Copilot Vision: KI analysiert auch geöffnete Webseiten und hilft bei Spielen

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.147
Microsoft erweitert sein KI-Portfolio mit Copilot Vision, einem neuen Tool, das Bildschirminhalte analysieren kann. Das Modul nutzt Technologien der Computer Vision, um Texte und Bilder auf Webseiten zu erkennen und in Echtzeit kontextbezogene Informationen bereitzustellen. Ziel ist es, Usern beim Onlineshopping, der Recherche oder sogar in Spielen zu unterstützen. Microsoft formuliert das in einem Blog-Beitrag so: "Copilot kann jetzt im vollen Kontext verstehen, was Sie online machen."
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das Zeug braucht Niemand.

Ich sehe hier schon die nächsten Datenlecks auftauchen und dann tun sie wieder alle überrascht...
 
Das Zeug braucht Niemand.

Ich sehe hier schon die nächsten Datenlecks auftauchen und dann tun sie wieder alle überrascht...

Ja, sowie Smartphones, den Versandhandel und was soll überhaupt dieses "Internetz"? Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Ich nutze die KI-Tools mittlerweile täglich und dabei kann ich nichtmal von dem Copilot-Kosmus profitieren als Linux-Nutzer. Immer dieses Gemecker der ewig Gestrigen. Bleibt ihr mal bei eurer Schallplatte, Internet und KI überlebt sich sicher :lol:
 
Das Tool ist standardmäßig deaktiviert und wird nur mit Zustimmung des Nutzers aktiviert. Obwohl Copilot Vision während der Nutzung die Bildschirminhalte mitliest, betont Microsoft dennoch, dass sämtliche Daten sicher seien und nach Beendigung der Sitzung gelöscht werden.
Jaja... Und nachher heißt es dann, daß das System mit den ohne Einwilligung erfaßten Daten nur "trainiert werde". So wie bei den offenen Mikrofonen bei Facebook, Alexa & Co.
 
Ich habe immer noch keinen Einsatzzweck gefunden wo die KI mir wirklich hilft.

Weder Privat noch Beruflich. Finde es also eher erschreckend wenn alles analysiert wird was ich mache.

Hat also nichts mit ewig gestriegen zu tun, oder Fortschritt vermeiden. Sondern kritisch hinterfragen, wenn man den kram halt nicht in seinem Alltag braucht.
 
Wenn es in einer Tour Datenschutzverstöße gibt, man selber 0 Cent Entschädigung erhält und die Firmen nur sagen "upsi, passiert nie wieder" dann kann man schon ein gesundes Misstrauem gegenüber dem ganzen Kram haben, da es wieder und wieder passiert....
 
Ich habe immer noch keinen Einsatzzweck gefunden wo die KI mir wirklich hilft.

Weder Privat noch Beruflich. Finde es also eher erschreckend wenn alles analysiert wird was ich mache.

Hat also nichts mit ewig gestriegen zu tun, oder Fortschritt vermeiden. Sondern kritisch hinterfragen, wenn man den kram halt nicht in seinem Alltag braucht.
Doch es gibt einen Einsatzzweck beim Übersetzen z. B Deepl oder Simultan Übersetzer am Handy. In Firmen als geschlossenes System könnte ich mir das als lebendes Intranet vorstellen.

Wie z. B man ist an einer Maschine XY und sagt wie tausche die Pumpen aus. => Ki antwortet mit Anleitung aus der Dokumentation/gefütterten Bedienungsanleitung des Herstellers.
Sowas ist nützlich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Was halt total Banane ist für MS sind die KI tools nur Werkzeuge und was damit der Kunde macht ist ihm überlassen.
Ich sehe halt keinen generellen Mehrwert.
 
Deepl hat bei mir am Firmenrechner zu oft Probleme gemacht, daher ewig nicht genutzt.
Simultan übersetzer halte ich für Sinnvoll, hab ich aktuell aber keinen Einsatzzweck für.

