Unitymedia baut Bochum zur Gigabit-Stadt aus

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Aktuell setzen die Kabelnetzbetreiber noch auf den Standard Docsis 3.0. Allerdings soll dieser in Zukunft von Docsis 3.1 abgelöst werden und damit die Geschwindigkeiten noch weiter ansteigen. Wie Unitymedia nun bekanntgibt, wird Bochum die erste deutsche Stadt mit einer Gigabit-Versorgung. Kunden sollten dort spätestens ab 2018 mit bis zu 1 Gbit/s im Internet surfen können.Für die schnellere Geschwindigkeit seien laut dem Kabelnetzbetreiber nur wenige Bauarbeiten nötig, da der der größte Teil des Bochumers Kabelnetzes bereits auf eine schnelle Glasfaserversorgung umgerüstet wurde. Um das Vorhaben zu realisieren, wird Unitymedia mit den Stadtwerken Bochum zusammenarbeiten....

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Wenn Unitymedia mal richtig Ausbau betreiben würde, wäre das sinnvoller. Hier werden seit Jahren nur bestehende Netze verbessert, es gibt so gut wie keine Konkurrenz aber wenn es um flächendeckenden Ausbau Deutschlands geht, hört man nur dann was von den Kabelnetzbetreibern, wenn sie ihre Monopole gefährdet sehen...
Und zwischenzeitlich krebsen die Bewohner in kleineren Gemeinden mit Geschwindigkeiten weit unter 16mbit herum und sind entweder auf kleine regionale Anbieter angewiesen oder man haut mal wieder verbal auf die Telekom.

Bei meinem Umzug musste ich Unitymedia an die 10 mal erklären, dass ich ja gerne bei ihnen bleiben würde mit 100 Mbit, da aber keinerlei Netzausbau stattfindet, könnten Sie mich am neuen Wohnort sowieso nie versorgen...
 
Kabel ist nur leider so lange "toll" bis man mal mit vielen Leuten gleichzeitig die Leitung nutzen muss (In großstädten als fast immer) oder man auf Upload angewiesen ist.
 
Ich bin ja jetzt schon gespannt ob man dann auf dem freien Markt Docsis 3.1 Modems kaufen kann, die die Anforderungen von Unitymedia erfüllen.
 
Stimmt, DOCIS 3.1-taugliche Modems/Router kenne ich bisher keine.
Und selbst die bisher nur angekündigte Fritzbox 6590 kann nur DOCSIS 3.0.
 
So kritisch? Finde das doch gerade für das Ruhrgebiet mal ausnahmsweise eine gute Nachricht,

Und anscheinend hat diese Stadt nicht gepennt und auf Bund und Land gewartet
 
Naja mit den Stadtwerken gab es in Bochum auch schon länger in einigen Teilen der Stadt Glasfaser bis ins Haus. Bis zu 100/200 MBit up/down sind damit seit Jahren für Privathaushalte machbar.
Kabel für die letzte Meile zu Wählen macht es dann wohl viel mehr Kunden zugänglich, ohne dass neue Leitungen gelegt werden müssen.

Bochum hat relativ wenig Fläche, bereits ein relativ gut ausgebautes Glasfaser Netz (ich glaube das treiben die lokalen Stadtwerke voran) und einige potentielle Kunden. Die Rahmenbedingungen sind für einen Docsis 3.1 Test scheinbar ganz gut.
 
Und was heisst bei Kabel wohl: letzte meile,mehr Kunden zugänglich na?? Die Leute werden Freude haben.Is aber bei Telekom und co auch nicht anders.Das Problem seh ich bei kabel schlimmer da ne Hochstufung meist nur 5 oder 10eu im Monat mehr kostet.Telekom das gleiche 50mbit kosten 40 euro, 100mbit/s 45 oder 50 euro.auch wenn nur 90Mbit ankommen.aber man siehts wenigstens was ankommt.Auch wenns blöd klingt aber Kabel würd ich teurer machen,statt billiger.Denn jeder sagt "och für 5 euro mehr,nehm ich den höheren anschluss,die tun mir ned weh" Wenn das viele machen,grad bei nem shared medium,weis jeder was am ende rauskommt.
 
