Samsung XP941 M.2 SSD mit ASRock Z97 Extreme6 im Test

DoubleJ

Redakteur , Moderator
Thread Starter
Mitglied seit
02.01.2004
Beiträge
9.605
Ort
Südhessen
<p><strong><img src="/images/stories/galleries/reviews/samsung-xp941/teaser.jpg" alt="teaser" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" />Es wird ernst: Waren SSDs mit PCI-Express-Interface bisher selten wirklich überzeugend, könnte mit dem M.2-Standard nun endlich der Durchbruch gelingen. Was M.2 bietet und wo es möglicherweise Probleme gibt, untersuchen wir in diesem Artikel. Zu diesem Zweck hat uns ASRock das Z97 Extreme6 zur Verfügung gestellt, welches gleich zwei M.2-Slots besitzt. Als passende SSD kommt eine Samsung XP941 mit 512 GB zum Einsatz, die wir mit der Plextor M6e PCI-Express-SSD und herkömmlichen SATA-6 GB/s-SSDs vergleichen. Ebenfalls untersuchen wir, ob eine PCI-Express-SSD vom „Ultra M.2"-Slot des ASRock Z97 Extreme6 profitiert oder ob ein über...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/storage/31417-samsung-xp941-m2-ssd-mit-asrock-z97-extreme6-im-test.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
halten wir fest:
es gibt eine schnittstelle namens m2, die gelobt, besserung zu bringen, weil sata3 am ende bei ssds ist.
dann gibt es eine ssd, die nicht offiziell vertrieben wird. dann gibt es noch das problem mit dem nadelöl bei intel.
dann gibt es die mainboard hersteller, mit 2 pcie-lanes statt 4.

wenn ihr mich fragt:
die industrie kann sich ihren beta kram in die haare schmieren. mein geld bekommen sie nicht!
 
Solange die bei den Anzahl der PCI-Lanes nicht nachbessern, ist das alles nur halbherzig. Mindestens 36 PCI-Lanes sind Minimum: 2 x 16 für Grafik und 4 für Die m2-SSD...
Und kommt jetzt nicht mit Sockel 2011.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte auf NVMe 40G.
Bis dahin brauche ich keine schnelleren SSDs, die Unterschiede merkt man doch garnicht mehr.
Ich will lieber günstigere mit mehr Platz.
Ein TB für 150€ bzw. 2TB für max. 300€.
 
Solange die bei den Anzhal der PCI-Lanes nicht nachbessert, ist das alles nur halbherzig. Mindestens 36 PCI-Lanes sind Minimum: 2 x 16 für Grafik und 4 für Die m2-SSD...
Und kommt jetzt nicht mit Sockel 2011.
und was meinst du, warum es diesen Sockel gibt ? Nur weil er gut aussieht ?
Nein, das ist nun mal der High End Sockel von Intel. Und solange Intel das auch so weiter behält, wird der Consumer Sockel nicht so viele PCIe Lanes bekommen, denn sonst gäbe es zu weniger Vorteile für den größeren und teureren Sockel.

Und wer nun wirklich so viele Lanes für Multi GPU benötigt, wird auch noch die paar Euros für Sockel 2011 zur Verfügung haben.

Und nur mal nebenbei, 2x 8PCIe 3.0 Lanes reichen auch vollkommen aus für SLI und CF...
 
Mit Skylake wird vermutlich eine Verbesserung stattfinden, man hofft, dass DMI auf die nächste Stufe angehoben wird und der PCH dann PCIe 3.0 unterstützt, damit sollte man etwas besser zurecht kommen. Die Anzahl der Lanes erhöhen wäre auch was, 4 mehr in der CPU wären ein guter Anfang.

Also bis nächstes Jahr warten, wenn man unbedingt möchte. Dann sollten auch mehr von den M.2-SSDs auf dem Markt sein und NVMe sollte dann auch nicht mehr fehlen.
 