Sowas wie du beschreibst habe ich mal mit aktuell vorhandener KI probiert. Die meisten Angaben waren Schlicht falsch. Und wenns nur die vorher erstelle Anleitung raussucht, reicht auch eine Suchfunktion.

Vieles was schon ewig einfach geht, muss heute irgendwie mit KI geändert werden, ob sinnvoll oder nicht. Hauptsache man nutzt KI. So mein Eindruck
 
Wie z. B man ist an einer Maschine XY und sagt wie tausche die Pumpen aus.
Dafür braucht es aber keine KI, das geht doch auch schon heute. Mein Onkel ist KFZ Meister in einer freien Werkstatt. Wenn dort bei Auto XYZ etwas Bestimmtes getauscht werden soll, gibst du im Computer die ganzen Daten wie Model, Herstellungsjahr etc. an... und dann sagst du was du genau machen willst und tada, bekommst du eine Anleitung wie vorzugehen ist vom Hersteller angezeigt. Dafür brauche ich keine KI.

So richtig sinnvolles für eine KI habe ich bis jetzt auch nicht gefunden. Mir gefällt die Fotobearbeitung mithilfe von KI. Hier vor allem das Aufbessern von schlechten Bildern, das geht teilweise echt gut und wäre für mich aktuell das einzig wirklich sinnvolle. Eine Zeitlang habe ich mit Deepfakes herumprobiert, Bilder und auch Videos, einfach nur für mich und um zu verstehen, wie das in etwa abläuft. Ist im Grunde ganz witzig, aber wirklich sinnvoll sehe ich das nicht an. Zumal es für halbwegs brauchbare Ergebnisse Tage mit einer 4090 gebraucht hat. Und für größere Sachen haben die 24 GB VRAM schon nicht mehr gereicht.

Andere witzige Sache, die mir noch einfallen würde, die KI Statistiken erstellen lassen. Aktuell funktioniert das sogar noch relativ gut, da müssen einige aber noch einen Shitstorm lostreten und dafür sorgen, dass das in einigen Bereichen verboten werden muss :shot:

Am Ende kann ich die Statistiken aber auch schnell selbst erstellen. Und bevor ich solche Sachen dann wirklich öffentlich benutzten würde, würde ich es zuerst selbst nachrechnen. Nur kann ich mir dann die KI direkt sparen und alles selbst machen.

Am Ende bleibt für mich also nur das Ausbessern von alten Bildern... oder Bilder die warum auch immer verwackelt/unscharf sind.
 
Bleibt ihr mal bei eurer Schallplatte, Internet und KI überlebt sich sicher :lol:
ihr verdammten jungen leute mit euren modernen kassettenrekordern! :motz:


tatsächlich sehe ich den unkontrollierbaren zugriff auf alles und jeden aber auch kritisch und würde mir (kompetente) kontrollen über die abgegriffenen daten und deren verwendung wünschen sowie eine option, das zuverlässig für sich selbst abschalten zu können.

wissen ist macht!
nichts wissen macht auch nichts. :d
 
KI mag in einzelnen Bereichen durchaus Sinn machen.
Was mir aber bei den aktuellen Implementationen absolut gar nicht gefällt, ist die Tatsache, das die alle nach Hause telefonieren.
Viele Leute haben auch die fatale Einstellung "Ich habe nichts zu verbergen".
Die kennen die Zeiten nicht mehr, in denen z.B. die Stasi die Menschen ausspioniert hat.
Hätte die Stasi früher schon die Möglichkeiten wie heute gehabt, da wäre bei denen eine Jubel-Party nach der anderen veranstaltet worden.
In China wird das auch von staatlicher Stelle ausgenutzt.
Oh, der ist nicht 100% auf offizieller Parteilinie, bekommt er die nächste Gehaltserhöhung nicht oder z.B. landet auf der Warteliste für Bewerber um neue Wohnungen auf hinteren Plätzen, etc.
Die Benachteiligung fängt da subtil an.

