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Hallo Community!
Heute ist mein BIOSTAR TPower X58 eingetroffen; ein kleines Review hatte ich an anderer Stelle bereits versprochen.
Vorwort:
Das TPower X58 ist mein erstes Mainboard von Biostar, ich habe aber schon einige Boards in den Fingern gehabt und bin in Bezug auf OC ebenfalls einigermaßen fit.
Weil das TPower X58 in der HWLuxx 03/2009 als einziges dort getestetes Board einen Excellent Hardware Award bekommen hat und auch hinsichtlich OC gelobt wurde, wurde das Board für mich interessant. Ergo bei Alternate bestellt, heute - 03.04.2009 - eingetroffen und sofort mit den Tests begonnen.
Zum X58 Chipsatz will ich weiter nichts sagen; einen Überblick über die verfügbaren Mainboards für den LGA1366 wird euch von mir unterstellt.
Erster Eindruck:
Schöne Verpackung, guter bis sehr guter Lieferumfang, sehr gute Verarbeitung bei Betrachtung der Platine.
Verpackung von außen:
Zubehör in der Verpackung:
Eindrücke von meinem Board:
Akkurate parallele Ausrichtung der SpaWa-Kühler:
Das hat mir nicht gefallen, nach dem Abziehen des Aufklebers:
Was ist mir positiv aufgefallen?
-hervorragendes P/L-Verhältnis
-sehr guter Lieferumfang (den ich hier nicht aufzähle)
-sehr gute Verarbeitung
-nette Ideen im Bios wie der integrierte MemTest und die hervorragende Lüftersteuerung mit dem Anlauftest
-schicke Optik (passt gut zum Hestkiller Cu)
-schicke Verpackung
Was ist mir negativ aufgefallen?
-Aufkleber über den PCIe-Slots hinterließ beim Abziehen Rückstände
-Das BIOS ist (wenn man GA oder ASUS gewohnt ist) alles andere als umfangreich
=> die OC-Optionen würden für einen ordentlichen Spielerechner reichen, wenn das BIOS nicht unbedingt notwendige weil vom User beim OCing zu fixierende Spannungen wie die QPI Spannung vermissen ließe
-das Tool TPower2 funktioniert anscheinend nicht bei einer im BIOS eingestellten VCore über 1,260V
Overclocking
Um es vorwegzunehmen:
das Biostar TPower X58 ist KEIN OCing-Mainbaord.
Moderates OCing ist mit diesem Board drin; leider limitiert die maximal einzustellende VCore von 1,260V im Bios.
Auch die vermissten Einstelloptionen z.B. der QPI-Spannung lassen ernsthaftere OCing-Versuche scheitern.
Zudem ist es das erste Board, das ich hatte, das bei einer VCore auf auto derart undervoltet, dass die vom Board eingestellte Spannung einen stabilen Betrieb verhindert.
Außerdem liegt bei dergleichen CPU, die bei mir auf einem ASUS R2E und einem GA UD5 mit vergleichbaren Spannungen lief, eben jene VCore deutlich über dem, was die CPU könnte. 20*200MHz liefen bei 1,344V auf dem Biostar nicht einmal 5min stabil; die gleiche CPU schaffte dies auf dem R2E mit 1,312V weit über 12h.
Mein Fazit (Mein ist nicht umsonst fett geschrieben )
Das Biostar TPower X58 hat den in HWLuxx 03/2009 verliehenen Excellent Hardware Award NICHT verdient. "Auf keinen Fall) zu sagen wäre übertrieben, aber es kann sich im Vergleich mit den Platzhirschen nicht messen.
Mehr als verdient hätte es den P/L-Award. Die Ausstattung der Platine, die interessenten und nutzvollen Features im Bios, das umfangreiche Zubehör und die sehr gute Verarbeitung lassen den aktuellen Preis des Boards in der non-X58A-Variante von etwa 220 Euro sehr niedrig erscheinen.
Für ambitionierte OCer oder gar solche mit wirklich ernsten Absichten gestaltet sich das Bios fast lächerlich. Gegenüber dem eines ASUS oder gar eines Gigabyte erscheint das Biostar-Bios wie Otto Waalkes neben Arnie in seinen besten Zeiten . Vielleicht ein wenig übertrieben, aber hier darf ich den leichten Frust über meinen Fehlkauf einmal einbringen.
Empfehlen kann ich das Boistar all jenen i7-Systemkäufern, die sich ein solides und schönes System kaufen wollen und die 4GHz-Marke nicht knacken müssen!
Meine OCing-Kollegen lassen besser die Finger von dem Brett.
Am 05.04.2009 festgestellt:
Everest zeigt mir auf der 3,3V-Schiene beim Biostar lediglich 1,44V an:
Das dürfte die Instabilitäten erklären. Ob es am Board oder am Netzteil liegt, bleibt noch zu klären, ein neues Board (wenn auch kein Biostar mehr)
ist auf dem Weg zu mir. Sollte es dann wieder laufen, muss es am Biostar gelegen haben, das dann allerdings einen Defekt aufweisen müsste.
Mein Test erfolgte also aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem defekten Board!
Schlusswort:
Getestet habe ich am 03.04.2009 mit allen zu diesem Zeitpunkt aktuellen Non-Beta-Treibern und dem aktuellen BIOS.
Verbesserungen des von mir hier monierten BIOS durch kommende Updates wären sogar wünschenswert, denn das Biostar hätte ein super Bios verdient!
Allen geneigten Lesern hat mein kurzes Review hoffentlich gefallen.