Die Heim-PCs sind unnötig groß und laut.
Ich hatte mal geklagt, dass es beim Krafttraining nicht gut lief, weil ich nachts bis um 2 am PC war. "Was machst du da?" "Email und Internet." "Das mache ich mit meinem Smartphone an der Bushaltestelle..."

Mit M.2 können die PCs wesentlich kleiner und effektiver werden. Höheres Tempo ist bei mir nicht erforderlich und wäre höchstens Sekundärnutzen.
An NVMe wird seit mindestens 2008 entwickelt. Das hätte uns von Anfang an jede Menge Ärger und Unklarheiten mit SSDs ersparen können.
 
halten wir fest:
es gibt eine schnittstelle namens m2, die gelobt, besserung zu bringen, weil sata3 am ende bei ssds ist.
dann gibt es eine ssd, die nicht offiziell vertrieben wird. dann gibt es noch das problem mit dem nadelöl bei intel.
dann gibt es die mainboard hersteller, mit 2 pcie-lanes statt 4.

wenn ihr mich fragt:
die industrie kann sich ihren beta kram in die haare schmieren. mein geld bekommen sie nicht!

Du hast was vergessen. Den M2-Standard gibts in 2 Ausführungen. SATA oder PCIe. :fresse2:
 
Kommen wir also zur Samsung XP941. Bei diesem Laufwerk handelt es sich um eine native PCI-Express-SSD, d.h. an keiner Stelle kommt das SATA-Protokoll zum Einsatz.
SATA Protokoll?? SATA ist eine Schnittstelle über die Laufwerke angebunden werden und die nutzen entweder das IDE oder das AHCI Protokoll, letzeres nutzt auch die XP941 noch. Bitte korrigieren, denn so ist das schlicht falsch.
Du hast was vergessen. Den M2-Standard gibts in 2 Ausführungen. SATA oder PCIe. :fresse2:
Nicht nur 2, es gibt zahlreiche Schnittstellen die an einem M.2 Slot liegen können, auch USB oder FireWire. Üblich sind aber bisher nur die M.2 Slots mit 2 PCIe Lanes und 2 SATA 6Gb/s Ports, von denen die andere M.2 SSDs (also weder M6e, A110 noch XP941) dann einen SATA 6Gb/s Port nutzen und eben diese von ASRock Ultra-M.2 Slots mit 4 Lanes direkt von der CPU. Die gibt es aber nur bei ASRock oder wenn man einen Slotadapter verwendet.

Wie man auch im Test sieht, ist M.2 eigentlich nur wirklich sinnvoll, wenn man mehr als 2 PCIe 2.0 Lanes nutzen kann, also 2 PCIe 3.0 oder 4 Lanes, zumal der Overhead bei PCIe größer ist als bei SATA.
Das zeigt sich auch hier:
Von den theoretisch möglichen 1000 MB/s bleiben beim Lesen lediglich 760 MB/s übrig.
Von den theortischen (brutto) 600 MB/s bleiben bei SATA 6Gb/s prozentual mehr übrig.
Mit Skylake wird vermutlich eine Verbesserung stattfinden, man hofft, dass DMI auf die nächste Stufe angehoben wird und der PCH dann PCIe 3.0 unterstützt, damit sollte man etwas besser zurecht kommen.
Das wird auch höchste Zeit, denn bisher müssen sich sowohl die 8 Lanes des Chipsatz als auch seine 6 SATA 6Gb/s und die USB3 Ports eine Anbindung teilen, die nur 4 PCIe 2.0 Lanes entspricht. Aber lange wurde der DMI-Flaschenhals in allen Reviews und Artikeln über Intel Chipsätze schlicht verschwiegen, schön das es hier mal anders ist. Immerhin bekommt wohl auf der neue X99 wieder nur die DMI 2 Anbindung, aber die wird dann wieder nicht erwähnt, sondern über 10 SATA 6Gb/s Ports gejubelt, obwohl die Bandbreite gerade für 3 ausreicht!