1985:
"Ich kann nicht offen sprechen, meine Wohnung ist evtl. verwanzt"
2024:
"Wanze, setze einen Kasten Bier auf die Einkaufsliste"
 
Wenn es in einer Tour Datenschutzverstöße gibt, man selber 0 Cent Entschädigung erhält und die Firmen nur sagen "upsi, passiert nie wieder" dann kann man schon ein gesundes Misstrauem gegenüber dem ganzen Kram haben, da es wieder und wieder passiert....

Das hat aber nichts mit der Technologie zutun, sondern mit dem Konzern dahinter. Dir passt nicht was Microsoft da macht? Fein, dann nutz deren Produkte nicht! Ich arbeite vorwiegend auf Arch und hoste mein eigenes Custom-Sprachmodell, nix mit Datenabfluss an XYZ. Das hier zwangsweise die Technologie schlecht sein muss, nur weil es Unternehmen gibt, die sie für ihre Zwecke missbrauchen... German Angst.
 
Dafür braucht es aber keine KI, das geht doch auch schon heute. Mein Onkel ist KFZ Meister in einer freien Werkstatt.
Das Problem dabei ist, das "KI" falsch verstanden wird. Das hat nichts mit Intelligenz zu tun, das ist eigentlich nur reine Mustererkennung.

In so einem Fall, wie z.B. eine "KI-isierte" Bedienungsanleitung (wie es übrigens auch bei uns gerade in der Firma ausprobiert wird) ist das im Endeffekt nur eine bessere Suchfunktion für eine oder mehrere Bedienungsanleitungen.
Sprachgesteuert und es muss niemand extra Software dafür entwickeln. Die vorhandene KI (bzw. LLM) wird einfach auf die schon vorhandene Bedienungsanleitung(en) trainiert.
Wenn du dann fragst "Wie tauscht man die Zündkerzen?" (das das via Sprachsteuerung geht kommt quasi automatisch nebenbei) hat das KI-Modell vorher schon "gelernt", das es dazu erstmal wissen muss um welches Fahrzeug/Motor es sich handelt und wird entsprechend danach fragen.
Sofern es nicht sowieso automatisch klar ist, weil die "ki-iserte" Bedienungsanleitung schon auf ein konkretes Modell spezialisiert ist.
Man lädt sich dann z.B. nichtmehr ein PDF mit der Anleitung für seine Kaffeemaschine runter und sucht dann per Textsuche am PC nach "Reinigen", sondern man lädt den Datenblob für die KI runter und fragt dann einfach direkt die KI "wie reinigt man die Maschine?". Und wenn die KI gut trainiert wurde, kann sie das sogar beantworten, wenn in der Bedienungsanleitung nicht von Reinigung sondern von Säuberung die Rede ist und man somit über die Textsuche nichts gefunden hätte. ;)

Gelegentlich nutze ich KI auch um mir kleinere (Python)Skripte generieren zu lassen. Das geht erstaunlich gut. Jedenfalls viel schneller, wie wenn ich das von Hand mache und dann immerwieder Kleinigkeiten nachgucke, weil ich gerade nicht auswendig weiß, wie dieses und jenes in Python nochmal ging.

Letztens hab ich z.B. ChatGPT gefragt "in einem Dreieck kenne ich C und alpha, wie kann ich A und B ausrechnen". Wurde direkt korrekt beantwortet. Natürlich hätte ich auch auf Wikipedia die Seite zur Trigonometrie lesen können, aber da hätte ich mir dann unter zig Formeln immernoch die richtige raussuchen müssen. Wie gesagt: KI => bessere Suche.

