Thermal Grizzly Carbonaut Wärmeleit-Pad aus Kohlefaser vorgestellt

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Der auf Wärmeleitpasten und vergleichbares Kühlungs-Zubehör spezialisierte Hersteller Thermal Grizzly hat sein aus Kohlefaser gefertigtes Wärmeleitpad vorgestellt. Das Carbonaut getaufte Pad kann als Alternative zur klassischem Wärmeleitpaste gesehen werden.Das Wärmeleitpad besteht aus einem Polymer, was ihm eine gewisse Flexibilität verleiht. Daher soll es dem Material möglich sein, sich der Oberfläche von Chip bzw. Heatspreader und Kühler anzupassen und alle Lücken zu füllen. Das Pad weißt eine Stärke von 0,2 mm auf. Der Anpressdruck des Kühlers muss nicht besonders hoch sein, da das weiche und relativ dicke Material auch bei einem niedrigen...

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Mal schauen was Tests dazu sagen. :)
 
Bin auch auf die Tests gespannt. Klingt aber erstmal super für Sachen wie Laptops oder sonstige offen liegende Dies, die sich nicht mit Flüssigmetall kühlen lassen, wenn eine (unkomplizierte) Abdichtungsmöglichkeit fehlt.
 
Bei den krummen Ryzen Heatspreadern, wäre das Pad eventuell besser als ne halbe Tube Kryonaut. o_O
 
NOCH nicht kaufen... Bin echt gespannt was das kosten wird.
 
Das kannst du in der Form aber nicht kaufen und ist damit (zunächst) in der Praxis wertlos ;)

Wir werden uns mal Carbonaut besorgen und z.B. auf einer Grafikkarte testen.

Oder nem Laptop der mit der Original-Zahnpasta immer knapp an der Throttling-Grenze liegt. Bitte auch dann Flüssigmetall in den Benchmark mit aufnehmen (muss jetzt nicht der Laptop sein, da ist das wohl eher gefährlich), dann ist das alles rund. :)
 
Das kannst du in der Form aber nicht kaufen und ist damit (zunächst) in der Praxis wertlos ;)

Wir werden uns mal Carbonaut besorgen und z.B. auf einer Grafikkarte testen.

Da hat Igor aber was anderes verlauten lassen.
Noch nicht würde da eher passen.
 
Ja dann reden wir darüber, sobald es soweit ist. Ein im Shop gelistetes Produkt ist in meinen Augen aber mehr wert, als eine vage Ankündigung.
 
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Die Produkttabelle auf der Thermal Grizzly Seite verwirrt mich enorm: Thermal Grizzly High Performance Cooling Solutions - Produkte

Die Wärmeleitfähigkeitsangabe des Pads ist extrem hoch gegenüber der Kryonautpaste. Das Pad bekommt aber nur 4 statt 5 Sternen beim Punkt Wärmeleitfähigkeit?! Sub-Zero zwei Sterne verstehe ich. Aber warum sind bei Overclocking nur 3 Sterne und bei Wasserkühlung nur 4 Sterne, wohingegen die Kryonaut überall 5 Sterne hat?
 
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ich denke das liegt daran dass das pad recht dick ist, uns damit ein teil der wärmeleitfähigkeit relativiert wird.
 
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Ja dann reden wir darüber, sobald es soweit ist. Ein im Shop gelistetes Produkt ist in meinen Augen aber mehr wert, als eine vage Ankündigung.

Was hat das mit meiner ursprünglichen Aussage zu tun?

Warum gibt es dann überhaupt Artikel zu zukünftigen Produkten oder Gerüchte... :rolleyes:
 
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Son Pad hat aber evtl. Vorteile bei der Langzeitstabilität im Vergleich zur Paste.
 
Sehr interessant, das hört sich verlockend an, wenn die Tests sagen das sie gut sind werde ich sie bei meinem nächsten PC nutzen :)
 
Sehr interessant, das hört sich verlockend an, wenn die Tests sagen das sie gut sind werde ich sie bei meinem nächsten PC nutzen :)
Igor's Lab hat das schon getestet mit einer Cpu.

Einfach bei Youtube anschaun[emoji3]

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Ich verstehe weiterhin nicht, was so schlimm an WLP sein soll.
Wenn man sich nicht total dämlich anstellt, gibts damit kein großartiges Geschmiere und es ist wohl (abseits von Liquid Metal) noch immer das beste Wärmeleitmittel.
 
Ganz einfach Morrich: Langzeitstabilität.

Ich verwende bspw. bei Kundensystemen seit Jahren Arctic MX-4 weil diese ne angegebene Haltbarkeit von ~8 Jahren hat, was ich mittlerweile auch guten Gewissens bestätigen kann.
Bisher kenne ich keine andere Paste die annähernd in diese Reichweite kommt ohne einiges an Leistung zu verlieren...

