[Sammelthread] MikroTik Geräte

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So mein Hex Lite mit seinen 100 Mbit Ports bekommt endlich nen Hex als Nachfolger. Wie unkompliziert bekomm ich da die Config rüber sobald der da ist?
 
Wenn Netwerk Interface Namen und (konfigurierte)Anzahl gleich sind, dann solltes du die Konfiguratiuon 1:1 übernehmen können.
 
Ist der MikroTik CRS309-1G-8S+IN im lieferzustand im SwOS oder RouterOS?
Mit den Anleitungen ist mir das nicht ganz so klar geworden.
 
Ist der MikroTik CRS309-1G-8S+IN im lieferzustand im SwOS oder RouterOS?
Mit den Anleitungen ist mir das nicht ganz so klar geworden.
Die CRS booten standardmäßig RouterOS.
Die CSS können nur SwitchOS.
 
guten tag...

Folgende Situation, vielleicht könnt ihr mir ja etwas bei der Entscheidung helfen. Wenn alles gut geht, bekomme ich demnächst einen Kleingarten und überlege schon etwas, was ich noch so alles brauche. Das Projekt wird leider eh relativ teuer (ziemlich heruntergekommen), deswegen möchte ich jetzt nicht direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Der Garten liegt in einem Gebiet mit relativ gutem LTE Empfang und hat Strom. Ich würde im Garten gerne drei Kameras für Wildbeobachtung aufbauen, die dann mit je 2Mbit/s streamen, außerdem noch einen Raspberry mit OpenSprinkler und Homeassistant.
Am liebsten wäre es mir am Ende, wenn ich das Netzwerk im Garten über VPN bei mir daheim einbinde (hier habe ich einen RB5009, daran sollte es also nicht unbedingt scheitern).

Da ich noch eine LTE Karte von Vodafone habe und im Garten eh keine andere Möglichkeit für Internet besteht, suche ich jetzt nach einer kostengünstigen Möglichkeit, da etwas WLAN und optional noch 1-2 LAN Ports hinzubekommen.

Die erste Idee wäre ein wAP LTE kit für unter 100 Euro und das irgendwo außen an der Gartenlaube zu befestigen und zu verstecken (vielleicht auf der Rückseite). Dann die Kabel direkt nach innen führen und da dann noch irgendwo einen festen Schrank mit der restlichen Hardware verbauen. Für ein paar Euro mehr gäbe es noch den wAP ac LTE mit stärkerer Hardware und zwei Gigabit Ports, wobei ich da nicht so ganaz weiß, ob sich der Aufpreis bei mir wirklich lohnen würde, LTE limitiert am Ende ja eh, nur für die VPN Verbindung könnte ich mir vorstellen, sind vier Kerne ganz praktisch.

So und dann gibt es ja noch den hAP ax lite LTE6, auch für unter 100 Euro, der dann mal direkt LTE CAT6 und vier Gigabit Ports mitbringt, dazu dann auch ax WLAN. Den müsste ich dann innen verbauen, dadurch ist der Empfang wahrscheinlich etwas schlechter, ansonsten spricht gerade aber sehr viel für das Gerät.

Ansonsten habe ich noch einen Huawei E3372 USB Stick hier, den könnte ich, wenn der Empfang mit dem hAP zu schlecht wäre, natürlich auch noch irgendwo außen verbauen und per USB reinführen.

Wie würdet Ihr euch entscheiden und wieso? Gibt es vielleicht noch alternativen, die ich übersehen habe?
 
Am liebsten wäre es mir am Ende, wenn ich das Netzwerk im Garten über VPN bei mir daheim einbinde (hier habe ich einen RB5009, daran sollte es also nicht unbedingt scheitern).
Wireguard und "back2home" ist in ROS7 drin...sollte kein Problem sein.

Da ich noch eine LTE Karte von Vodafone habe
..kostet die nix oder was ist das für eine..."LTE-Zuhause" aus der Resterampe...prepaid...? Haste in der Laube überhaupt VF-Empfang und welche Kanäle? -> https://www.cellmapper.net/Index

LTE limitiert am Ende ja eh, nur für die VPN Verbindung könnte ich mir vorstellen, sind vier Kerne ganz praktisch.
Das käme darauf an ob an Deinem Standort die Abdeckung so ist, das CA funktioniert....dann kommt es noch auf den Tarif an, aber 25-50Mbps down sollten dann schon gehen.
Ob WG multithreaded implementiert ist kann ich gerade nicht testen, aber mein RB4011 schafft etwa 400Mbps problemlos.