Man sieht übrigens schön bei den 4k QD1 (Lesend und Schreibend) wie groß der Unterschied zwischen der direkten Anbindung an die CPU und der über den Chipsatz ist. Aber man sieht auch, dass eine schnelle SATA SSD wie die 850 Pro immer noch mehr schaffen kann, als ein an den PCIe Lanes der CPU angebundene, die Vorteile sind also auch nicht so überwältigend, dass alleine die Anbiundung alles rausreissen kann.
Also bis nächstes Jahr warten, wenn man unbedingt möchte. Dann sollten auch mehr von den M.2-SSDs auf dem Markt sein und NVMe sollte dann auch nicht mehr fehlen.
So ist es, M.2 wird im Moment vielfach gehypt, hält aber noch lange nicht, was den meisten darüber eingeredet wird und kann daher nur zu massenweise Enttäuschungen führen, was der Akzeptanz nicht gut tun würde.

Crucial, ..., geht bei der MX100 einen anderen Weg und erhöht die Speicherdichte pro Die auf stattliche 256 Gbit.
Sicher? Meines Wissens verwendet die MX100 immer noch NANDs mit 128Gigabit Diesize und das 16nm mit 256Gigabit soll erst noch erscheinen. Damit wäre dann eine SSD mit 2TB denkbar, da die üblichen Controller ja nur 8 x 8 Dies ansprechen können.

Leider hat das Testsystem nicht die schnellst mögliche CPU, sonst wären die Ergebnisse beim PC Mark 8 vielleicht weiter auseinander, denn so ist der Vorteil der PCIe SSDs so gering, dass man damit den Aufpreis kaum rational rechtfertigen kann, liegt doch die ungleich günstigere Crucial MX100 in der Gesamtwertung keine 20% hinter der XP941 und nur keine 3% hinter der M6e am Chipsatz. Und das dürfte die häufigste Kombination sein, die man bei den Enthusiasten sehen wird, zumal die XP941 kaum verfügbar ist.
 
So ist es, M.2 wird im Moment vielfach gehypt

Falsch.

SSDs am SATA-Anschluss waren mit dem IDE-/AHCI-Protokoll niemals gut bedient und sind jetzt technisch ausgereizt.
Die derzeitige Technik kann mir keinerlei Vorteile bringen. Ich bin mit SSDs eingedeckt. Mein Windows 7 läuft einwandfrei mit einer 5 Jahre alten SSD mit 64GB.

Wer bisher keine SSD gekauft hat, braucht es ausgerechnet jetzt auch nicht zu tun und kann getrost noch einige Monate auf perfekte Technik warten. Einfach noch etwas Geduld und Nervenstärke gegenüber der Reklame...
 
Zuletzt bearbeitet:
Peter123x, was hat M.2 mit dem Protokoll zu tun? Alle bisherigen M.2 SSDs nutzen noch das gleiche AHCI Protokoll wie die SATA SSDs. Einzig die Anbindung über PCIe, die auch mit M.2 möglich ist (aber nicht automatisch mit M.2 gleichgesetzt werden sollte), ist die Voraussetzung für das NVMe Protokoll, welches dann eine Alternative für AHCI ist. Wer aber M.2 mit AHCI in einem Satz nennt, der verwechselt fast immer die Schnittstelle mit dem Protokoll, genau wie im Test und wie Du es gerade machst.
 
Wir wissen doch, dass M.2 eine Art Henne-Ei-Problem ist. NVMe kommt nur zur gleichen Zeit. Hältst Du es für sinnvoll, sich jetzt noch SATA-SSDs, danach M.2 SSDs und in einem Jahr NVMe SSDs zu kaufen? Es gibt ja auch NVMe mit anderem Anschluss:

Intel SSD DC P3700 Series 400GB, SATA Express 40Gb/s (SSDPE2MD400G401) in Festplatten & SSDs: Solid State Drives (SSD) | heise online Preisvergleich

- - - Updated - - -

Das Wort SATA-Protokoll findet man häufiger. Bandbreite statt Datendurchsatz ist mindestens genau so falsch.
 