Genau da sind solche Pads Gold wert... wenn z.b. im Mate 14 meines Frauchens mal der Staubteufel zugeschlagen hat und ich ihn zum reinigen zerlege, werde ich definitiv die Originalpaste durch o.g. Pad ersetzen und muss dann nie wieder den Kühler runter nehmen - coole Sache. :wink:
 
Interessant! Werde ich wohl mal im Notebook testen.
Lust finde ich, dass der Hauptnutzen laut der8auer Notebooks sind, die angebotenen Größen aber alle für CPUs/GPUs. Gerade bei CPUs mit Heatspreader ist für uns Bastler eine Paste immer überlegen. Vorteile sind soweit ich verstanden habe die einfachere Nutzung (drauflegen, Kühler montieren, PROFIT) und die Zeitbeständigkeit.
Wobei ich auch nach mehreren Jahren keine Probleme habe, mein 4770K läuft immer noch mit seiner "Urpaste".
 
So ein Pad kann quasi nie besser sein als richtig aufgetragene Paste, da es gegenüber dieser einen entscheidenden Nachteil hat:
Die direkte Berührung Metall - Metall (IHS - Kühlerboden) wird durch so ein Pad immer komplett unterbunden, während sie bei Paste (füllt ja nur die Zwischenräume aus) immer noch zu einem großen Teil gewährleistet ist.
Und die direkte Berührung ist immer noch besser als irgendein Kohlefaserzeugs aus der dritten Warp-Ebene der Weltraumforschung. ;)

Von daher halte ich es wie Morrich: Was ist so schlimm an Paste, wenn man sie nicht so dick aufträgt, dass der Kühler aufschwimmt?
Habe bei der NT-H1 auf meinem Zweitsystem (2600K, P67), welches wirklich schon jahrelang zusammengeschraubt ist, auch keine Verschlechterung mit guter Paste.
Meist liegt es eher an verstaubten Kühlfinnen oder sowas Banalem.
 
Also meiner Erfahrung nach, trocknen die ganzen Pasten aus. Vorher Gelartige pastöse Masse und nach Jahren feste Klumpen. Ähnlich Weichmacher in Plastik. Die Temperaturveränderung durch die Degradation fällt einem einfach nicht auf oder ist minimal. Problematisch wird es bei Notebooks, da diese eben durch den Transport auch mechanischen Belastungen ausgesetzt sind. Die ältere Paste kann die mechanische Verwindung nicht mehr mitmachen und bricht auf. Lücken entstehen und die Kühlung ist schlechter.
Hab schon hunderte Laptops mit neuer Paste versorgt. Dort habe ich dieses Phänomen sehen können.

Meiner Einschätzung nach ein gutes Produkt. Kommt eben auf den Preis an, wie gut die Akzeptanz dann beim Kunden ist. 0815 Wärmeleitpaste kostet eben so gut wie nix.
 
Wenn sich das Pad nicht optimal an die Fläche CPU/Kühler anpasst nutzt eine Wärmeleitfähigkeit von 62,5 W/mk(in XY ??) auch nicht viel,
die Beste Paste ist nicht die mit der höchsten Wärmeleitfähigkeit z.b.
 
@Dragon AMD: Igor verwendet ein Industrie Pad, das nach einer Aufwärmphase auf über 50 Grad sich den Unebenheiten beider Seiten anpasst.
Das Teil hier ist aber wiederverwendbar...frage ob das was taugt?
 
Der Satz auf deren Homepage sagt ja klar aus was man erwarten kann: "Die Hightech-Kohlenstoff-Wärmeleitpads der Thermal Grizzly Carbonaut-Serie können hervorragend als Alternative für Wärmeleitpasten aus dem mittleren Leistungssegment genutzt werden."
Thermal Grizzly High Performance Cooling Solutions - Carbonaut

Also definitiv kein Ersatz für Flüssigmetall und scheinbar auf dem Level von Silikonpaste aus dem mittleren Leistungssegment.
 
Wenn die tatsächliche Performance zu den technischen Daten passt dann werde ich direkt ein paar Laptops damit ausstatteten, selbst einfache (hochwertige) Wärmeleitpaste sorgt da ja für einige Grade Unterschied!
 
Mit anderen Worten, eher für den Einsatz in Notebooks gedacht bzw. Geräte die nicht so wartungsfreundlich sind.
 
So ein Pad kann quasi nie besser sein als richtig aufgetragene Paste, da es gegenüber dieser einen entscheidenden Nachteil hat:
Die direkte Berührung Metall - Metall (IHS - Kühlerboden) wird durch so ein Pad immer komplett unterbunden, während sie bei Paste (füllt ja nur die Zwischenräume aus) immer noch zu einem großen Teil gewährleistet ist.
Und die direkte Berührung ist immer noch besser als irgendein Kohlefaserzeugs aus der dritten Warp-Ebene der Weltraumforschung. ;)

Ne stimmt so nicht:

Schichtdicke von WLP und Co | ComputerBase Forum

Ansonsten wäre es mal interessant wenn ihr die Schichtdicke von diesen Pad messen würdet.
 
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