Kaufprämie für Elektrofahrzeuge wird immer seltener beantragt

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Das Interesse an Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden sinkt, zumindest wenn die Elektroprämie als Maßstab genutzt wird. Denn bis Ende April gingen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nur 60.412 Förderanträge an - gerade einmal 2.863 mehr als im Vormonat. Eine Umwidmung der Mittel wird somit immer wahrscheinlicher.Eine solche hatte BAFA-Präsident Andreas Obersteller schon im Januar ins Spiel gebracht. Seiner Meinung nach sei ein Teil des insgesamt 1,2 Milliarden Euro großen Fördertopfes in der Förderung der...

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Scheint so, als würden Leute nicht einfach wegen einer kleinen Prämie über schlechte Fahrzeuge nachdenken. Was ein Shocker.

Sobald mehr Hersteller auf dem Stand von Tesla sind (bevorzugt welche die auch die Kapazität haben diese Autos dann auch herzustellen), wird auch mehr beantragt.

Ganz ehrlich: Die BMW Elektroautos habe ich mir durchaus angesehen, aber bei der Reichweite und Optik hat meine Frau zurecht einfach nur den Kopf geschüttelt und mich in Richtung eines 520i geschoben.

Alles unter 500 km Reichweite ist einfach nicht sinnvoll, außer man nutzt es rein als Einkaufswagen.
 
Alles unter 500 km Reichweite ist einfach nicht sinnvoll, außer man nutzt es rein als Einkaufswagen.
Diese Aussage gilt nur für E-Autos wohlgemerkt. (wobei ich 500 nicht unterschreiben würde, 400km sind schon ganz okay, aber 400km aus der Praxis und nicht auf dem Papier)
Für schöne Urlaubsreisen taugt das natürlich nicht.

Und die Kohlekraftwerke sollen auch abgeschaltet werden. Wir alle sollen aber nach deren Vorstellungen unsere Autos über Strom tanken. Jetzt spinnen sie komplett!
 
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Paar parkplatzrempler, dann hat auch ein BMW die spaltmaße eines Tesla. Und wenn man den Tesla dann auch noch bewegen will schrumpfen die 400km aufm Display auch ziemlich flott zusammen. Ich war bei einer Probefahrt ziemlich enttäuscht. Was bringen mir 400km aufm Tacho, wenn ich das 270km entfernte Ziel nicht ohne zwischen tanken erreiche. Aber der Anzug hat spass gemacht :-D
 
also ich hab einen arbeitsewg von 15km einfach. eine reichtweite von wenigen 100km wäre quasi kein problem.

das problem ist aber eher dass es bei mir jetzt nirgends eine ladesäule gibt. und die ladedauer darf dann auch nicht zu lang sein. und bei einem defekten akku erwarte ich einen austausch^^

also entweder man baut mir die ladesäule auf meinen parkplatz (selbstverständlich kostenlos) daheim oder es gibt ladeplätze wo ich das auto innerhalb von wenigen minuten (unter 10) volllaufen lassen kann.

wenn man sowas halt nicht anbietet, warum sollte ich mir dann ein e auto kaufen?
 
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Was bringen mir 400km aufm Tacho, wenn ich das 270km entfernte Ziel nicht ohne zwischen tanken erreiche.

Das ist aber nicht nur beim Tesla der Fall. Fährt man ein Elektroauto entsprechend, dann ist der Akku natürlich ziemlich fix leer. Rollt man dagegen mit 100-120 dahin, dann kommt auch ne vernünftige Reichweite zustande. Davon abgesehen: Wie oft fährst du weiter als 200km am Stück? :)
 
Das Problem ist doch nicht allein die Reichweite, sondern das super langsame nachladen.

Wenn der Tank dein Auto nur noch zu 1/4 voll ist, kann man trotzdem entspannt losfahren, weil das Ding überall innerhalb von 5 Minuten aufgetankt ist.