SATA Protokoll?? SATA ist eine Schnittstelle über die Laufwerke angebunden werden und die nutzen entweder das IDE oder das AHCI Protokoll, letzeres nutzt auch die XP941 noch. Bitte korrigieren, denn so ist das schlicht falsch.
SATA ist ja nun doch mehr als einfach nur der Steckverbinder, es werden auch Spannungen und die Kodierung auf Bitebene festgelegt. Ich denke man kann daher auch bei SATA von einem "Protokoll" sprechen, auch wenn es noch weitere Protokolle auf höherer Ebene gibt. Die Differenzierung zwischen SATA, PCIe, AHCI und NVMe sollte spätestens auf Seite 3 eigentlich klar sein.
Sicher? Meines Wissens verwendet die MX100 immer noch NANDs mit 128Gigabit Diesize und das 16nm mit 256Gigabit soll erst noch erscheinen. Damit wäre dann eine SSD mit 2TB denkbar, da die üblichen Controller ja nur 8 x 8 Dies ansprechen können.
Sieht so aus, als war ich da etwas schnell. Es sind 256 Gbit pro Package, aufgeteilt auf zwei Dice, wie aus der Teilenummer eigentlich auch klar hervorgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
NVMe kommt nur zur gleichen Zeit.
Nein, es kommt später, wie man ja doch sieht. Es gibt schon mit der Plextor M6e mindestens eine Consumer M.2 PCIe SSD und die beherrscht noch kein NVMe. Ebenso dürfte Samsung erst für den Nachfolger der XP941 NVMe anbieten.
Hältst Du es für sinnvoll, sich jetzt noch SATA-SSDs, danach M.2 SSDs und in einem Jahr NVMe SSDs zu kaufen?
Nein, sollte doch wohl klar geworden sein, wenn man meine Kommentare dazu liest, auch den in diesem Thread.

Das ist aber eine Enterprise SSD, dann müsste man zur Micron P320h zurückgehen, die dürfte auch auf einem weitgehend dem NVMe entsprechenden Protokoll basieren, nur war NVMe damals nicht endgültig spezifiziert.

Das Wort SATA-Protokoll findet man häufiger. Bandbreite statt Datendurchsatz ist mindestens genau so falsch.
Und falsche Begriffe öfter zu verwenden, macht sie auch nicht richtiger, sondern erzeugt in diesem Fall nur immer mehr Verwirrung.

SATA ist ja nun doch mehr als einfach nur der Steckverbinder, es werden auch Spannungen und die Kodierung auf Bitebene festgelegt. Ich denke man kann daher auch bei SATA von einem "Protokoll" sprechen, auch wenn es noch weitere Protokolle auf höherer Ebene gibt.
Rede doch von einer Schnittstelle, dann gibt es keine Verwechselungen. Natürlich gibt es immer auch für die zugrundeliegende Schnittstellen Konventionen, die man im weitesten Sinne als Protokoll ansehen kann, aber wenn man vom Protokoll redet, dann sollte übergeordnete (also IDE, AHCI oder NVMe) gemeint sein, sonst gibt es nur Verwirrung.

Die Differenzierung zwischen SATA, PCIe, AHCI und NVMe sollte spätestens auf Seite 3 eigentlich klar sein.
Wäre doch besser, wenn es auch auf Seite 1 klar wäre, denn so wird vielen nicht klar sein, dass es einmal um die Schnittstelle (SATA oder PCIe) und dann um das Protokoll (AHCI oder NVMe) geht und da eben SATA zwangsläufig AHCI (oder IDE, aber das lass ich mal weg) bedeutet, da NVMe immer PCIe verlangt, aber PCIe eben auch mit AHCI funktioniert.
 
