Rivet Networks Killer-DoubleShot-Pro im Test - Wie effektiv arbeiten die Killer-Lösungen?

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Rivet Networks Killer-DoubleShot-Pro im Test - Wie effektiv arbeiten die Killer-Lösungen?

<p><img style="margin: 10px; float: left;" alt="Killer E2400 Logo" src="/images/stories/newsbilder/mniedersteberg/Artikel_2015/Rivet_Killer_Network/Killer_E2400_Logo2.jpg" /><strong>Auf aktuellen Gaming-Mainboards sind die Killer-Netzwerkcontroller nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile befindet sich auf sämtlichen Platinen mit Gaming-Aspekten zumindest ein Killer-LAN-Chip, wenn von den Republic-of-Gamers-Modellen ASUS abgesehen wird. Dabei soll die Stärke natürlich bei Online-Gaming-Anwendungen liegen mit dem Zweck, die Latenz zum Spiele-Server zu reduzieren. Doch dies ist nur ein Teil der Features, die wir uns in diesem Artikel einmal näher anschauen wollen.</strong></p>
<p>Die Entstehung der Killer-Netzwerkchips liegt schon einige Jahre in der Vergangenheit. Alles begann im Jahre...<br /><br /><a href="/index.php/artikel/hardware/netzwerk/37236-rivet-networks-killer-doubleshot-pro-im-test-wie-effektiv-arbeiten-die-killer-loesungen.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Ich hätte gerne mal einen Vergleich mit einem aktuellen Intel und Realtek Netzwerkchip gesehen.

Mein Persönliches vorurteil zu dem ganzen "Killer Netzwerkzeug" ist das es Richtung Schlangenöl geht und ich bevorzuge da stabilere(??) Intel Lösungen.

Bitte einen Nachtest mit Killer GBit gegen vergleichbare Intel und Realtek Lösungen!
 
Traffic priorisieren geht auch via manchem Router und ist je nach Implementierung deutlich vielseitiger einstellbar. Der Router ist hier eh der bessere Punkt zum Ansetzen, denn was nützt die tollste Netzwerkkarte, wenn ein anderer am Router hängender Rechner mit Up- oder Downloads die Leitung verstopft?

Die Killer Netzwerksachen sind damals wie heute Humbug. Denn spätestens nachdem die Datenpakete im Netz sind, sind die auch den Eigenheiten des Netzes ausgeliefert, inklusive Packet loss, Interleaving und Latenzen. Daß Asus auf die Killer Chips verzichtet spricht IMHO nur für Asus.
 
Danke für den Post, erspart mir meinen. Du hast es für mich auf den Punkt gebracht.
 
NasaGTR hat es schon geschrieben, ein Vergleich mit einem aktuellen Intel Chip wäre mehr als Wünschenswert.
Dabei würde mich nicht nur die reine Leistung sondern auch die jeweilige Software interessieren.

Hilfe beim Kaufentscheid Pro/Kontra Killer bietet dieser Artikel leider nicht.
 
Und wie sieht dann die Linux Unterstützung dieser Killer NIC aus?
 
Interessant wäre aus meiner Sicht auch ein Vergleich der CPU-Last (und ggfs. Frameverläufe in Games) mit einer Lösung von Intel und Realtek. Alles andere ist (fast) nur Marketing.

Dass Killer bei gleichzeitig bestehender LAN und WLAN-Verbindung den "Gaming"-Traffic über das LAN schieben kann, ist für mich kein wirkliches Feature. Die Bandbreite des LAN-Anschluss würde in 99,999% aller Fälle auch für den gesamten Traffic ausreichen, da muss nicht WLAN zur Hilfe genommen werden. Und tut man es doch, liegt der Flaschenhals eher beim Internetanschluss oder dem Router. 600 MBit/s effektiv per WLAN zu switchen und gleichzeitig noch ein Gbit/s ins Internet zu routen bringt so ziemlich jeden aktuellen SoHo-Router ans Limit. Ohne WLAN wäre es am Ende vermutlich sogar schneller, weil der Router sich dann nicht noch um die Ver- und Entschlüsselung des WLAN-Traffics kümmern muss.
 
