Seagate Firecuda 530 NVMe mit geringen random read

Simsi1986

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Servus, ich habe zwei Seagate Firecuda 530 im Einsatz.
Beide via M.2 PCIe 4.0 x4 - eine als Bootdrive und die andere als separates Laufwerk (1 & 4 TB) auf einem X670 Board (hab gerade gesehen, dass ich mein Sysprofile noch nicht aktualisiert habe...)
Ergebnis von winsat diskformal ist wie folgt ernüchternd:
> Disk Sequential 64.0 Read 6696.30 MB/s 9.9
> Disk Random 16.0 Read 151.58 MB/s 7.4
> Gesamtausführungszeit 00:00:06.13

Hat jemand eine Idee?
Zum Vergleich, auf dem Heimserver im RADI1 komme ich mit PCIe 3.0 auf folgende Werte (Crucial P5 1TB auf X570 via AMD RAIDXpert2):
> Disk Sequential 64.0 Read 4040.87 MB/s 9.4
> Disk Random 16.0 Read 414.26 MB/s 8.2
> Gesamtausführungszeit 00:00:56.05

Aus der Recherche ergab sich zumindest, dass in vergleichbarer Konstellation mehr als der Wert des Heimservers zu erreichen sei.
Treiber und Firmware sind soweit auf dem neuesten Stand.

EDIT:
Zum Vergleich das Ergebnis im CrystalDiskMark
1731637716947.png
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zumindest zu deinen CDM Bench kann ich dir schreiben: Das sind nicht die CDM "default" Settings für NVME. Solltest du vieleicht mal mit den default Settings für NVME wiederholen.

CrystalDiskMark_20241116153007.png
CrystalDiskMark_20241116151954.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - sieht doch schon gleich viel besser aus:
1731800338763.png


Jedoch wundert mich nun der leicht niedrigere Random-Read mit einer Queue/einem Thread und umso mehr die sogar gesunkenen sequentiellen Schreibraten, welche eigentlich bei rund 6000 MB/s liegen sollten.
(hatte außer Taskmanager und einem Browser-Tab sonst nichts offen, sprich konnte dann auch im Taskmanager sehen, dass außer dem Bench keine besonderen Aktivitäten auf der NVMe gelaufen sind)

Muss fairerweise sagen, dass ich nur zufällig darauf aufmerksam wurde und nicht weil ich irgendwo Einbußen gespürt habe. Bin durch Arbeiten am Heimserver überhaupt darauf gekommen, dass es winsat gibt :d
Und hatte bei der Gelegenheit einfach auch mal den Heimrechner entsprechend gecheckt - auch um hier den Disk Optimizer laufen zu lassen und eine externe SSD zu bereinigen. Bei der Gelegenheit wollte ich eher die Datenrate der externen SSD checken und wenn man schon dabei ist bencht man halt auch die internen NVMe.

Zum Vergleich auch mal die zweite NVMe mit 4 TB
1731801223756.png


@CN-SSD Expert
Hattest du bei deiner NVMe die LBA size von 512 auf 4k bytes geändert?
Habe ich bei mir dummerweise versäumt, als ich den Rechner Ende 2022 eingerichtet habe, obwohl ich durch den Heimserver Ende 2021 bei den HDDs darauf aufmerksam wurde, dass Laufwerke typischerweise mit 512 byte LBA ausgeliefert werden und entsprechend nachgebessert.

Würde daher die Werte erstmal darauf schieben und wenn ich wirklich nix anderes zu tun habe (Tendenziell wenn überhaupt vielleicht zwischen den Jahren ;)) setze ich den Rechner entsprechend neu auf und passe die LBA size an um zu schauen ob es einen kausalen Zusammenhang gibt.
 
Die RND4k Q1T1 Schreibwerte habe ich auch B650e Strix-e

Bei meinem z690 hatte ich da knapp 420 und verstehe auch nicht den Einbruch auf der AMD Plattform

CrystalDiskMark_20241117021640.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr merkwürdig - somit drei völlig unterschiedliche Ergebnisse.
@Benjamin1990 und @CN-SSD Expert
Welche Werte habt ihr, wenn ihr winsat diskformal in der Eingabeaufforderung eingebt?
 
Danke, und meine Werte finde ich dann im Vergleich sowohl mit euren als auch den CrystalDiskMark noch merkwürdiger, aber seht selbst:

1TB - Systemplatte
1731967043064.png


4TB - "Datengrab"
1731966985808.png


Liest sich so, als wäre da noch irgendwo eine Handbremse angezogen.
BIOS, Firmware und Treiber sind komplett auf dem neuesten Stand. Von Seagate gibt es auch keine NVMe Treiber die ich ausprobieren könnte.
 
Hattest du bei deiner NVMe die LBA size von 512 auf 4k bytes geändert?
Nein.
Würde daher die Werte erstmal darauf schieben und wenn ich wirklich nix anderes zu tun habe (Tendenziell wenn überhaupt vielleicht zwischen den Jahren ;)) setze ich den Rechner entsprechend neu auf und passe die LBA size an um zu schauen ob es einen kausalen Zusammenhang gibt.
Glaube ich eher weniger da einen kausalen Zusammenhang zu finden. Dafür ist der "Mehrgewinn" einfach zu marginal (im 1stelligen Prozentbereich).
Da muss bei deiner Konfig. (kann man so aus den Stehgreif schlecht beurteilen) woanders was buggen.

OT: Sieht jetzt aber nicht so nice aus, diese HMB Sache... Random Read die Hälfte und Latenz das 5-fache...
und?
Sind halt keine "geschönten" Bench_like Werte sondern @ realtime Workflow.
Könnte ja auch die zu über 90% befüllte HMB SSD mal komplett leer machen, einen SE_refresh drüber bügeln und @ CPU Lanes einstöppeln, würde ganz andere Werte generieren - nur wofür?
..um dich eines besseren zu belehren? Bestimmt nicht. :hust:
 
Die RND4k Q1T1 Schreibwerte habe ich auch B650e Strix-e

Bei meinem z690 hatte ich da knapp 420 und verstehe auch nicht den Einbruch auf der AMD Plattform

Die Storage-Anbindung auf AMD-Plattformen ist bei kleinen Zugriffen generell langsamer als die auf Intel-Plattformen. Immerhin ist das schon eine Besserung gegenüber früher, als man auch bei langen sequenziellen Zugriffen langsamer war.
 
Ah ok verstehe sprich es ein Generelles AMD Problem das beruhigt schon mal weil ich dachte es sit vlt eine Einstellungssache
 
Energiespareinstellungen können auch eine Rolle spielen, allerdings bleibt bei gleicher Einstellung das Gap zu Intel bestehen.
 
Ich kann am Abend eine FireCuda 530 4TB unter Win10 auf einem X570 benchen, wenn ich dran denk...
 
Die RND4k Q1T1 Schreibwerte
Habe bei meiner 2TB FC530 @x570 nachgeschaut - und Nein, ich hatte da auch nie mehr als 300MB/s:
1732028902180.png

Allerdings muss man auch erwähnen, dass 4KQ1T1-Schreibwert (im Gegensatz zu dem Lesewert) ist ungefähr das Unwichtigste, was Real-Life Performance betrifft, daher: wayne...
 
Imho sieht das bei SN850X und 980pro aber alles sehr ähnlich aus... muss daheim schauen, hab wo benches liegen...
 
Nachtrag:
Diese RND 4k Q1T1 Schwäche dürfte auf alle Consumer-SSDs zutreffen (das ist ja wohl das, wo die X-Point Optane so gut sind...)

Die Micron 7400 pro, welche ich im NAS stecken hab, kann ich leider nicht so einfach benchen, hab das leider nie getan... wäre wohl auch interessant gewesen, ob diese das besser können (ich schätze aber auch nicht).
Bei den U.2 SSDs wärs auch interessant, mal ne Seagate Nytro oder sowas...


Bei der Samsung 870 Evo bekomm ich ca. 41 mb/s 4k Q1T1... gar nicht schlecht, eigentlich (für SATA!)
Zum NAS (TrueNAS über 2.5 GbE) schaff ich ca. 18 mb/s 4k Q1T1... ist aber egal ob von der M.2, SATA SSD oder dem HDD Pool, ich denke, man misst da die Netzwerk-IOs (schreiben ist immer ~10-20% unter lesen), das sagt wohl nix aus.

=> Ich meine deine FireCuda ist "gesund" und funktioniert soweit "noromal"...
 
Danke für die weiteren Vergleichswerte.
Schonmal gut zu wissen, dass ich es mir schenken kann die physikalischen Sektoren auf 4k zu ändern.
Dennoch wundert mich, dass die FireCuda im Windows-Bench weit schlechter abschneidet als die Crucial P5 - erstrecht weil letztere im RAID1 ohne TRIM läuft.
Spürbar laufen die NVMe normal - ist wie gesagt eher das Messergebnis, was mich wundert. Ich rede es mal schön und schiebe es auf irgendwelche Security-Mechanismen und Windows 11 :P
 
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