Allerdings bin ich dann auch eher dafür, das eine KI nur dann "hilft", wenn ich das auch explizit will, statt ständig zu analysieren was ich gerade tue. Abgesehen von den Daten die dabei anfallen, stelle ich mir da schon so nen Klugscheisser vor, der mich dann gänzlich ungefragt auf einmal darauf hinweißen will: Meintest du vielleicht dieses und jenes? :d
 
In so einem Fall, wie z.B. eine "KI-isierte" Bedienungsanleitung (wie es übrigens auch bei uns gerade in der Firma ausprobiert wird) ist das im Endeffekt nur eine bessere Suchfunktion für eine oder mehrere Bedienungsanleitungen.
Genau das überlege ich auch bei uns in der Firma demnächst einzuführen und zu testen. Wir haben im Intranet ne gute Wissensdatenbank von Mitarbeitern mit dokumentierten Infos, auch was z. B in der Hersteller Anleitung schlecht dokumentiert ist neben dem Assistenten/Übersetzer für Übersetzungen ist das auch das Einzige was erstmal sinnvoll wäre und auch ohne Rechenzentrum lokal gut läuft. Ich sehe auch Potential in der Produktentwicklung oder QS ->Hier nach Mustern übergreifend zu suchen etc.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Dafür braucht es aber keine KI, das geht doch auch schon heute. Mein Onkel ist KFZ Meister in einer freien Werkstatt. Wenn dort bei Auto XYZ etwas Bestimmtes getauscht werden soll, gibst du im Computer die ganzen Daten wie Model, Herstellungsjahr etc. an... und dann sagst du was du genau machen willst und tada, bekommst du eine Anleitung wie vorzugehen ist vom Hersteller angezeigt. Dafür brauche ich keine KI.
Die KI sagt dir aber wenn du noch was dazu dokumentiert hast oder Berücksichtigen musst. Ein Auto ist ein geschlossenes System, aber eine Industrie Straße oder Fabrik besteht aus mehreren zusammenhängenden Maschinen unterschiedlicher Infrastruktur etc. Hier fehlen die Zusammenhänge zwischen mehreren Anlagen.
Auch die Hersteller Anleitungen sind nicht immer 100% oder man vergisst zu erwähnen das es verschiedene Layouts oder Bestückungen gibt. uvm.

EDIT: Also die KI/AI kann helfen Defizite bei Anfängern etwas anzugleichen in dem Es Lösungen von Erfahrenen Technikern parat hat. Quasi Wissen oder Infos die man erst hat, wenn man mal ins Fettnäpfchen getreten ist und einige Jahre Berufserfahhrung hat
 
Zuletzt bearbeitet:
Nee, ist tatsächlich ein ziemlich alter feststehender Begriff.
 
Was soll das denn sein? Ist das ein neuer rhetorischer Trickbegriff der ethnische Zugehörigkeit diffamieren soll?

Lesen bildet!
Ich fand den Begriff auch lange zu stereotyp, aber er stimmt leider. Es ist immer alles nur schlecht und früher war eh alles besser. Chancen? In neuer Technologie?? Aber bitte nicht hier!!
 
Chancen? In neuer Technologie?? Aber bitte nicht hier!!
Doch, auch hier.
Aber nicht, ohne vorher drüber nachzudenken!
Die Folgenabschätzung von Chancen und neuen Technologien fehlt leider sehr oft bei Sachen, die aus Übersee kommen.
Oder verfolgen Ziele, die man eigentlich nicht will. Wie z.B. die totale Überwachung von Bürgern auch im Ausland.
 
Das große Problem, dass ich bei Suchen per KI sehe ist, das vieles einfach falsch falsch falsch ist. Und das in einem Besorgnis erregenden Ausmaß. Probiert es doch mal in Bereichen aus, wo Ihr Euch sehr gut auskennt.

Ich hab mal spaßeshalber die Formel 1 der 90er Jahre genommen. Ich war einfach süchtig danach in der Zeit und kannte fast alles, habe x Bücher etc..

Na jedenfalls wusste sie teilweise einfachere Dinge nicht, also welchen Platz Schumacher in einem bestimmten Rennen belegte oder wie viel Drehmoment ein bestimmter Motor zu einer bestimmten Zeit hatte. Ich war teilweise wirklich ein bisschen erschrocken. Wenn das Kids nutzen, um Ihr wissen aufzubauen oder sich die Hausaufgaben zu erleichtern... Im groben waren die Antworten korrekt (also wie kommen die Rennwagen an die Strecke) aber im Detail oft falsch (welches Gate mussten die LKWs benutzen). Das ist in diesem Beispiel natürlich eher lustig und kein Problem, aber es gibt sicherlich auch heiklere Themen.