Bei einem Elektroauto bist du doch quasi schon beim Start unter unter Strom (der war jetzt nicht beabsichtigt^^) dir schnell ne passende Ladesäule zu suchen die auch halbwegs schnell lädt, gerade für Leute die vllt nicht eine direkt an ihrem persönlichen Parkplatz haben.

Als Stadtauto wäre ein Elektroauto perfekt, nur ohne eigenen Stellplatz mit eigener Ladesäule kann das nichts werden, deshalb kann der aktuelle "Trend" zum Elektroauto auch nur eine Übergangslösung sein.

Das die Leute dann nicht mal eben mehrere 10k Euro ausgeben wollen (nachdem man schon beim Diesel verarscht wurde) ist doch nur allzu verständlich.
 
Wie oft fährst du weiter als 200km am Stück? :)
Ich kann hier natürlich nur für mich selbst sprechen, aber: nicht häufig. Jedoch, wenn ich denn einmal eine längere Strecke fahre, wie beispielsweise demnächst wieder nach Kroatien, was dann? Bei einem Elektrofahrzeug müsste ich meine Route dementsprechend planen eine Schnellladestation (oder eher zwei bis drei) auf dem Weg zu finden um während einer Essenspause den Wagen zu laden.
 
Das Problem ist doch nicht allein die Reichweite, sondern das super langsame nachladen.

Genau das ist das Problem.
Gepaart damit, dass es gar nicht möglich ist, flächendeckend Supercharger anzubieten, weil das Stromnetz das gar nicht liefern kann.

Wir haben einen Tesla und fahren den nur sehr selten.
Eben wegen der Reichweite.

Ich war das letzte Mal am Dienstag zuhause. Seitdem schlafe ich immer auswärts. Da ich vom Job viel unterwegs bin, kommt ein Elektroauto nicht in Frage.
 
Bis vor kurzen war mein arbeitsweg schon 100km lang, mit diensttouren zwischendurch wäre da auch zwischen Laden schwer, so lang nicht Steckdosen bei den Kunden sind.

Genau aus dem Grund sehe ich Wasserstoff oder andere Gase auch eher vorn.

Die akkutechnik vermeldet zwar immer wieder neue Erkenntnisse, aber gefühlt hat sich seit der Einführung von Lithium Akkus nichts getan, weder bei Autos noch bei Handys.

Akkumobile sehe ich eher in den Städten in Form von i3 oder esmarts.
 
Genau das ist das Problem.
Gepaart damit, dass es gar nicht möglich ist, flächendeckend Supercharger anzubieten, weil das Stromnetz das gar nicht liefern kann.

Wir haben einen Tesla und fahren den nur sehr selten.
Eben wegen der Reichweite.

Ich war das letzte Mal am Dienstag zuhause. Seitdem schlafe ich immer auswärts. Da ich vom Job viel unterwegs bin, kommt ein Elektroauto nicht in Frage.

Bzgl. Dienstreisenden sehe ich das auch so, das passt zu 99% nicht; der rest hat ein sehr Spezielles Bewegungsprofil, wo es klappen kann.

Für mich persönlich wäre ein E-Auto als Zweitwagen, eben für Einkäufe, Fahrt zur Arbeit, ... ganz nice, aber da hängt es aktuell an den Angeboten.

Bisher könnte mich da Preis und Leistungstechnisch nur Hyundais Ioniq überzeugen, der mir aber von der Karosserie her nur leidlich gefällt. Da mir der VK die Tage sagte, dass ein weiterer E-Wagen dieses Jahr noch kommt, warte ich mal auf Infos zu dem.
Für die Förderung könnte aber auch da die Lieferzeit zu einem Problem werden.

Grundsätzlich fehlt es bei BMWs "Designunfällen" einfach an der "gewohnten Form" eines Autos, und an einem annehmbaren Preis.

Mir reichen real 170-200km dann doch völlig hin. So 160 km wäre schon eine sehr große Strecke, wo zwischen drin sogar mal 50-90 Minuten Zeit zum Laden wären.
Für Langstrecken habe ich einen Diesel, und der wird wahrscheinlich noch länger bleiben; oder gar wieder durch einen Diesel abgelöst werden.

Man darf eben nicht vergessen, dass die Kosten eines E-Autos eben auch ein Knackpunkt sind, und da sind die 4000€ immer noch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
 
der rest hat ein sehr Spezielles Bewegungsprofil, wo es klappen kann.

Ich bin da sehr skeptisch.

Mit Zahlen kann ich nicht glänzen, aber grundsätzlich sehe ich (unabhängig von der Fahrstrecke) diese Typen:

a) Einfamilienhausbesitzer mit eigener Lademöglichkeit. Wir haben sowas in unsere Tiefgarage (da parken nur unsere 5 Autos) für unseren Tesla legen lassen. Einen zweiten Anschluss könnten wir legen lassen, aber wir können nicht 2 Autos gleichzeitig laden, ohne dass es zu Komforteibußen im Haus kommt.
Das Legen der Leitung war teurer, als die Prämie...

b) Einfamilienhausbesitzer ohne Lademöglichkeit. Wir haben noch ein Haus, was man nur zu Fuß erreicht (vom Garagenhof). An den Garagen gibt es keinen Strom. Das gibts sehr oft, wenn man darüber nachdenkt.
Da ist laden unmöglich.

c) Mehrfamilienhäuser. Entweder ist es wie bei a) (es können nicht alle gleichzeitig laden) oder wie bei b).
Als Student habe ich in zentral einer Großstadt in einem Mehrfamilienhaus gewohnt. 9 Parteien, 3 Stellplätze und ich hatte mit meiner Freundin schon 3 Autos. Mehrere hundert Meter weg parken war üblich.
Wie soll man da laden.


Soweit die Privatsituation.

Auf der Arbeit gibts wieder 3 Fälle:

1) öffentlich Parken wie bei c). Da ist nichts mit Laden.

2) großer freier Firmenparkplatz wie bei c). Kein Laden möglich. So ist es bei mir. Wir könnten sicher 1 oder 2 Anschlüsse legen. Aber das ist ein Witz bei der Anzahl der Mitarbeiter.

3) Firmenparkhaus. Das hat meine Freundin. Die sind etwa 500 Leute.
Ich bin (ohne es zu wissen) sicher, dass das Parkhaus nicht ansatzweise 100 Elektrowagen laden kann.



Jetzt hört man, dass man an Laternen laden könnte. Die stehen aber a) nicht immer auf beiden Straßenseiten (manchmal hängen die sogar zwischen den Häusern in der Luft) und der Abstand ist viel zu groß. Wo gibts schon jeden 2ten Parkplatz eine Laterne?

Ich bin mir hier auch sicher, dass das Stromnetz kollabiert, wenn man an 10 Laternen hintereinander ein Elektroauto laden würde.



Ich habe für dieses Ladeproblem bisher keine praktikable Lösung gefunden.


Und der Urlaub ist das nächste große Problem. Normalerweise fliegen wir. Zum Skifahren oder Rennradfahren nutzen wir aber ein Auto und fahren in die Alpen. Mit dem Tesla müsste ich 2x zwischendurch aufladen (wenn ich gemäßigt fahre).
Das ist doch total blöd, wenn ich zwei stundenlange Zwangspausen einlegen muss.
Mit dem Diesel fahre ich einfach durch. 1000 km weit komme ich immer.
Auftanken dauert ~ 5 Minuten.
 
also ich hab einen arbeitsewg von 15km einfach. eine reichtweite von wenigen 100km wäre quasi kein problem.

Warum man bei 15km Entfernung überhaupt mit dem Auto fahren muss...
 
Thema 15 km:
Vielleicht weil man Sachen transportieren muss.

Alternativen: Rad oder Bus.

Zu den Superchargern: die Dinger haben 145 kW, also knapp 50 kW pro Phase (bei dreiphasiger Leitung).
Ich bezweifel, dass Laternen überhaupt so einen Anschluss haben.

50 kW pro Phase sind über 200 A.


Das Kohlekraftwerk Neurath leistet 4211 Megawatt. Das sind 4.211.000 kW.
Damit könnte man gerade mal 29.000 Stationen gleichzeitig betreiben.

Wenn man jetzt berücksichtigt, dass die Leute nach der Arbeit zuhause laden und viele gleichzeitig nach Hause kommen, reicht das nicht mal für eine Kleinstadt.
 
Naja, ich denke ob eine Autofahrt sinnvoll ist oder nicht kann diejenige Person selbst am besten einschätzen.
Die Entfernung gibt ja nicht ansatzweise genügend Anhaltspunkte um das entscheiden zu können.

Gibt es Fahrradwege?
Gibt es (gute) Busverbindungen?
Wie ist die Steigung?
Wie ist der Verkehr?
Kann man das Fahrrad sicher abstellen?
Was muss ich alles zur Arbeit transportieren?
Wie ist meine Arbeitskleidung?
Wie ist der körperliche & gesundheitliche Zustand?
Wie eng ist der Zeitplan?
Wie sicher ist die Gegend?
Hat man Lust Fahrrad / Bus zu fahren?

Pauschal zu sagen dass man bei z.B. 15-km mit dem Fahrrad oder Bus fahren sollte finde ich nicht nur anmaßend, sondern auch sehr wenig durchdacht.
 
Davon abgesehen: Wie oft fährst du weiter als 200km am Stück? :)
Am Stück ist ja immer so eine Sache. Aber es gibt auch das Hin und Her. Vor allem mit einer jungen Familie fährt man überall im Wochenende hin. Da sind 200km schnell erreicht, also meist 100km einfach und 100km zurück. Also müsste man natürlich schon genau wissen, wo und ob man am Ziel aufladen kann. Das ist in den aller aller ALLER meisten Fällen eben nicht gegeben! Ich fahre nach Pforzheim zum Tierpark oder Stuttgart zur Wilhelma...wo soll ich aufladen? Ich fahre an den Bodensee Insel Mainau..wo soll ich aufladen? Ich fahre in den Schwarzwald an einen See...wo soll ich aufladen? Und selbst wenn es laut Karte eine geeignete Ladesäule gäbe...wer garantiert mir zu 100% das ich diese dann auch bekomme? Die kann man schließlich nicht reservieren! Also ist das Thema "wann fährst du schon 200km" eine ganz wacklige Sache, die jede Familie beinahe mit "wöchentlich" beantworten kann. Je nach Wetter natürlich. Ich bin in den letzten Wochenenden ständig weiter weg gewesen. Diese Woche nicht - weil ich Bereitschaft habe. Sonst wäre ich in Baden Baden...auch 1,5Std weg.

Wenn der Tank dein Auto nur noch zu 1/4 voll ist, kann man trotzdem entspannt losfahren, weil das Ding überall innerhalb von 5 Minuten aufgetankt ist.

Bei einem Elektroauto bist du doch quasi schon beim Start unter Strom
Und genau das hier ist doch der springende Punkt. Selbst wenn man diese 200km "kleine Familienreise" angehen wollte, dann müsste der Akku randvoll sein. Also besser vorher keinen Abstecher mehr irgendwo anders hin sondern strikt nur die Reisestrecke fahren.

Ich habe eine ähnliche Situation mit meinem Erdgas Zafira. Der schafft wohl gerne 450km mit Erdgas (wenn ich anständig fahre) 5kg/100km. (bei 170km/h genehmigt der sich eher 8-9kg/100km, das wären trotzdem nur <10€/100km)
Jedoch ist hier auch das Tankstellennetz nicht ganz so dicht, also man muss natürlich per App/Karte die Tankstellen suchen, sonst findet man keine per Zufall. Ich tanke vor Reiseabfahrt gerne voll, selbst wenn da "230km Reichweite" stehen und ich einfach 80km Fahren soll - am Ziel irgendwo dann auch eine Tankstelle wäre, so paranoid bin ich eben. Es könnte ja sein, das die Tankstelle nicht funktioniert und dann soll ich die 80km zurück und stehe beide male im Stau.... mit Benzin will ich nicht fahren, reine Notreserve für meine Begriffe.

Ich lasse mein Auto nicht in Richtung 100km Reichweite kommen obwohl ich auch noch rund 8Liter Benzintank habe :fresse: :fresse:
Mit einem eAuto und einer Akkukapazität von <10% zu fahren - am besten mitten im Schwarzwald wäre für mich ein Unding! Wahrscheinlich ist für eAutos der Schwarzwald auch deshalb eine schwarze Zone, das verbotene Gebiet! lol!!


Ich glaube auch die meisten E-Autofahrer bilden sich derzeit ein bisschen zu viel auf ihren Imagekarren ein. So wie ich auf mein Erdgasfahrzeug. Aber wenigstens fahre ich lachend an denen vorbei während die auf der LKW Spur kriechen um den Akku zu schonen. Denn wenn der leer ist, geht es mal gar nichts mehr. Und wenn dann ein E-Auto Vollgas gibt, was glaubt ihr denn wie das nächste Kohlekraftwerk dafür ackern muss? Das ist pure Augenwischerei, das dabei kein Abgas und Lärm entsteht. Der Schornstein qualmt ja trotzdem (und vorher qualmte es für die Akkuproduktion). Und mit was sollen die Kohlekraftwerke mitunter ersetzt werden? Mit Gaskraftwerken....:hust: Gaskraftwerke die dann Erdgas verbrennen um Strom zu produzieren (~40% des Energieträgereinsatzes) damit die E-Autos fahren können. Was für eine Effizienz...........................................................
 

ÖPNV? Fahrrad? Warum so eine kurze Strecke mit dem Auto zur Arbeit fahren? Natürlich kann das nicht jeder, aber die meisten Leute sind einfach nur zu faul/bequem dafür.
 
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Thema 15 km:
Vielleicht weil man Sachen transportieren muss.

Alternativen: Rad oder Bus.

Zu den Superchargern: die Dinger haben 145 kW, also knapp 50 kW pro Phase (bei dreiphasiger Leitung).
Ich bezweifel, dass Laternen überhaupt so einen Anschluss haben.

50 kW pro Phase sind über 200 A.


Das Kohlekraftwerk Neurath leistet 4211 Megawatt. Das sind 4.211.000 kW.
Damit könnte man gerade mal 29.000 Stationen gleichzeitig betreiben.

Wenn man jetzt berücksichtigt, dass die Leute nach der Arbeit zuhause laden und viele gleichzeitig nach Hause kommen, reicht das nicht mal für eine Kleinstadt.

Du willst doch nicht allen ernstes jeden Tag die Schnellladefunktion nutzen? und bei 50kW musst du DC laden, da sind also Wandlungsverluste bei.

Wenn jeder nachts laden kann, reichen auch 3-15kW pro Ladestelle.
 
ÖPNV? Fahrrad? Warum so eine kurze Strecke mit dem Auto zur Arbeit fahren? Natürlich kann das nicht jeder, aber die meisten Leute sind einfach nur zu faul/bequem dafür.
Das macht mitunter ja nicht mal in der stadt spaß. Und aufm Land kommt der öpnv gerne mal nur einmal in der stunde.
 
ÖPNV? Fahrrad? Warum so eine kurze Strecke mit dem Auto zur Arbeit fahren?

Nicht böse nehmen, aber bei dir steht "München" in der Profilansicht. D.h. du hast den Blick einer deutschen Großstadt. Und ich kenn das Münchner ÖPNV-Netz. Zwar nicht gut, aber gut genug (ausserorts ganztags parken und dann mit S-Bahn weiter oder vom Bahnhof zum Flughafen, Bahnhof zur Messe, etc.) ... da unterstreich ich deine Aussage, dass man die 15km auch mit den ÖPNV fahren kann.