Gibt es vielleicht noch alternativen, die ich übersehen habe?
Chateau LTE6: https://cdn.mikrotik.com/web-assets/product_files/ChateauLTE6_230746.pdf
Edit: ..oder gleich die AX Version: https://mikrotik.com/product/chateau_lte6_ax ...hat dann auch mehr als 16GB NAND Storage...zukunftssicher, denn ROS7 Footprint wird immer grösser.
 
Vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast und so ausführlich geantwortet hast!

Genau, Wireguard wäre auch meine Lösung, das funktioniert mit dem Handy unterwegs auch schon wunderbar, da gibt es dann nicht viel zu konfigurieren.

Der nächste Turm von Vodafone steht knapp 200m weg, die Anlage ist zum Glück mitten im Stadtgebiet. Bei celldata hatte ich auch geschaut, da gibt es aber keine Messpunkte in unmittelbarer Nähe.
Als SIM Karte habe ich noch eine OneNumber von Vodafone übrig, die ist im Hauptvertrag mit dabei und hat quasi unbegrenztes Volumen.

Die chateau Geräte habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz ernst genommen, danke, dass du die nochmal hoch holst, dann schaue ich da nochmal genauer rein, die rohen Werte klingen ja schon spannend.
 
Die chateau Geräte habe ich ehrlich gesagt nicht so ganz ernst genommen, danke, dass du die nochmal hoch holst, dann schaue ich da nochmal genauer rein, die rohen Werte klingen ja schon spannend.
Ein Chateaux hat deutlich mehr Ressourcen = Reserven und die Möglichkeit für LTE ne externe Antenne zu setzen.....im Gegensatz zum hap ax lite LTE6.
Aber wie gesagt, wenn ein WLAN-Modell, dann ein ax mit mehr als 16GB NAND (sollten eigentlich alle ax Modelle haben).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der nächste Turm von Vodafone steht knapp 200m weg, die Anlage ist zum Glück mitten im Stadtgebiet
Geht Deine Karte auch mit 5G? -> https://mikrotik.com/product/chateau_5g_ax
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeblich kann sie 5G, habe ich aber noch nicht getestet, der Chateau 5G ist aber dann eine sehr große Kanone mit >500 Euro ;)

Den normalen Chateau mit AX kann ich glaube ich noch vor mir selbst rechtfertigen
 
der Chateau 5G ist aber dann eine sehr große Kanone mit >500 Euro ;)
Oh, ja ...die Frage ist was die Anforderung ist...gibt ja auch noch den LTE12 in der Mitte zwischen LET6 und 5G ...aber wie lang wird es LTE (4G) noch geben, nachdem 5G der neue Standard ist? 3G ist ja schon weg.
Habe ich ehrlich gesagt auch noch nicht drüber nachgedacht, bisher.
 
Kleingarten, glaube da reicht erstmal 4G und wenns das in 5 Jahren oder so nicht mehr gibt, schauen wir weiter :-)
 
@hominidae noch kurzes Feedback. Hab einen gebrauchten "normalen" Chateau geschossen und mach es jetzt erstmal damit. Dazu habe ich mir noch die mANT LTE 5o geholt. Leider bekommt man von Vodafone zwar eine public IPv4, die ist aber für jeglichen incoming Traffic gesperrt, deswegen wurde es dann eine Roadwarrior Config statt Site2Site, aber das klappt auch zuverlässig, auch wenn es etwas frickeliger war, da die richtigen Felder zu finden.
Mal sehen, wie unlimited der Traffic bei Vodafone am Ende dann wirklich ist, die drei Videostreams laufen jetzt mit je 1.5mbit stabil.

 
Leider bekommt man von Vodafone zwar eine public IPv4, die ist aber für jeglichen incoming Traffic gesperrt, deswegen wurde es dann eine Roadwarrior Config statt Site2Site
das ist doof...ein WG-Tunnel ist zwar bidirektional, sobald einmal aufgebaut, aber wenn beide Seiten Vodafone sind und so die Verbindung blocken ist das natürlich nix.
Da braucht es einen Intermediär. ich nutze für sowas einen vServer/VPS mit MT CHR drauf.

Hab einen gebrauchten "normalen" Chateau geschossen und mach es jetzt erstmal damit.
Aber prima, dass es bei Dir läuft.
Der "normale" Cateau ist ein AC...hast Du den auf qcom-ac Treiber umgestellt...könnte mit 16MB NAND etwas knapp werden, aber mit 7.15.3 evtl. gehen (mein LHGG hat ohne wireless package da knapp 2.812kB frei und das qcom-ac modul auf einem cAP-ac braucht knapp 2.612kB)?
 