Interessant wäre aus meiner Sicht auch ein Vergleich der CPU-Last (und ggfs. Frameverläufe in Games) mit einer Lösung von Intel und Realtek.

Das ist lächerlich. Kein aktueller Chip verursacht bei ein paar zig Kbps irgendeine messbare Last. Jeder Unterschied in Frameraten ist garantiert auf andere Sachen zurückzuführen.

Edit: Und wer glaubt, man könne Latenzen verringern, indem man Traffic durch _noch_ ein weiteres System schickt, dem ist eh nicht zu helfen. Dieser ganze Killer-Bullshit ist dazu da, Gaming-Kinder abzuzocken. Jeder, der auch nur annähernd Ahnung davon hat, wieviel CPU es im Vergleich zum Rendern eines 3D-Frames braucht, um ein Netzwerkpaket zu verarbeiten, durchschaut diesen Schwachsinn auf zig Kilometer Entfernung.

Oder anders ausgedrückt, wenn die normalen Latenzen im LAN ca. 1 bis 0,5 Hunderstel dessen betragen, was man bis zum ersten Hop des Providers hat, dann ist es völlig egal, was ich im LAN veranstalte. Das fällt alles unter Messfehler.
 
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Ich hätte gerne mal einen Vergleich mit einem aktuellen Intel und Realtek Netzwerkchip gesehen.

Mein Persönliches vorurteil zu dem ganzen "Killer Netzwerkzeug" ist das es Richtung Schlangenöl geht und ich bevorzuge da stabilere(??) Intel Lösungen.

Bitte einen Nachtest mit Killer GBit gegen vergleichbare Intel und Realtek Lösungen!

hab ich erst neulich bei meine MSI Userreview gemacht. Plazeboeffekt ;) Killer Karte war im Ping nicht besser, aber dafür im Durchsatz langsamer. Soagar langsamer als eine Realtek USB3 Lösung. :fresse:

Netzwerkbenchmark:
Der Netzwerktest wird in 2 Bereichen erfolgen. Transferrate zwischen Client und einem Fileserver und einem Pingtest in Onlinegames bei einer Netzwerkauslastung von 100%.
Es werden folgende NICs getestet:
  • Killer E2400 (mit und ohne MSI GAMING LAN Manager)
  • Lenovo ThinkPad USB 3.0-Ethernet-Adapter (Realtek RTL8153)
  • Intel Gigabit CT Desktop Adapter (Intel 82574L)


Verwendung der Software: Der MSI GAMING LAN Manager ist dafür gemacht, dass man zu jedem Zeitpunkt in einem Onlinespiel eine niedrige Latenz zum Server hat.
Das Programm dahinter ist der Killer Network Manager mit MSI Label. Das Programm erlaubt eine Bandbreitensteuerung, bei der man einzelnen Programmen bis zu 6 Prioritätseinstellungen geben kann. Standardmäßig sind Games auf Prioritätsstufe 1 und Anwendungen auf Stufe 4.


Transferrate:
Testmethode:
Hier werden 2 Testläufe gemacht. Beim Ersten wird eine 2GB große Dummyfile zwischen Client und Server via SMB verschickt.
Beim Zweiten wird das Tool NetIO 1.32 von Kai Uwe Rommel genutzt. Dieses Tool läuft auf Client und Server und misst die Übertragungsgeschwindigkeit von Netzwerkpaketen.
Auf dem Fileserver ist eine Intel Gigabit CT Desktop Adapter (Intel 82574L) als Netzwerkadapter eingebaut.

Ergebnis:
transferrate.jpg

Das Ergebnis ist anders als ich erwartet habe. Ich hätte mit den Killer Chip zwischen der Intel Karte und den Lenovo USB3 Adapter vermutet.
Aber insgesamt sind es ordentliche Ergebnisse der Transferraten. Die Unterschiede zwischen SMB und NetIO sind sehr gering. Sie sind im Bereich ±1%.

Ping:
Testmethode:
Hier wird mit dem Tool H2TestW 1.4 des C't Magazines eine maximale Netzwerklast auf einem Netzwerkshare des Fileservers erzeugt. Bei anhaltender Netzwerklast wird auf einen bestimmten DOTA2 und CS:GO Server verbunden und über die Logfunktionalität der Source-Engine der Durchschnittswert eines 5 Minuten Games im Spectator Mode ausgewertet.

Ergebnis:
ping_h2testw.jpg

Dieses Ergebnis ist mehr als eindeutig. Wie man erkennt, macht es keinen sichtbaren Unterschied des verwendeten NIC auf die Latenzzeiten beim Onlinegaming, wenn die Last nur ein Kopiervorgang ist. Mit deaktivierten H2TestW waren die Testergebnisse ebenfalls im selben Bereich. Zur Testmethode muss ich auch sagen, dass diese sehr zeitaufwendig ist. Nachdem auf einem bestimmten DOTA2/CS:GO-Servern ein Spiel stattgefunden hat, kann es bis zum nächsten Spiel bis zu einer Stunde dauern. Dass kann aber auch daran liegen, dass ich den Test montagvormittags unternommen habe. Darum habe ich mich in der Hoffnung, dass eine Spielrunde länger als ~25 Minuten ist, 4mal in dasselbe Spiel verbunden. Beim CS:GO hat das aufs erste Mal funktioniert. Beim DOTA2 leider erst auf das dritte Mal. Das Auswerten der erstellten Log-Datei war auch aufwendiger als gedacht. Alles in allem kann ich die Testmethode nicht empfehlen, weil die Ergebnisse natürlich auch je nach Spielart der Spieler leicht variieren können.
 
Wieso schreibt man in einen Test als Positiv die "niedrige Latenzen" wenn sie exakt gleich ist zu anderen Lösungen?! Ist doch kein Vor oder Nachteil der Killer Serie das sie das gleiche Leistet wie andere?!
Und "nur auf Gaming-Mainboards und auf Gaming-Notebooks anzutreffen" haut ja auch nicht hin wenn man sich die Karten entsprechend nachkaufen kann.
 
Die 3 Netzwerkcontroller unterscheiden sich hauptsächlich aufgrund ihrer Namen voneinander. Absolut kein Kaufkriterium und auch ein Vergleich der 3 Anbieter halte ich für umspannend. Da wird es maximal messbare Unterschiede geben.
 
Ich schwöre ja da eher auf meine drei 4 Port Karten (Intel und HP). Deswegen werd ich immer belächelt. Meiner Meinung nach bringt das aber mehr wie ne Killer NIC. *AluHutgrundsätzlichimmeraufhab*

Würd ich nicht mal im Traum so ein Board kaufen. Genausowenig wie die onboard x-fi. Voll unten durch bei mir, die beiden Produkte.
 
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Wenn es wirklich auf die Latenz in meinem lokalen Netz ankommt, wuerde ich eher auf SFP+ Karten setzen. Aber dann hat das bestimmt nichts mit Gaming im Internet zu tun.
 
Wenn es wirklich auf die Latenz in meinem lokalen Netz ankommt, wuerde ich eher auf SFP+ Karten setzen.

Belege?

Edit:

"With simplified electronics, SFP+ also offers better latency—typically about 0.3 microseconds per link. 10GBASE-T latency is about 2.6 microseconds per link due to more complex encoding schemes within the equipment."

also 0,0023ms Unterschied, wo man im LAN so üblicherweise 0,1ms hat und bis zum ersten Hop ca. 5-20ms. Wer bei 5ms die Netzwerkkarten tauscht, damit er 5ms statt 5,0023ms hat, hat nicht alle Tassen im Schrank. :) Und das ist erstmal bis vor die Tür. Gameserver sind üblicherweise 40ms aufwärts entfernt.

Selbst im lokalen Netzwerk ist es komplett sinnfrei, bei 0,1ms wegen 0,0023ms Unterschied auf was anderes als Kupfer-Ethernet zu setzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe bisher immer versucht diesen Quatscht aktiv zu meiden und lieber nen Board mit Intel Lan Chip genommen, hier wird mal wieder alles bestätigt.
Ist halt alles nur Placebo , mehr als QoS machen die Dinger eh nicht.
 