Mir auch völlig egal was da wie trainiert wird. Entweder es stimmt oder es stimmt nicht. Woher weiß man dass irgendwelche Skripte genau so funktionieren, wie man das in jedem! Einzelfall braucht? Man muss es am Ende doch selbst testen.

Wir haben dieselbe Diskussion gerade in der Firma, wo einige KI Befürworter die zu 100% gleichen Argumente anführen, wie Ihr hier zum Teil. Und ich sage auch nichts dagegen, da ich mir selbst gerade unschlüssig bin. Sollen das andere aus diskutieren. So ist die Suche in unserem Intranet eine Katastrophe. Eine KI könnte hier Wunder bewirken. Selbst in einzelnen Bereichen könnte man eine KI nutzen, um Prozessbeschreibungen schneller zu finden. Oder gar einzelnen Passagen. Oder ein Requirement schreiben zu lassen. Oder oder.

Trotzdem läuft die Diskussion viel zu oft auf ein reines "ja" oder "nein" hinaus. Man ist doch nicht gleich Hater oder Follower. Ich bin skeptischer Befürworter, so würde ich es mal sagen. Wenn es nach mir ginge würden wir HEUTE anfangen, eine KI für den first level Support zu trainieren und das Call Center möglichst zeitnah schließen. Oder von mir aus nur die teuren Rand/Nachtschichten dadurch abdecken lassen. Nur dann eben auch mit einer ehrlichen Testphase und Vergleich der Fehlerquoten und -qualität. Und wenn's nicht funktioniert dann eben in 5 Jahren nochmal probieren. Aber selbst HR hat Schiss vor dem Shitstorm, der allein durch die Idee hochkommt. Oder meine Abteilung hat zwei völlig unfähige Analysten (der Name spottet der Beschreibung. Erstellen simple Excel Reports und sollen Unregelmäßigkeiten erkennen). Vorschlag war, gebt mir eine KI und ihr könnt in 2 Jahren zwei viel zu gut bezahlte Stellen sparen. Aber nein, ich muss die behalten. Usw usf..

Aber eben alles mit der notwendigen Skepsis und ohne Hurra. Das ist mein Motto. Privat bietet sie schon einige Chancen. Habe diese Woche den Test für Hochrisiko Anlagen bei meiner Bank nur per KI bestanden. Oder eine KI könnte einem auswerten welcher Klempner der Gegend die besten Bewertungen hat etc... oder auch Nachteile ausgleichen. Man hat einen bestimmten Skill nicht? KI schreibt Dir ne detaillierte Anleitung...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gurkengraeber wichtig ist das die KI auch die Referenz zur Info gibt. Also die Quellen. Dann ist alles gut. Ist das nicht so, muss man halt selbst nochmal verifizieren. Ein Kleingedeucktes irgendwo bei einer Dienstleistung reicht nicht zu sagen, naja wenn da bullshit rauskommt ist der Kunde selbst Schuld.
 
Es ist immer alles nur schlecht und früher war eh alles besser. Chancen? In neuer Technologie?? Aber bitte nicht hier!!
Das wäre generelle Fortschrittsfeindlichkeit. Das ist aber nichtmal nach Klischee in Deutschland der Fall.

Aber nicht, ohne vorher drüber nachzudenken!
Die Folgenabschätzung von Chancen und neuen Technologien fehlt leider sehr oft bei Sachen, die aus Übersee kommen.
So ist es. In Deutschland/Europa betrachtet man von vornherein, welche Gefahren eine Technologie birgt und gewichtet diese auch stärker als ihre Vorteile.
In USA ists genau andersrum: Die wittern Vorteile, (potentiellen) Nachteilen werden dagegen gar nicht in Erwägung gezogen und/oder nur als geringfügig betrachtet... Die machen erstmal und gucken dann was passiert.

Das ist auf der einen Seite natürlich ein Fortschrittshemmer, aber es erhöht nunmal auch die Sicherheit.

