Virtuelle Maschine unter Windows 11 einrichten

Dark_angel

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Ich würde mir gerne eine virtuelle Maschine unter Win 11 einrichten, da ich hiermit noch keine Berührungspunkte hatte, stelle ich euch mal hoffentlich keine blöden fragen.

Ich beschäftige mich jetzt schon einige Zeit mit stabiler Diffusion generell Ai, da das meiste über die Konsole installiert wird, sehe ich nicht was da alles so im Hintergrund installiert wird, deswegen würde ich das ganze gerne in einer virtuellen Maschine installieren.

Das ganze sollte dann nach der Installation komplett im RAM laufen.

Generell nach der Installation nur Lokal.

Ich hatte auch schon gelesen, dass man seine Installation 1:1 in eine virtuelle Maschine umwandeln kann, gibt es da Nachteile?

Brauche ich für die virtuelle Maschine einen extra Lizenzschlüssel, wenn ja, was für einen? Server Lizenzschlüssel?

Was wäre da für mich die beste Lösung?
 
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Ladest dir halt mal den VMware workstation player runter, müsste für die persönliche Verwendung immer noch gratis sein.
Dann installierst dir ein Windows, welches du ja vorerst nicht aktivieren musst, sollte zum probieren reichen.

Meine Glaskugel sagt aber, dass das so alles nicht funktionieren wird, wie du dir das vorstellst, weil der Cuda Kram hardwarenah ist, und das aus der VM raus vermutlich nicht funktionieren wird. Zumindest nicht so einfach.
Windows als Gastsystem ist eh auch eher ungeeignet, mit dem ganzen Bloat, den man da mitschleppt, meine Meinung halt.

Aber probier einfach mal, kostet dich ja (erstmal) nix.
 
Das wäre natürlich blöd :cautious:Ok, werde es mal versuchen.

Ich danke dir.
 
Der vmware Player ist abgekündigt. Dafür ist die vmware ws pro jetzt frei verfügbar, auch für kommerzielle Nutzung. Und ja, für das Windows in der vm brauchst Du auch einen Schlüssel. Und das Wndows wird natürlich nicht komplett im RAM laufen. Du kannst aber Snapshots erstellen und zum Ausgangspunkt zurück switchen. Oder den Speicher gleich auf non-persistent setzen.

Würde das aber auf Blech machen. An die VM kannst Du keine GPU durchreichen, für das bräuchtest Du einen Typ I Hypervisor wie ESXi, Proxmox oder halt Linux mit kvm. Mit Hyper-V könnte es auch gehen, keine Ahnung.
 
Was für eine Windows 11 Version hast du denn?
Home oder Pro?
Bei Pro brauchst du nur die Hyper-V Rolle nachzuinstallieren und kannst da dann virtuelle Maschinen installieren.
Virtuelle Maschinen brauchen je nach Betriebssystem der Maschine ihre eigene Lizenz.
In eine virtuelle Maschine kannst du Windows 7/8/10/11 oder auch Linux etc. installieren oder Windows Server installieren.
Der Lizenzschlüssel richtet sich nach dem Betriebssystem in der VM.
Bei z.B. Windows 11 in der VM brauchst du eine normale Windows 11 Lizenz.

Und komplett im RAM läuft eine VM auch nicht.
Eine VM hat immer eine virtuelle Festplatte.
Das ist nichts anderes als eine Datei auf dem Host.
Und die VM schreibt und liest natürlich in der virtuellen Festplatte.
 
Das hört sich alles nicht so dolle an, wenn ich schon lese, dass man keine GPU durchreichen kann.
Gibt irgendwie mehr Probleme als ich dachte, mit Hyper-V habe ich gelesen, keine Unterstützung von Sound und USB und keine Zwischenablage zwischen Client und Host.
 
Installier einfach VMware und lad dir ein Windows 10 Iso, kA wofür man 11 brauchen soll... wie lang gibt Windows einem zum testen? 30 Tage? 30 Tage wird so ne VM eh nicht, lol...

Sonst noch ein Tip zu SD, meide automatic1111 und verwend stattdessen forge, zu comfy kann ich nix sagen.
 
