Im großen und ganzen stimme ich dir soweit zu. Wie auch schon vorher geschrieben. Hals über Kopf und auf Teufel komm raus alles um zu stellen ist bei beinahe allem der Falsche weg. Auch außerhalb von Strom und Tesla Thematik. Dennoch darf man nicht den Fortschritt und die relativ guten Werte die man vielleicht hat nehmen und sich darauf ausruhen oder gar sagen das die anderen das erst mal nachmachen sollen. Und auch wenn man zwangsläufig Fehler macht wenn man etwas neues Integrieren will (software, neue Energiegewinnungsmöglichkeiten, neue Technik, ...) so muss man es sich dennoch trauen. Gerade aus den Fehlern kann man ja noch viel lernen um es dann zu verbessern. Die Fehler sollten halt nur in einem möglichst Kontrollierten Umfeld statt finden.
Was den Atomstrom und die Abschaltung betrifft, sicher ist es doof das wir jetzt dafür Strom aus anderen Ländern beziehen müssen und zumeist von schlechteren Kraftwerken. Dennoch sollte es zum einen einen ersten Impuls sääen das andere eben nachziehen. Um den Stromhaushalt Europas und der Welt zu decken wird ja schon seit Jahren/Jahrzehnten disskuttiert dies zum beispiel aus der Sahara zu tun. Moderne Sonnenkraftwerke (Damit meine ich nicht die einfachen Photovoltaik auf den Tächern der Häuser) sind in der Lage Energie zu speichern. Die Turmkraftwerke mit dem Brennpunkt in der Mitte beispielsweise haben eine art Pufferspeicher für das erhitze Wasser. Wird am Tage mehr Prodoziert als benötigt wandert diese Energie dahin. Und so können solche Kraftwerke teilweise in Spanien gebaut, auch schon heute die Nächte und teils ganze Tage mit wenig Sonne überbrücken. Gleichzeitig sind das sehr Reaktionsfreudige Kraftwerke was dem Stromnetz zu gute kommt um Spitzen oder Täler ab zu fangen. Anders als Kohle, Atom oder Öl Kraftwerke die lange benötigen um hoch oder runter zu fahren. Wenn also der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint haben wir mit solchen Kraftwerken sowie den Pumpspeicherkraftwerken die schon vorhanden sind die Möglichkeit um ein vielfach Umweltfreundlicher eben Windstille und Bedeckte Tage ab zu decken. Übrigens, Wenn eine dicke Wolkendicke herrscht, ist dafür häufig Wind da. Umgekehrt das gleiche. So können sich Sonne und Wind also ausgleichen.
Kurz, die Möglichkeiten für eine Saubere Stromproduktion sind gegeben für Mindestens ganz Europa. Es fehlt nur an den bewilligten Geldmitteln. Und Afrikanische Staaten haben selbst schon gesagt das sie sich darüber freuen würden. Sie könnten endlich ihre eigene Bevölkerung mit Strom versorgen, Gewinn dran machen, Arbeitsplätze schaffen aber dennoch den Strom recht Günstig an uns weiter schicken. Denn die benötigten Ressourcen haben die mehr als sie brauchen.
Bis auf die Stromtrassen hat die Europäische Bevölkerung also Theoretisch nicht das Problem mit "nicht in meinem Garten". Dazumal diese Investition eine ziehmlich einmalige ist für Europa die sich dann über Jahrzehnte ohne große Anpassungen wieder Rentieren kann und das Geld auch wieder einspielt.
Es gibt auch eine Beispielrechnung zu Photovoltaik. Eine solche Anlage muss in Deutschland nur grob 10 Jahre, oder auch weniger Laufen und kann locker 30 Jahre auf dem Dach bleiben. Das sind 20 Jahre Profit vom Finanziellen her. Vom Stromverbrauch bei der Herstellung sind es knapp über 3 Jahre bis sie sich an verbrauchter Leistung Amortisiert hat. Wenn man das auf Afrika umschlägt verkürzen sich beide Zeiträume noch mehr. Mehr Sonne = mehr Profit.
Zum Tesla. Tesla selber wird aller Wahrscheinlichkeit nach stark daraus lernen. Sie haben ein recht gutes Image. Das wollen die mit sicherheit nicht verlieren. Sprich sie werden den Unfall wohl wahrscheinlich genauso sorgfältig prüfen wie die Polizei das tut. Vor allem nach dem Medieninteresses. Sprich das man Technisch daraus lernt wird defintiv folgen.