Daheim habe ich zum Glück einen normalen Anschluss, bei dem ich auch beliebig Ports freigeben kann, deswegen ist das nicht so schlimm mit dem Road Warrior Setup (habe ich für andere Endgeräte eh schon aufgesetzt).
Hätte es etwas schöner gefunden, wenn ich einfach über Site2Site die beiden Netze verbunden bekommen hätte, aber sorum klappt das auch.

Ich bin noch beim ootb Treiber und habe noch 1512KiB frei (7.15.3), also knappe 10%.
 
Ich bin noch beim ootb Treiber und habe noch 1512KiB frei (7.15.3), also knappe 10%.
...wie gross das ootb wireless package ist, solltest Du unter System -> Packages sehen können.
Das musst Du dann eh de-installieren und der Platz wird frei.

Daheim habe ich zum Glück einen normalen Anschluss, bei dem ich auch beliebig Ports freigeben kann, deswegen ist das nicht so schlimm
OK, dann kannst Du ja Site2Site mit dedizierten Peers und eigenem Transfer-Netz machen ... nur der Chateau hat im Peer den Endpoint definiert und wird dann den Tunnel initiieren - wenn der Tunnel steht, läuft der ja Bi-Direktional.
 
Was für Vorteile hätte ich denn durch das qcom-ac Package, die mir (außer dem Aufwand jetzt) was bringen würden? WPA3 und Roaming sind für mich uninteressant, können die IoT Geräte eh nicht.

Das normale wireless Package hat 1956KiB btw
 
...gerade im 5GHz Bereich deutlich mehr Bumms.
Habe hier mit meinem AC3 einen Sprung von 250Mbps auf über 600Mbps via openspeedtest auf meinem NAS (gemessen mit nem Samsung S20FE).
Lenovo Laptop mit Intel ac-Karte ebenso..hatte hier neulich Downloads von 50MB/s

Aber ja, bringt natürlich nur was, wenn I-Net oder lokale Gegenstellen da auch mithalten können.
 
Wenn Netwerk Interface Namen und (konfigurierte)Anzahl gleich sind, dann solltes du die Konfiguratiuon 1:1 übernehmen können.
Hat zu 95% geklappt :) Was mir heute erst aufgefallen ist, der Lite hat nur 100Mbit Ports und der Hex Gbit (daher auch der Wechsel). Die Ports standen jetzt noch auf 100Mbit Advertise, die musste ich jetzt noch händisch umstellen auf Gbit. Aber ansonsten hat der Umzug absolut unauffällig geklappt
 
Antenne hängt, genau auf den Mast ausgerichtet, solide 120mbit kommen am Chateau an. Die Wireguard Verbindung läuft auch stabil, perfekt.
 

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Apropo: Hab vor eine Weile eine LHGGM (LHG LTE18) auf 5G mittels einer RM520N-GL umgebaut.

1726479713235.png


Kann sich sehen lassen, wie ich finde :fresse2:.
Variiert natürlich immer ein bisschen. Ich hab auch schon >800Mbps im Down auf der Uhr gehabt und der Up ist in den meisten Fällen auch >100Mbps.

Denke für ein Pferdestall ist das genug Bandbreite :rolleyes:. Hab aber auch mein Offsite-Backup da, darum nicht ganz sinnlos.
 
Ich werde ehrlicherweise aus dem Wiki nicht ganz schlau. Worin besteht der Unterschied bei der Eintragung des DNS-Servers unter IP->DNS und unter IP->DHCP-Server->Networks->Network->DNS-Servers?

Ich hätte gedacht unter IP->DNS kann man "global" den DNS-Server eintragen und falls gewünscht dann für DHCP-Server einen anderen, jedoch funktioniert das Netzwerk nicht mehr wenn ich den DNS-Server aus dem DHCP-Server nehme und die DNS-Server und IP->DNS wird eigentlich komplett ignoriert.
 
Das ist völlig richtig dass das nicht geht wenn du so einstellst

Und der DHCP DNS trägst du ein welche DNS Server an deine clients gemeldet werden. Das kann der Mikrotik selber sein oder ein anderer. Der Server den deine DHCP Client dann nutzen wird genutzt damit z.B aus www.google.de eine IP-Adresse gemacht wird
Du hast keinen angegeben und damit funktioniert Namensauflösung Natürlich auch nicht.

Unter ip-dns trägst du ein a) welchen upstream DNS der mikrotik selber nutzt und B) Einstellung die den mikrotik als DNS Server selbst betrifft.

Der mikrotik selber kann ja sowohl DNS Server als auch DNS Client sein
 
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