Es grüßt euch
der Druss
Heute ist mein BIOSTAR TPower X58 eingetroffen; ein kleines Review hatte ich an anderer Stelle bereits versprochen.
Vorwort:
Das TPower X58 ist mein erstes Mainboard von Biostar, ich habe aber schon einige Boards in den Fingern gehabt und bin in Bezug auf OC ebenfalls einigermaßen fit.
Weil das TPower X58 in der HWLuxx 03/2009 als einziges dort getestetes Board einen Excellent Hardware Award bekommen hat und auch hinsichtlich OC gelobt wurde, wurde das Board für mich interessant. Ergo bei Alternate bestellt, heute - 03.04.2009 - eingetroffen und sofort mit den Tests begonnen.
Zum X58 Chipsatz will ich weiter nichts sagen; einen Überblick über die verfügbaren Mainboards für den LGA1366 wird euch von mir unterstellt.
Erster Eindruck:
Schöne Verpackung, guter bis sehr guter Lieferumfang, sehr gute Verarbeitung bei Betrachtung der Platine.
Verpackung von außen:
Zubehör in der Verpackung:
Eindrücke von meinem Board:
Akkurate parallele Ausrichtung der SpaWa-Kühler:
Das hat mir nicht gefallen, nach dem Abziehen des Aufklebers:
Was ist mir positiv aufgefallen?
-hervorragendes P/L-Verhältnis
-sehr guter Lieferumfang (den ich hier nicht aufzähle)
-sehr gute Verarbeitung
-nette Ideen im Bios wie der integrierte MemTest und die hervorragende Lüftersteuerung mit dem Anlauftest
-schicke Optik (passt gut zum Hestkiller Cu)
-schicke Verpackung
Was ist mir negativ aufgefallen?
-Aufkleber über den PCIe-Slots hinterließ beim Abziehen Rückstände
-Das BIOS ist (wenn man GA oder ASUS gewohnt ist) alles andere als umfangreich
=> die OC-Optionen würden für einen ordentlichen Spielerechner reichen, wenn das BIOS nicht unbedingt notwendige weil vom User beim OCing zu fixierende Spannungen wie die QPI Spannung vermissen ließe
-das Tool TPower2 funktioniert anscheinend nicht bei einer im BIOS eingestellten VCore über 1,260V
Overclocking
Um es vorwegzunehmen:
das Biostar TPower X58 ist KEIN OCing-Mainbaord.
Moderates OCing ist mit diesem Board drin; leider limitiert die maximal einzustellende VCore von 1,260V im Bios.
Auch die vermissten Einstelloptionen z.B. der QPI-Spannung lassen ernsthaftere OCing-Versuche scheitern.
Zudem ist es das erste Board, das ich hatte, das bei einer VCore auf auto derart undervoltet, dass die vom Board eingestellte Spannung einen stabilen Betrieb verhindert.
Außerdem liegt bei dergleichen CPU, die bei mir auf einem ASUS R2E und einem GA UD5 mit vergleichbaren Spannungen lief, eben jene VCore deutlich über dem, was die CPU könnte. 20*200MHz liefen bei 1,344V auf dem Biostar nicht einmal 5min stabil; die gleiche CPU schaffte dies auf dem R2E mit 1,312V weit über 12h.
Mein Fazit (Mein ist nicht umsonst fett geschrieben )
Das Biostar TPower X58 hat den in HWLuxx 03/2009 verliehenen Excellent Hardware Award NICHT verdient. "Auf keinen Fall) zu sagen wäre übertrieben, aber es kann sich im Vergleich mit den Platzhirschen nicht messen.
Mehr als verdient hätte es den P/L-Award. Die Ausstattung der Platine, die interessenten und nutzvollen Features im Bios, das umfangreiche Zubehör und die sehr gute Verarbeitung lassen den aktuellen Preis des Boards in der non-X58A-Variante von etwa 220 Euro sehr niedrig erscheinen.
Für ambitionierte OCer oder gar solche mit wirklich ernsten Absichten gestaltet sich das Bios fast lächerlich. Gegenüber dem eines ASUS oder gar eines Gigabyte erscheint das Biostar-Bios wie Otto Waalkes neben Arnie in seinen besten Zeiten . Vielleicht ein wenig übertrieben, aber hier darf ich den leichten Frust über meinen Fehlkauf einmal einbringen.
Empfehlen kann ich das Boistar all jenen i7-Systemkäufern, die sich ein solides und schönes System kaufen wollen und die 4GHz-Marke nicht knacken müssen!
Meine OCing-Kollegen lassen besser die Finger von dem Brett.
Am 05.04.2009 festgestellt:
Everest zeigt mir auf der 3,3V-Schiene beim Biostar lediglich 1,44V an:
Das dürfte die Instabilitäten erklären. Ob es am Board oder am Netzteil liegt, bleibt noch zu klären, ein neues Board (wenn auch kein Biostar mehr)
ist auf dem Weg zu mir. Sollte es dann wieder laufen, muss es am Biostar gelegen haben, das dann allerdings einen Defekt aufweisen müsste.
Mein Test erfolgte also aller Wahrscheinlichkeit nach mit einem defekten Board!
Schlusswort:
Getestet habe ich am 03.04.2009 mit allen zu diesem Zeitpunkt aktuellen Non-Beta-Treibern und dem aktuellen BIOS.
Verbesserungen des von mir hier monierten BIOS durch kommende Updates wären sogar wünschenswert, denn das Biostar hätte ein super Bios verdient!
Allen geneigten Lesern hat mein kurzes Review hoffentlich gefallen.
Es grüßt euch
der Druss
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