Tatsächlich ist mMn. das Kabelnetz um Welten besser. Alleine die bald wöchentliche Diskussion mit der Telekom seit mehreren Jahren und bis heute gibt es bei mir nichts über 50Mbit, während Kabel mir einfach 400Mbit als Business-Anschluss anbieten und davon tatsächlich stabile 380-390 ankommen, aber man muss dazu sagen, dass der Upload im wahrsten Sinne lächerlich ist. Und Unitymedia zeigt tatsächlich Reaktion wenn man sich beschwert, zumindest bei einem Businessvertrag.
 
Endlich ein guter Grund, weiterhin in Bochum zu bleiben ;)

Habe seit 2 Monaten Fly 400 in Bo-Langendreer... die beste Alternative wäre DSL 3 Mbit... kein Witz, ohne UM wäre ich hier erledigt.

Bin begeistert von UM. Eigener Router war kein Problem. Kein Verbindungsabbruch bisher. Die 400 Mbit werden immer erreicht, selbst 20 Uhr abends. Und Upload hat man mir 20Mbit statt 10Mbit gegeben, auch gut :)

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Naja mit den Stadtwerken gab es in Bochum auch schon länger in einigen Teilen der Stadt Glasfaser bis ins Haus. Bis zu 100/200 MBit up/down sind damit seit Jahren für Privathaushalte machbar.
Kabel für die letzte Meile zu Wählen macht es dann wohl viel mehr Kunden zugänglich, ohne dass neue Leitungen gelegt werden müssen.

Bochum hat relativ wenig Fläche, bereits ein relativ gut ausgebautes Glasfaser Netz (ich glaube das treiben die lokalen Stadtwerke voran) und einige potentielle Kunden. Die Rahmenbedingungen sind für einen Docsis 3.1 Test scheinbar ganz gut.

UM hat seine Wurzeln in Bochum. War ja früher ISH mit Sitz in Bochum. Glaube Bochum ist auch nach wie vor Sitz einer Abteilungen von UM. Aber das mit der Fläche stimmt... wobei ich wohn ganz ganz außen quasi letztes Haus, neben mir sind zwei Bauernhöfe und trotzdem gehen die 400 Mbit ohne jegliche Einschränkung. Gigabit wäre natürlich klasse, aber auch so bin ich für die nächsten Jahre gut gerüstet :)
 
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Auch bei DOCSIS 3.1 wird man nie die gleichen Raten beim Upload haben wie beim Download.
Der Grund dafür ist, das der Frequenzbereich für den Upload deutlich kleiner ist als der für den Download.
Aktuell wäre mit DOCSIS 3.1 max. 400 MBit Upload möglich.
Und mit den 1 GBit Download ist man auch an der Grenze, was ein auf 862 MHz ausgebautes Netz ermöglicht.
Will man mehr als 1 GBit Download, dann müsste man das Netz auf 1,8 GHz ausbauen.
 
@Gribasu
geht halt alles schön günstig wenn man nirgends das Netz echt ausbauen muss sondern lediglich bestehende Infrastruktur umrüstet und zudem keine Konkurrenz hat. Die ganzen Erdarbeiten fallen nicht mehr an. Das tollste ist: Das Netz der Kabelbetreiber war ebenfalls mal staatlich. Dort regt sich irgendwie nie niemand auf, obwohl dort eine größere Monopolstellung herrscht als bei der Telekom. Man bedenke, jeder Kabelbetreiber ist bis auf ganz wenige regionale Kleinstanbieter in seinem Gebiet konkurrenzlos. Einzig DVBT oder Satellit wären fürs TV ne alternative, beide können aber kein Internet bereit stellen. Die Telekom muss ihr Netz Drittanbietern öffnen, die Kabelbetreiber nicht. Die Telekom wird überall verantwortlich gemacht für fehlenden Ausbau. Dabei ist sie von den großen Anbietern der einzige der echten Ausbau betreibt. Das Argument, die Telekom nutze staatlich ausgebaute Infrastruktur zählt lange nicht mehr, denn diese Netze wurden massiv ausgebaut und modernisiert. Die Kabelbetreiber hingegen haben ihre staatlich aufgebauten Netze lediglich modernisiert. Hatten halt das Glück, die bessere Technik zu bekommen.

