Spotify fragt beim Familien-Abo nach GPS-Position

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Der Streaming-Anbieter Spotify scheint aktuell verstärkt Nutzer eines Familien-Abonnements zu überprüfen. Bisher genügte es, dass die Familienmitglieder einer geteilten Mitgliedschaft die identische Postleitzahl sowie Adresse angegeben hatten. Diese Angaben können jedoch leicht gefälscht werden.Deshalb soll der Streaming-Anbieter bereits vereinzelt den GPS-Standort der Nutzer abfragen. Das Unternehmen sendet hierzu dem Inhaber des Accounts eine Anfrage und bittet um die einmalige Standortfreigabe. Nur wenn die GPS-Daten von allen Mitgliedern der Familie identisch sind, bleibt das Konto unverändert. Sollten die GPS-Angaben nicht identisch sein, droht Spotify den Zugang zu...

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Die spinnen, die Römer. Später wird man dann gesperrt, wenn man der Überprüfung nicht zustimmt? Witzig für die ohne gps-chips... ;)
 
Der Schritt macht aus meiner Sicht wenig Sinn.

GPS Signale lassen sich dank "Fake-GPS" App´s fälschen, dass dürfte Spotify auch bekannt sein. Alles was man mit so einer Aktion erreich wird ist eine Frustration der betroffenen Nutzer, sowie einen möglichen Wechsel zu anderen Streaming Diensten mit Familien-Abonnements. Wenn Spotify wollte, könnten Sie bereits jetzt feststellen, ob die angegeben Nutzer tatsächlich in einem Haushalt leben. Stichwort IPs.
 
Erwartbar. Ich kenne genug Leute, die sich über halb Deutschland verteilt einen Familienaccount teilen. Dass Spotify das nicht passt, war klar.
 
Es soll ja Familien/Ehepaare geben, die sich aus beruflichen Gründen lediglich am Wochenende sehen können, weil man unter der Woche beruflich tätig ist. Und in der Zwischenzeit soll dann der Account nicht funktionieren? Das ist doch absolut nicht handlebar, was Spotify da vor hat.
Oh und was machen Leute, die Spotify z.B. nur am Rechner nutzen? Die haben ja eher selten GPS-Chips.
 
Ihr habt Argumente, an die hab ich gerade gar nicht gedacht...
 
@Kommando und was ist, wenn man 2 Tage die Woche unter einem Dach lebt und 5 Tage die Woche aus beruflichen Gründen auswärts wohnt? Die AGB's wären erstmal grundsätzlich erfüllt, da in diesen Fällen der Hauptwohnsitz eben der Familienwohnsitz wäre, die GPS-Daten würden aber eher öfters mal nicht stimmen. Ich bleibe bei: nicht handlebar ;)
 
Das kann mit einer einmaligen Überprüfung doch nicht gehen. Wir nutzen es zu viert, alle wohnen unter einem Dach. Meine Frau nutzt es zu Hause, meine Jungs und ich auf der Arbeit und im Auto - einmal die GPS-Position abfragen bringt also kein passendes Ergebnis.
 
@Kommando und was ist, wenn man 2 Tage die Woche unter einem Dach lebt und 5 Tage die Woche aus beruflichen Gründen auswärts wohnt? Die AGB's wären erstmal grundsätzlich erfüllt, da in diesen Fällen der Hauptwohnsitz eben der Familienwohnsitz wäre, die GPS-Daten würden aber eher öfters mal nicht stimmen. Ich bleibe bei: nicht handlebar ;)

Das ist unerheblich. Spotify steht genau wie dir die Vertragsfreiheit zu. Weder kann dich Spotify dazu zwingen ein Abonnement zu erwerben, noch kannst du Spotify dazu zwingen dir eines zu verkaufen. Wenn die AGB besagen alle Nutzer eines Familien Abonnements müssen an 365 Tagen und 24/7 an ein und demselben Ort sein, dann ist das so. Und dann kann Spotify dich vom Erwerb eines Abonnements so lange ausschließen, bis du die Voraussetzung erfüllst.
 
Klar können die machen, haben dann halt ziemlich schnell keine Kunden mehr. :d
 
Wie immer wird es darum gehen, ehrlichen Nutzern ans Bein zu pinkeln, damit diese irgendwann entnervt ein doppelt und dreifach so teures Produkt kaufen, während man gegen die unehrlichen Nutzer de facto nichts ausrichten kann/wird.

Jedenfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass man bei Spotify noch nie etwas davon gehört hat, dass man relativ einfach mit seiner IP und GPS-Koordinaten alles mögliche machen kann.
 
Ich glaub, ihr verfehlt den Punkt. Andere misbrauchen den Familien-Account und das schadet allen Nutzern. Dagegen geht man nun vor.

Ich bin mir sicher, letztlich geht es quasi um den Erstwohnsitz (wobei die bestimmt keine echten Dokumente anfragen dürfen). Lebt das Kind in ner Studenten-WG in ner anderen Stadt, ist es nicht mehr so richtig eine Familie unter einem Dach. Ehepartner, die vllt 5 Tage die Woche woanders wohnen, wohnen dennoch vor allem als Familie zusammen.

Bevor Spotify ehrliche Kunden bestraft, nehmen sie sich die ******** vor ;)
 
Andere misbrauchen den Familien-Account und das schadet allen Nutzern.

Inwiefern? Was wäre für den einzelnen Nutzer besser, wenn all diese Accounts in zahlende Einzel Mitgliedschaften umgewandelt werden würde?
 
Wird wohl nicht passieren, denn es gibt genügend Konkurrenz, sodass dann wohl viele Wechseln würden. Zudem, Hand aufs Herz, Spotify hat ganz andere Sorgen. Seit Gründung vor 12 Jahren bislang kein einziges Jahr mit Gewinn abgeschlossen. Zeitgleich schafft es man nicht, diesen ganz offensichtlichen ****** mit ausländischen Konten zu unterbinden (Taucht alle paar Jahre aufs neue auf).
 
Ich zahl tapfer meine 10 Euro pro Monat für etwa 150h Musik pro Monat. Kann doch nicht so schlimm sein....
Die ganze Missbraucherei sollense ruhig bekämpfen, machts im Zweifel für mich nur teurer irgendwann.
 
Inwiefern? Was wäre für den einzelnen Nutzer besser, wenn all diese Accounts in zahlende Einzel Mitgliedschaften umgewandelt werden würde?

Wird wohl nicht passieren, denn es gibt genügend Konkurrenz, sodass dann wohl viele Wechseln würden. Zudem, Hand aufs Herz, Spotify hat ganz andere Sorgen. Seit Gründung vor 12 Jahren bislang kein einziges Jahr mit Gewinn abgeschlossen. Zeitgleich schafft es man nicht, diesen ganz offensichtlichen ****** mit ausländischen Konten zu unterbinden (Taucht alle paar Jahre aufs neue auf).

Du antwortest dir doch selbst, auch Spotify muss Geld verdienen und es wäre für den einzelnen, der gerne Spotify nutzt, hilfreich, wenn es diesen Konzern noch etwas länger gibt. Sprich, wenn alle betrügen, dann wird da schlicht früher das Licht ausgehen.

Ich denke der Begriff "Familie" impliziert auch ein wenig die Idee der Nutzung in einer Familien ähnlichen Gruppe und weniger die sechsköpfige BWL oder Anwalts WG und auch weniger, das Topverdiener Pärchen, das sich keine Kinder leisten will (zu teuer). Ohne eine Diskussion über Gesellschaft und demographischen Wandel anstoßen zu wollen, es sollte sich einfach jeder mal überlegen, was ihm ein solcher Service wert ist und wenn er darin keinen sieht, ihn vielleicht auch einfach nicht nutzen oder eben auf die freien Tarife wechseln.

Ich verstehe grundsätzlich nicht, warum es den Leuten so schwer fällt, solch mickrige Beträge auch mal zu bezahlen. Früher hieß es alles zu teuer und jetzt kann man via Spotify Netflix und Co für rund 20 EUR im Monat streamen bis der Arzt kommt. Wenn ich mich dann so umhöre, scheinen sich noch mehr Leute Accounts zu "ertricksen", als sich Leute zuvor Inhalte über andere Quellen besorgt haben (das war ja auch mühsam). Kann man bei letzterem noch über den tatsächlich entstanden Schaden philosophieren, so entsteht im ersteren Falle ein tatsächlicher Schaden.

Bei Spotify finde ich das besonders schade, weil das einer der wenigen Europäer ist, die mal gegen die Übermacht jenseits des Atlantik antreten. Und schon allein das ist mir mein Beitrag wert.

PS On topic, die GPS Abfrage leuchtet wirklich kaum ein, denn die Mehrzahl wird Spotify unterwegs nutzen und nicht nur in den heimischen vier Wänden. Hier geht es wohl mehr um eine Abschreckung vor Missbrauch, als um den tatsächlichen Nutzen der erhoben Daten.
 
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Ich hoffe, diejenigen, die nicht einsehen, dass Leistung nunmal einen Preis hat, beschweren sich nicht über schlechte Bezahlung v.a. in der Dienstleistungsbranche.

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Nervt mich tierisch. Ich bin Soldat und viel unterwegs. Irgendwann werden sie das immer abfragen wollen. Mein Abo wird abe reh auslaufen. Ich bin mit der App mehr als unzufrieden. Ich werde mich mal bei den anderen umschauen.
 
Wie immer wird es darum gehen, ehrlichen Nutzern ans Bein zu pinkeln, damit diese irgendwann entnervt ein doppelt und dreifach so teures Produkt kaufen, während man gegen die unehrlichen Nutzer de facto nichts ausrichten kann/wird.

Jedenfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass man bei Spotify noch nie etwas davon gehört hat, dass man relativ einfach mit seiner IP und GPS-Koordinaten alles mögliche machen kann.

Genau das wird nicht der Sinn der Sache sein, sondern das Gegenteil.
Man wird versuchen, die unehrlichen User zu bekommen.
 
Wie immer wird es darum gehen, ehrlichen Nutzern ans Bein zu pinkeln, damit diese irgendwann entnervt ein doppelt und dreifach so teures Produkt kaufen, während man gegen die unehrlichen Nutzer de facto nichts ausrichten kann/wird.

Jedenfalls kann ich mir kaum vorstellen, dass man bei Spotify noch nie etwas davon gehört hat, dass man relativ einfach mit seiner IP und GPS-Koordinaten alles mögliche machen kann.

Relativ einfach vlt für jemanden mit IT Wissen, 90% der USER haben keine Ahnung wie IP Adressen funktionieren oder GPS Daten verfälscht werden.

Wird wohl nicht passieren, denn es gibt genügend Konkurrenz, sodass dann wohl viele Wechseln würden. Zudem, Hand aufs Herz, Spotify hat ganz andere Sorgen. Seit Gründung vor 12 Jahren bislang kein einziges Jahr mit Gewinn abgeschlossen. Zeitgleich schafft es man nicht, diesen ganz offensichtlichen ****** mit ausländischen Konten zu unterbinden (Taucht alle paar Jahre aufs neue auf).

Ist halt schwierig durch die großen Währungsunterschiede. Man kann im Vietnam wohl kaum 10€ verlangen, die würden da ne Woche dafür arbeiten. Region Lock etc. fällt auch flach, ich will ja schließlich meinen Premium Account auch im Urlaub nutzen.
 
Relativ einfach vlt für jemanden mit IT Wissen, 90% der USER haben keine Ahnung wie IP Adressen funktionieren oder GPS Daten verfälscht werden.
Genau. Aber die 90 % sind die ehrlichen User, die gar nicht betrügen. Und die restlichen 10 % betrügen und wissen auch noch wie (oder sie lernen es halt, um die Masche durchziehen zu können).
 
So unnötig für Musikstreaming zu zahlen. Da holt man sich lieber FLACs oder rippt aus CDs im FLAC-Format.
 
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Nervt mich tierisch. Ich bin Soldat und viel unterwegs. Irgendwann werden sie das immer abfragen wollen. Mein Abo wird abe reh auslaufen. Ich bin mit der App mehr als unzufrieden. Ich werde mich mal bei den anderen umschauen.

Was stört dich denn an der App? Im Vgl. zu Apple Music ist die doch ein Traum!
 
Genau. Aber die 90 % sind die ehrlichen User, die gar nicht betrügen. Und die restlichen 10 % betrügen und wissen auch noch wie (oder sie lernen es halt, um die Masche durchziehen zu können).

Ist das dein Ernst?
90% der User die Betrügen haben absolut keine Ahnung wie man die Daten faken könnte. Das sind z.B. Freunde, Arbeitskollegen und Familienmitglieder die über halb Deutschland verteilt sind, die sich einfach zusammen schließen um ein bisschen was zu sparen. Unser Netflix Account aus WG Zeiten läuft immer noch und solange der Dauerauftrag von jedem weiter läuft wird auch fleißig verlängert. Klar kann ich mir den auch alleine holen aber warum?
Ich glaub dein Weltbild ist da ziemlich verdreht.
 
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Apple Music habe ich noch nie verwendet. Nutze auch ein Android-Handy. Die Vorschläge passen eigentlich nie. Das schlimmste ist für mich aber die Art und Weise wie Hörbücher abgespielt werden. Ich habe immer kleine Aussetzer sobald das Stück wechselt. Bei Gesprächen ist das wirklich schrecklich. Bei einer CD erkennt der Player das und spielt ohne Pause einfach weiter ab. In den Vorschlägen sind auch andauernd einzelne Titel aus einem Hörbuch. Dann kann ich auch keine Hörbücher als gehört markieren oder kann Hörbücher die eine Nummerierung haben nicht danach sortieren. Naja, mal gucken was es noch so gibt. Hatte jetzt erstmal ein 3 Monatsabo für 99Cent.
 
So unnötig für Musikstreaming zu zahlen. Da holt man sich lieber FLACs oder rippt aus CDs im FLAC-Format.

Also wenn ich die ganzen Hörspiele via Spotify alle kaufen und rippen müsste, wäre ich nicht nur arm sondern auch die nächsten 10 Jahre beschäftigt
 
Relativ einfach vlt für jemanden mit IT Wissen, 90% der USER haben keine Ahnung wie IP Adressen funktionieren oder GPS Daten verfälscht werden.

Ich würde fast vermuten dass es 98% der Spotify-User sind. Selbst ich als Fachinformatiker wüsste jetzt nicht auf Anhieb wie das funktioniert, müsste mich da erst mal reinlesen.
Wobei das für mich gar nicht in Frage kommt, zahle 6,96 EUR im Monat für meine Single-Account und würde diesen Aufwand gar nicht erst versuchen zu betreiben.
 
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