Jetzt geh mal nach Augsburg, dann 15km raus oder nach Memmingen und 15km raus. Ja, da fahren teilweise vormittags Busse Richtung Stadt für die Schüler. Okay, die könnte man als Pendler auch nehmen. Dann ist erstmal Sense bis Mittags, dann fährt wieder ein Bus zurück. Und dann abends nochmals einer. Ende. Mehr fährt da nicht. Rate mal warum die Landeier eben häufig je erwachsener Person im Haushalt ein eigenes Auto haben. Das ist nicht nur Bequemlichkeit, das ist teilweise notwendig um nicht täglich 2-3h Verlust dank ÖPNV in Kauf nehmen zu müssen.
 
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Aber wenigstens fahre ich lachend an denen vorbei während die auf der LKW Spur kriechen um den Akku zu schonen.

Ich fahre nicht rechts, um den Akku zu schonen, sondern weil der Tesla mit fast leerem Akku nicht schneller fährt.
Da wird man sogar von LKW überholt.
Man kann es aber nicht ändern!

Du willst doch nicht allen ernstes jeden Tag die Schnellladefunktion nutzen? und bei 50kW musst du DC laden, da sind also Wandlungsverluste bei.

Wenn jeder nachts laden kann, reichen auch 3-15kW pro Ladestelle.

Mit Verlusten muss man noch mehr einspeisen. Dann wird die Rechnung noch schlechter.

Ob ich immer die Schnellladefunktion nutzen möchte?

Aus 2 Gründen ja:

1. wir können nur 1 Elektroauto per Schnelllader laden (haben aber auch nur eins). Über Nacht ist ganz schlecht, wenn sich die Wagen durchsetzen sollen. Dann bekommen wir nur einen Wagen voll.

2. Ich bin strikt dagegen, ein Netz an Ladesäulen aufzubauen, bei dem manche Säuen Schnellader und andere keine Schnelllader sind.
So eine Fragmentierung ist doch total blöd. Ich stelle mir vor, dass die Schnelllader besetzt sind, wenn man sie braucht. Argh.
 
Timo, ich gehe weiterhin von einem Zweitwagen aus, als E-Auto, außerdem wohn ich auf dem Land, auf meinem Grundstück baue ich Ladestellen wo und wie ich will. Daher geht sowas hier hervorragend.

Und wenn du dauerhaft schnell lädst, hält der Akku nicht lange. Das wird sich auch nur bedingt bessern.

Der Hinweis auf Verluste war wegen der eigentlich noch zu guten Rechnung, das war mir bewusst.
 
Warum man bei 15km Entfernung überhaupt mit dem Auto fahren muss...

ich wohn nicht in frankfurt :d

zudem hab ich bereitschaftsdienst und einen firmenwagen kriegen wir dafür nicht.

ein auto brauch ich so oder so^^

münchen kenn ich ganz gut. da brauchste wirklich kein auto wenn man im s oder u bahn netz wohnt und arbeitet.

hier bei mir gibts nur busse.
 
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Timo, ich gehe weiterhin von einem Zweitwagen aus, als E-Auto, außerdem wohn ich auf dem Land, auf meinem Grundstück baue ich Ladestellen wo und wie ich will. Daher geht sowas hier hervorragend.

Und wenn du dauerhaft schnell lädst, hält der Akku nicht lange. Das wird sich auch nur bedingt bessern.

Bau du mal wie du willst. Das Problem ist die Zuleitung zum Haus. Wenn da nicht mehr ankommt, dann nützen dir die Stationen auch nichts.
 