@Alpinlol
Dann mal viel Spass wenn sich mehr Menschen auf deine Leitung schalten. Kabel ist wie LTE ein Shared Medium. Zudem wird der Upload auf ewig mickrig bleiben, technisch bedingt. DSL/echte Glasfaser sind und bleiben auf Dauer die konkurrenzlose Technik. Und wenn du natürlich Unitymedia Business mit Telekom Privat vergleichst, dann schneidet Telekom natürlich schlechter ab. Business hat immer schnellere Reaktionszeiten. Dafür zahlt man ja auch mehr.
 
Kabel ist nur leider so lange "toll" bis man mal mit vielen Leuten gleichzeitig die Leitung nutzen muss (In großstädten als fast immer) oder man auf Upload angewiesen ist.

Naja recht hast du schon mit dem Upload, ABER wenn der bei 400 Mbit Download mit 25 Mbit schon weit schneller ist als den meisten Leuten ihr Download, kann man
gut damit leben :)
 
dieses gejammer hier mit dem kabelnetz, habe seit jahren unitymedia mit 200 mbit in bochum querenburg und kann zu jeder tages und nachtszeit die leitung bis zur kotzgrenze ausnutzen. Einzig allein die Firmware auf der Fritzbox von denen ist von vorn bis hinten der letzte rotz.
 
Tatsächlich ist mMn. das Kabelnetz um Welten besser. Alleine die bald wöchentliche Diskussion mit der Telekom seit mehreren Jahren und bis heute gibt es bei mir nichts über 50Mbit, während Kabel mir einfach 400Mbit als Business-Anschluss anbieten und davon tatsächlich stabile 380-390 ankommen, aber man muss dazu sagen, dass der Upload im wahrsten Sinne lächerlich ist. Und Unitymedia zeigt tatsächlich Reaktion wenn man sich beschwert, zumindest bei einem Businessvertrag.

Privatkunden sind denen einfach nur egal. Hast du ein Problem, interessiert es die nicht. Außer du bietest etwas an, das ihnen mehr Geld bringt. Leistung, solang alles läuft war gut, bei Problemen ist man halt der Gelackmeierte...
 
dieses gejammer hier mit dem kabelnetz, habe seit jahren unitymedia mit 200 mbit in bochum querenburg und kann zu jeder tages und nachtszeit die leitung bis zur kotzgrenze ausnutzen. Einzig allein die Firmware auf der Fritzbox von denen ist von vorn bis hinten der letzte rotz.

Bei mir dasselbe (Vodafone Kabel 400 Mbit), hab nur das modem von denen und daran meinen eigenen Asus Wlan Router :)
 
Endlich ein guter Grund, weiterhin in Bochum zu bleiben ;)

Habe seit 2 Monaten Fly 400 in Bo-Langendreer... die beste Alternative wäre DSL 3 Mbit... kein Witz, ohne UM wäre ich hier erledigt.

Bin begeistert von UM. Eigener Router war kein Problem. Kein Verbindungsabbruch bisher. Die 400 Mbit werden immer erreicht, selbst 20 Uhr abends. Und Upload hat man mir 20Mbit statt 10Mbit gegeben, auch gut :)

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UM hat seine Wurzeln in Bochum. War ja früher ISH mit Sitz in Bochum. Glaube Bochum ist auch nach wie vor Sitz einer Abteilungen von UM. Aber das mit der Fläche stimmt... wobei ich wohn ganz ganz außen quasi letztes Haus, neben mir sind zwei Bauernhöfe und trotzdem gehen die 400 Mbit ohne jegliche Einschränkung. Gigabit wäre natürlich klasse, aber auch so bin ich für die nächsten Jahre gut gerüstet :)


Zwischen 3 und 400 da muss man wirklich mal alle Pros. und contras abwägen.
 
Internet über Kabel ist das letzte. Würde ich nie wieder machen.
Wie hier schon zu lesen ist. Umso mehr Leute im Internet sind umso langsamer wird es. Weil die Geschwindigkeit nur bis zum Verteiler geht und dort dann aufgeteilt wird auf alle Häuser die dran hängen. Ich hatte Internet über Kabel und hatte jeden Abend nicht mal mehr ne 16er Leitung. Und der Upload ist auch lächerlich. Dann zahle ich lieber mehr für die Telekom oder Vodafone und habe stabiles Internet über die Telefondose.
Siehe meine Signatur. So muss das Aussehen und das habe ich 24h 7 Tage die Woche.