Da bleiben die PCIe Lanes für die M.2 Slots aber noch immer im Chipsatz und der bleibt auch wohl weiterhin nur mit 4 Lanes angeschlossen, wenn dann auch mit 4 PCIe 3.0 Lanes (DMI3) statt wie bisher mit 4 PCIe 2.0 Lanes (DMI2). Was für ein Flaschenhals ein Chip wird, der neben 6 SATA 6Gb/s, etlichen USB3 Ports noch 20 Lanes bietet, aber selbst nur mit 4 angebunden wird, kann sich wohl jeder vorstellen. Aber gut, dass Intel da wenigstens etwas tut. Wäre eine schnellere DMI Anbindung für den X99 angekündigt worden, ich hätte darauf gewartet und mir nicht jetzt ein ASRock Z97 Extreme6 und den i7 4790K geholt. So werde ich wohl die nächste Aufrüstung machen, wenn endlich 10Gigabit Netzwerk Standard wird, was ja auch schon mal gerüchteweise den 100er Chipsätzen zugeschrieben wurde, aber wohl doch nicht kommen wird.
 
Edit: Meinung geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du mit TrimCheck mal prüfen, ob TRIM bei der XP941 wirklich funktioniert? Dazu habe ich bisher Gegenteiliges gelesen.

Man lässt es zweimal laufen, beim ersten mal wird die Testdatei erzeugt und gelöscht, beim zweiten mal wird geschaut ob TRIM funktioniert hat. Dazwischen sollte man nichts am Rechner machen und ein paar Minuten warten. Wurde TRIM nicht als funktionierend erkannt, kann man es auch erneut laufen lassen und es prüft die Daten noch einmal. TrimCheck muss auf der SSD liegen, wenn es ausgeführt wird.
 
Edit: Meinung geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Meinung geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Dir herzlich für diese Informationen. Ich habe ja nun auch das Extreme 6 und habe auch auf die XP941 geschielt. Dann habe ich mich doch entschieden noch etwas zu warten, da kommen sicher bald noch ganz andere SSD, wenn man sich Intels DC P3000er Reihe ansieht, sollte doch etwas ähnliches im Consumersegment kommen, wenn die PCIe 3.0 x4 angebundenen Controller sich durchsetzen. Intel hat ja schon einen, Marvell und Phison welche angekündigt.

Die Programme zum Auslesen der Smart-Werte usw. melden im Übrigen auch alle den totalen Quatsch - siehe Bild.
Den Quatsch meldet ja der Controller, die Programme lesen nur die Werte aus.
Weder können Sie anzeigen wie viel gelesen oder geschrieben wurde, auch wie oft sie eingeschaltet wurde, ist wohl eher Willkür als Wahrheit. So soll ich laut CrystelDiskInfo meine XP941 bereits 63 mal eingeschaltet haben, obwohl es in Real evtl. 10 - 15 mal war - anscheinend wird hier auch jeder Neustart als "Eingeschaltet" gezählt.
Das hängt dann aber vom Mainboard ab, vielleicht dreht das der SSD ja wirklich den Saft ab, wenn man einen Neustart macht. Wie viele Einschaltungen hatte sie denn, also Du sie bekommen hast?
Der Zustand mit 92% kann ja wohl auch nicht stimmen, bei einer neuen XP941 - oder sollte ich mir Gedanken machen, ob das Ding bereits gebraucht war?
Ohne die Werte sofort am Anfang ausgelesen zu haben (vor allem die Anzahl der Einschaltungen, wobei da einstellige Werte als normale Test durchgehen), kann man das nun nicht mehr sagen, aber bei einem verbrauchten P/E Zyklus kann jedenfalls wenn, dann nicht sehr viel benutzt wurden sein. Diese 92% sind ja wohl Aktuelle Wert von B3 oder B4, also auf die verfügbaren Reservesektoren bezogen. Die meisten SSDs verstecken die ab Werk schon defekten Blöcke ja, aber die Samsung 470 und die Crucial m4 z.B. haben diese auch offen angezeigt, die 470er sogar genau so, wie es auch bei der XP941 zu sein scheint, während die m4 einen Attribut dafür hat. So wie HDDs immer auch Fehler auf den Plattern haben, sind auch bei SSDs die NANDs fast nie perfekt und die Defekten werden eben einfach ausgeblendet, dafür hat man ja Reserven vorgesehen.

