Intel macht die neuen Xeon-W-Prozessoren offiziell (Update)

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Über die vergangenen Wochen hatte sich dies bereits angekündigt, mit der Vorstellung des neuen Mac Pro wurden sie nun offiziell. Intel hat seine Xeon-W-Serie um neue Modelle erweitert, die auf der Cascade-Lake-Architektur basieren und die daher grundsätzlich auf dem Stand der Xeon-Scalable-Prozessoren der zweiten Generation sind, aber...

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Interessant wenn man viel RAM benötigt, ansonsten ist das P/L eher mager, mal sehen ob TR3000 mit mehr als 128GB max. kommt.
 
Das Brett unterstützt auch 256GB, der Hersteller hat die Dokumentation nur nicht aktualisiert;)
 
Alles klar dann war ich falsch. ):
 
Wie kommt es, dass die CPUs bei 6 Speicherkanälen 1 TB Speicher unterstützen sollen und nicht 1,5 TB?
 
Weil Intel davon ausgeht, dass du RAM mit Optane Dimms kombinierst. Macht 6x64GB (L)RDimm zzgl. 6x128GB Optane Dimms.
Kannst es natürlich auch andersrum drehen.

Laut dem Artikel sollen allerdings die Optanes gar nicht laufen - könnte also einfach nur eine Inkonsistenz in den Daten sein, weil man 1:1 die selben Werte übernommen hat von den nicht W Modellen??
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Xeon-W-CPUs unterstützen keinen Optane DC Persistent Memory.
 
Deswegen sag ich ja - die haben wohl nur 1:1 die Daten übernommen. Würde mich nicht wundern wenn das einfach hardcoded im Microcode hinterlegt ist und deswegen einfach das Überbleibsel aus der nicht W Reihe ist...
 
Wie kommt es, dass die CPUs bei 6 Speicherkanälen 1 TB Speicher unterstützen sollen und nicht 1,5 TB?
Vielleicht ist mehr einfach von Intel gesperrt?


Der unterstützt zb. trotz 6-Channel nur 512GB RAM
Intel® Xeon® W-3175X Processor (38.5M Cache, 3.10 GHz) Product Specifications

Der ist auf maximal 2TB gesperrt, obwohl mit 6-Channel mehr verbaut werden kann.
Intel® Xeon® W-3275M Processor (38.5M Cache, 2.50 GHz) Product Specifications

Weil Intel davon ausgeht, dass du RAM mit Optane Dimms kombinierst. Macht 6x64GB (L)RDimm zzgl. 6x128GB Optane Dimms.
Nein, daran liegt das nicht, diese Xeons unterstützen keinen Optane-DIMM.

Das liegt einfach daran, weil Intel das künstlich gegrenzt, wer mehr RAM nutzen will, muß saftige Aufpreise zahlen!
 
Vielleicht ist mehr einfach von Intel gesperrt?


Der unterstützt zb. trotz 6-Channel nur 512GB RAM
Intel® Xeon® W-3175X Processor (38.5M Cache, 3.10 GHz) Product Specifications

Der ist auf maximal 2TB gesperrt, obwohl mit 6-Channel mehr verbaut werden kann.
Intel® Xeon® W-3275M Processor (38.5M Cache, 2.50 GHz) Product Specifications


Nein, daran liegt das nicht, diese Xeons unterstützen keinen Optane-DIMM.

Das liegt einfach daran, weil Intel das künstlich gegrenzt, wer mehr RAM nutzen will, muß saftige Aufpreise zahlen!

Sie wären dämlich wenn sie das nicht tun würden, sonst würden mehr Kunden statt den teuren Xeon Scalable Gold/Platinum einfach den "günstigeren" Xeon-W mit wesentlich mehr Takt kaufen, wenn beide Plattformen z.B. 6 TB+ RAM unterstützen.
Analog hält doch auch AMD den 16-Kerner auf der AM4-Plattform zurück, um sich nicht selbst beim Threadripper das Wasser abzugraben.
 
Analog hält doch auch AMD den 16-Kerner auf der AM4-Plattform zurück, um sich nicht selbst beim Threadripper das Wasser abzugraben.
Also das ist jetzt aber etwas ganz anderes!

Bei keiner AMD-CPU oder APU wurde der maximale Speicherausbau bis heute limitiert.
Selbst auf einem AM1-System kann man, wenn man es will 2x16GB verbauen und auch nutzen.

Ein Freund hatte mal ein HP EliteBook mit einem i7, er wollte von 2x4GB auf 2x8GB aufrüsten.
Das ging nicht, weil 8GB DIMMs von Intel bei dieser CPU gesperrt waren...
 
Wie soll ich das dann deuten?

Weil Intel davon ausgeht, dass du RAM mit Optane Dimms kombinierst. Macht 6x64GB (L)RDimm zzgl. 6x128GB Optane Dimms.
Kannst es natürlich auch andersrum drehen.
 
Wie soll ich das dann deuten?

Ohne den Satz danach gar nicht!
Der Text steht nicht Grundlos dort...

"Laut dem Artikel sollen allerdings die Optanes gar nicht laufen - könnte also einfach nur eine Inkonsistenz in den Daten sein, weil man 1:1 die selben Werte übernommen hat von den nicht W Modellen??"

oder einen Post weiter:

"Deswegen sag ich ja - die haben wohl nur 1:1 die Daten übernommen. Würde mich nicht wundern wenn das einfach hardcoded im Microcode hinterlegt ist und deswegen einfach das Überbleibsel aus der nicht W Reihe ist..."


Die Frage war übrigens, warum das 1TB sind als Limit und nicht 768GB oder 1,5TB - was logisch bei 6 Speicherkanälen wäre. Bei Modellen mit Optane Support ist die unterstützte Speichermenge von 768GB auf 1TB gestiegen weil Optane Support Einzug erhielt und Intel davon ausgeht/denkt, dass der Nutzer Optane auch nutzt nebst dem normalen RAM. Bei den Modellen wo Optane "künstlich" außen vor gelassen wird hat man offenbar aber die Begrenzung nicht runter gedreht. -> Schlussfolgerung, es lag/liegt an Optane.


EDIT:
es würde mich selbst nichtmal überraschen, wenn die Daten aus der Intel DB nicht stimmen. Habe hier bspw. nen laut Intel-Ark maximal 8GB DDR3 fähigen Celeron J1800 in einem QNAP System, der mit 2xDDR3L 8GB Riegeln total 16GB nutzbaren Speicher "frisst" und auch in voller Größe ansprechen kann.
Das bestärkt einerseits die Vermutung, dass die Werte nur 1:1 übernommen wurden, andererseits aber auch die Thematik, dass die Angaben ohne realen Test schlicht pauschal erstmal nicht zwingend was wert sind...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das ist jetzt aber etwas ganz anderes!

Bei keiner AMD-CPU oder APU wurde der maximale Speicherausbau bis heute limitiert.
Selbst auf einem AM1-System kann man, wenn man es will 2x16GB verbauen und auch nutzen.

Ein Freund hatte mal ein HP EliteBook mit einem i7, er wollte von 2x4GB auf 2x8GB aufrüsten.
Das ging nicht, weil 8GB DIMMs von Intel bei dieser CPU gesperrt waren...

AMD hält CPUs künstlich zurück, Intel beschneidet die Xeon-Workstation Reihe, im Endeffekt läuft es auf dasselbe hinaus: beide wollen auch die anderen Produkte, also Xeon Scalable Gold/Platinum und Threadripper verkaufen, ohne Konkurrenz aus eigenem Hause.
 
Update bezüglich der PCI-Express-Lanes:

Offenbar handelt es sich bei der Angabe der PCI-Express-Lanes mit 64 doch nicht um einen Fehler. Die Xeon-Prozessoren der 3200-Serie verfügen nicht mehr über nur 48 PCI-Express-Lanes, sondern können derer 64 anbieten. Dies dürfte wohl unter anderem dem Einsatz des LGA3647 geschuldet sein, kann aber auch als Reaktion auf die Ryzen-Threadripper-Prozessoren von AMD verstanden werden, denn diese bieten ebenfalls 64 PCI-Express-Lanes.
 
AMD hält CPUs künstlich zurück, Intel beschneidet die Xeon-Workstation Reihe, im Endeffekt läuft es auf dasselbe hinaus: beide wollen auch die anderen Produkte, also Xeon Scalable Gold/Platinum und Threadripper verkaufen, ohne Konkurrenz aus eigenem Hause.

Nö, AMD beschneidet nicht das Portfolio - der 16 Kerner kommt schlichtweg später.
7nm hat derzeitig noch nicht die yields um die 8 Kern Chiplets - die vorrangig für EPYC vorgesehen sind - gleichzeitig in Massen in den Desktop Bereich zu bringen. Die haben halt nur ~25% der 7nm Kapazität von TSMC und nicht 100%. Da musst du dann irgendwo Abstriche machen. Da die yields sich aber stabilisieren und Apples Chiprush so langsam normalisiert ist, wird in absehbarer Zeit auch eine 16-Kern CPU zur Verfügung stehen. Die wird aber deutlich teurer sein als die meisten es sich wünschen - denn das sind eigentlich Chiplets, die bei EPYC rein sollen.

AMD nutzt die nicht ganz so gut gewordenen 8-Kern Chiplets bzw die teilbeschädigten um ne "günstige" 7nm Desktop CPU rauszubringen. Und sei froh, dass es das Chiplet Design gibt, sonst wäre die Ausbeute noch magerer.
 
Update bezüglich der PCI-Express-Lanes:

Gibts ein Blockschalt-Diagramm der Anbindung?
Weil mich würde wundern, dass da mehr drin ist als man bis dato hat freigegeben... Die Basis ist Cascade Lake X - die selbe Kiste wie die anderen Xeons, die schon vorgestellt sind.

-> nicht dass die kurzerhand einfach Chipsatz-Lanes dazuzählen? Ist ja mittlerweile gängige Praxis das zu machen...
 
Skylake-SP und Cascade Lake-SP haben den identischen Root Complex für 64 Landes schon immer gehabt. Die "fehlenden" Lanes waren bisher nur für die Anbindung des Omni-Path vorgesehen. Mit den Xeon-W-3200-Prozessoren hat sich Intel wohl dazu entschieden diese Lanes der Plattform zur Verfügung zu stellen.
 
OK, das stimmt allerdings. Interessant auf Jedenfall. Allerdings wäre hier dann die Frage der Anbindung am Board? Ich mein, wenn man genügend freie Pins findet, alles schick, aber der Spaß müsste dann mindestens mal abwärtskompatibel sein - von einer neuen Sockel-Version oder Revision habe ich bis dato nix gelesen. Mal gucken wie das gelöst ist...
 
Xeon W gab es bisher auch für den LGA2066. Nun sind alle Modelle LGA3647. Das wird wohl einer der Gründe sein.
 
Ich meinte schon x1xx LGA3647 vs. x2xx LGA3647. S2066 klammerte ich eh aus, weil das nur der abgespeckte Abklatsch der LGA3647 war, was ja mehr oder weniger hinlänglich bekannt ist - es sind die gleichen DIEs unterm Deckel.
 
Ja, aber ist nich LGA3647 selbst auf 48 Lanes begrenzt?

Bzw. gibt es überhaupt ein Mainboard, bei dem man 64 Lanes nutzen kann?
 
Dies dürfte wohl unter anderem dem Einsatz des LGA3647 geschuldet sein, kann aber auch als Reaktion auf die Ryzen-Threadripper-Prozessoren von AMD verstanden werden, denn diese bieten ebenfalls 64 PCI-Express-Lanes.
Sind bei den 64 auch wie bei TR schon die 4 für die Anbindung des Chipsatzes eingerechnet? Da es kein Board für TR ohne den X399 gibt, sind bei TR in Wahrheit nämlich "nur" 60 PCIe 3.0 Lanes verfügbar, auch wenn immer von 64 die Rede ist.
 
Ja, aber ist nich LGA3647 selbst auf 48 Lanes begrenzt?

Bzw. gibt es überhaupt ein Mainboard, bei dem man 64 Lanes nutzen kann?

Ich habe hier ein Supermicro X11SPA-TF das 4x PCIe x16 und 3x PCIe x8, alle an der CPU angebunden, aber natürlich nicht alle gleichzeitig nutzbar.

Sind bei den 64 auch wie bei TR schon die 4 für die Anbindung des Chipsatzes eingerechnet? Da es kein Board für TR ohne den X399 gibt, sind bei TR in Wahrheit nämlich "nur" 60 PCIe 3.0 Lanes verfügbar, auch wenn immer von 64 die Rede ist.

Das ist natürlich richtig. Es ging aber zunächst einmal nur um die Lanes, die überhaupt von der CPU angeboten werden.
 
Der Sockel P0 LG3647 ist mit DMI an den Chipsatz angebunden, nicht mit den PCIe lanes.
16 von den 64 lanes waren wie schon richtig gesagt für den Omni-Path anschluss reserviert, prozessoren mit dieser "zunge" haben ein "F" am Ende.
Wie ich gelesen habe hat Intel hat die Unterstützung dieses Omni-Path aufgegeben weil er sich nicht durchsetzen konnte.
Die pin's für 16 weitere PCIe lanes wären am LGA3647 vorhanden, ich habe im Datenblatt 48 TX und 48 RX signale gefunden.
Für DMI sind nochmal 4 RX und 4 TX signale vorhanden
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist natürlich richtig. Es ging aber zunächst einmal nur um die Lanes, die überhaupt von der CPU angeboten werden.
Dann müsste man bei den Intel CPUs aber auch immer 4 Lanes mehr angeben als Intel angibt, da DMI3 ja technisch auch PCIe 3.0 x4 ist und die CPU damit auch 4 Lanes mehr anbieten als am Ende wirklich verfügbar sind, eben weil der Chipsatz dran hängt.

- - - Updated - - -

Der Sockel P0 LG3647 ist mit DMI an den Chipsatz angebunden, nicht mit den PCIe lanes.
DMI ist technisch PCIe x4, eben PCIe 3.0 x4 im Fall von DMI3. Es gibt auch Dual-Socket Boards wo diese Lanes der zweiten CPU dann an einen PCIe Slot gehen.

Beim LGA3647 gibt es aber neben DMI3 noch eine zusätzlichen Uplink für die Chipsätze über PCIe Lanes. Wie viele hängt vom jeweiligen Chipsatz ab.
 
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