Der 'Autopilot' ist eine Verbindung aus Navi, Spurerkennung, Abstandserkennung, Parkassistent hilft bei den Abständen an den Seiten und hinten mit, Tempomat, Stop and Go hilfe usw. Alles was man an sich in einem Modernen Auto als normale Assistenten bestellen kann arbeitet dort direkt zusammen. Theoretisch (nur theoretisch!) könnte das Auto von selbst von der eigenen Garage bis in den 300km entfernten Landtag fahren und zwischendurch auch noch Tanken. Praktisch sind die erkennungsmöglichkeiten Hard- und Softwaretechnisch noch nicht gut genug. Hier gibt es weit bessere Autonome Fahrzeuge im Protoypenstatus von Forschern und Testreihen der Hersteller selber die stellenweise noch stark unter verschluss sind.
Ich würde es Autonomes Fahren Version 1.2 nennen. Es könnte alles, aber noch nicht besonders gut, hat aber schon fortschritte gemacht.
Speziell:
Es parkt von allein ein und aus.
Es kann auf der gut bemalten Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen die Spur halten. Probleme hat es wenn die Fahrbahnmarkierungen schlechter werden. Gerne auch bei Baustellen wenn sich Gelbe und Weiße Markierungen überschreiben. Aber es erkennt das es in Deutschland ist und meistens nimmt es Orange für wichtiger. Arbeitet hier aber auch mit dem Navi bzw GPS zusammen.
Es erkennt schon relativ gut Straßenschilder. Hauptsächlich Geschwindigkeitsbeschränkungen. Egal ob elektronisch oder auf den Blechschildern. Meist aber gefüht erst wenn man gerade an dem Schild vorbei fährt.
Es hält sehr gut Abstände ein. Egal ob LKW oder Auto. Es versucht in alle richtungen die Abstände ein zu halten. Schafft es öfters sogar in Autobahnbaustellen. Nur bei 2 Rädern hat es gelegentlich mal probleme. Kommt hier meist drauf an wo das Zweirad auf der Spur fährt.
Es hat den typischen Bremsassistenten mit dabei der gefühlt besser funktioniert als von vielen anderen Fahrzeugen. Vor allem als der von Mercedes im aktuellen Actros LKW (Alles was ich von dem Gesehen habe ist ein Graus. Er Bremst zwar in Gefahrensituationen. Aber haut auch sehr häufig Fehlbremsungen ein. Die kann man zwar Manuell unterbinden, sind aber nervig und jagen den Puls in die höhe durch den Schreck und sind zudem eine Gefahr für folgende Fahrzeuge).
Es kann mit leichter Hilfe die Spur wechseln bzw fungiert hier vor allem als gute hilfe. Denn es schaut oftmals besser in den Toten Winkel als der Mensch selber. Stellenweise funktioniert das mit dem Blinkimpuls vom Fahrer und anschließend einer leichten Lenkhilfe vom Fahrer. Selbstständig die Spur wechseln tut das Fahrzeug nicht außer in Gefahrensituationen. Hier kann das Auto sogar besser sein als der Autofahrer. Es schaut um sich herum wo Platz ist und Lenkt entsprechend. Um das zu verbessern müssen die Sensoren aber zwingend verbessert werden. Gleichzeitig bemerkt es ab die Reifen Grip verlieren, so dass das Auto nicht zu sehr einschlägt und am ende über die Vorderräder schiebt.
Was noch fehlen würde, wo ich aber nicht sicher bin ob es das nicht schon stellenweise kann, wäre Fahren im Konvoi. ich glaube es könnte mit anderen Tesla Autos Interagieren, bin mir da aber nicht sicher. Außerdem gibt es einfach noch viel zu wenig solcher Autos auf den Straßen.
Was mich freuen würde wäre hier eine gemeinsame Störungsfreie Schnittstelle das sich generell alle Fahrzeuge von allen Herstellern untereinander unterhalten können. Beinahe jedes Moderne Mittelklasse bis Oberklasse Auto hat Abstandssensoren und alle möglichen anderen Assistenten die sich gegenseitig unterstützen könnten. So könnte auch heute schon der Verkehr um einiges Flüssiger und auch Sicherer gestaltet werden. Ein Auto könnte so schon 1km vorher anzeigen das Teile auf der Fahrbahn liegen, ein Stau sich Bildet oder vorhanden ist oder andere Gefahren. Gleichzeitig können Tempomaten zusammen arbeiten so das im Stau ein Flüssigeres Fahren möglich ist und sich damit der stau schneller auflöst. uvm.
Am ehsten genutzt werden kann der Autopilot auf Bundesstraßen und Autobahnen mit üblichen leichteren/schnelleren Kurven. Er Funktioniert nur bis zu 150km/h höchstgeschwindigkeit. Danach muss der Autofahrer selbständig fahren und bekommt nur die üblichen Hilfen (Abstand, Navi, etc.)
In der Stadt oder auf kurvigen Landstraßen ist er ungeeignet.
Wann das Auto wieder einen leichten Lenkimpuls spüren will vom Fahrer ist immer recht unterschiedlich (was ich am Fraglichsten halte).
Habe schon einige Fahrtenvideos von dem Tesla gesehen. Von normalen Fahre, also nicht von Tesla selbst oder irgendwie gesponsort. In einem Stop and Go Stau oder wenn es generell sehr langsam vorran geht auf der Autobahn und sich das Auto durchgehend recht sicher ist muss man kaum ans Lenkrad. Es scheint hier auch mit dem Navi zusammen zu arbeiten um zu Wissen an was für Straßenführungen es gerade ist.
Ich persönlich finde den Tesla sehr gut. Er ist eine erste Fahrbare Version eines Semi Automatisierten Autos auf reiner Elektrobasis (Halte ich persönlich als die bisher mit beste Zukunft, hab aber auch meine Kritikpunkte
). Es gibt durchaus noch viel Luft nach oben, aber es ist das erste einigermaßen Bezahlbare Auto für den einfachen Kunden. Ich würde es mit einem TFT Monitor vergleichen. Es gab bisher Röhrenmonitore und die sind weit entwickelt. Die ersten TFT's (Erste Tesla Modelle) sind Mehhh, aber haben gute Ansätze. Die Forscher haben schon ein oder zwei bessere Generationen vom Flachbild. Aber der ist wie der FullHD damals und der 4K heute kaum bezahlbar geschweige denn für die Massenproduktion. Doch dann gibt es immer mehr Firmen die sich Trauen und erste Produkte auf den Markt bringen. Und das ist hier Tesla.
Wer mehr wissen will, sollte sich einfach mal Fahrvideos anschauen (Dashcams). Gibt schon einige. Am besten die Nüchternen von kleinen Youtubern und nicht die von irgendwelchen A bis C Promis die meinen Ahnung zu haben und Videos machen wie 'Top 5 Vorteile und Nachteile' oder son Quatsch.