Das CDI nun diesen Wert als Referenz für die oben angezeigten Prozent des Gesundheitszustands nimmt, ist sicher unglücklich gelöst und B1 als Zähler der P/E Zyklen anzuzeigen, wäre sinnvoller gewesen, so ist es im Programm ja für die meisten SSDs auch programmiert. Dies Prozentangabe ist ja eine Sache der Programmierer, die entscheiden wie sie diese berechnen, da sollte man nichts drauf geben. Der Rohwert von B1 zeigt jedenfalls, dass bisher nur ein Zyklen verbraucht wurde und da Samsung bei Aktuellen Wert immer abrundet, also die Nachkommstellen abscheidet, fällt eben der aktuelle Wert der Verschleißanzeigen (MWI) immer sofort auf 99, sobald nur ein Zyklus verbraucht ist. Andere runden da anders, da dauert es länger und der SF fängt dar intern bei über 100 an, so dass es von 100 auf 99 ewig dauert und danach entsprechend schneller geht, aber bei dem nur bis 10, dann sind da die spezifizierten P/E Zyklen erreicht.

Wenn Du die genau Anzahl der spezifizierten Zyklen erfahren willst, behältst Du den Rohwert und den aktuellen Wert von B1 im Auge und wenn der Aktuelle Wert von 99 auf 98 fällt, nimmst Du den Rohwert - 1 mal 100 und hast das Ergebnis. Die NANDs der XP941 sollten mit 3.000 Zyklen spezifiziert sein, Du sollte also beim Übergang des Rohwertes von 30 auf 31 Zyklen (0x1E auf 0x1F) dann den Abfall des Aktuellen Wertes auf 98 beobachten können.

Bei Deiner Neutron GTX ist es meines Wissens ein nicht linearer Aktueller Wert, da werden auch die Ausfälle von NAND Blöcken berücksichtigt und nur die P/E Zyklen, was ich als wenig hilfreich ansehen, weil man einmal nicht ablesen kann, wie viele spezifizierte P/E Zyklen für die NANDs in der FW hinterlegt sind und auch nicht berechnen kann, wie lange diese dann noch ausreichen werde, wenn der "Verbrauch" konstant bleibt. Das sieht dann lange ganz toll aus und fällt am Ende, massiv ab, wenn die NANDs dann reihenweise ausfallen. Getrennt Attribute für Zyklen und Reservesektoren sind da weitaus sinnvoller.

Blöd finde ich, dass die Temperatur nicht angezeigt wird, aber das OEM SSDs sehr beschnittene S.M.A.R.T. Werte haben, ist ja nicht selten, sogar eher die Regel. Der Controller der Samsung XP941 soll ja ein ganz schöner Hitzkopf sein, vielleicht wollte man die Kunden nicht beunruhigen, jedenfalls solltest Du auf die Kühlung achten, damit Du noch lange Freude an der SSD hast, teuer genug war sie ja und da wäre es schon ärgerlich, wenn sie den Hitzetod sterben würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Meinung geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Wert, also diese 92 Prozent, den hatte ich direkt von Anfang an, also direkt nach dem Einbau
Das ist klar, denn das Attribut welches CDI für diese Anzeige ausgewählt hat, zeigt ja praktisch an wie viele Prozent alle verfügbaren Reserveblöcke noch verfügbar sind und da sind eben 8% schon von den ab Werk als defekt erkannten Blöcke belegt worden. Das ist normal, andere SSDs zeigen das nur nicht an bzw. tun so als gäbe es die ab Werk defekten Blöcke eben gar nicht. Bei meiner 470er sieht es so aus:

178 Used_Rsvd_Blk_Cnt_Chip 0x0013 078 078 --- Pre-fail Always - 440

So sah es auch immer aus und da sind eben ab Werk 440 Blöcke defekt gewesen (viel für eine 128GB SSD) und das entspricht dann wohl 22% der gesamten Reserveblöcke, 78% sind noch über. Damit hätte sie im Ganzen also 2000 Reserveblöcke, bei 1MiB pro Block (vielleicht hat sie auch nur 512kB pro Block) wären das dann 2GiB Reserve, da die SSD sowieso 128GiB NAND- und nur 128GB Nutzkapazität hat, ist das also nur ein Teil der 7% OP die dafür draufgehen.

Einschaltungen hatte ich im Neuzustand drei, also als ich sie neu eingebaut und CrystalDisk Info das erste mal gestartet hatte.
Dann war sie auch nagelneu, 3 sind wenig und damit kommt sie schon ab Werk, manche auch mit mehr.

Es kann also nur sein, wie auch du vermutest, dass jeder Warmstart auch gezählt wird bzw. die XP941 kurz abgeschaltet wird, muss ich mal analysieren, dann würde der Wert wohl stimmen.
Das ist ja einfach, man muss ja nur daran denken, dass man vor und nach dem Warmstart die Werte einmal ausliest. Und dann muss man mal wieder einen Warmstart machen.

Dann müsste ich ja auch mindestens zwei davon haben, denn wie soll ich sonst die Daten so schnell hin und herschieben können?
Das ist natürlich richtig und das Vernunftsargument, aber die Vernunft muss man eigentlich sowieso etwas ausblenden, wenn man so viel Geld für eine SSD hinlegt.
Mein Raid 0, bestehend aus zwei 840 Pro, schreibt in etwa so schnell, wie die XP941 liest, es ist also quasi perfekt so - und noch zwei 840 Pro im Raid 0 dazu, also vier Stück, neee, lass mal.
Mehr als 3 lohnen sich am Chipsatz sowieso nicht, da der dann zu. Das dürfte der DMI Flaschenhals sein, der ganze Chipsatz ist ja nur mit DMI2 angebunden, was PCIe 2.0 x4 entspricht und der Overhead bei PCIe größer ist, Anand spricht hier von 20% was auch etwa hinkommt, kannst Du ab der dritten 3. 840 Pro dann keine echte Steigerung mehr feststellen, da 3 das Limit von etwa 1.6GB/s ja praktisch schon erreichen.
das NVME Express Protocol wird hier für die Nutzung im Alltag auch keinen weiteren spürbaren Vorteil bringen.
Da es bisher nur bei der Intel DC P3700 irgendwo praktisch getestet wurde, kann man das schwer sagen, denn man weiß eben nicht, welchen Anteil NVMe an der guten Performance der SSD hat.

Nice, sehe gerade bei mir ist die Anbindung meines M.2 aber deutlich zu lahm. ;)
Das dürften noch viele feststellen, wenn sie jetzt ein Board mit M.2 kaufen und dann die kommenden SSDs mit einem schnelleren Interface dort einbauen (möchten). Daher halte ich diese aktuellen M.2 Slots mit PCIe 2.0 x2 Anbindung auch für praktisch wertlos, da man dort keine wirklich große Steigerung der Datenrate gegenüber SATA 6Gb/s hat. Hätte Intel wenigstens im Chipsatz 4 PCIe 2.0 zu zwei PCIe 3.0 Lanes für die M.2 Slots zusammengefasst, wäre die noch halbwegs brauchbar, aber so ist das einfach nur Augenwischerei, was betrieben wird. Naja, solange es sowieso fast nur M.2 SSDs mit SATA Interface gibt, spielt das irgendwie dann auch keine Rolle.
 
PCs mit M.2 werden kompakter, billiger in der Produktion, weniger störanfällig ... Ich sehe da etliche Vorteile.

Das Gerede über "Performance" ist für mich erst mal Nebensache. Performance hatten meine PCs immer 3 mal mehr, als ich je gebraucht habe.
 
Edit: Meinung geändert
 
Zuletzt bearbeitet:
PCs mit M.2 werden kompakter, billiger in der Produktion, weniger störanfällig ... Ich sehe da etliche Vorteile.
Da M.2 reichlich Platz auf dem Board belegt, sehe ich nicht wie sie kompakter werden und damit auch nicht, wo sie billiger werden könnten, zumal so ein Slot eher mehr als ein SATA Port kosten dürfte. Weniger störanfällig sind sie auch nur, weil SATA und Strom Kabel wegfallen, aber so oft machen diese nun auch keine Probleme, zumindest bei Leute damit entsprechend schonend umgehen und bei guten SSDs sieht sieht man in den S.M.A.R.T. Werten auch sofort, wenn es da Probleme gibt.
 
hallo zusammen.
habe mir auch grade das asrock z97 extreme6 mit der samsungxp941 256gb bestellt. jetzt bereite ich mich grade drauf vor was und wie ich installieren muss. hier im Artikel steht das NVMe benötigt wird und das diese ausschliesslich von win8.1 unterstützt wird.
nun bin ich einer von denen die win8 unbedingt umgehen und meiden wollen.
meine frage daher kann man unter win7 NVMe aktivieren oder nach patchen oder dergleichen? welche einbußen hätte ich wenn ich doch mit ahci arbeiten würde?

- - - Updated - - -

das asrock z97 extreme6 hält ein bios bereit um ssd am m.2 port bootfähig zu machen falls diese kein eigenes bios mitbringen wie z.b Samsung xp941.
heisst das aber auch das ich eine pci express Steckkarte am x16 Slot stecken kann und diese bootfähig wird?
weis jemand was aus eigener Erfahrung? denn hier giebt es ja deutlich schnellere ssds am markt als die kleine 941er
 
Die XP941 ist keine NVMe SSD, sondern (ausschließlich) AHCI-konform.
 
entweder verstehe ich das falsch oder es ist nur zu verwirrend geschrieben für mich.
die Samsung xp941 ist nur ahci kompatibel und läuft nicht mit NVMe obwohl das besser wäre.
aber welchen unterschied oder Flaschenhals stellt dann AHCI bitte dar==??
und woran erkenne ich ob eine ssd NVMe unterstützt hab das noch in keiner Beschreibung gefunden
sofern es wirklich einen Vorteil ausmacht, könnte das ja für die nächste ssd wichtig werden

Zitat aus dem Artikel

Alternativ dazu lassen sich über M.2 bis zu vier PCI-Express-Lanes nutzen. Nun muss unterschieden werden, wie das Laufwerk treiberseitig angesprochen wird. Der AHCI-Treiber ist hier ebenfalls problematisch, denn auch dieser ist nicht optimal auf SSDs ausgerichtet, ermöglicht es dafür aber, dass man AHCI-kompatible Laufwerke wie die Plextor M6e oder Samsung XP941 in jedem AHCI-kompatiblen System nutzen kann – was auf praktisch alle Systeme zutrifft. Der dritte Weg ermöglicht es schließlich, alle „Bremsen" in Form von SATA und/oder AHCI zu lösen, indem man eine zur NVM-Express-Spezifikation (NVMe) kompatible SSD nutzt. Dies setzt allerdings auch eine Unterstützung seitens des Betriebssystems voraus. Microsoft unterstützt NVMe bisher nur ab Windows 8.1, ältere Versionen sind (noch) ausgeschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh