10G-Netzwerk; Datentransferoptimierung Win<->Linux/BSD/OS/etc.

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Ich habe nun doch mal das Innenleben meiner WS gestern ausgetauscht und mal kurz getestet:
Iperf3 meldet (Ubuntu = -s, Win8.1 = -c) 2.2Gbit. Allerdings erfolgt ein direkter Dateitransfer Ubuntu->Win8.1 mit ca. 350MB/s (Video mit 25GB). In die andere Richtung mit 200MB/s...
Und tatsächlich: Iperf3 in die andere Richtung zeigt 3.6Gbit/s.
Insofern würde ich das jetzt einfach mal auf Microsoft schieben und ggf. die nächsten Tage mal zwischen Linuxen testen. In der Praxis bleibt es bei meiner Hardware (leider) unerheblich, ob ich über die 3.6GBit kommen kann.
 
Ich teste gerade Dateitransfers mit einer Ubuntu LiveCD, die ich auf dem T20 gebootet habe und mit der ich mal schnell ohne viel Aufhebens ein SMB-Share auf der SSD eingerichtet habe.

Schreiben mit Windows10-PC --> Ubuntu@T20: 290-230MB/s
ubuntu_Schreibend.jpg

Lesen Windows10-PC <-- Ubuntu@T20: krasser Einbruch wie (bzw. schlimmer als) mit dem Hyper-V, obwohl es schön mit an die 490MB/s losging...
ubuntu_lesend.jpg
 
Ok... so langsam glaube ich, das Problem liegt irgendwo bei den SSDs. Habe jetzt mal sowohl auf meiner Win10 Workstation als auch in einer Win10-VM auf dem Hyper-V eine 24GB Ramdisk (mit Softperfect RamDisk) angelegt. Lesen und schreiben bei 700+MB/s mit einer 21GB-Datei, ohne besonderes Tuning wie Jumbos, RSS, VMQ & Co. Das Netz läuft also grds. schon auf 10gbit:

Ramdisk@Win10Workstation schreibt 20+GB auf Ramdisk@Win10VM:
Win10Ram_Schreibt_Win10VMRam.jpg

Ramdisk@Win10Workstation liest 20+GB von Ramdisk@Win10VM:
Win10Ram_Liestvon_Win10VMRam.jpg

Nächster Test: Nochmal Ramdisk in der Ubuntu-VM:

Ramdisk@Win10WS liest von Ramdisk@Ubuntu-VM:
Win10Ram_liestvon_UbuntuVMRam.png

Ramdisk@Win10WS schreibt auf Ramdisk@Ubuntu-VM:
Win10Ram_schreibt_UbuntuVMRam.jpg

Ich würd' sagen, 10gigabit am Limit! :bigok:

ENDLICH!

Fazit1: Ubuntu unter Hyper-V kann einiges.
Fazit2: Linux/Ubuntu's network stack unter Hyper-V ist sogar flotter als Microsoft (Win10) unter Hyper-V. Lustig. ;)
Fazit3: Hyper-V bremst das Netz nicht.
Fazit4: Ich muss mich dem Storage zuwenden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Moment.. 1.12GB rockt schon.
Jetzt musst dein Storage gehörig aufrüsten.
 
Nee... Ist zwar verlockend, aber mir geht's eher darum, aus dem was ich jetzt hab möglichst viel rauszuholen.

Sonst ende ich womöglich mit 2x10gbit im Team und muss irgendwo 8x1TB SSDs unterbringen... ;)

Aber das war schon beruhigend, denn mir ist echt nichts mehr eingefallen, was ich am Netzwerk noch hätte ausprobieren können.
 
Nur für ein Update:
Ich habe aktuell Broadcom/Qlogic 58710 = Dell 10G-T im Betrieb zwischen Win2012R2/Workstation und Ubuntu Server 15.10.
Iperf sagt bei Jumbo 9014 und Interrupt Moderation=disabled:

Ubuntu -> Workstation: 9.78Gbit (in Windows "iperf3 -s")
Workstation -> Ubuntu: 8.29Gbit (Ubuntu "iperf3 -s")

Allerdings war zunächst die Windows Firewall auf "Öffentliches Profil" für den internen NIC geschaltet und hat iperf komplett geblockt... da muss man dann auch erst mal drauf kommen...

Und noch Workstation@Brocade1020@Win2012R2 <-> Opteron2376-Testbench@Brocade1020@Ubuntu1604alpha:
In beide Richtungen ca. 8.3Gbit bei MTU 9000, Direktverbindung optisch
 
Zuletzt bearbeitet:
Jau, mit der Firewall habe ich auch schon meine Feden ausgetragen. Auch wie man (nachträglich) das Netzwerk als privat konfiguriert (oder umgekehrt als Öffentlich) habe ich immer noch nicht geschnallt.
 
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