Das mit der Zwischenablage ist falsch!
Nutze ich hier täglich, um z.B. Texte vom Host zur VM zu kopieren etc.
Strg+C am Host
Strg+V in der VM
oder auch umgekehrt.
Funktioniert einwandfrei!
Im VM-Fenster gibts auch den Menüpunkt "Zwischenablage", falls man die Maus schubsen will anstatt mit Tastenkürzeln zu arbeiten.
Und du kannst auch physische Platten des Hosts in die VM direkt einbinden.>
Also auch USB-Laufwerke (USB-Festplatten, USB-Sticks, etc.
Auch kann man in eine VM direkt ISOs als Laufwerk einhängen.
 
Brahaha, das isn lustiges Häschenloch.
rCuda, (also cuda over tcp)... oder gVirtuS...

Da kann der echte Nerd richtig Spaß haben.
 
wie lang gibt Windows einem zum testen? 30 Tage? 30 Tage wird so ne VM eh nicht, lol...

Soweit ich weiss, kann man ein nicht aktiviertes Windows (bei der Installation "ich habe keinen Key" ankreuzen) so lange testen wie man will. Man kann es halt nicht personalisieren, und wird je nach Version mehr oder weniger gegängelt mit der Aufforderung, man soll doch bitte aktivieren. Der 5 Euro Key regelt das hier.

Und Win 11 in einer VM klappt natürlich auch wunderbar. Sowohl mit- als auch ohne TPM Gedöhns. Einfach mit Rufus eine ISO präparieren.

Und dass so eine VM nicht älter als 30 Tage alt wird, halte ich für ein Gerücht. Die laufen natürlich völlig unsupportet Jahrzehnte lang. Das ist ja das schöne an VMs, die überleben auch jeden Systemwechsel klaglos, sei das hard- oder softwaremässig.
 
Naja, ich meinte, fürs "erstmal rumspielen" reicht das allemal...

Ich hab hier auch noch eine meiner ersten VMs weil faul und so. :d (ist aber ein Debian)
 
@all:wink:
Danke euch, werde dann mal einige Sachen testen.

Installier einfach VMware und lad dir ein Windows 10 Iso, kA wofür man 11 brauchen soll... wie lang gibt Windows einem zum testen? 30 Tage? 30 Tage wird so ne VM eh nicht, lol...

Sonst noch ein Tip zu SD, meide automatic1111 und verwend stattdessen forge, zu comfy kann ich nix sagen.
Das wächst alles so schnell, da hat man sich mit dem einen ein wenig beschäftigt, kommt schon wieder etwas Neues.:oops:

Werde mir forge auch mal anschauen, wichtig ist erstmal morgen eine 5090 zu bekommen :heul:
 
Forge ist quasi a1111 "Nachfolger" oder "Fork" oder wie man sagt, läuft runder, macht weniger "komische" sachen beim Install.

Forge kannst imho einfach aufs HauptOS installieren ohne Angst haben zu müssen.
 
Und dass so eine VM nicht älter als 30 Tage alt wird, halte ich für ein Gerücht. Die laufen natürlich völlig unsupportet Jahrzehnte lang. Das ist ja das schöne an VMs, die überleben auch jeden Systemwechsel klaglos, sei das hard- oder softwaremässig.
Stimmt.
Ich habe hier noch eine VM mit Windows XP.
Ursprünglich wurde die mal unter Windows 7 erstellt, nannte sich damals "XP-Mode".
Ich habe die VM dann einfach in Hyper-V importiert, ging problemlos und läuft einwandfrei.
Da drauf laufen diverse Programme, die nicht unter Windows 7,8,10 und 11 laufen und für die es keine neueren Versionen gibt.
Beispielsweise ein Programm, um meine Universalfernbedienung zu programmieren, etc.
 
Forge ist quasi a1111 "Nachfolger" oder "Fork" oder wie man sagt, läuft runder, macht weniger "komische" sachen beim Install.

Forge kannst imho einfach aufs HauptOS installieren ohne Angst haben zu müssen.
Ok, ich schaue es mir mal genauer an.:-)
 
Hallo,

ich häng mich hier mal an....
Vorhanden: Win11-Pro und eingerichtetes Hyper-V. Darauf (darin) eine Virtuelle Maschine mit Win7-Ulti.
Insich kullert Win7 dort prächtig, doch es ist ohne Zugriff z.B. auf die Dateinen der physischen HDs im System (für mich) völlig sinnlos.
Beim YT fand sich ein Video, wo beim Start des Betriebssystems der Virtuellen Maschine noch ein Fenster aufpoppt, in dem man z.B. diese HDs einbinden kann.
So ein Fenster poppt bei mir nie auf und in den übrigen Einstellungen finde ich nichts dazu.

Bin ich zu doof?

