Wankel-Motor als Range Extender: Mazda bringt erstes E-Modell 2020

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Beim Thema Elektromobilität verhielt Mazda sich bislang auffällig ruhig. Rein elektrisch betriebene Modelle bieten die Japaner nicht an, auch konkrete Ankündigungen fehlten bislang. Nun soll 2020 aber der erste mit Strom angetriebene Mazda an den Start gehen. Für Aufsehen sorgt aber eine bestimmte Modellvariante. Denn erstmals soll ein Wankel-Motor als Range Extender zum Einsatz kommen.Um was für eine Fahrzeug es sich handeln wird, verrät das Unternehmen noch nicht. Im vergangenen Jahr machte man aber deutlich, dass man große Fahrzeuge nicht als ideal für einen rein elektrischen Antrieb erachte. Entsprechend dürfte es sich bei der Premiere um einen Vertreter der Kompaktklasse...

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phahahahaha

ein wankelmotor, einer der ineffizientesten und da direkte ölverbrennung, dreckigsten motoren die es gibt.

ich finde es genial. anstatt kraftstoff zu verbrennen und 30% der energie in bewegung umzusetzen macht man es folgendermaßen

Kraftstoff verbrennen-generator mit verlust antreiben-generator stellt mit verlust elektrische energie zur verfügung-elektische energie wird mit verlust gewandelt- gewandelte energie wird mit verlust durch elektromotor in bewegung umgesetzt.

damit bleiben von den 35% die ein diesel erreichen könnte gerade mal 15% über die wirklich in bewegung umgesetzt werden. und dazu kommt noch dass wankelmotoren sehr ineffizient sind, drehfreudig aber ineffizient, und laufruhig aber naja...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also soweit ich weiß hat Mazda damals mit dem Wankelmotor in LeMans so ziemlich alle nass gemacht und der Motor wurde dann verboten.. ;)
 
ja, die wankelmotoren sind extrem drehfreudig und leistungsfähig, vor allem leistung/platz macht der motor alles nass, wie du sagtest. auch absolute leistung ist hervorragend. aber die teile schlucken mehr als als die mädels bei john thompson und da öl direkt in den brennraum kommt haben sie mieserable abgas und ölverbrauchswerte. und das kommt halt mit der heutigen PSEUDO!-ökowelle eben nicht gut.
 
damit bleiben von den 35% die ein diesel erreichen könnte

Kleiner Denkfehler deinerseits: Die 35% die ein Diesel erreichen könnte, erreicht er keinesfalls im "üblichen" Betriebspunkt, sondern bei (fast) Volllast im mittleren Drehzahlbereich. Heisst die Effizienz eines Verbrennungsmotors ist z.B. beim üblichen dahingleiten auf der Autobahn unter aller Sau (eher so bei 10 bis 15%).

Und Deshalb kann ein Rangeextender, der im optimalen Betriebspunkt läuft, durchaus ein Stück effizienter sein.
 
Mag alles zustimmen, aber Audi hat im E-Tron mal selbiges gezeigt. So ganz verkehrt kann der Ansatz nicht sein, wenn selbst ein deutsches Unternehmen die Idee hatte. Wir sind für saubere & effiziente Autos doch bekannt :)
 
Mag alles zustimmen, aber Audi hat im E-Tron mal selbiges gezeigt. So ganz verkehrt kann der Ansatz nicht sein, wenn selbst ein deutsches Unternehmen die Idee hatte. Wir sind für saubere & effiziente Autos doch bekannt :)

:fresse:

vor allem audi die mit "vorsprung durch rechnologie" dem rest der welt 20 jahre vorraus sind.

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Kleiner Denkfehler deinerseits: Die 35% die ein Diesel erreichen könnte, erreicht er keinesfalls im "üblichen" Betriebspunkt, sondern bei (fast) Volllast im mittleren Drehzahlbereich. Heisst die Effizienz eines Verbrennungsmotors ist z.B. beim üblichen dahingleiten auf der Autobahn unter aller Sau (eher so bei 10 bis 15%).

Und Deshalb kann ein Rangeextender, der im optimalen Betriebspunkt läuft, durchaus ein Stück effizienter sein.

ich komme rechnerisch auf 27% bei 110kmh in meinem peugeot 5008 2.0 turbomotor mit 150ps.


aber wie gesagt, wankelmotoren sind ineffizient, hier steht die rangeextension im vordergrund, nicht der verbrauch und öko faktor.
 
Sinnvoller wäre hier wohl ein 5 takt oder Kugelmotor , jedoch wird Mazda wohl weder Patente noch Lizenzen besitzen um diese einsetzen zu dürfen.

@Henn1

Audi hat schon so viel gezeigt aber nichts geliefert , aber sofern es sich in den Köpfen der Leute einbrennt hat es sein Ziel erfüllt.
 
Also unser Audi war ein Muster an Zuverlässigkeit. Das man, wenn man viel zeigt, nicht alles davon liefert, liegt in der Natur der Sache. Das es nichts sei, halte ich für ein Märchen. Aber Übertreibungen sind ja ein Teil des "guten" Tons im Netz...
 
Kraftstoff verbrennen-generator mit verlust antreiben-generator stellt mit verlust elektrische energie zur verfügung-elektische energie wird mit verlust gewandelt- gewandelte energie wird mit verlust durch elektromotor in bewegung umgesetzt.
Dann brauchst du eben einen Plug-in-Hybrid. Hier geht es, wie bereits angesprochen, nur um eine Reichweitenverlängerung für "richtige" Elektroautos. IdR ist der Range Extender dann auch optional und verhältnismäßig klein (38 PS beim BMW i3).
 
das verstehe ich ja, aber finde es besser gleich nen grösseren akku zu verbauen, das wäre effizienter und sauberer. aber sollen die ruhig. ob es sinnvoll ist oder nicht, wird der markt entscheiden.

ich warte nur auf die ersten marketing sachen wie 1.1L auf 100km und solche scherze.
 
OT: Hach, Wankel- Motoren. :) Schwärm.
Ich kannte den RO 80 aus meiner Kindheit.
Es ist sehr schade, dass die Probleme des Motors nie richtig behoben werden konnten. Denn das grundlegende Prinzip ist schon sehr genial.
 
Tatsächlich ist ein Kreiskolbenmotor, weit effizienter als ein Hubkolbenmotor. <-- rein physikalisch betrachtet
Die Realität ist leider, dass der Kreiskolbenmotor einige Probleme mit der Brennraumabdichtung hat. Diese treten dann sehr deutlich zu Tage, wenn die Dichtungen schon ziemlich Abgenutzt sind (schlechte/keine Wartung).
Der Kreiskolbenmotor ist bei alternativen Treibstoffen (z.B.Wasserstoff), dem Hubkolbenmotor sogar überlegen.

Die Strategie die Mazda da fährt ist recht interessant. Man hält sich zurück mit der E-Mobilität, sieht sich an was sich durchsetzt. Und mit einem Kreiskolbenhybrid ist man auf beides vorbereitet. Akku-Autos und Wasserstoffautos.

Der Kreiskolbenmotor war bei den Prototypen der LMS nie Verboten. Und Mazda gewann 1991 nur weil die Konkurrenz Probleme hatte. 24-Stunden-Rennen von Le Mans 1991 – Wikipedia
 
das verstehe ich ja, aber finde es besser gleich nen grösseren akku zu verbauen, das wäre effizienter und sauberer. aber sollen die ruhig. ob es sinnvoll ist oder nicht, wird der markt entscheiden.
Der Akku wird halt so ausgelegt sein, dass er für viele Leute reicht und der Rest kann sich dann noch den Range Extender anschaffen.

ich warte nur auf die ersten marketing sachen wie 1.1L auf 100km und solche scherze.
Das ist/war bei Plug-in-Hybriden im NEFZ jetzt schon so, wo dann auch ein SUV mal zum 3l Auto wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Werkstätten machen gutes Geld mit dem Verkauf von Motoröl. Da passt es Mazda doch sehr gut in den Kram, dreckige Wankelmotoren zu verbauen die das wertvolle Gut auch schnell genug wieder aussondern.
Nur so nebenbei, ich habe unter anderem ein Fzg mit über 300.000km und mit Turbolader wohlgemerkt, der braucht gar kein Öl. Zumindest nicht ersichtlich in meinem 10.000-15.000km Turnus. Ein Wankelmotor schluckt gerne schon mal 1/2 bis 1 Liter auf 1000km. Gut, schafft man auch mit schlechten 4Zylinder Motoren, vor allem wenn die von Anfang an und jeden Tag aufs neue falsch behandelt werden.
 
Wieso weiß man nichts zum Fahrzeug? Auf Drivetribr gibt es zumindest schon erste Renderings zum RX-9. Was die Dikusion um den Range Extender angeht... ist erstens billiger als effizientere Akkus zu entwickeln und außerdem sind der Großteil der potentiellen Kunden nunmal leider dumme Lämmer und befürchten, dass eine Reichweite von realistischen 300 bis 400km nicht ausreichend ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Wankelmotor ist deutlich leichter als ein Ottomotor. Und hat weniger Teile. Die werden sich schon was dabei gedacht haben...
 
aber wie gesagt, wankelmotoren sind ineffizient, hier steht die rangeextension im vordergrund, nicht der verbrauch und öko faktor.

Genau. Ein Range-Extender muss nicht so effizient und sauber sein- eben weil er quasi nur als Notlösung eingesetzt wird.

Viele Nutzer werden zu über 90% mit dem reinen E-Betrieb ohne Extender auskommen. Für die restlichen 10% fallen die Nachteile des Wankels kaum ins Gewicht.

Wichtiger ist das der Motor kompakt und vibrationsarm ist damit er nicht störend wirkt und nicht zu viel Platz (etwa auf Kosten der Batterie) verbraucht.

Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit sogar schon Gasturbinen aufgrund ihrer hohen Leistungsdichte, trotz ihrer schlechten Effizienz als Range-Extender vorgeschlagen (etwa von Jaguar).

Und man sollte auch nicht vergessen: Ein Wankelmotor oder auch eine Gasturbine die (wie in einem Range Extender üblich) am Bestpunkt betrieben werden sind zwar vielleicht weniger effizient als ein Turbodiesel am Bestpunkt aber häufig immer noch effizienter als irgendein Verbrenner der in einem suboptimalen Betriebszustand läuft wie das bei nicht-Hybridautos eher die Regel als die Ausnahme ist.
 
Ein Wankelmotor ist deutlich leichter als ein Ottomotor. Und hat weniger Teile. Die werden sich schon was dabei gedacht haben...

Ich bin mal gespannt, was da genau kommt.
Vielleicht ist es tatsächlich interessant. Durch den Range Extender spart man viel Akku. Wenn man da mehr spart, als man mit dem Verbrennermotor und Anbauteilen wieder reinsteckt, wird es evtl. leichter.

Außerdem könnte man in Umweltzonen komplett elektrisch fahren und außerorts laden.
 
ja, die wankelmotoren sind extrem drehfreudig und leistungsfähig, vor allem leistung/platz macht der motor alles nass, wie du sagtest. auch absolute leistung ist hervorragend. aber die teile schlucken mehr als als die mädels bei john thompson und da öl direkt in den brennraum kommt haben sie mieserable abgas und ölverbrauchswerte. und das kommt halt mit der heutigen PSEUDO!-ökowelle eben nicht gut.
787B war einfach geil :bigok: Alleine der Sound <3
 
Ich hoffe immer noch auf einen anständigen RX Nachfolger, revidierter 20B und ein an den FD angelehntes Chassis würden den Fans doch schon genügen. :drool:
 
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