Spiele sind für mich so ein faszinierendes Wirtschaftsgut, weil der Umsatz so gut wie nichts mit dem vorherigen Invest zu tun hat.
Wenn die Idee gut ist, dass Spiel Spaß macht, dann sind so viele andere (kostspielige) Dinge zweitrangig.
Der Kerl von Manor Lanords hat vermutlich erstmal ausgesorgt, so wie einige mehr.
Bei Studios ist das Risiko natürlich größer, vor allem bei nemm Flopp, aber entweder bin ich überzeugt von meinem Produkt oder nicht.
Und das ist doch am Ende, dass einzige was zählt, aber die Aussagen der Studios, überbieten sich momentan wirklich.
Die Spieler spielen das Spiel fasch um damit Spaß zu haben (Starfield).
Unsere Community ist auf einmal so grundlos Salty. (Cities Skylines 2)
Andere Studios würden das Spiel in dem Zustand eigentlich Releasen, weil es schon jetzt so gut ist, dennoch 2 mal Release verschieben, dann Tod. (Prison Architect 2)
Ah ne, nachdem wir ordentlich die Werbetrommel gerührt haben, nenn happigen Early Access Preis verlangt haben, ist uns nach nemm Jahr eingefallen, die Zielgruppe ist viel zu nieschig, wir stampfen ein. (KSP2)
Letzteres ist für mich die Krönung gewesen, KSP1 hat alles abgeräumt und ein KSP2 mit den versprochenen Features (Einsteigerfreundlich, Mehrspieler, Kolonialisierung..) hätte die Zielgruppe deutlich vergrößert. Man hat nur einfach nicht geliefert, aber in allen Szenarien sind es irgendwie die Kunden schuld.
Crysis haben wir damals "kompetitiv" in der ESL gezockt, dass war für mich der beste Shooter mit dem Powerstruggle Gamemode. Der war so viel abwechslungsreicher und taktischer, als dieses "banale" 2 Fronten rennen aufeinander zu TDM. Dazu noch ein grafischer Leckerbissen als SP und es ist "egal" was du investieren musstest, dass ist was fast jeder Gamer gerne hätte und sollte sich immer amortisieren.
Wie lange will man denn Hunt noch reiten? Man muss doch eine neue Cashcow generieren und womit ist es einfacher als mit einem Titel, der schon so viele Vorschusslorbeeren durch seinen Vorgänger erntet.