Ich will ja nicht über 4,5kW bauen, und das gibt der Anschluss locker her :)
 
ÖPNV? Fahrrad? Warum so eine kurze Strecke mit dem Auto zur Arbeit fahren? Natürlich kann das nicht jeder, aber die meisten Leute sind einfach nur zu faul/bequem dafür.
Meine Frau hat 11km weg, nur Landstraße... Mit Fahrrad (kein Fahrradweg Vorhanden) ist das lebensgefährlich.
Da es auch bergig ist wäre man da locker 45 min unterwegs. Bus fährt einmal die Stunde, mit dem man zur S-Bahn fahren müsste dann mit S-Bahn zwei Stationen und dann noch Mal 20 min laufen oder der nächste Bus, der nur ein Mal die Stunde fährt... Mit Öffis braucht sie über 70 min... Da wird sich ins Auto gesetzt, 10 min fahren und gut ist.

Zu unterstellen, die meisten sind zu Faul/bequem ist frech, oder hast du eine Quelle?

freundliche Grüße :)
 
Ich fahre nicht rechts, um den Akku zu schonen, sondern weil der Tesla mit fast leerem Akku nicht schneller fährt.
Da wird man sogar von LKW überholt.
Man kann es aber nicht ändern!
Warum fährst du dann so etwas? Oder Dienstwagen?

Es kann außerdem teilweise sogar gefährlich werden, wenn der Wagen plötzlich nicht mehr seine volle Leistung hat.
Aber ich gehe mal davon aus, das passiert nicht unbedingt abrupt wenn man gerade noch Power hatte und die auch braucht....


Ich könnte auch mit dem Fahrrad zur Arbeit. Gut das ist schon ein Weg. Vor allem dann nach der Arbeit nicht so toll...da gehts eher Berg auf.
Verfolge ich den Gedanke weiter - also ein Fahrrad zu nehmen - dann stehen bei mir 2 Autos herum. Zugegeben, 1 steht natürlich immer rum. Sonntagsauto. (und Freundin hat auch noch ein weiteres kleineres Fahrzeug)

Ich zahle für die Versicherung eines Wagens über 900€ und ~70€ KFZ Steuer. Plus die üblichen Kosten (TÜV, Service...).
Den Zafira Tourer CNG brauche ich aber für die Familie. Soll ich den Wagen jetzt ernsthaft NOCH mehr in der Gegend rumstehen lassen, als es ohnehin schon der Fall ist? Das macht keinen Sinn, dafür sind die laufenden Kosten - ob er fährt oder nicht fährt - viel zu hoch. Und genau das ist das Problem der meisten Leute! Dann nimmt man die Umweltbelastung eben im Kauf, weil man die direkt eh nicht sieht. (und weiter...fahre ich eh mit Umweltfreundlichen CNG...so what. Klar, Bike wäre noch besser)
Ich könnte zu 100% auf E-Bike umsteigen um zur Arbeit zu kommen aber aus anderen Gründen kann/will ich es wiederrum nicht.
Ein Kollege kommt immer mit dem Fahrrad. Also immer. Hat aber auch kein Auto. Seit Jahren. Verdient jetzt auch nicht so viel.
Die meisten Leute juckt es doch gar nicht - Schlüssel rum und zack los gehts. Die Abgase registiert niemand der hinterm Steuer sitzt (es sei denn vorraus ist ein alter Diesel) und für die interessiert sich auch niemand. Nur hin und wieder mal, wenns in den Nachrichten kommt. Aber während man fährt, eigentlich nicht.... also fährt jeder weiter töff töff egal für welche Strecke. Der Verkehr platzt auch langsam aus allen Nähten.
 
...Der Verkehr platzt auch langsam aus allen Nähten.

Das problem wird durch e-cars auch nicht gelöst. Wir haben uns daran gewöhnt, bequem von a nach b zu gurken. Egal was da kommt.
Und ausreden, warum jeder ein kfz haben muß findet man immer. Ich wohne im landkreis münchen und habe mein kfz verschrottet. Fahre e-bike und custom bike. Ohne streß und habe in den letzten monaten kiloweise abgespeckt. Manchmal muß man auch das positive naheliegende sehen.
 
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