Gesendet von meinem HTC 10 mit Tapatalk
 
Zuletzt bearbeitet:
Frag mich immer was diese Diskussion eigentlich bringt - ist einfach völlig sinnlos. Es gibt viele Menschen ( so wie mich ) die keine Probleme mit UM/Kabel haben. Bekomme meine 400/20 eigentlich immer und hatte in den 4 Jahren bei UM selten Probleme. Und wenn es welche gab wurde zügig geholfen.
Und dann gibts eben die Kunden die Probleme ohne Ende haben und bei denen es einfach nicht läuft.
Bei der Telekom ists doch genauso.

Internet-Anbieter
Wenn man sich mal die Gesamtbewertung anschaut sind alle großen Anbieter eigentlich gleich gut bzw beschissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gribasu
geht halt alles schön günstig wenn man nirgends das Netz echt ausbauen muss sondern lediglich bestehende Infrastruktur umrüstet und zudem keine Konkurrenz hat. Die ganzen Erdarbeiten fallen nicht mehr an. Das tollste ist: Das Netz der Kabelbetreiber war ebenfalls mal staatlich. Dort regt sich irgendwie nie niemand auf, obwohl dort eine größere Monopolstellung herrscht als bei der Telekom. Man bedenke, jeder Kabelbetreiber ist bis auf ganz wenige regionale Kleinstanbieter in seinem Gebiet konkurrenzlos. Einzig DVBT oder Satellit wären fürs TV ne alternative, beide können aber kein Internet bereit stellen. Die Telekom muss ihr Netz Drittanbietern öffnen, die Kabelbetreiber nicht. Die Telekom wird überall verantwortlich gemacht für fehlenden Ausbau. Dabei ist sie von den großen Anbietern der einzige der echten Ausbau betreibt. Das Argument, die Telekom nutze staatlich ausgebaute Infrastruktur zählt lange nicht mehr, denn diese Netze wurden massiv ausgebaut und modernisiert. Die Kabelbetreiber hingegen haben ihre staatlich aufgebauten Netze lediglich modernisiert. Hatten halt das Glück, die bessere Technik zu bekommen.

@Alpinlol
Dann mal viel Spass wenn sich mehr Menschen auf deine Leitung schalten. Kabel ist wie LTE ein Shared Medium. Zudem wird der Upload auf ewig mickrig bleiben, technisch bedingt. DSL/echte Glasfaser sind und bleiben auf Dauer die konkurrenzlose Technik. Und wenn du natürlich Unitymedia Business mit Telekom Privat vergleichst, dann schneidet Telekom natürlich schlechter ab. Business hat immer schnellere Reaktionszeiten. Dafür zahlt man ja auch mehr.


Tatsächlich war es auch eine Anfrage auf einen Firmenanschluss bei der Telekom
 
Lieber so, als dieses scheiß Vectoring der Telekom, was sie als Allheilmittel und super duper neue Technik verkaufen ... Glasfaser oder nichts! und zwar flächendeckend überall.

Der Upload in DE wird doch eh künstlich beschnitten ... man schaue einfach mal nach Kanada z.B. da gibts 1.000/1.000 zum Schnäppchenpreis. Deutschland ist und bleibt Entwicklungsland was das angeht und es wird langsam nur noch peinlich wenn selbst Rumänien oder Ungarn besseren Netzausbau betreiben als die behinderte Telekom.

Ich bin sehr froh in einem Bereich mit Kabel zu leben und alle die hier meinen "shared medium" "mist" ... 1. Telekom Hybrid 2. noch nie vorgekommen und immer volle 120/10 zur Verfügung egal zu welcher Tageszeit und das seit 3 Jahren
 
Frag mich immer was diese Diskussion eigentlich bringt - ist einfach völlig sinnlos. Es gibt viele Menschen ( so wie mich ) die keine Probleme mit UM/Kabel haben. Bekomme meine 400/20 eigentlich immer und hatte in den 4 Jahren bei UM selten Probleme. Und wenn es welche gab wurde zügig geholfen.
Und dann gibts eben die Kunden die Probleme ohne Ende haben und bei denen es einfach nicht läuft.
Bei der Telekom ists doch genauso.