Wie gesagt gaming ist da kein anwendungsfall fuer. Aber bei HPC Clustern und den automatisierten Handelssystemen der Finanzel spielt die Latenz eine Rolle.

Das ist aber nix was man zu hause merkt. Ich hab zwar jetzt nen recht grossen Satz an sfp+ Karten aber eher weil die wesentlich billiger sind als 10G-Base T.

Edit:
ich habe bisher immer versucht diesen Quatscht aktiv zu meiden und lieber nen Board mit Intel Lan Chip genommen, hier wird mal wieder alles bestätigt.
Ist halt alles nur Placebo , mehr als QoS machen die Dinger eh nicht.

Wenn das wirklich nur QoS ist, dann haben die ASUS Gaming boards das auch. ASUS legt software bei die sich um das QoS auf dem Rechner kuemmert.
Wie viel das bringt ist sicher ne andere Frage....
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist lächerlich. Kein aktueller Chip verursacht bei ein paar zig Kbps irgendeine messbare Last. Jeder Unterschied in Frameraten ist garantiert auf andere Sachen zurückzuführen.

Dann schau Dir doch mal die CPU-Last beim Kopieren im Test an. Erinnert mich an meine Windows XP-Zeiten zurück... Zudem wirbt das Unternehmen doch für die Zielgruppe "Gamer". Wieso also nicht testen, ob es in Games einen Vorteil gibt, auch wenn das Ergebnis vorhersehbar ist?
 
Dann schau Dir doch mal die CPU-Last beim Kopieren im Test an. Erinnert mich an meine Windows XP-Zeiten zurück... Zudem wirbt das Unternehmen doch für die Zielgruppe "Gamer". Wieso also nicht testen, ob es in Games einen Vorteil gibt, auch wenn das Ergebnis vorhersehbar ist?

Jop auch im Enterprise Bereich gibt es nicht umsonst Hardware offloading. Und Techniken wie RDMA wurden explizit erfunden um die CPU bei Netzwerkzugriff nicht zu belasten.
Nicht dass ich unterstellen will dass Killer irgendwas davon implementiert.
 
Wenn es wirklich auf die Latenz in meinem lokalen Netz ankommt, wuerde ich eher auf SFP+ Karten setzen. Aber dann hat das bestimmt nichts mit Gaming im Internet zu tun.

Wie gesagt gaming ist da kein anwendungsfall fuer. Aber bei HPC Clustern und den automatisierten Handelssystemen der Finanzel spielt die Latenz eine Rolle.
Du wirst lachen, aber die niedrigsten Latenzen werden inzwischen via Funk erreicht. Da ist die Strecke nämlich ganz entscheidend kürzer als wenn man die Glasfaser erst mal durchs Gebäude führen muss, unter der Straße durch und dann wieder im Zielgebäude hoch. Es gibt kommerzielle proprietäre Funklösungen, die schon sehr nah am physikalisch machbaren Minimum dran sind.
 
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diesen Quatscht aktiv zu meiden und lieber nen Board mit Intel Lan Chip genommen

+1
Ich suche meine Boards regelrecht danach aus, ob ein anständiger Intel NiC verbaut ist.
Die Killer-NiCs lasse ich den Killer-GaMeRn, die dran glauben. ;)
 
Das Fazit ist ja mal schwach, nachdem das Gamer-Voodo so schön entlarvt wird, stehen dann doch plötzlich die Werbeversprechen als positive Aspekte da. Überhaupt klang der Test streckenweise wie aus einem Prospekt abgeschrieben.

Es hat mich ein wenig entsetzt, wie schnell sich dieser Humbug in den letzten Mainboard-Generation plötzlich für Gaming-Mainboards fast durchweg durchgesetzt hat, nachdem er jahrelang verdientermaßen ignoriert wurde.

