Ich bin ein 41-jähriger Familienvater von zwei Kindern, der in der Nähe von Bonn wohnhaft ist. Seit circa 30 Jahren beschäftige ich mich privat mit Computern, Betriebssystemen, Konsolen, Videospielen, NAS, Einplatinencomputer, Smart Control Komponenten... Ansonsten nehme ich mir mindestens einmal täglich vor, mehr Sport zu machen. Beruflich habe ich eine kaufmännische Berufsausbildung und ein IT-lastiges Studium absolviert. Seit 15 Jahren bin ich im Öffentlichen Dienst im IT-Umfeld tätig. Hier konnte ich unter anderem Erfahrungen in den Bereichen Systemadministration, IT-Architektur, Programmierung, IT-Ausbilder sowie dem Projektmanagement sammeln. Aktuell bin ich für die Einführung und Durchführung von IT-Prozessen nebst deren Dokumentation verantwortlich.
Seit einigen Monaten habe ich mir, nach einem Umstieg auf die Xbox Series X, doch wieder einen „richtigen“ PC angeschafft. Dieser besteht aus größtenteils gebrauchten Komponenten (auch hier aus dem Forum), was die derzeitige Konfiguration mit der APU erklärt. Anfangs neu darin verbaut war eine 1TB Lexar NM790, die dann aber plötzlich den Geist aufgegeben hat. Da der lokale Händler zu der Zeit nur eine 1TB Kingston NV3 zur Auswahl hatte, ist diese seitdem bei mir im Einsatz.
Zunächst war ich etwas skeptisch bezüglich der Kingston, da es sich hierbei um eine M2 im Budgetsegment handelt. Folglich ist 3D-NAND QLC mit 162 Layern verbaut. Als Controller kommt ein Silicon Motion SM2268XT2 mit 4 Kanälen zum Einsatz. Von der Performance her konnte ich keinen spürbaren Unterschied zu der Lexar feststellen, muss aber dazu sagen, dass ich vorher auch keine Messergebnisse festgehalten habe. Feststellen konnte ich aber, dass die Temperaturen im Schnitt ca. 10° niedriger waren als bei der Lexar. Insgesamt bin ich so mit der Kingston sehr zufrieden und meine Einstellung zu M2 im Budgetsegment hat sich damit grundlegend geändert.
Langsam wird jetzt nun der Platz auf der 1TB etwas eng, zumal ich auch beabsichtige, etwas mit Linux (und Gaming unter Linux) zu experimentieren. Zu Weihnachten wollte ich mir daher eine weitere 1TB M2 unter den Baum lagen. Auf der diesbezüglichen Recherche bin ich dann auf den Lesertest der Patriot VP4300 Lite gestoßen und möchte mein Glück versuchen.
Meinen Test würde ich wie nachfolgend dargestellt aufbauen, wobei ich alle Tests auch mit der derzeitigen Kingston NV3 durchführen würde. Dies bietet sich von daher an, als dass es sich um zwei Konkurrenten im M2 Budgetsegment handelt. Zum anderen interessiert mich, ob ich messbare Unterschiede auch in der Praxis spüren kann, weil die Patriot meine zukünftige Systemplatte für Windows würde. Um dies zu ermitteln, werden die Daten der Kingston auf die Patriot geklont.
Testumfang
- Unboxing
- Technische Eckdaten (TLC vs. QLC etc.)
- Performancevergleich der Kontrahenten
- Crystal Disk Mark, AS SSD Benchmark
- Datentransfer (Verhalten bei vielen kleinen und wenige großen Daten)
- Ladezeiten von Anwendungen und speicherintensiven Spielen
- Temperaturen
- Synthetische Benchmarks
- Alltagsbetrieb (Idle, Gaming, Datentransfer)
- Auswirkungen bei Verwendung von Mainboard-Kühlkörpern
- Bewertung und Fazit
(Zum Test gehören natürlich Fotos, Screenshots und aufbereitete Daten der Temperaturverläufe.)
Testsystem
- Windows 11 mit aktuellen Updates
- Ryzen 7 8700G @ 5150 Mhz
- Thermalright Phantom Spirit 120 SE
- MSI B650M Morta Wifi
- 32GB G.Skill Flare X5, DDR5-6000@6400 (1:1)
- MSI RTX 3080 Suprim X 10G
- 1TB Kingston NV3 PCIe 4.0 (Kontrahent)
- Seasonic G12 GC-850 850W
- Fractal Design Focus 2 Black Solid (2x 140 Front, 1x 120 Back, 2x 120 Top)
Das solls von mir gewesen sein,
Beste Grüße!
Patrick