Internet-Anbieter
Wenn man sich mal die Gesamtbewertung anschaut sind alle großen Anbieter eigentlich gleich gut bzw beschissen.

Genau so schauts aus.
 
Wenn sich keiner beschwert, gibt es auch keinen Anlass sich zu verbessern. Deshalb sind Beschwerden zulässig und von seriösen Unternehmen auch gewünscht.
 
Ein Problem hier in Deutschland ist scheinbar, dass niemand in neue Infrastruktur investieren will, solange man mit der alten noch Geld verdienen kann.
Dabei ist es völlig egal ob es um Kommunikations/Storm oder Straßennetz geht.
Vor 15 Jahren war absehbar, dass man mit der bestehenden Netz-Infrastruktur nicht auskommt, und bis auf ein paar lokale Anbieter hat kaum jemand neue Kabel verlegt. Ja im Backbone ist ein bisschen was passiert und auf der "letzten Meile" werden durch ein paar technische Kniffe jetzt höhere Bandbreiten realisiert, aber eine Zukunfsfähige Infrastruktur, mit Reserven für kommende technische Entwicklungen sieht meiner Meinung nach anders aus.
Stromanbieter experimentieren damit über Ihre Stromleitungen Daten für "smarte" Messgeräte zu übertragen, Provider betreiben WLAN Hotspots für Ihre Kunden, jedes Mobilgerät unterstützt mehrere Netzstandards für Mobilfunk, jetzt wird die digitale Funkübertragung von TV Programmen wieder mal auf einen neuen Frequenzbereich gelegt, keine 15 Jahre nach der Einführung von DVB-T.
Und egal was da eingeführt wird, in den letzten Jahren entsprach das immer eher den Mindestanforderungen die zu der Zeit für die entsprechende Technik üblich waren. Einmal mit etwas Plan und Weitsicht Planen und dann investieren und man hätte für mehrere Generationen Ruhe.
Wir hätten vor 15 Jahren schon Glasfaser in jedes Neubaugebiet legen können. Vielleicht sogar mit den Versorgungsleitungen eines anderen Infrastrukturanbeiters wie Zu/Abwasser oder Strom.

Man stelle sich mal vor, das Stromnetz hätte man immer nur nach Mindeststandard ausgebaut und alle 5-10 Jahre die Anschlussleistung verdoppelt. Mal über neue Leitungen, mal über die alten mit jeder Menge technischer Störungen beim Verbraucher.
 
Lieber so, als dieses scheiß Vectoring der Telekom, was sie als Allheilmittel und super duper neue Technik verkaufen ... Glasfaser oder nichts! und zwar flächendeckend überall.

Der Upload in DE wird doch eh künstlich beschnitten ... man schaue einfach mal nach Kanada z.B. da gibts 1.000/1.000 zum Schnäppchenpreis. Deutschland ist und bleibt Entwicklungsland was das angeht und es wird langsam nur noch peinlich wenn selbst Rumänien oder Ungarn besseren Netzausbau betreiben als die behinderte Telekom.

Ich bin sehr froh in einem Bereich mit Kabel zu leben und alle die hier meinen "shared medium" "mist" ... 1. Telekom Hybrid 2. noch nie vorgekommen und immer volle 120/10 zur Verfügung egal zu welcher Tageszeit und das seit 3 Jahren

Das hier ist wieder son Beispiel: Auf der Telekom rumhacken und Kabel loben. Das der Kabelanbieter das Netz wie die Telekom vom Staat bekommen hat, im Gegensatz zur Telekom aber das Netz seitdem nicht erweitert hat wird komplett ausgeblendet weil man glücklicherweise da wohnt, wo es schon immer Kabel gab. Aber die Telekom im gleichen Atemzug als behindert bezeichnen. Die einzige Firma, die neben einigen Kleinstunternehmen überhaupt ausbaut... ISt kein Wunder das es bei uns langsam geht wenn alles von einer Firma im Prinzip geleistet werden soll während der Rest sich zurücklehnt. Würden die Kabelanbieter so ausbauen wie die Telekom, Deutschland wäre Vorreiter und dann wäre wohl Kabel als shared Medium auch nicht ganz so das Problem, weil eben viele Kunden ne Alternative hätten.

Und ja, nicht wenige haben ihre volle Leistung. Das ändert aber nicht die Technik dahinter und niemand wird euch nur die Garantie geben, dass es so bleibt. Eben weil es technisch nicht umsetzbar ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber so, als dieses scheiß Vectoring der Telekom, was sie als Allheilmittel und super duper neue Technik verkaufen ... Glasfaser oder nichts! und zwar flächendeckend überall.

Der Upload in DE wird doch eh künstlich beschnitten ... man schaue einfach mal nach Kanada z.B. da gibts 1.000/1.000 zum Schnäppchenpreis. Deutschland ist und bleibt Entwicklungsland was das angeht und es wird langsam nur noch peinlich wenn selbst Rumänien oder Ungarn besseren Netzausbau betreiben als die behinderte Telekom.

Ich bin sehr froh in einem Bereich mit Kabel zu leben und alle die hier meinen "shared medium" "mist" ... 1. Telekom Hybrid 2. noch nie vorgekommen und immer volle 120/10 zur Verfügung egal zu welcher Tageszeit und das seit 3 Jahren
Ist das ein Bullshit...

Wie ist denn der IST-Stand? In vielen Gemeinden gibt es die Telekom Vermittlungsstelle und dann bis zum Endkunden nur Kupfer. 1,5, 2, 3km reines Kupfer. Ein Kabelverzweiger vielleicht dazwischen. Ändert ja aber nix dran, dass es eine reine Kupferleitung über die Länge ist. Für das ach so böse Vectoring müssen die KVZ zu Multifunktionsgehäusen (MFG) erweitert werden. Von der Vermittelungsstelle bis zum MFG werden Glasfasern gezogen. Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass die Telekom in Ortschaften mit der eben beschriebenen vorhandenen Netzstruktur einfach auf Vectoring umbaut ohne irgendwas am Netz zu tun. Es müssen nahezu zwingend die KVZ zu MFG umgebaut oder erweitert werden und bis da hin Glasfaser gelegt werden.

Meine Ortschaft hier ist so eine. Die Ausbaupläne der Telekom von reinem Kupfer auf Vectoring sind kürzlich vorgelegt werden. Das ist so schon ein irrer Akt zig KVZ umzubauen und die mit Glasfaser anzubinden. Die Dauer der Baumaßnahmen wird in unserem 13.000 Seelen-Ort ohne weiteres ein halbes Jahr übersteigen.
Was ist an dem bösen Vectoring Ausbau denn nun genau "kein" Glasfaser-Ausbau? Vectoring ohne Glasfaser ist nicht möglich. Sie kommt nur nicht in die letzte Meile. Möchtest du wissen, was für ein zusätzlicher Aufwand wäre, Gräben in jede Straße zu ziehen, per Erdrakete oder Graben incl. Kellerdurchbruch jedes Haus nochmal extra mit Glasfaser anzufahren? Wer will das zahlen? Du, mit deinem mickrigen 54,95 € / Monat Vertrag bei der Telekom? Solltest du außerhalb deines Vertrags aufzahlen? Wenn ja, was sind 3 Arbeitstage mit 2 Mann incl. Maschineneinsatz wert?

Du kannst dir im Zuge des verhassten Vectoring Ausbaus übrigens ohne Probleme auf FTTH erweitern lassen, die buddeln dir dann die letzte Meile gleich mit auf und werfen Glasfaser mit rein. Die Glasfaser liegt dann ja schon im MFG und ist damit in ~0-400m Distanz zu deiner Bude. Die einzige Frage wäre letztlich, ob dir die Aktion einen Aufpreis aus eigener Tasche um 2-7.000 € wert ist. Sofern du glaubst, dass das die ureigene Pflicht der Telekom wäre, diesen Betrag vollständig zu übernehmen, dann überleg dir scharf welches wirtschaftlich vernünftig agierende Unternehmen das (schlechtestenfalls) etwa 10-fache dessen was sie vor Abzug der MwSt von dir pro Jahr bekommen in sowas investieren würde. Keines. Wenn du bereit bist selbst aufzuzahlen stehen dir alle Türen offen.
Ein Gewerbegebiet in der Nähe sollte mit 1 Gbit/s synchron per FTTH angebunden werden im Eigenausbau der Stadt. Hätte Förderung vom Land gegeben sofern sich 80% der Anschlussinhaber dazu bereit erklären ~2.000 Euro für den eigenen Anschluss zum Ausbau zuzuschießen. Rate wie die Stimmung in der Sache war. Damit bleibts dann vermutlich beim kommenden FTTC / Vectoring Ausbau.