Schöne aktuelle Doku wo das auch aufgegriffen wird: "Silicon fucking Valley" auf Arte. ;)
 
Wie z. B man ist an einer Maschine XY und sagt wie tausche die Pumpen aus. => Ki antwortet mit Anleitung aus der Dokumentation/gefütterten Bedienungsanleitung des Herstellers.
Wir ham sowas in unserem Konzern schon durch eine Kooperation mit OpenAI, allerdings hatten wir wohl so viele Auflagen bezüglich Datenschutz, in EU gehostet etc. dass das System bei üblichen Fragen nicht so intelligent wie das offizielle ChatGPT ist.
Unsere tausenden technischen Dokumentationen damit durchsuchen zu können ist aber wertvoll. Die Ergebnisse kommen schneller als das ich ne simple Stichwortsuche in einer einzelnen Doku machen kann...

Eine ganze Anleitung um einen ernsthaftenTask zu erledigen würde ich als Themafremder davon nicht direkt nehmen, denn einer von 20 Punkten ist halt mit hoher Wahrscheinlichkeit doch falsch und dann ist das Endresultat schnell Käse.

Aber wenn ich beim Befolgen oder verstehen einer Doku/Anleitung hilfe brauche, dann ist das unschlagbar, denn ein menschlicher Schreiber kann nie die millionen möglicher Fragen kennen die aufkommen könnten bzw. geht einfach von einem bestimmten Hintergrundwissen des Lesers aus.
Mit einem AI Unterstützer auf Abruf kann eine Anleitung oder Doku kurz und knapp für Profis verfasst sein und trotzdem von Themafremden genutzt werden indem all das Hintergrundwissen auf Abruf im chat steht.

Kooperation zwischen Menschlichem und AI input geht am besten.

Btw. glaub beim Planen von (Github-)Copilot hat MS mitgedacht was die EU angeht, denn zumindest da hatten wir keine Sonderwünsche trotz Zugriff auf genau so viel wie der Chat-Asistent. Es funktioniert sogar mit domain-spezifischen Sprachen...
Ein Produktivitätsboost ohne Zweifel.
Bin gespannt wie "Vision" das noch weiter vorranbringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zeug braucht Niemand.

Ich sehe hier schon die nächsten Datenlecks auftauchen und dann tun sie wieder alle überrascht...
Jupp, da fliegen einem die Fefismen sofort in die Tastatur:
"Softwarefehler, kann man nichts machen"
"Hätte uns doch nur jemand gewarnt"
"AI-Bros gonna grift"

etc pp...
 
Apropos KI. Einer aktuellen Studie der Unis Zürich und Konstanz zufolge unterscheiden sich die Antworten der meistgenutzten "KI"-Anwendung, ChatGPT je nach der bei der Frage verwendeten Sprache, obwohl die Fakten an sich bei derselben Frage ja auch dieselben sein sollten. Ein guter Beleg dafür, was diese Technik taugt, wenn man mal etwas genauer hinschaut:

 
Zuletzt bearbeitet:
Apropos KI. Einer aktuellen Studie der Unis Zürich und Konstanz zufolge unterscheiden sich die Antworten der meistgenutzten "KI"-Anwendung, ChatGPT je nach der bei der Frage verwendeten Sprache, obwohl die Fakten an sich bei derselben Frage ja auch dieselben sein sollten. Ein guter Beleg dafür, was diese Technik taugt, wenn man mal etwas genauer hinschaut
Information die von Menschen kommt ist auch mal falsch.
Taugen also Menschen nicht?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Am Ende kann ich die Statistiken aber auch schnell selbst erstellen. Und bevor ich solche Sachen dann wirklich öffentlich benutzten würde, würde ich es zuerst selbst nachrechnen. Nur kann ich mir dann die KI direkt sparen und alles selbst machen.
Dachte ich beim Programmieren Anfangs auch als ich die ersten Haluscinationen von Copilot sah. Musste alles nachprüfen was so viel Zeit nahm, wie selbst schreiben.
Nur hab ich festgestellt dass nach nur einigen Tagen, das schon in die Intuition übergegangen ist. Man lernt schnell in welchen Bereichen das System Schwächen hat und wo man nachprüfen muss und wo nicht so tief und tatsächlich ist nachprüfen schneller als from scratch was machen (weiss man ja auch als Reviewer).