Was das rechtliche betrifft. Wie gesagt, im Deutschen gesetz steht das jeder der am Verkehr daran teil nimmt auch diesen entsprechend beachten muss ohne wenn und aber. Den § habe ich ja vorher schon zitiert. Wer dies, wie wohl in diesem fall geschehen, nicht tut trägt ganz einfach die Verantwortung. Viel mehr als den Fahrer mehrfach darauf hin zu weisen das er immer noch der Fahrer ist kann das Gesetz/der Staat und der Hersteller nicht. Wenn überhaupt dann könnte hier eine Kampanje starten mit beispielsweise Schildern an der Autobahn 'Egal ob du oder das Auto fährt, du bist der Verkehrsteilnehmer und Verantwortlich!' um genau das mehr in den Kopf der Leute zu pressen. Ich glaube es gab auch mal ein allgemeines Gesetz das grob aussagt, das wenn etwas von dir einen schaden verursacht ohne das du selbst es gewesen bist, haftest du dennoch. Da bin ich mir allerdings nicht sicher! Aber wenn, dann würde genau das auch hier zutreffen.
Was das fahren in die Mauer oder Schulklasse betrifft... Naja, das gleiche Problem hat auch schon der ganz normale Autofahrer. Und meiner Ansicht nach sollte man hier nicht rechtlich ran gehen, sondern Ethisch. Dafür ist die Ethik ja da. Das sollten meiner ansicht nach entsprechende Professoren und Wissenschaftler klären die sich mit dieser Frage schon ihr Leben lang beschäftigen anstatt Politiker die sich nur beraten lassen aber ansonsten in dem Thema eigentlich nicht wirklich drin stecken. Wenn überhaupt dann kann die Politik das Ergebniss absegnen um Rechtliche Fälle dann für den Richter klar zu stellen wie dieser dann zu handeln hat.
Und sollten die Modernen Staaten den Tesla oder ähnliche Produkte weiter kaufen und das vermehrt, dann werden diese durch die Massenproduktion erschwinglicher. Bedeutet das dann auch die Menschen in Industrienationen oder sogar in Schwellenländern sich eben entsprechende Autos leisten können. Es muss ja nicht gleich ein Auto vollgepackt mit allen möglichen Assistenzssystemen sein. Aber zumindest auf Elektrischer Basis.
Übrigens, Wissenschaftlich ist die Elektromagnetische Energie (die ja bei solch einem Auto zum Tragen kommt) die stärkste. Die Thermoenergetische eine der schwächeren. Genau die kommt im Ottomotor zum Tragen. Sprich die Elektromagnetische ist die Effizientere. Schon allein das sollte ein Ansporn sein Strom nutzen zu wollen. Man bekommt für gewöhnlich mehr für den gleichen Einsatz.
Edit: Die offizielle
Atomkriegsuhr (5 vor 12 und so) hat 2015 wegen Umweltschutz/Klimawandel auch einen Dämpfer abbekommen."Weiterhin Mangel an globaler politischer Zusammenarbeit und der Klimawandel wird immer noch nicht ausreichend bekämpft ..."
Wenn der Klimawandel und unter anderem die dafür verantwortlichen Abgase von Kraftwerken und Fahrzeugen schon die Atomkriegsuhr beeinflussen die dafür eigentlich nicht erschaffen wurde, dann sollte man sich schon gedanken machen Investitionen zu tätigen die Wirtschaftlich gesehen vielleicht nicht ganz so Sinnvoll sind. Es war zwar nicht der einzige grund für die verkürzung der Zeitspanne. Aber eben ein wohl scheinbar wichtiger Teilgrund. Und auch das erste mal das diese Uhr aufgrund dessen gestellt wurde.
Und wenn man sagt, das Deutschland beispielweise nur ein Tropfen auf den Heißen stein ist, dann sollte man sich den Stein mal anschaun. Da wo der Tropfen gelandet und verdunstet ist, ist der Stein jetzt wohl ein oder zwei grad kühler. Kommen mehr Tropfen hinzu kann man ihn wieder gänzlich abkühlen. So könnte man dieses Sprichwort was hier schon verwendet wurde auch mal weiter spinnen.