Dabei haben viele Gaming-Boards auch schöne Features, ich wäre z.B. einer guten Onboardaudio-Lösung mit hochwertigen Kondensatoren, Sabre-DACs (MSI) und KHV nicht abgeneigt, die man auf regulären Boards eher nicht findet. Von Recon3D-Chip mit schlechtem integrierten Onboardsound und irgendwelchen Softwarepaketen von Creative halte ich aber auch wenig, ich habe schon bei meiner seit über 10 Jahre im eingesetzten Audigy 2 ZS die ganzen Spielereien bewusst nicht eingesetzt (außer Lautsprecherkalibrierung, Bassfrequenz etc). Da schon lieber Pakete von Dolby oder DTS.
Gigabyte und Asrock z.B. bietet ja für viele Boards, v.a. mit Intel-PHY, CFoS Speed als kostenlose Dreingabe an, was für mich genauso leistungstark und dafür zuverlässiger als dieser Killer-Mist ist.

Überhaupt hat sich im Bereich Onboardnetzwerk seit fast 10 Jahren nicht viel getan. Nachdem bereits Intels i865PE/i875P sowie nForce 2 Ultra400Gb/nForce 3 250Gb eine GbE-MAC und ein eigenes Interface hatten, um eine GbE-PHY performant anzubinden (was seitdem alle nForce wie selbstverständlich hatten, tlw. sogar 2-fach), hat es mit Erscheinen von Sockel 775 mit i915P/i925X lange gedauert, bis sich derartige Lösungen durchgesetzt hat, und nichtmal das. Den Durchsatz guter damaliger Lösungen hat man heute nichtnur nicht überboten, oft wird er auch nicht ganz erreicht, wie man hier im Test sieht.

Alle Intel-ICHs bis zur ICH9/ICH10, sowie alle ATI/AMD-Southbridges bis zur SB850 (glaub ich, evtl. auch schon SB710/750) hatten keine integrierte MAC, so dass irgendein NIC nach Belieben angebunden wurde, möglichst per PCIe x1, aber lange auch mal per PCI (bei Asus eigtl. immer der Fall beim 2. NIC auf teuren Boards mit 2xLAN), was lange zur extremen Dominanz billiger Realtek-NICs mit gelegentlichem Aufleuchten von Marvell geführt hat.

ICH9/ICH10 hatten dann wieder eine MAC und ein eigenes Interface dafür, das hat aber kaum jemand genutzt, wohl weil die Intel-PHYs zu teuer waren, lieber eine PCIe-Lane für einen billigen NIC vergeuden. Ebenso bei AMD, seit der SB850 soll ein MAC integriert sein, der eine PHY von Broadcom braucht, die ich nich nie im Einsatz gesehen habe. Dabei verbaut z.B. Asrock gerne NICs von Broadcom. Intel hat dagegen das Interfache seit dem P55 wieder gestrichen, MAC und PHY werden nun per PCIe verbunden. Gerade bei allen Plattformen seitdem bis Skylake, wo man mit viel zu wenigen 8 PCIe-Lanes im PCH leben musste, ärgerlich grundsätzlich eine davon für LAN zu verlieren. Trotzdem weiss ich zu schätzen, dass ungefähr seit Ivy Bridge/Haswell bei einigermaßen hochwertigen Boards die Intel-PHYs eingesetzt werden (oder eben Killer-NICs).

Klar, für 95% der Heimnutzung ist GbE völlig ausreichend, ähnlich wie bei USB3.0. Keine aktuelle Desktop-HDD bis 7200U/min wird durch GbE ernsthaft im sequentiellen Transfer ausgebremst, nur im Burst, bei USB3.0 nichtmal das. Dass RAID0-Verbände oder SSDs (oder SSD-RAID0) dies schaffen, hat eben für 95% der Nutzer keine Bewandnis.
Trotzdem gibt es diese Fälle und mit fortschreitender SSD-Entwicklung wird GbE zum Flaschenhals, da es wesentlich langsamer als alle anderen aktuellen kabelgebundenen Übetragungsstandards ist ((e)SATA ist 6x schneller, USB 5x bis 10x, Thunderbolt 20x bis 40x, SATAe 16x, U.2 und M.2 sogar 32x).