Mir muss jemand erklären, warum das Vectoring als die Ausgeburt des Teufels dargestellt wird. Wenn ihr 'ne Woche Urlaub habt und irgendwo in der Nähe ein Ausbau stattfindet - nehmt euch 'nen Liegestuhl und schaut euch an, was alleine diese Ausbaustufe für einen reudigen Aufwand bedeutet. Dann nehmt ihr das x10 und ihr habt in etwa, was ein voller FTTH Ausbau bedeuten würde.
Deshalb, Schritt für Schritt. Mit FTTC vor FTTH bin ich voll und ganz einverstanden. Mit FTTH unter Zuzahlung selbstverständlich auch. Aber ich verlange kein FTTH ohne eigene Beteiligung an den Kosten.


Und zur Anbindung in den USA/Kanada. Dort werden viele Leitungen im Hochbau verlegt. Hierzulande muss überwiegend alles im Tiefbau verlegt werden. Hochbau ist schneller, kostengünstiger. Unter uns, sieht aber beschissen aus, will keiner haben. Gemeinden wehren sich ja schon, wenn auch nur per Holzmast was an die Stadtgrenze herangeführt werden soll.

Grüße
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich erinnern, dass wir @work vor ca. 3 Jahren ein Gebäude 2-3 km Entfernt angemietet haben, für eine GBit Standleitung (synchron) ohne Volumenbeschränkung waren meine ich ca. 10.000 Euro/Monat fällig. Das Gebäude wurde damals auf 7 Jahre angemietet.
Das hat ein lokaler Versorger übernommen. Aber da frage ich mich schon wie dämlich man als Netzbetrieber sein muss sich so ein Geschäft durch die Lappen gehen zu lassen. Das sind ca. 840.000 Euro feste klakulierbare Einnahmen in 7 Jahren für den Anschluss eines Bürogebäudes. Da standen noch drei mehrstöckige gewerblich genutzte Gebäude daneben, sowie Bauland für zwei weitere Gebäude. Die hätte man alle mit ein wenig Aufwand mitversorgen können.
Das rechent sich nur dann nicht, wenn man der Meinung ist für die bestehende Infrastruktur auch viel Geld verlangen zu können.
Vermutlich hat sich an den Preisen und der Einstellung der "Versorger" bis heute nicht viel geändert. Solange man nur sich selbst Konkurenz macht strengt sich halt niemand an.
 
Ich kann mich erinnern, dass wir @work vor ca. 3 Jahren ein Gebäude 2-3 km Entfernt angemietet haben, für eine GBit Standleitung (synchron) ohne Volumenbeschränkung waren meine ich ca. 10.000 Euro/Monat fällig.

Mit Regionszuschlag + entsprechender SLA zahlt man die auch heute noch für 2 MBit synchron bei dem Magenta Verein. Und es gibt nach wie vor Unternehmen die diese preise auch zahlen.
 
Ist das ein Bullshit...

Wie ist denn der IST-Stand? In vielen Gemeinden gibt es die Telekom Vermittlungsstelle und dann bis zum Endkunden nur Kupfer. 1,5, 2, 3km reines Kupfer. Ein Kabelverzweiger vielleicht dazwischen. Ändert ja aber nix dran, dass es eine reine Kupferleitung über die Länge ist. Für das ach so böse Vectoring müssen die KVZ zu Multifunktionsgehäusen (MFG) erweitert werden. Von der Vermittelungsstelle bis zum MFG werden Glasfasern gezogen. Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass die Telekom in Ortschaften mit der eben beschriebenen vorhandenen Netzstruktur einfach auf Vectoring umbaut ohne irgendwas am Netz zu tun. Es müssen nahezu zwingend die KVZ zu MFG umgebaut oder erweitert werden und bis da hin Glasfaser gelegt werden.