Natürlich ist Software dev nicht das Selbe. Wir lebten schon immer nach dem Mantra "vertraue keinem Code" und schreiben entsprechend Tests, haben Alpha- und Betaphasen, Bug tickets, etc.
In anderen Bereichen ist das womöglich neu dass Arbeit konkret überprüft werden muss und dann wirkt es so als ob AI dann plötzlich Zusatzarbeit bedeutet.
Die Welt ist grade erst am Anfang all die Möglichkeiten richtig zu nutzen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, daß wir, auch wegen der mit KI verbundenen Versprechen, dazu neigen, die "Informationen" von KI für bare Münze zu nehmen. Eben weil es Maschinen sind, die von Haus aus keine manipulativen Absichten verfolgen sollten. Dabei übersehen wir gern, daß die KI nur so gut ist, wie die verwendete Datenbasis.

Interessant ist hier aber, daß entweder diese Datenbasis selektiv nach Sprachen unterschiedlich ausfällt, was eigentlich ein absolutes NoGo sein sollte, oder daß auch KI bereits jetzt benutzt wird, um Informationen passend zum "Kunden" zu manipulieren. Und das tun wiederum Menschen, die die KI programmieren.
 
Interessant ist hier aber, daß entweder diese Datenbasis selektiv nach Sprachen unterschiedlich ausfällt, was eigentlich ein absolutes NoGo sein sollte, oder daß auch KI bereits jetzt benutzt wird, um Informationen passend zum "Kunden" zu manipulieren. Und das tun wiederum Menschen, die die KI programmieren.
Ja, daran sieht man dass die LLMs eine Form von Satzvervollständigung sind. Es gibt keine Fakten-Datenbank auf die aktiv zugegriffen wird o.ä. (wie auch wenn sich Quellen widersprechen?) sondern alles ist in einem Topf.
Entsprechend wir der Satz in Hebräisch auch faktisch wahrscheinlich anders ausfallen als der in Arabisch. Grade bei Dingen wo Uneinigkeit herrscht.
Würde mich nicht wundern wenn das bei Kriegsopferzahlen in der Ukraine auch so ist bei Russisch vs English weil die englischen Medien die ukrainischen Angaben wiederspiegeln welche sich von den Russischen stark unterscheiden (auch wenn die Ukraine selbst vieles in russisch publiziert gibts einfach mehr Präsenz auf russisch aus Russland).
Israel in Gaza wird ja auch als Beispiel gebracht.

Also nachvollziehbar und sicher keine Manipulation der Modell-Entwickler.
Manipulativ wärs eig. viel eher wenn wir das phänomen nicht sehen würden, das würde nämlich heissen es wurden nur die Angaben einer "Partei" genommen und übersetzt.

Als Nutzer der Dienste muss man sich "natürlich" all dessen bewusst sein und zu erwarten dass es absolutes Wissen hat, ist dumm.
Aber das generelle Problem dass man nicht weiss welcher Quelle man trauen kann, wird hierdurch ja nicht grösser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist mehr als das. Während des Wahlkampfes ging ein Video einer US-Amerikanerin um, in der sie ChatGPT nacheinander fragte, warum sie Trump bzw. Harris wählen sollte.
Bei der Frage nach Trump erhielt sie die Auskunft, daß die Software keine Wahlempfehlungen machen würde. Soweit, so gut. Bei der Frage nach Harris folgte dagegen eine ellenlange Erläuterung, wieso Harris so toll sei.

Hier geht das Argument der "Sprachvervollständigung" und der daraus möglicherweise resultierenden unterschiedlichen Daten ins Leere. Da war es also eindeutig manipulative Programmierung der Software.
Und dessen ist sich wohl kaum einer bewußt.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh