Internet: Provider müssen zukünftig exakte Übertragungsrate angeben

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos-2015/hardwareluxx_news_new.jpg" alt="hardwareluxx news new" style="margin: 10px; float: left;" />Bei den meisten Verträgen zwischen Kunden und Internetanbietern geben die Provider meist nur die maximal erreichbare Geschwindigkeit an. Ob die Übertragungsrate letztendlich am eigenen Anschluss erreicht wird, wird von den Anbietern nicht vertraglich zugesichert. Dieses Problem könnte sich jedoch bald ändern, denn die Regierung hat eine neue Transparenzverordnung beschlossen.</p>
<p>Demnach müssen Provider zukünftig dem Vertragsnehmer die genaue Geschwindigkeit des Anschlusses im Vertrag nennen. Somit werden Geschwindigkeitsangaben wie „bis zu“ dort wohl nicht mehr auftauchen. Als Grund für die Verordnung wird von der Regierung der meist große...<br /><br /><a href="/index.php/news/software/browser-und-internet/39539-internet-provider-muessen-zukuenftig-exakte-uebertragungsrate-angeben.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Da wird sich so mancher Provider bei seinen Neuabschlüssen noch umsehen. Aber was will man teils tun, wenn es zum einen ein Monopol und nichts Schnelleres gibt.
 
Alle Verträge auslaufen lassen und dann vergleichen. am Ende landen somit alle bei der Telekom...wenn nicht bei einem Kabelanbieter :d
 
An sicha ja nicht schlecht, aber was wird das Ergebnis sein? Ich gehe mal davon aus, dass man für sein DSL3000 dann weiterhin den DSL16000 Preis bezahlen wird - nach dem Motto friss oder stirb.
 
Die Sch***** dürfen am Ende eh die Kundenservice Mitarbeiter ausbaden wenn der Kunde jeweils mit dem besseren Angebot oder der besseren Gechwindigkeit der Konkurrenz argumentiert. Dienstleistungen ftw - es wird wahrscheinlich Wellen von Zusatzdiesnten und -Angeboten/Bundles heranrollen.
 
"Java ist dringend erforderlich"

Sag mal in welcher Zeit leben die eigentlich ? Sind die doof oder was ? Java kommt bei mir nicht auf den Rechner !
 
Was spricht denn gegen Java?
Jede Wette dass bei dir aufm Rechner irgendwo Java sein 'unwesen' treibt ? ;)
 
Muss Pickebuh leider zustimmen... Wobei ich das auf Java als Browser-Plugin beschränke.

Warum man a) auf hochgradig unsichere Technologien zurückgreifen muss und b) man den 0815-Bürger ggf. mit der Installation des Java-Plugins überfordert erschließt sich mir einfach nicht.

#Neuland
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es gut weil ich selbst erlebt habe wie exakt die Provider prüfen und bei Zugriff Einstellungen ändern können. Ich hatte selbst einige Zeit lang Probleme mit der Geschwindigkeit und bin mir ziehmlich sicher, dass die Provider Optionen haben wie Sie eine Leitung freigeben. Diejenigen wo es nicht merken oder sich darum kümmern haben dann schwankenden Speed. Hier wird Bandbreite auf Kosten des Kunden gespart. Nach mehrmaligen Anrufen war es dann am Ende so, dass ich einen Mitarbeiter dran hatte, der mit mir alles durchgegangen ist. Ich hatte nebenbei Jdownloader offen um es mitverfolgen zu können damit ich einen Nachweis habe. Der Download war auf Maximum und ich habe live gesehen wie der irgendwelche klicks gemacht hat wo die Bandbreite im Programm plötzlich auf 12 Mbit viel, dann auf 6 und siehe da, auf einmal waren die vollen 16Mbit angelegt. Zwischendurch war sogar eine Option drin wo das zwischen 12 und 16 geschwankt. Die wissen und können sehrwohl sagen was möglich ist wenn kein technischer Defekt vorliegt.