Das wird sich erst ändern, wenn 10GbE auf Mainboards Einzug hält, was noch lange dauern kann, da der Standard ja schon lange auf dem Markt und trotzdem noch viel zu teuer ist. Soweit ich das verstanden habe, soll es für die neuen Standards 2,5GbE und 5GbE ja keine eigenen Geräte geben, sondern diese sollen niedrigere Leistungsstufen von 10GbE-NICs auf Cat5 werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
für mich disqualifiziert sich auch jedes mainboard von vornherein, wenn ich schon "killer" lese. was alberneres hab ich lange nicht mehr erlebt, wie auch das tolle supremefx audio gedöns von Asus. manchmal ist es leider unverzichtbar so einen schrott mitzukaufen, aber je nach schrott auf dem mainboard wird es halt deaktiviert und eine diskrete PCIe Karte gekauft.

Also entweder bei Gigabyte (warum auch immer die jetzt auch schon auf Killer beim X99 Gaming 5 setzen), da gibts dann eine Intel PCIe NIC Karte oder bei Asus, die ihren SupremeFX schrott einem aufzwingen, da gibts dann ein Soundblaster Z als diskrete Karte.. Problematisch wirds nur wieder, wenn man beides einbauen muss, da gehen mir dann bald die PCIe Steckplätze aus, da ich auch noch eine PCIe USB Karte verbauen muss, weil weder Intel dazu in der lage ist einen vernünftig funktionierenden USB Controller zu implementieren, noch ist ASUS so dämlich und verbaut diese bescheuerten ASMedia Chips, die auch alles andere als gut funktionieren..
 
Für mich ist das ein überflüssiger Artikel der eigentlich mehr Werbung ist - es hätten aktuelle Intel Pendants mitgetestet werden müssen. Am besten auch noch bei Volllast auf der Internetleitung und dann beim Zocken auf besagtem Server und dann die Pings von Intel und Killer vergleichen. Ich hatte mal eine Killer WLAN Karte - fand sie nicht so toll und habe den Tausch zur Intel nicht bereut.

edit: Im meinem neuen, aktuellen Rechner habe ich bewusst auf ein ASUS X99-A/USB3.1 mit Intel LANs gesetzt.
 
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irgendwo gab ich es mal vor einem jahr oder so einen test Killer gegen Intel gegen Realtek und ich meine mich zu erinnern, da der Intel am besten abgeschnitten hatte, jedenfalls war der Killer nur heiße Luft und nicht mehr..
 
Es wäre schön gewesen im Vergleich auch eine aktuelle Intel Lösung zu sehen (I210-AT/Intel I218-LM) oder auch Realtek oder wurde dies untersagt, da dann eine nicht "Gaming" Lösung eventuell besser dagestanden hätte. Die von euch gelisteten Features sind doch Schlangenöl und das was wirklich zählt können die Intel Chipsätze auch. Dann lieber ein Produkt, das millionenfach genutzt wird und entsprechend Support erhält. Zudem ist der Traffic der beim Gaming anfällt so gering, dass der NIC das geringste Problem ist und was nutzt all das QoS Gedöns, wenn der Router noch dazwischen hängt?

Bei mir kommen nur noch Intel Lösungen in die Systeme und eine Killer Bestückung wäre ein Grund ein solches Board nicht zu kaufen.

So liest sich das bei Intel wenn es um die Offload und Performance Features geht... (klingt für mich besser ;) )

TCP/UDP, IPv4 checksum offloads (Rx/ Tx/Large-send); Extended Tx descriptors)
• More offload capabilities and improved CPU usage
• Checksum and segmentation capability extended to new standard packet type

IPv6 support for IP/TCP and IP/UDP receive checksum offload
• Improved CPU usage

Transmit Segmentation Offloading (TSO) (IPv4, IPv6)
• Increased throughput and lower processor usage

Interrupt throttling control
• Limits maximum interrupt rate and improves CPU usage

Legacy and Message Signal Interrupt (MSI)
• Interrupt mapping.

