Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
würde sich eine Workstation mit einem übertaktbaren 7502 ES fürs Gaming eignen? Standarmäßig liegt der All-Core Takt bei 2,9 GHz, übertaktet bei 3,5 GHz. Speicher ist ECC (glaub ich etwas höhere Latenz?) dafür ist es einer mit 3200er Takt.
Kann man das System mit einer vernünftigen Graka Gamingtauglich machen oder ist das eher eine Schnapsidee?
VG
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Naja, Games sind halt immer noch Single-Thread lastig. Insofern sind viele langsame Cores nicht das Optimum.
Andererseits ist die CPU-Power bei Games aber relativ egal (in diesem Unterforum darf man ja realistisch sein und verletzt mit so einer Aussage keine religiösen Gefühle), da es hauptsächlich um die GPU geht.
Hab auch ECC im Hauptrechner mit dem ich Zock (UDIMM, 5900X), läuft auf 3600 Mhz, ist halt cl22, aber so what.
Außerdem hast du ja nicht nur Dual-Channel sondern wahrscheinlich 4 oder 8 Channels (?), erhöht ja auch die Bandbreite.
Brauchst halt ein entsprechendes OS, entweder du nimmst ein Linux (Debian, EndeavourOS, je nach präferenz), was mit Steam/Proton eh schon viel kann, oder halt ein Windows (10). Sollte ja treibermäßig kein großes Problem sein und alles relativ generic laufen.
Das teuerste an einem Gaming-PC ist eh die Graka, realistisch reicht für Gaming (außer in Sonderfällen) irgend ein 150€ 6-Core Prozessor, ein billiges Mainboard und 32gb RAM... das kostet alles "nix" im Vergleich zu einer vernünftigen Graka, die je nach Wunschauflösung halt sehr teuer ist.
Das waren auch meine Bedenken. V.a. nachdem die neusten Ryzen ja mit 4,3 GHz Standartakt laufen und als Boost 5,7 GHz angegeben werden ist das ja noch mal eine andere Liga (Single-Thread).
Da hatte ich bedenken, dass die "langsame" CPU ein Bootleneck darstellt.
Das ist in der Realität ziemlich egal.
Die Ober-Nerds unterhalten sich da immer über Frame-Times und so Geschichten wie 200 FPS+, weil sie meinen, dass sie so besser zocken könnten, und das ihren Skill irgendwie kompensiert.
Gibt Spiele, wo die CPU viel rechnen muss, so bissl RTS Spiele oder so Zeug wie Diablo 2 (etc.), wo speziell die x3d CPUs gut laufen.
Die CPU ist eher in der Theorie ein Flaschenhals.
In der Praxis ist das recht egal.
Ist halt die Frage, welche Erwartungen du hast. Ich denke, mit einer 4070 Super-Ti in dem Rechner wirst du happy sein und dir wird es an nichts fehlen (die Gaming-Nerds im Prozessor- und Kaufberatungsforum werden wir das Gegenteil erzählen).
Vielleicht sollte man erwähnen, dass die Graka-Wahl von der Bildschirmauflösung abhängig ist.
Mit 4k brauchst du mindestens ne 4080 Super, ich hab ne 4070 Ti 12gb, und die ist so... nja... Spiele wie Cyberpunk oder Control laufen nativ 4k auf "alles ultra-high" nicht mehr soo super.
Wennst Details bissl runterdrehst oder diese ganze Magie benutzt (DLSS etc.) wirst auch mit ner 4070 Super-Ti noch gut unterwegs sein, drunter würd ich mit 4k echt nicht gehen, eher 4080 Super, "weils schon egal ist".
1080p ist hingegen harmlos, da kannst irgendwas nehmen in der 300-400€ Klasse, 1440p so 4070-4070Ti / 7800XT/7900GRE...
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Nachtrag:
Weils ja eine Workstation ist, solltest du überlegen, ob du NV oder AMD kaufen willst.
NV hat Cuda-Support, was eventuell für deine Arbeit interessant sein könnte?
AMD hat "freiere" Linux-Treiber, was eventuell auch interessant sein könnte?
Kein Plan was du genau arbeitest mit der Workstation, aber evtl. kannst du mit der Graka ja neben dem Gaming noch was sinnvolles anstellen, insofern wäre das noch in die Kaufentscheidung mit ein zu beziehen...
V.a. nachdem die neusten Ryzen ja mit 4,3 GHz Standartakt laufen und als Boost 5,7 GHz angegeben werden ist das ja noch mal eine andere Liga (Single-Thread).
Das hängt davon ab, was du spielen willst und wieviel FPS du erreichen willst.
Es ist ja nun auch nicht so, das man gernell nur mit der schnellsten CPU die es überhaupt gibt zocken könnte. Es zocken auch noch haufenweise Leute mit zig Jahre alten (und entsprechend langsamen) CPUs. Denen genügt das halt einfach.
Also ist die Antwort eher:
a) Wenn du nur ältere, kleinere, leichtere Spiele spielen willst, wird auch die CPU ausreichen.
b) Wenn du darauf bestehst in Battlefield Teil 538, welches übernächstes Jahr erst erscheinen wird, konstante mindestens 240fps mit Ultrasettings haben zu müssen, dann wird (ganz unabhängig von deiner Grafikkarte) aus unter anderem auch genau dem von dir genanntem Grund die CPU zu langsam sein.
Bei Berechnungen macht das tatsächlich einen merkbaren Unterschied, aber ich nehme an du beziehst dich auf den Gaming Anwendungsfall. Da würde ich dann auch drauf verzichten.
Kein Plan was du genau arbeitest mit der Workstation, aber evtl. kannst du mit der Graka ja neben dem Gaming noch was sinnvolles anstellen, insofern wäre das noch in die Kaufentscheidung mit ein zu beziehen...
Bisher nur CPU lastige Berechnungen und ein bisschen CAD - aber dafür reicht auch die aktuell verbaute 100€ Karte aus. Aber danke für den Denkanstoß - ich werde da noch mal in mich gehen
Der aktuelle Bildschirm hat glaub ich WQHD, ich möchte aber demnächst auch auf 4K Upgraden. D.h. dann entweder 4070 16GB oder RX 7900 XTX.
@Liesel Weppen: Meine Bendenken waren tatsächlich eher, dass ich ne 4070 o.Ä. einbaue aber im Endeffekt das volle Potential nicht nutzen kann. Was dann ja pure Geldverschwendung wäre. Aber das scheint ja kein Problem zu sein
@Liesel Weppen: Meine Bendenken waren tatsächlich eher, dass ich ne 4070 o.Ä. einbaue aber im Endeffekt das volle Potential nicht nutzen kann. Was dann ja pure Geldverschwendung wäre
Eine Grafikkarte kriegt man immer ausgelastet, wenn man das denn unbedingt erreichen will. Dann kaufst dir eben einen UHD-Monitor, stellst im neusten Grafikblockbuster alles auf Ultra + Raytracing ohne DLSS und schon rödlet selbst die 4090 auf Anschlag und schafft nur noch 30fps, wobei sich dann selbst die 10 Jahre alte CPU noch langweilt.
"Zur Not" stellste halt die Renderauflösung auf 8K und lässt es auf den FHD-Monitor downscalen.
Ich versteh nicht, warum Leute immer unbedingt alles bis auf Anschlag ausgelastet haben wollen? Man kauft das was man an Spitzenleistung haben will. Nur weil man ein Auto mit 600PS kauft, muss man das Gaspedal ja nicht gleich am Bodenblech festschweissen. Man kann damit durchaus innerorts mal nur 50 fahren. Wenn man allerdings feststellt, das man sowieso NUR innerorts unterwegs ist, kann man sich natürlich fragen, ob es überhaupt Sinn macht soviel PS zu haben. Aber selbst da gibts Leute die immernoch "Gründe" finden und wenns nur ein flotter Ampelstart ist oder weil sie zweimal im Jahr trotzdem 100km Autobahn fahren müssen.
Und diese Frage, ob man innerorts trotzdem 600PS braucht/haben will, ist die Frage danach was du denn so vorhast zu spielen.
Ich bin ja sogar immer froh, wenn ein Spiel weder meine Graka noch meine CPU bis an die Kotzgrenze bringt und trotzdem noch gut läuft. Ich benutze sogar Framelimiter um genau das zu verhindern.
Ist die CPU zu schwach, wird halt deine Graka ausgebremst. Das kann schon relativ flott passieren, selbst auf hohen Auflösungen. Allerdings wird bei 4K auch schon die 4070Ti limitieren, ich wage allerdings zu bezweifeln, dass Du überhaupt eine 4070Ti mit einer 2,9-3,5GHz CPU je in Spielen voll wirst ausfahren können.
Ich hab länger einen Threadripper 3960X auch zum Spielen verwendet. Dem fehlte bisweilen durchaus der Bumms, um eine 3090 voll auszufahren. Da war es mitnichten so, dass man die Graka allein durch Grafiksettings ins Limit treiben konnte. Die Graka lieferte dann auf einer höher taktenden Consumerplattform trotzdem noch mehr.
Soll nicht heißen, dass man mit einer Workstation nicht Gamen kann. Aber Du lässt im Zweifel eben Performance auf der Straße. Muss nicht schlimm sein, aber den Sweet Spot zu treffen ist nochmal schwerer als bei den Consumer Plattformen.