Old-Papa
 
Nein.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. du gibts die Laufwerke des Hosts im Netzwerk frei und bindest die in der VM als Netzwerklaufwerke ein.
2. du kannst auch die Laufwerke des Hosts direkt in der VM als zusätzliche Laufwerke einbinden.
Das geht so:
Hyper-V Einstellungen aufrufen, dann unter "Server" "Richtlinie für den erweiterten Sitzungsmodus" anklicken, dort "Erweiterten Sitzungsmodus zulassen" anhaken.
Dann unter "Benutzer" "Erweiterter Sitzungsmodus" anklicken, dort "Erweiterten Sitzungsmodus verwenden" anhaken.
Dann in den Einstellungen der VM unter "Verwaltung" bei "Integrationsdienste" alles anhaken, auch "Gastdienste".
Dann VM starten.
Taucht das Popup nicht auf, dann oben in der Symboleiste die Schaltfläche "Erweiterte Sitzung" anklicken und dort die Hostlaufwerke einbinden.
 
Leider zu spät.... Doch herzlichen Dank!

Als "Netzlaufwerke" hatte ich inzwischen auch gefunden, doch das ist selbst bei m.2 PCIe4 SSD schnarchlangsam gewesen. Keine Ahnung über welche Umleitungen die Dateien gekullert sind.
Mit dem erweiterten Sitzungsmodus bin ich irgendwie nicht klar gekommen, da war immer einiges ausgegraut.

Jetzt habe ich nach alter Väter Sitte wieder VMWare am start, im Moment auch nur mit Netzlaufwerken, doch das ist um Welten schneller.
Im Moment kullert in diese VM wieder Win7-Ulti. nebst Hunderten Updates (WinFuture_7SP1_x64_UpdatePack_2.107_Januar_2020-Vollversion) rein, mal sehen wie das geht.

Hintergrund: Ich habe seit Jahren (über ein Jahrzehnt) Adobe CS5 zur Fotobearbeitung im Einsatz. Ganz offiziell mit Lizenznummer usw. Unter Win7 und später Win10 (drüber installiert) funktionierte das bestens, doch hier auf einem nagelneuen Rechner unter Win11-Pro meckert Adobe, dass die Lizenznummer mehr als 2x vergeben wurde. Auf dem alten Rechner habe ich das extra deinstalliert, bzw. die Lizenznummer freigegeben, wie in der Hilfe von Adobe vorgeschrieben, bevor dieser in Rente ging. Das hat nie geholfen, aber auf einem anderen Rechner unter Win7-Ulti. hatte ich auch heute das Problem nicht.
Also hier auf dem neuen Brot&Butter-Rechner mit Win11-Pro Win7-Ulti. in eine VM und "schaun wir mal..."

Old-Papa
 
Normalerweise geht die Übertragung über Hyper-V Netzwerk sehr schnell.
Die Geschwindigkeit des virtuellen Hyper-V-Switches ist 10 GBit/s.
 
Nein.
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. du gibts die Laufwerke des Hosts im Netzwerk frei und bindest die in der VM als Netzwerklaufwerke ein.

Das ging, war aber langsam.
2. du kannst auch die Laufwerke des Hosts direkt in der VM als zusätzliche Laufwerke einbinden.
Das geht so:
Hyper-V Einstellungen aufrufen, dann unter "Server" "Richtlinie für den erweiterten Sitzungsmodus" anklicken, dort "Erweiterten Sitzungsmodus zulassen" anhaken.

Ich habe das jetzt nochmal auf einem Win10-Pro eingerichtet und habe unter "Server" diesen erweiterten Sitzungsmodus zugelassen.

Dann unter "Benutzer" "Erweiterter Sitzungsmodus" anklicken, dort "Erweiterten Sitzungsmodus verwenden" anhaken.

Auch das habe ich gemacht.

Dann in den Einstellungen der VM unter "Verwaltung" bei "Integrationsdienste" alles anhaken, auch "Gastdienste".
Dann VM starten.

Erledigt

Taucht das Popup nicht auf, dann oben in der Symboleiste die Schaltfläche "Erweiterte Sitzung" anklicken und dort die Hostlaufwerke einbinden.

Und hier hakt es dann wieder, es gibt ein ausgegrautes Symbol für Erweiterte Sitzung und bei "Ansicht" ist genau diese auch wieder ausgegraut! Hier ein WinXP in der VM installiert.
Ausgegraute Felder hatte ich auf dem Win11-Pro Rechner im Hyper-V ja auch.
.
Hyper-V-Error1.jpg

Old-Papa
 
Das mit XP hättest du mal vorher erwähnen sollen.
XP läuft zwar in einer Hyper-V VM, aber es wird offiziell von Microsoft nicht unterstützt.
Daher gibt es den erweiterten Sitzungsmodus auch nicht bei XP VMs.
 
Ja, das war jetzt nur ein Versuch, ich hatte die ISO gerade zur Hand.
Das XP wohl nicht geht, ist mir jetzt auch aufgestoßen.

Inzwischen bin ich aber weiter, gehe aber wohl von falschen Voraussetzungen aus.
Unter Win11-Pro (der zunächst gestern schon versuchte Rechner) habe ich jetzt wieder Hyper-V aktiviert, da das testweise auf diesem in der VMWare installierte Win7-Ultim. dort immer abstürzte. VMWare ist wieder gelöscht.
Jetzt habe ich Win10-Pro in diese Hyper-V-VM installiert, das funktioniert. Auf die physischen Platten vom Host komme ich aber nur über eine Freigabe und als Netzlaufwerk. Ich nahm an, dass ich auch direkt darauf zugreifen kann. Ist wohl ein Irrtum meinerseits.... Oder liege ich falsch?

Old-Papa
 
Ist wohl ein Irrtum meinerseits....
Normalerweise greift man übers Netzwerk darauf zu. Du kannst aber per RDP auf deine VM zugreifen und dabei deine lokalen Festplatten mit "durchreichen". Das funktioniert aber nur so lange die RDP-Session anhält.
 
Normalerweise greift man übers Netzwerk darauf zu. Du kannst aber per RDP auf deine VM zugreifen und dabei deine lokalen Festplatten mit "durchreichen". Das funktioniert aber nur so lange die RDP-Session anhält.
Mir geht es eher um mein NAS auf dem Dachboden.... In VMWare konnte ich dieses im installierten Win7 ganz normal unter "Netzwerke" sehen (später ist Win7 immer abgestürzt), hier im Hyper-V ist mir das im installierten Win10-Pro noch nicht gelungen.

Old-papa
 
Eben sprachst Du noch von den Platten auf dem Host...
Ja, mein Fehler.... Diese sehe ich zumindest, wenn ich diese freigebe, klar. Doch das Gros meiner Daten liegt auf dem NAS und da komme ich im Moment nicht ran. Irgendwie stelle ich mich in den Netzwerkeinstellungen in der VM (bzw Win10) zu doof an.

Old-Papa
 
und da komme ich im Moment nicht ran.
Ok, der erste Punk ist immer, kommst Du per IP-Adresse ran. Also nicht nur per Namen versuchen, sondern auch per IP. Wenn das nicht geht, kannst Du dein NAS über die IP anpingen? Versuche es aus der VM und vom Host.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Geschwindigkeit des virtuellen Hyper-V-Switches ist 10 GBit/s.
Aber nur nominal oder? Meine, deutlich weniger gesehen zu haben.
 
Ok, der erste Punk ist immer, kommst Du per IP-Adresse ran. Also nicht nur per Namen versuchen, sondern auch per IP. Wenn das nicht geht, kannst Du dein NAS anpingen? Versuche es aus der VM und vom Host.
Ja, nach alter Väter Sitte komm ich jetzt mit der IP ran (diese Idee hatte ich auch gerade).
Doch in der VMWare mit Win7 konnte ich unter "Netzwerke" eben auch das NAS und sogar das Backup-NAS sehen und bei Bedarf einbinden.
NAS-fehlt.jpg
Hier im Hyper-V (Win10-Pro) sehe ich nur das...

Sowas kannte ich noch von WinXP, danach brauchte ich nie wieder die IP...

Old-Papa
 
Wenn Du tatsächlich per IP drauf kommst, dann nutze überall das Netzwerkprofil "privat" statt "öffentlich". Wenn Du weitere Hilfe brauchst, dann stelle ein komplettes "ipconfig -all" hier rein, von deinem Rechner, wo es per Namen geht, und der VM, wo es noch nicht geht.
 
Dazu musst Du einerseits den vSwitch auf bridged stellen, andererseits im Windows Gast die Netzwerkerkennung einschalten.

Als erstes würde ich also testen, ob Host und Gast im gleichen Subnet sind. Poste mal von beiden Hosts ein ipconfig auf der CMD.
 
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