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Wie viel der 10% mehr an Reichweite entfallen dann wirklich auf den neuen Motor?Die automatisierte Tieferlegung des Fahrzeuges je nach Situation dient allerdings nicht optischen Zwecken, sondern soll den Luftwiderstand optimieren.
Mehr als die Hälfte, würde ich annehmen.
Der neue Vorderachsenmotor ist ein Permanentmagnetmodell, und kein Induktionsmotor wie bisher. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile; der große Vorteil der Permanentmagnetvariante ist die deutlich gesteigerte Effizienz unter Strom. Probleme hat er dagegen damit, dass er nicht frei drehen kann, wenn kein Strom anliegt. Das wiederrum kann ein Induktionsmotor gut. Noch dazu ist er günstiger.
Dadurch, dass die genannten Fahrzeuge jeweils zwei Motoren haben - einer pro Achse - kann sich Tesla das Beste aus beiden Welten zusammenklamüsern. Der neue Permanentmagnetmotor ist immer aktiv, während der Induktionsmotor frei im Leerlauf bleibt. Tritt der Fahrer das Gaspedal kräftig runter, arbeiten beide Motoren zusammen. Die Regeneration wird ebenfalls von beiden Motoren geleistet. So kann ein Model S hohe Beschleunigungen entwickeln, aber gleichzeitig auch bei gleichbleibender Leistung sehr effizient dahingleiten. Diesem Umstand ist sicherlich der Großteil der zusätzlichen Reichweite geschuldet.
Bei Kombination von Systemen mit Nachteilen ist es meist so, dass sich die Nachteile addieren und nicht aufheben.
Weiter:
Du schreibst, dass der Permamentmagnetmotor Probleme beim frei Drehen ohne Strom hat.
Warum ist der Permanentmagnetmotor dann immer aktiv und der Induktionsmotor frei im Leerlauf?
Warum schaltet man den Induktionsmotor bei Vollgas zu, wenn er unter Strom nicht so effizient ist?
Wäre es nicht sinnvoller, den Permanentmagnetmotor nur bei Vollgas einzusetzen (da ist er laut die effizient) und den Induktionsmotor beim Rollenlassen (frei drehen kann er laut dir gut)?
Bei Kombination von Systemen mit Nachteilen ist es meist so, dass sich die Nachteile addieren und nicht aufheben.
Weiter:
Du schreibst, dass der Permamentmagnetmotor Probleme beim frei Drehen ohne Strom hat.
Warum ist der Permanentmagnetmotor dann immer aktiv und der Induktionsmotor frei im Leerlauf?
Warum schaltet man den Induktionsmotor bei Vollgas zu, wenn er unter Strom nicht so effizient ist?
Wäre es nicht sinnvoller, den Permanentmagnetmotor nur bei Vollgas einzusetzen (da ist er laut die effizient) und den Induktionsmotor beim Rollenlassen (frei drehen kann er laut dir gut)?
welcome to my ignore list....einfach nur nervend
ah, da ist er ja.
Nein, ist es nicht.Somit ist das Model S nun in der Lage, eine Strecke von insgesamt 610 km zurückzulegen, bevor der Akku geladen werden muss
Wasserstoff Tankstellen gibt es in de tatsächlich wenig, aber der Aufbau dieser wäre erheblich einfacher, als Hunderttausende Ladesäulen..
freundliche Grüße
Man müsste aber weiterhin Treibstoff relativ ineffizient herstellen und diesen dann auch noch durch die Gegend fahren und aufwändig speichern.[...]Zudem bräuchte man auch nicht hunderttausende solcher Ladestationen und die Wartezeit wäre allemal kürzer und flexibler wäre man auch.
Wenn man das natürlich an so einmaligen Situationen festmacht und nicht am Alltagsgebrauch, dann ist ein E-Auto für Einzelne halt nix.Wenn ich mir ein Auto zulege muss das halt alle meine Szenarien abdecken können, sonst kaufe ich mir ein anderes. Als ein 2. oder 3. Auto taugen alle heutigen Stromer bereits.
Ich habe nicht gesagt das es optimal ist, aber halt möglich Düsseldorf ist in Reichweite, auch wenn es totaler Wahnwitz ist 200km zu verfahren nur um für 500 zu tankenAllerdings frage ich mich, wo du in dieser ländlichen Region Wasserstoff herbekommen willst. So ein Mirai hat ja auch "nur" 500km Reichweite.
Weil du nicht vorraussetzen kannst das du immer eine Steckdose zur Verfügung hast. Ich hätte an meiner Wohnung beispielsweise keine Option mein Auto zu laden. Weder haben die Stellplätze unten irgendwelche Steckdosen, noch wäre es einfach möglich aus meinem Kellerabteil ein Kabel quer über den Hof zu meinem Stellplatz zu legen oder gar ein Kabel aus meinem Stockwerk durch ein offenes Fenster herunterbaumeln zu lassen. Und ich behaupote mal dass das Szenario nicht so ungewöhnlich ist. Dazu kommt dann noch die Gefahr das irgendwelche Kupferdiebe das Kabel einfach klauen.Und warum wäre man flexibler, wenn man zum Tanken alle 500km an eine bisher kaum vorhandene Tankstelle fahren muss anstatt Abends einfach den Stecker in die Steckdose zu stecken und morgens vollgeladen loszufahren?
Und wenn ich irgendwo unterwegs bin besteht diese Möglichkeit noch weniger.
@Spliffsta
Unter 3min für einen Tankvorgang halte ich für Vertretbarer als mehrere Stunden an einer Schnelladesäule bis er komplett voll ist oder halt eine ganze Nacht an einer normalen Steckdose.und der Vorgang dauert auch ewig
Das war auch kein sinnvolles Szenario, meine Weihnachtshorrofahrt sehe ich auf lange lange Sicht immer noch als Exklusivdomäne von Verbrennern an. Die Einschränkungen von E-autos sind für mich zu gravierend als das ich mich mit ihnen abmühen möchte.200km fahren, und dafür wohl knapp 2h unterwegs sein, um dann mit 300km Reichweite dazustehen? Dann kannst du dich auch 20-30 Minuten an den Schnelllader stellen, der mit ziemlicher Sicherheit deutlich näher dran ist.
Das ist zwar alles nett, aber für mich persönlich komplett irrelevant bei der Autowahl. Ein E-Auto muss mir all das bieten was mir ein Verbrenner bieten kann und dann noch einiges mehr um den exzessiven Mehranschaffungspreis zu rechtfertigen. Und da sind die Dinger halt noch lange nicht. Ich bin kein Öko. Ich quäle mich mit den Dingern nicht ab nur um ein wenig virtue signalling zu betreiben. Ich benutze sie wenn sie besser sind und nicht vorher. Darüberhinaus zeigen deine Zahlen ja auch das mein Szenario knapp die Hälfte aller Einwohner dieses Landes betrifft.Natürlich ist es nicht ungewöhnlich, dass man ohne jegliche Lademöglichkeit dasteht, die Regel ist das aber auch nicht. Nach wie vor sind knapp 50% der Haushalte Eigenheime und sogar 31% Einfamilienhäuser, deren Besitzer eigentlich alle die Möglichkeit haben sollten, eine entsprechende Lademöglichkeit zu installieren. Viele andere haben eigene Garagen/Stellplätze zu ihren Eigentum-/Mietwohnungen oder parken in Parkhäusern, wo man überall entsprechende Möglichkeiten installieren könnte. Am Arbeitsplatz oder auf öffentlichen Parkplätzen(Supermarkt,...) entstehen auch immer mehr Ladesäulen.
Solange ich länger als 5min zum kompletten tanken brauche wird ein Batteriegespeistes Elektroauto für mich niemals praxistauglich sein da ich Autos praktisch nur für Langstrecken benötige. (Hier in FFM bin ich schneller mit U und S Bahn an der Arbeitsstelle denn mit eigenem Auto. Und dann erspare ich mir da auch den Kampf um einen Parkplatz mit unseren paar Mittelstreckenpendlern.) Und da kacken die alle ab. Ich habe schlichtweg keinerlei Interesse irgendwann zwei Stunden nachts mitten im Winter auf einer Kackautobahnraststädte zu verbringen nur weil mein Auto ewig und drei Jahre zum laden benötigt. Alternativ zu richtigem Schnelladen wäre wohl auch eine Reichweite im deutlich vierstelligen Bereich wie sie manche Dieselautos hinbekommen. Da packe ich auch eine 3 Tages Tour und kann anschließend daheim wieder parken und langsam laden. Diese Reichweite müsste dann aber auch im Winter mit Heizung und ohne 100kmh Schleichtfahrt auf der Autobahn eingehalten werden.Und dadurch dürfte das E-Auto für die meisten auf absehbare Zeit deutlich praxistauglicher sein, als ein entsprechendes Wasserstoff-Auto.
Wäre es nicht. Der Permanentmagnetmotor würde, wenn er passiv mitläuft, durch sein Design einen Teil des Stroms induzieren und damit wieder in die Batterie speisen, den du eigentlich für den Vortrieb nutzen möchtest. Durch das von dir vorgeschlagene Layout arbeitet der eine Motor konstant gegen den anderen. Effizienz sieht anders aus.
Ich glaube, da haben wir uns missverstanden.