Darum ging es nur nicht.
Die Aussage war: Last uns digitale Güter wie Physische Behandeln.
Meine Aussage war: Digitale sind nicht physisch und sollten daher auch nicht als solche behandelt werden.
Nicht mehr. Nicht weniger.
Die Ansicht teile ich nicht, das ist ein rausreden bei Mängeln, bei Sicherheitsverletzungen etc.
Bei einem physikalischen Produkt habe ich gewisse Rechte an ein mangelfreies Produkt.
Software ist bereits ab kauf schon mehr oder weniger mangelhaft und ein versteckter Mangel - nehmen wir mal ein ein Computerspiel das im Endgegner Level abstürzt und das Spiel sich nicht beenden(abschließen) lässt ist definitiv ein Mangel.
Bei einem Produkt das ich physikalisch per Fernabsatz erwerbe kann es sogar innerhalb einer gewissen Frist zurücksenden, selbst wenn es gebraucht wurde wenn ein Mangel bekannt ist.
Genau das ist halt das problem das man Digitale Güter nicht physikalisch behandelt und dann wird ja quasi argumentiert ich besitze ja nichts, also kann ich ja nichts umtauschen oder zurückgeben usw. wenn Software so wie Hardware behandelt würde, müsste die Qualität der Software ansteigen.
Das Problem hat man ja jetzt schon das die Software Riesen ihre Produkte hinter einer Dienstleistung verstecken. Das heißt die Software wird nur ein Anteil der Dienstleistung und die Dienstleistung wird zum Produkt. Dadurch ist es ähnlich wie in der Physikalischen Welt dort ist es noch schwieriger was umzutauschen und das Produkthaftungsgesetz wirkt auch bei einer Dienstleistung nicht mehr.
Am ende ist es relativ egal was es ist und wie es ist. Was zählt das es für den Konsumenten keine Nachteile gibt. Aktuell hat der Kunde mit Software eigentlich nur Nachteile, denn wirkliche Ansprüche kann man nie durchsetzen und alles was man schon Jahrzehnte vorher bei physikalischen Produkten Juristisch durchgeboxt hat muss man bei Software nochmal durchkauen... mit erstaunlichen Analogien in der Rechtsprechung zu echten Produkten... deshalb mein Anspruch das es sinnvoller wäre es wie physische zu behandeln.
Ich meine ich kaufe einen virtuellen Hammer in einem Online Spiel. Was ist dieser Hammer? Der ist nicht echt, ich besitze ihn nicht mal. Gut das Online Spiel selbst ist eine Dienstleistung. Aber was stellt dieser Hammer dann dar? Ein gebuchter Service? Weil geistiges Eigentum ist es nicht wirklich weil ich an den hammer keinerlei Ansprüche erwerbe.
Wie sieht es hier mit Rückgaberecht aus? Software sagt nein, wäre das Hardware könnte ich sagen der Hammer taugt mir nicht also geht der zurück.