120 MB IDE aus 386er clonen

Wegen der CHS-Adressierung der kleinen IDE HDD sollte ein gebrauchtes Pentium 1-3 System noch funktionieren um die HDD und ggf. sogar das System noch zu starten. Für eine einfache sektorweise Kopie der Platte reicht dd oder besser DDrescue.
Hierzu kann ein Live-Linux Rescue CD-Image von einem alten SCSI (mit entsprechendem SCSI-Controller und Kabel) oder IDE-ATAPI Laufwerk gestartet werden mit der Software. Ggf. gibt es sogar ein TFTP Image um über eine 100Mbit Ethernet PCI Netzwerkkarte übers Netz zu booten mit PXE.
Das erstellte Backup ist dann ggf. noch mit qemu auch auf aktuellen Systemen verwendbar und man muss dann kein altes System vorhalten.
Je nachdem ob du noch einen Pentium 1, 2 oder 3 Rechner auftreibst, kann eine neuere HDD nur zu max. 8, 32 oder 127GByte genutzt werden. Bei einigen PATA Disks mit mehr Speicher gab es auch Steckbrücken an der HDD - um die Kapazität auf 32 oder auch 8Gbyte zu limitieren - damit diese in so alten Systemen verwendet werden können.
Wenn du recht ausführliche Informationen zu historischen Systemen benötigst, kann ich dir Upgrading and Repairing PCs von Mueller, Scott empfehlen. Er hatte von 1989 bis 2015 dieses Buch immer wieder aktualisiert (neuere Ausgaben ohne ausführliche Angaben zu Altsystemen). Gibt es gebraucht recht günstig für zum Teil über 1300 Seiten! Eine deutsche Übersetzung gab es im Markt + Technik Verlag von einigen Ausgaben unter dem Titel PC-Hardware Superbibel.
 
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Wege gibt es einige, aber alle erfordern Hardware die inzwischen auch uralt und damit kaum noch zu beschaffen ist.
 
Stimmt, einige verlangen dafür ja richtig hohe Preise.
https://www.ebay.de/itm/Retro-Works...-GB-RAM-80-GB-Fujitsu-Win-XP-Pro/283767505196 wäre leicht bezahlbar. Die Core(2)(Duo) Generation unterstützte sogar auch noch CHS. Festplatten mit 4 TByte und mehr unterstützen noch CHS-Emulation. Bei aktuellen Modellen, die neu auf den Markt kommen, wurde diese CHS Emulation normal seit ein paar Jahren eingestellt. Zumindest findet sich keine Angaben mehr in den Produkthandbüchern.
Wenn man einen aktuelleren PC benutzen will, ist halt ein PCI Steckplatz nötig (gibt auch PCIe zu PCI Adapter!) und ein alter PCI IDE-Controller zum Anschluss der kleinen Platte.
Wenn der Adapter "LogiLink PCI Express Karte 2x int SATA + 1x IDE" auch ohne eine Initialisierung der Platte auskommt, tut es sogar auf jedem neueren PC.
 
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OT: Windows 1.0 - als grafischer Betriebssystemaufsatz für DOS - ist übrigen erst 1985 erschienen.....
 
Danken für die Zahlreiche Hilfe, die Idee war die Festplatte zu clonen, wenn das nicht klappt werden wir versuchen Programmintern ein Backup auf Disketten zu machen und
dann wohl oder übel auf ein neues System umsteigen.
 
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Die Verkäufer rechnen damit das die Leute ihr altes System noch ein weng laufen lassen anstatt auf neues teures System und Software zu setzen.
 
Such dir einen älteren PC an dem die Platte (nicht das Dateisystem auf der Platte!) korrekt erkannt wird und nutz eine Software die einen exakten Klon der Platte anlegen kann. Wenn du eine entsprechende Zielplatte gleicher Größe hast, sollte es danach anstandslos laufen. Die üblichen Tools, die die Partitionen einlesen, analysieren und kopieren funktionieren aus offensichtlichen Gründen natürlich nicht ;)
 
Wobei die nächste Frage wäre, was man mit dem Klon anfangen kann, denn wenn man kein Treiber mehr für das Filesystem findet, dann nutzt einem der Klone auch nichts. Eigentlich will der TE ja an die Daten, die muss er dann aber in einem Format exportieren welches aktuelle Programme auch lesen können, mit dem Lesen des Filesystems alleine wäre es also auch nicht getan.
 
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