendung. In meine Docking Station kann ich hald auch jede andere alte Platte/SSD stecken bei Bedarf. Hab da auch noch Platten von vor knapp 20 Jahren. Also die ersten mit SATA. Laufen bis auf eine alle noch. Aber die Zeiten wo man sich 5-8 HDD in den Rechner gesteckt hat, und den dann noch auf LAN geschleppt hat sind für ersteres zum Glück und für zweiteres leider vorbei.
BTW, wenn man keine Docking Station hat, kann man das leere Gehäuse ja auch nutzen um fix ne ältere HDD mal per USB anzuklemmen. Da sind in den letzten Jahren so einige "Schätze" wieder aufgetaucht.
 
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