Message Signal Interrupt Extension (MSI-X)
• Dynamic allocation of up to 5 vectors per port

Intelligent interrupt generation
• Enhanced software device driver performance

Receive Side Scaling (RSS) for Windows*
• Up to four queues per port

Scalable I/O for Linux environments (IPv4, IPv6, TCP/UDP)
• Improves the system performance related to handling of network data on multiprocessor systems Support for packets up to 9.5 KB ( Jumbo Frames)
• Enables faster and more accurate throughput of data Low Latency Interrupts
• Based on the sensitivity of the incoming data, the controller can bypass the automatic moderation of time intervals between the interrupts

Header/packet data split in receive
• Helps the driver to focus on the relevant part of the packet without the need to parse itPCIe v2.1 TLP Processing Hint Requester
• Provides hints on a per transaction basis to facilitate optimized processing of Descriptor ring management hardware for Transmit and Receive
• Optimized descriptor fetch and write-back for efficient system memory and PCIe bandwidth usage
 
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für mich disqualifiziert sich auch jedes mainboard von vornherein, wenn ich schon "killer" lese. was alberneres hab ich lange nicht mehr erlebt, wie auch das tolle supremefx audio gedöns von Asus. manchmal ist es leider unverzichtbar so einen schrott mitzukaufen, aber je nach schrott auf dem mainboard wird es halt deaktiviert und eine diskrete PCIe Karte gekauft.

Also entweder bei Gigabyte (warum auch immer die jetzt auch schon auf Killer beim X99 Gaming 5 setzen), da gibts dann eine Intel PCIe NIC Karte oder bei Asus, die ihren SupremeFX schrott einem aufzwingen, da gibts dann ein Soundblaster Z als diskrete Karte.. Problematisch wirds nur wieder, wenn man beides einbauen muss, da gehen mir dann bald die PCIe Steckplätze aus, da ich auch noch eine PCIe USB Karte verbauen muss, weil weder Intel dazu in der lage ist einen vernünftig funktionierenden USB Controller zu implementieren, noch ist ASUS so dämlich und verbaut diese bescheuerten ASMedia Chips, die auch alles andere als gut funktionieren..

So weit würde ich nicht gehen, eine extra PCIe-Karte für Intel-GbE zu verbauen, wenn schon welches onboard ist, egal von wem. Aber ich meide Boards mit Killer-LAN auch, wo es nur geht.

Die Asus SupremeFX fand ich aber garnicht so schlecht, das waren ein wichtiger Schritt, um Onboardaudio mehr Beachtung zu schenken (andere waren Nvidia Soundstorm mit 5.1 und Dolby-Encoder im NForce415/420D/NForce2, Intel mit Azalia, DFIs Karjan-Audio sowie MSIs Diamond Mainboards mit Onboard Soundblaster). Die ersten Generationen SupremeFX waren ja auch nichts anderes als, den Onboardscodec samt üppiger Anschlüsse auf eine separate Karte zu verlegen und so Platz an der I/O-Leiste freizumachen. Für Leute mit diskreter Soundkarte nicht schlecht.
Klar, viele Software-Features dieser "Gaming"-Lösungen sind Spielerei, aber gegen hochwertige Komponenten für den Onboardsound habe ich nichts einzuwenden. Wenn die besten Lösungen nur nicht immer auf ausgeflippte Gaming-Boards beschränkt wären.

Für den größten Mist halte ich aber Boards, die absichtlich spartanisch ausgestattet werden und teils sogar mit schlechterem Layout daherkommen, nur um Gaming-Features günstiger zu anbieten zu können. Damit meine ich jetzt nicht Asus Pro-Gaming Serie, die geht noch, da immernoch gut bestückt, obwohl ich Gaming mit H170/B150 ziemlich sinnlos finde (Gaming heisst für mich auch immer ein bischen OC und zumindest die Möglichkeit für Multi-GPU, auch wenn ich das nie nutze. Das wurde auch von den Mobo-Herstellern stets so verkauft).