Bei Epyc kommt noch dazu, dass die eben auch für ganz andere Lasten gedacht sind und den lahmen Speicher bekommst Du auch nicht kompensiert. Guck Dir nur mal die Tests zu einem Threadripper 7000 an - und die Epycs haben definitiv keinen "Game Mode".
Ich hab länger einen Threadripper 3960X auch zum Spielen verwendet. Dem fehlte bisweilen durchaus der Bumms, um eine 3090 voll auszufahren. Da war es mitnichten so, dass man die Graka allein durch Grafiksettings ins Limit treiben konnte. Die Graka lieferte dann auf einer höher taktenden Consumerplattform trotzdem noch mehr.
Das ist so pauschal halt einfach nicht zutreffend. Ich bezweifle ja auch gar nicht, das das bei dir so war, aber das lag an den Spielen die du gespielt hast, nicht daran das irgendwie "die CPU zu schwach für diese oder jene GPU" gewesen wäre.
Ich versuchs nochmal: Wenn ich Rimworld spiele, lande ich (in späterem Spielverlauf) IMMER im CPU-Limit.. Würde ich vermutlich selbst mit einer 1050. Weil das Spiel einfach total simple Grafik hat, aber die Berechnungen auf der CPU halt ausarten. Da langweilt sich meine GPU halt einfach, selbst wenn ich in 8K spielen würde.
Nimmste dagegen grafiklastige Spiele wie, sagen wir mal Red Dead Redemption, dann isses halt so, das die CPU nicht sonderlich was zu tun hat, aber die GPU wegen der fancy Grafik halt schnell mal aus dem letzten Loch pfeift.
Aber Du lässt im Zweifel eben Performance auf der Straße. Muss nicht schlimm sein, aber den Sweet Spot zu treffen ist nochmal schwerer als bei den Consumer Plattformen.
Und das wiederrum hängt einzig und allein davon ab WAS MAN SPIELT. Wenn man Cyberpunk, Anno oder eben Rimworld spielen will, dann WIRD die CPU die Bremse sein.
Spielt man God of War, Horizon Zero Dawn, RDR, etc... vielleicht sogar noch in UHD, dann wird trotzdem die GPU das Limit setzen.
Übertaktetes Engineering Sample kann halt auch schnell in die Hose gehen und instabil werden. Sollte dir halt bewusst sein wenn du ne ES CPU kaufst, da gibts dann auch kein Supports für.
Alles richtig. Ich halte es trotzdem für ne mäßige Idee. Wenn man die fette CPU für andere Sachen wirklich braucht, da die absolute Priorität liegt und kein Budget für ne zusätzliche Consumer Büchse übrig ist, Go for it.
So what, wenn der Rechner schon am Schreibtisch steht, warum nen 2. dazu murksen mit KVM und so. Ist doch auch blöd (zudem funktionieren die ganzen KVMs alle nicht für 4k und bessere Bildraten etc...).
Inwiefern es schlau ist den Arbeitsrechner und Gamingrechner in einem zu haben ist ne andere Sache, ich versteh den Wunsch aber, und finde das jetzt nicht so schlimm.
Abgesehen davon läuft eh Windows, wie schlimm solls also sein...?
Ich seh da keinen großen Schaden, ich wette mit euch, es wird für ihn zufriedenstellend laufen mit einer brauchbaren GPU (4070S-TI/4080S/XTX).
Wenn nicht ist nichts verloren... kann man ja immer noch in irgend eine B650-32gb6000-7600/9600/7800x3d µATX Gurke stecken, da geht ja nix verloren - soweit wirds aber nicht kommen, wetten?
Spieletauglichkeit Epyc-CPU ist (innerhalb gewisser Grenzen) sicher möglich, wenn Du eine gute Grafikkarte dazu verwendest.
Von der typischerweise geringeren Single-Core Performance, bei Vergleich SP3 Epyc zu AM4 Ryzen, würde ich erstmal nicht allzu viel Angst haben. Einfach tun und ausprobieren ob Resultat an Spielbarkeit/Schwuppdizität Deinen Gaming Ansprüchen genügt .
(etwas Humor: Epyc 7502 ist spieletechnisch so etwas wie ~ ein niedriger getakteter Ryzen 4700X3D (weil Zen2) )
Kleine Bastel-Ermutigung (leider diesbzgl. keine Epyc-HW):
Mein "Ab-und-zu Spiele-PC" für das Spiel "Cyberpunk 2077" (Auflösung 1080p) ist eine Virtuelle Maschine (Windows 10, 32GB RAM, max. 14 Kerne, PCIe-Grafikkarte GTX960 4GB direkt durchgereicht, Gfx-Einstellung größtenteils auf Mittel, separater Monitor) auf einem Proxmox-Server mit Ryzen PRO 5750G CPU. Gegenüber "auf HW nativ laufend" verliere ich durch die Virtualisierung geschätzt 3-5% an Leistung.