Apple drohen Steuerschulden in Höhe von 8 Mrd. US-Dollar

VincentVinyl

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/apple_logo.gif" alt="apple logo" style="margin: 10px; float: left;" />Die EU-Kommission untersucht bereits seit einiger Zeit Apples Steuerzahlungen: Ziel <a href="index.php/news/allgemein/wirtschaft/31460-apple-eu-startet-untersuchung-wegen-verdacht-auf-illegale-beihilfen.html">der langwierigen und komplexen Prüfung</a> ist es, herauszufinden, ob <a href="http://www.apple.com/de/" target="_blank">Apples</a> Steuervergünstigungen in Irland bereits Staatsbeihilfen sind. Apple wickelt seine Umsätze aus der EU steuerlich über Irland ab. Bisher fehlte ein Ergebnis, doch in Kürze soll eine Entscheidung fallen. Man rechnet damit, dass die EU-Kommission im März 2016 ihre Ergebnisse bekannt geben wird. Sollte die Entscheidung zu Ungunsten Apples...<br /><br /><a href="/index.php/news/allgemein/wirtschaft/37833-apple-drohen-steuerschulden-in-hoehe-von-8-mrd-us-dollar.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Nunja Apple handelt rechtlich ok.

Diejenigen die diese löchrigen fleckenteppiche dienich nichtmal gesetze nenen werde gemacht haben, die sind jetzt die schuldigen.

Also liebe politiker erst mal nicht von jeeem schmieren lassen, und vernünftige und konsistente gesetzt/ regelungen einführen. Dann können wir über firmen reden die sicj dann nicht daran halten.
 
Schwierige Sache mit den Steuern... Apple kann man tatsächlich einiges vorwerfen da sie bekannt dafür sind, massig Geld zu horten und sogar barreserven in Edelmetall zu besitzen.
Z.B. Amazon dagegen investiert so gut wie den gesamten Gewinn. Das ist dann wieder im Sinne der Staaten bzw. der Wirtschaft, denn die Empfänger dieser Geldsummen zahlen ja auch steuern.

Diejenigen die diese löchrigen fleckenteppiche dienich nichtmal gesetze nenen werde gemacht haben, die sind jetzt die schuldigen.
Jein. Das Problem ist ja nicht direkt dass solche Gesetze löchrig sind, sondern dass sie so komplex aufgebaut sind, dass man offensichtlich Jahre und dutzende wenn nicht hunderte Anwälte braucht um zu prüfen ob alles eingehalten wird oder nicht ><'
 
Zuletzt bearbeitet:
"Sollte die Entscheidung zu Ungunsten Apples ausfallen, drohen dem US-Unternehmen Steuernachzahlungen in Höhe von bis zu 8 Milliarden."

Apple droht die Nachzahlung von bis zu 6,75 Mrd.$, sollte der gesamte zu zahlende Steuerbetrag tatsächlich 8 Mrd.$ erreichen.
 
DragonTear:

Prinzipiell hast du recht. Dieses Ganze konstrukt ist sehr Komplex. Jedoch gibt es eben darum genug Anwaelte (auch in der Komission) die genau deshalb bezahlt werden.

Und es ist nicht erst seit 2 Wochen bekannt wie die Unternehmen diese Schlupfloecher nutzen.

Und die kann man recht schnell stopfen (wenn man denn will).

Zum beispiel:

USA sagen Steuern fallen da an, wo die Firma ihren Sitz hat (staat)

EU sagt Steuern fallen da an, wo sie erwirtschaftet wurden.

Jetzt machst du eine Niederlassung in der EU als eigenstaendigen Koerper und betreibst von da aus deine Geschaefte in den USA.

So und wo lieferst du die Steuern ab?

USA sagen : NEEEE euer sitz ist in der EU, die bekommen die Kohle.
EU sagt: Ihr habt das in den USA erwirtschaftet, das hat doch bei uns nix verloren.

Keiner "schert" sich um das Geld, und die Firma schickt es dann nach Liechtenstein.
 
Klar gehen die sofort in Revision.
Dann duaert das nochmal Jahre und in der Zeit haben die Millionen an Zinsen verdient.
 
Man darf dabei nicht vergessen, es geht dabei auch darum welche Steuern sie ab jetzt bzw zukünftig zahlen, nicht nur um frühere Summen.
Apple kann die früheren Steuerschulden hinausschieben mit Rechtsmitteln, aber zahlen werden sie bestimmt, auch wenn man es nicht sagen will es geht nur mehr darum wie viel.
Ab jetzt zahlen sie mehr Steuern, das war schon ein Sieg der sich gewaltig gelohnt hat, man muss nur daran denken wie viel sie an deren bereitwillige Kundschaft verdienen, da fällt viel für den Steuerzahler ab.
 
Z.B. Amazon dagegen investiert so gut wie den gesamten Gewinn. Das ist dann wieder im Sinne der Staaten bzw. der Wirtschaft, denn die Empfänger dieser Geldsummen zahlen ja auch steuern.
Nein, Investitionen werden von der Steuer abgesetzt. So größe Unternehmen sind zusätzlich meistens nicht so im Sinne der Wirtschaft. Die machen alle kleineren Konkurrenz platt, diktieren die Preise und bilden am Ende Kartelle. Das ist dann Wettbewerb auf Kosten des Marktes und nur im Sinne des jeweiligen Großunternehmens und deren Anteilsinhaber.
 
Nein, Investitionen werden von der Steuer abgesetzt.
Genau das meinte ich ja. Man umgeht gewissermaßen das Zahlen der Steuern idnem man Investitionen tätigt.

So größe Unternehmen sind zusätzlich meistens nicht so im Sinne der Wirtschaft. Die machen alle kleineren Konkurrenz platt, diktieren die Preise und bilden am Ende Kartelle. Das ist dann Wettbewerb auf Kosten des Marktes und nur im Sinne des jeweiligen Großunternehmens und deren Anteilsinhaber.
Das entkräftigt aber nicht direkt mein Argument dass mehr Menschen was davon haben, als wenn der Staat all das Geld einsackt. Jedenfalls kurzfristig ist das so.
 
DragonTear:

Prinzipiell hast du recht. Dieses Ganze konstrukt ist sehr Komplex. Jedoch gibt es eben darum genug Anwaelte (auch in der Komission) die genau deshalb bezahlt werden.

Und es ist nicht erst seit 2 Wochen bekannt wie die Unternehmen diese Schlupfloecher nutzen.

Und solange diese nicht gestopft werden, ist es nur logisch und vernünftig, dass diese genutzt werden. Das Unternehmen hat das Interesse soviel Gewinn zu erzielen wie nur möglich. Wenn Steuern vermieden oder weniger bezahlt werden kann, so wird das auch ausgenutzt. Solange dabei im legalen Rahmen gehandelt wird, ist dagegen auch nichts einzuwenden.
Wird privat doch ebenso gemacht. Da wird ebenso geschaut, dass man alles absetzt was möglich ist um die eigenen Steuern zu optimieren.
 
Und solange diese nicht gestopft werden, ist es nur logisch und vernünftig, dass diese genutzt werden. Das Unternehmen hat das Interesse soviel Gewinn zu erzielen wie nur möglich. Wenn Steuern vermieden oder weniger bezahlt werden kann, so wird das auch ausgenutzt. Solange dabei im legalen Rahmen gehandelt wird, ist dagegen auch nichts einzuwenden.
Wird privat doch ebenso gemacht. Da wird ebenso geschaut, dass man alles absetzt was möglich ist um die eigenen Steuern zu optimieren.

Genau das was ich in post #1 geschrieben habe.

Wie gesagt die firmen nutzen die möglichkeitem die wir (die politik ist unser werkzeug) ihnen bieten.

Deshalb bin ich sehr zurückhaltend wenn es darum geht diese "bösen steuerhinterzieher" an den pranger zu stellen.
 
Da bin ich voll bei dir. Insbesondere finde ich es schon schlimm, dass Apple, Amazon etc. überhaupt Steuerhinterziehung unterstellt wird. Denn hinterzogen wird in den meisten Fällen gar nichts.
 
Da bin ich voll bei dir. Insbesondere finde ich es schon schlimm, dass Apple, Amazon etc. überhaupt Steuerhinterziehung unterstellt wird. Denn hinterzogen wird in den meisten Fällen gar nichts.
Naaaaja.. der Fall in dem es im Artikel geht, ist immerhin auch nicht aus dem Nichts entstanden!
Wie schon weiter oben ausgeführt, sind die Gesetze so komplex dass die Firmen bewusst extrem nah an der Kante wandern. Lämmchen sind also nicht. Das Bestreben Steuern bzw. Geld zu sparen ist aber natürlich verständlich.
 
Aber die politik braucht was zum herzeigen von wegen es passiert eh was und einen schuldigen hat man auch.ZITAT " Einer muss in D schuld sein, das ist nunmal tradition. Und juden sind halt nicht mehr genug da" ZITAT ENDE-VOLKER PISPERS

Mal sehen wie das alles weitergeht...
 
Ich behaupte jetzt einfach mal ohne Belege das einiges an Geld in die Taschen von Privatpersonen fließt um die Schlupflöcher im Steuerrecht zu erhalten.
 
Naaaaja.. der Fall in dem es im Artikel geht, ist immerhin auch nicht aus dem Nichts entstanden!
Wie schon weiter oben ausgeführt, sind die Gesetze so komplex dass die Firmen bewusst extrem nah an der Kante wandern. Lämmchen sind also nicht. Das Bestreben Steuern bzw. Geld zu sparen ist aber natürlich verständlich.
So lange auf der richtigen Seite der kante gewandert wird, sind es Lämmchen.
Wie gesagt, jemandem verübeln, dass er sich an geltendes recht hält ist definitiv nicht ok.
Dass das Steuerrecht massive Reformen benötigt ist ein Thema für sich
 
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