Somit bin ich dafür das wenigsten eine minimale Bandbreite garantiert werden sollte oder noch besser, exakt gesagt wird wieviel Mbit man hat +- weniger Toleranzen die im vertretbaren Rahmen sein sollten. Dann zahlen Kunden nicht für Leitungen die nicht das erbringen was sie sollen. Diese Bevorzugung der Wirtschaft mag ich persönlich gar nicht, wenn das regelrechter ****** am Kunden ist.
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Vorschlag extrem praxisfremd ist.
Die tatsächlich mögliche Geschwindigkeit (gerade bei ADSL 2+ Anschlüssen) kann erst angegeben werden, wenn ein Techniker die letzte Meile gemessen hat.

Soll das jetzt Jedes mal vor Vertragsschluss passieren?

Ich denke wenn die Vorgabe so kommt, werden die Provider übergreifend für garnix mehr garantieren. (Oder z.b. bei ADSL 2+ für maximal 6 mbit)
 
Es würde ja schon reichen, wenn beispielsweise die Telekom anstatt dick und fett "Surfen bis 100 MBit" "surfen mit 52 bis 94 MBit" hinschreiben müsste.

Wie derzeit geworben wird, kann man nur als Bauernfängerei bezeichnen. Mal davon abgesehen, dass die 100 MBit nirgends erreicht werden können, zu keinem Ziel.
 
Wird sicherlich noch lustig bei den Kabelbetreibern in Wohnblöcken. Da schwankt die Leistung auch extrem, wenn Sonntag Nachmittag bei schlechten Wetter alle im Internet sind und du nur noch ein Bruchteil deiner angebriesenen tausend millarden mbits Leitung angekommen.
 
Ich habe jetzt nicht ins Detail nachgelesen, aber was soll das jetzt genau bringen?
Im Vorfeld, wie einige hier schon schreiben, kann der Provider bei vielen Produkten gar nicht sagen was genau erreichbar ist.
Und gerade bei DSL ist es ja meist so daß die "Last Mile" sowieso der Telekom gehört und wenn über die nicht mehr als xy möglich sind dann schafft kein Provider mehr (+/- ein wenig Abweichung je nach Hardware).
 
Im Vorfeld, wie einige hier schon schreiben, kann der Provider bei vielen Produkten gar nicht sagen was genau erreichbar ist.

Was soll daran nicht gehen?mdie Provider können doch jetzt schon auslesen, wie schnell dein Modem gerade synct. Das kommt in eine Datenbank und fertig.
Das neue ist, dass man nicht mehr einfach sagen kann "genauer Korridor steht in den AGBs" sondern es muss auf dem Vertrag klar ersichtlich sein, was Minimum ist, was zu erwarten ist und was das Maximum ist.

Was ich nicht weiß, ist, ob die ISP es sich einfach machen können nach dem Motto "Minimum 0,5 MBit, Maximum 400 MBit, zu erwarten 10 MBit" oder so ähnlich. Wenn die Spanne zwischen den drei Größen zu groß ist, hat man natürlich als Kunde wieder nichts an der Hand.

Die Tarifstruktur ist im Übrigen davon gar nicht betroffen. Ich weiß gar nicht, wie manche auf die Schnapsidee kommen, dass dann neue Tarife her müssten.
 
Es würde ja schon reichen, wenn beispielsweise die Telekom anstatt dick und fett "Surfen bis 100 MBit" "surfen mit 52 bis 94 MBit" hinschreiben müsste.

Wie derzeit geworben wird, kann man nur als Bauernfängerei bezeichnen. Mal davon abgesehen, dass die 100 MBit nirgends erreicht werden können, zu keinem Ziel.
Ich hab Vectoring und bei mir kommen 109,3 Mbit an. Die versprochenen 100 Mbit werden sogar übertroffen. Wenn man pingelig ist wurde das "bis zu" Versprechen nicht erfüllt, weil meine Geschwindigkeit darüber liegt.
 
Junge junge, die und ihre Java Paras... Nutze seit jahren Java und hatte nie wirklich probleme damit. Guter Virenscanner + Firewall und die Bude läuft-.
 

komisch, ich komm an meine 100 Mbit extrem nahe hin, da kann man ohne schlechtes Gewissen auf die 100 aufrunden.

dann warte ab, bis du auf BNG umgestellt wurdest. Derzeit haben alle BNG Anschlüsse reell ca. 94 MBit Durchsatz ;)

@asve: das ist die Modemsynchrosnisation. Aufgrund eines Konfigurationsfehlers der Telekom kommt bei BNG Anschlüssen (wie deinem) eben nur ca. 94 MBit an. Mach halt den T Online Speedtest. Und da 109 MBit Vollsync sind, geht auch nicht mehr. Mit anderen Worten: Wenn man bei der Telekom 100 MBit bestellt, kommen keine 100 MBit an, egal, wie gut die Leitung ist. Auch wenn du das Modem direkt an das MFG baust. Ausnahme sind noch nicht auf BNG migrieren Anschlüsse. Die Migration soll aber dieses Jahr noch abgeschlossen werden.
 
Somit bin ich dafür das wenigsten eine minimale Bandbreite garantiert werden sollte

Genau das steht in meinem Vertrag (Telekom) drin.
Ich habe DSL 16.000 (mehr brauche ich nicht) und im Vertrag steht drin, das mindestens DSL 6000 garantiert werden.
Syncen tut mein DSL-Router übrigens mit 17.000 und das erreiche ich in der Praxis auch fast.

In der Firma haben wir einen Vertrag bei einem kleinen Provider, der die Kunden per WiFi anbindet, da es dort kein Kabel oder DSL gibt und LTE völlig überlastet ist.
Der erstattet sogar einen Teil der Monatsgebühren bei Ausfall der Verbindung.
Das ist gestaffelt. Bei weniger als 96% Verfügbarkeit gibts die vollen 100% zurück.

Wenn das Gesetz kommt, wirds vorbei sein mit solchen Tarifen wie bei den Kabelanbietern, da die nicht für jeden Kunden diese Maximalgeschwindigkeiten garantieren können. Die sind abhängig davon, wieviele Kunden am Knoten angeschlossen sind und gleichzeitig auch aktiv sind.
Gerade in großen Wohneinheiten mit vielen Wohnungen wird es da erhebliche Engpässe geben.
 
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Das Java Plugin ist neben Flash und PDF Reader das Top Einfallstor für Viren/Trojaner aller Art. Das hat auf einem aktuellen Rechner nichts verloren. Eine Firewall hilft da gar nichts und selbst den guten Virenscannern geht immer noch viel zu viel Malware durch die Lappen.

Java an sich ist übrigens kein Problem, nur leider installiert das normalerweise das Browserplugin gleich mit.
 
dann warte ab, bis du auf BNG umgestellt wurdest. Derzeit haben alle BNG Anschlüsse reell ca. 94 MBit Durchsatz ;)

Das wurde hier schon vor 3-4 Wochen umgeschalten (Speedtest ist aber von heute). Erst schreibst du etwas von ALLEN Anschlüssen, jetzt sind es auf einmal nur noch BNG und selbst da hast du noch nicht einmal recht ..... Als nächstes behauptest du, das es nur BNG Anschlüsse auf dem Mond betroffen sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Vorfeld, wie einige hier schon schreiben, kann der Provider bei vielen Produkten gar nicht sagen was genau erreichbar ist.

Kann oder will? Von einigen Providern (z.B. easybell) bekommt man vorher ne genaue Auskunft über die machbare Geschwindigkeit.
 
Ich finde das auf jeden Fall begrüßenswert. Mein Provider könnte zum Beispiel dann mit 96Mbit/s werben, während andere, größere Provider dann nur noch ein Zehntel bis 40% von dem bewerben könnten, was sie aktuell angeben. Während die nämlich davon profitiert haben, dass sie durch die viel billigeren Anschlüsse und Zahlen bis 400Mbit/s mehr Kunden gewonnen haben, hat mein regionaler Anbieter mit 100Mbit/s deutlich mehr Probleme, Kunden zu überzeugen.
Die technischen Feinheiten kennen die wenigsten, und auch über Rezensionen verschafft sich nicht jeder einen so großen Überblick, um zu verstehen, dass ich mit garantiert nahezu 100Mbit/s und einer äußerst zuverlässigen Leitung ein besseres P/L- Verhältnis habe, als die, die nur die Hälfte für die doppelte Geschwindigkeit auf dem Papier zahlen, und dafür mit so vielen Leuten an einer Leitung hängen, dass die nicht mal nachts ansatzweise erreicht werden kann.

Auch die Debatte, dass man so hohe Geschwindigkeiten nicht bräuchte oder sie nicht nutzen könnte, kann ich nicht nachvollziehen. Ich würde jetzt mal abschätzen, dass gefühlt 70% meines Traffics bei Dateien über 1MB auch wirklich mit der maximalen Geschwindigkeit bei mir landen. Bei Youtube, Netflix, Spotify, Amazon Video oder so kann ich es natürlich nicht beurteilen, weil es da normalerweise immer genug ist, damit der Stream in bis zu 4K problemlos sofort läuft.
Wenn ich könnte, würde ich auf jeden Fall auf bis zu 1Gbit/s upgraden, was natürlich auch vom Preis abhängt. Gerade der Upstream hat meiner Meinung nach noch deutlich Nachholbedarf, bis man endlich Projekte, die auf dem eigenen NAS liegen, auch unterwegs in LAN- Geschwindigkeit bearbeiten kann.
 
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass der Vorschlag extrem praxisfremd ist.
Die tatsächlich mögliche Geschwindigkeit (gerade bei ADSL 2+ Anschlüssen) kann erst angegeben werden, wenn ein Techniker die letzte Meile gemessen hat.

Soll das jetzt Jedes mal vor Vertragsschluss passieren?

Ich denke wenn die Vorgabe so kommt, werden die Provider übergreifend für garnix mehr garantieren. (Oder z.b. bei ADSL 2+ für maximal 6 mbit)
Exakt das war auch mein Gedanke...

Ganz davon abgesehen dass die Datenraten auch mal schwanken kann.

Wahrscheinlich wird man weietrhin mit irgendwelchen speziellen namen welche geschwindigkeit andeuten, werben und im Vertrag dann nur ein paar KBit garantieren.


Zum Thema Java. Die Browserplugins sind leider recht verhunzt bzw. Java ist nicht wirklich die richtige Sprache für soetwas weil sie zwar durchaus wie JS u.ä. eine interprettierte ist, aber dessen VM erheblich mächtiger ist...
Sehe auch wenig Sinn darin solch eine eigentlich nicht sonderlich komplexe Software wie dieses Analyse tool, darauf zu basieren.
 
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Das wurde hier schon vor 3-4 Wochen umgeschalten (Speedtest ist aber von heute). Erst schreibst du etwas von ALLEN Anschlüssen, jetzt sind es auf einmal nur noch BNG und selbst da hast du noch nicht einmal recht ..... Als nächstes behauptest du, das es nur BNG Anschlüsse auf dem Mond betroffen sind?

Bist du sicher? Du wärst der erste. Wie heißt dein Breitband PoP? Das würde mich freuen, laut Telekom hilft ok.de Forum gibt es das aber noch nicht.

Das absolute Gros der Vectoring Anschlüsse ist BNG. Diejenigen, die es noch nicht sind, werden sukzessive migriert, was dieses Jahr abgeschlossen sein soll.
 
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ich weiß ned wies genau heisst aber die telekom will ldoch an von den 94mbit an die 100mbit rankommen indem se fastpath ausstellt.dadurch hat man mit vdsl ne höhere Latenz als vorher
 
oh nein muss ich dann mher Zahlen weil mehr als versprochen ankommt :(
 
Es wird sich also nix ändern.
Aber es ist ja neuland.... .
 
und es sollte nur Verträge geben, die mir genau sagen was ich bekomme.
Naja, es ist nicht immer zu 100% möglich es vorauszusagen, da es ja auch vom Server und den Roamingpartnern abhängt. Aber auf jeden Fall sollte der Rahmen viel enger gespannt werden, als er momantan ist. Immerhin gibt es mehrere Urteile, die davon ausgehen lassen, dass aktuell bei langristig weniger als der Hälfte der "bis zu- Angabe" zumindest der Vertrag vorzeitig gekündigt werden kann. Aber es ist natürlich nur eine Behelfslösung, weil es bisher nicht exakter festgeschrieben wurde und viele Leute ja keine Alternative und somit auch keinen Grund hätten, tatsächlich zu kündigen. Durch die bessere Transparenz wäre es aber künftig leichter zu durchschauen, welcher Anbieter was leistet.
 
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