Meine Ortschaft hier ist so eine. Die Ausbaupläne der Telekom von reinem Kupfer auf Vectoring sind kürzlich vorgelegt werden. Das ist so schon ein irrer Akt zig KVZ umzubauen und die mit Glasfaser anzubinden. Die Dauer der Baumaßnahmen wird in unserem 13.000 Seelen-Ort ohne weiteres ein halbes Jahr übersteigen.
Was ist an dem bösen Vectoring Ausbau denn nun genau "kein" Glasfaser-Ausbau? Vectoring ohne Glasfaser ist nicht möglich. Sie kommt nur nicht in die letzte Meile. Möchtest du wissen, was für ein zusätzlicher Aufwand wäre, Gräben in jede Straße zu ziehen, per Erdrakete oder Graben incl. Kellerdurchbruch jedes Haus nochmal extra mit Glasfaser anzufahren? Wer will das zahlen? Du, mit deinem mickrigen 54,95 € / Monat Vertrag bei der Telekom? Solltest du außerhalb deines Vertrags aufzahlen? Wenn ja, was sind 3 Arbeitstage mit 2 Mann incl. Maschineneinsatz wert?

Du kannst dir im Zuge des verhassten Vectoring Ausbaus übrigens ohne Probleme auf FTTH erweitern lassen, die buddeln dir dann die letzte Meile gleich mit auf und werfen Glasfaser mit rein. Die Glasfaser liegt dann ja schon im MFG und ist damit in ~0-400m Distanz zu deiner Bude. Die einzige Frage wäre letztlich, ob dir die Aktion einen Aufpreis aus eigener Tasche um 2-7.000 € wert ist. Sofern du glaubst, dass das die ureigene Pflicht der Telekom wäre, diesen Betrag vollständig zu übernehmen, dann überleg dir scharf welches wirtschaftlich vernünftig agierende Unternehmen das (schlechtestenfalls) etwa 10-fache dessen was sie vor Abzug der MwSt von dir pro Jahr bekommen in sowas investieren würde. Keines. Wenn du bereit bist selbst aufzuzahlen stehen dir alle Türen offen.
Ein Gewerbegebiet in der Nähe sollte mit 1 Gbit/s synchron per FTTH angebunden werden im Eigenausbau der Stadt. Hätte Förderung vom Land gegeben sofern sich 80% der Anschlussinhaber dazu bereit erklären ~2.000 Euro für den eigenen Anschluss zum Ausbau zuzuschießen. Rate wie die Stimmung in der Sache war. Damit bleibts dann vermutlich beim kommenden FTTC / Vectoring Ausbau.

Mir muss jemand erklären, warum das Vectoring als die Ausgeburt des Teufels dargestellt wird. Wenn ihr 'ne Woche Urlaub habt und irgendwo in der Nähe ein Ausbau stattfindet - nehmt euch 'nen Liegestuhl und schaut euch an, was alleine diese Ausbaustufe für einen reudigen Aufwand bedeutet. Dann nehmt ihr das x10 und ihr habt in etwa, was ein voller FTTH Ausbau bedeuten würde.
Deshalb, Schritt für Schritt. Mit FTTC vor FTTH bin ich voll und ganz einverstanden. Mit FTTH unter Zuzahlung selbstverständlich auch. Aber ich verlange kein FTTH ohne eigene Beteiligung an den Kosten.


Und zur Anbindung in den USA/Kanada. Dort werden viele Leitungen im Hochbau verlegt. Hierzulande muss überwiegend alles im Tiefbau verlegt werden. Hochbau ist schneller, kostengünstiger. Unter uns, sieht aber beschissen aus, will keiner haben. Gemeinden wehren sich ja schon, wenn auch nur per Holzmast was an die Stadtgrenze herangeführt werden soll.

Grüße
Thomas

Sorry, aber das geht wirklich besser.

Internetanschluss mit 1 GBit/s in der Schweiz für etwas mehr als 50 Euro

Die Meldung ist von 2014! Inzwischen ist in Zürich die Hälfte aller Wohnungen mit FTTH angeschlossen (im Tiefbau übrigens). In vielen anderen, auch kleineren Städten geht das ähnlich zügig voran.
FTTH heißt ganz konkret: Glasfaser bis ins Wohnzimmer.

Wie man das erreichen kann steht in Beitrag Nummer 34:
Internetanschluss mit 1 GBit/s in der Schweiz für etwas mehr als 50 Euro - Seite 2
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schweiz mit Deutschland zu vergleichen im Zusammenhang beim netzausbau, unheimlich clever...
 
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