Ich meine ähnliche Serien von Asrock (Fatal1ty Performance B150/H170/Z170 K4), Gigabyte (G.1 Sniper B-, H- und Z-Serie, Gaming3-Boards) und insbesondere MSI (Gaming M3, Krait Gaming und SLI Plus Reihe): Hauptsache Gaming-Look mit viel BlingBling, bei vielen der genannten noch nichtmal mit Gaming-Features bzw. unter gleichem Namen verkauftem Standard-Kram (bei Gigabyte z.B. AMP-Up Audio ohne tatsächlich gesockelten OpAmp), sparsames Layout mit wenigen/billigen Bauteilen (keine hochwertgigen Kondensatoren/Phasen, nichtmal gewinkelte SATA-Buchsen), oft viel PCI oder ausgelassene PCIe-Slots, kein MultiGPU, oft die aktuellsten Features ausgelassen (M.2, SATAe oder USB3.1).

Es sollte eher umgekehrt laufen, möglichst wenig Blingbling, dafür viel Ausstattung. Klar, es gab mal eine Zeit, da waren die wenigsten Boards für MultiGPU gerüstet, was ja heute noch kaum einer nutzt, und man hatte nur 1x elektrisch PCIe x16 und umso mehr Platz für PCI und PCIe x1/x4 und trotzdem ein hochwertiges Board. Auch klar, dass viele nichts mit Unmengen an zusätzlichen SATA- und USB-Ports oder DualLAN anfangen können und nur ein gutes und günstiges Board suchen. Aber dann doch bitte nicht im Gaming-Look.

In deinen letzten Absätzen vertust du dich aber. Keine USB3.0-Karte kann mit dem integrierten USB3.0 der Intel-Chisätze mithalten, kein Asmedia USB3.1-Chip kann mit intels Alpine Ridge mithalten. Der bietet zusätzlich einen LS-Pcon, um aus Displayport1.2 HDMI2.0 mit HDCP2.2 zu machen (nutzt leider keiner) und bei Anbindung mit 4 PCIe-Lanes bietet er auch 1x Thunderbolt 3 (auf Gigabytes Z170 Gaming 7/GT/G1). Leider verbaut fast nur Gigabyte diesen, Asus nur auf einem Board (Asmedia gehört ja zu Asus, kein Wunder, dass man deren Chips bevorzugt, auch wenn sie nicht so gut sind), aber Asus will eine PCIe-x4-Karte bringen mit USB3.1, HDMI2.0 und TB3 per USB Typ-C.
 
Ich finde auch dass der Test kein aussagekräftiger Test ist wenn er nicht auch dediziert die Standard Ethernet Onboard Controller denen von "Killer" gegenüber stellt und im Fazit trotz angesprochener Kritikpunkte auf einmal kein Wort mehr davon zu sehen ist. Was für ein GELABER die Marketingpostillen dieses Herstellers sind wenn es um die Lüge der Latenzreduktion im normalen Anwendungszenario geht kann einfach nicht genug betont werden.

Im übrigen sind Packetpriorisation/Loadbalancing kein Patent dieser Firma (ich wette das angesprochene Patent ist sowieso bloss eine Luftnummer).
Das ganze macht nur Sinn wenn simultane Belastungen auf dem Netz sind z.b gleichzeitig Downloaden/uploaden/Streamen und gaming.
Dafür gibt es sowieso schon ewig und 3 Tage entweder in Routern wie den besseren Fritzboxen Funktionen oder mit Software wie CFOS SPEED, die seit vielen Jahren erprobt ist.

Im übrigen sind die Ergebnisse die gezeigt wurden die nur die Killer Produkte und einen Atheros Wlanchip untereiander vergleichen (wie hohl ist das denn?) im Bereich von Messtoleranz. Im übrigen sind 30 MS ping zu was wie wo gemessen worden!?
Nicht das 30 MS ping z.b auf den ersten Hop nicht eh schon gruselig schlecht sind. Alles über 15 MS fällt unter die Kategorie ..na ja ...humpf schwürg.
 
Zuletzt bearbeitet:
ka was du für games zockst,
aber 30ms zu einem online server sind nicht schlecht
 
Kommt auf die Technologie an. Mit (A/V)DSL ist das normal, für Kabel oder gar Glasfaser ist es für deutsche Server schon ziemlich mies.

Ich erinnere mich noch die Zeiten, in denen man mit ISDN und einem Ping um die 40ms der absolute King im virtuellen Längenvergleich war. 56k Modems waren damals meist im Bereich von 60ms - 70 ms angesiedelt...
 

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