SSD: Lexar erreicht mit PCIe-4.0 mehr als 6 GB/s

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Vorteil von PCI-Express-4.0 ist vor allem die höhere Geschwindigkeit der Schnittstelle. Doch noch gibt es nur wenige Produkte, die diesen Vorteil auch tatsächlich auszunutzen. NVMe-SSDs profitieren durch höhere Datenübertragungsraten, im professionellen Segment bzw. Datacenter können GPU-Beschleuniger damit schneller angebunden werden.Lexar hat nun eine neue M.2-SSD vorgestellt, die auf PCI-Express-4.0-x4  via NVMe 1.4 zurückgreift. Damit ist erstmal theoretisch eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu den meisten aktuellen SSDs auf Basis von PCI-Express-3.0 möglich – aber auch gegenüber aktueller PCIe-4.0-SSDs. Der Hersteller zeigt nun, dass...

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Nett, aber für Heimanwender totaler Unsinn, da Heimanwender kaum Anwendungen haben bei denen so viele parallele und lange Zugriffe auftreten, dass die SSD überhaupt auf hohe Transferraten kommen die am Limit der Schnittstelle liegen. CrystalDiskMark ist ja hier nicht einmal in der Lage die vollen 7GB/s aus der SSD zu kitzeln, obwohl er in der verwendeten 6er Version mit 32 parallelen Zugriffen über je 128k bencht und in der neuen 7ern mit 8 parallelen 1MB Zugriffen.

Bei nur einem 4k Zugriff kommen die SSD mit normalen NAND Flash eben nicht auf besonders hohe Werte, hier sind es 55MB/s. Es erfolgt eben nicht bei jedem Lesezugriff die Übertragung mit der maximalen Transferraten aus dem Datenblatt, die ist im Gegenteil die Ausnahme und je höher die Werte werden, umso unwahrscheinlicher werden diese Tranferraten wirklich mal erreicht, nicht einmal mehr in Benchmarks. Beim AS-SSD mit einem 16MB langen Zugriff, werden schon die 3,5GB/s schneller PCIe 3.0 x4 SSD nicht erreicht.

Diese 55MB/s sind auch nur 13.750 IOPS, da kann sich jeder selbst ausrechnen wie viele parallele Zugriffe wohl nötig sind um auf die hier genannten IOPS zu kommen, so viele haben vielleicht Enterpriseanwender in Servern mit vielen Clients, aber bei Heimanwendern sind sogar 4 parallele Zugriffe schon ungewöhnlich viel.
 
Ich frage mich, ob die SSD Festplatte Serienmäßig ein Kühler haben wird? Auf dem Bild sieht es etwas günstig aus. Ist es nun ein Kühler oder nicht?
 
Nett, aber für Heimanwender totaler Unsinn, da Heimanwender kaum Anwendungen haben bei denen so viele parallele und lange Zugriffe auftreten, dass die SSD überhaupt auf hohe Transferraten kommen die am Limit der Schnittstelle liegen.
Das ist auch der Grund, warum einem Heimanwender schon eine PCIe3-NVMe mit ~3GB/s praktisch nichts mehr gegenüber einer normalen SATA-SSD bringt.
Das einzige was ich hier vom Wechsel einer SATA-SSD mit ~500MB/s auf eine ~3GB/s-NVMe-SSD bemerke ist, das Windows noch einen Tick schneller bootet, also jetzt in 5s statt 7s.

Ansonsten bringt es absolut gar nichts. Selbst Ladezeiten in Spielen müsste ich messen, um da womöglich überhaupt eine Veränderung feststellen zu können.

Man bewegt sich da mittlerweile in Dimensionen, die dem Heimanwender absolut nichts mehr bringen. Server usw. sind natürlich was ganz anderes. Aber solange die Heimanwender das Zeug kaufen, weils aufm Papier besser ist, ist ja alles gut.
 
Windows noch einen Tick schneller bootet, also jetzt in 5s statt 7s.
Wobei dies dann wohl kein echtes Booten ist, sondern eher das Aufwachen aus einem hybriden Ruhezustand, dabei wird dann einiges an alten Speicherinhalten von der SSD gelesen.
 
Es läuft alles merkbar schneller mit Gen4, das Installieren von Programmen, das Deinstallieren von Programmen, das Breinigen/Säubern des Systems, vielleicht sollte man es erstmal selber testen, bevor man darüber urteilt. ;)
 
Es läuft alles merkbar schneller mit Gen4, das Installieren von Programmen, das Deinstallieren von Programmen, das Breinigen/Säubern des Systems, vielleicht sollte man es erstmal selber testen, bevor man darüber urteilt. ;)

Wenn du das behauptest, zeig mir Zeiten, und ich meine Zeiten die man wie du schreibst, wirklich merkbar merkt. Ich sage, du merkst als 0815 Anwender kein Unterschied wie Holt und Liesel schreiben. Du merkst warscheinlich nicht mal ein Unterschied, wenn du die Lanes teilen würdest und von den x4 PCIe 3.0/4.0, 4 PCIe NVMe mit je 1 Lane anbindest. Abseits von Bechmarks und extrem Zenarieren wirst du kein nutzen von haben. Man möchte sich natürlich sein Hardware/investition nicht schlecht schreiben. Einbildung ist halt auch ne Bildung. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Holzmann
Sowas nennt man Placebo
 
Er wird wohl keinen Vergleich zu einer anderen SSD auf dem Rechner haben und vor allem den Vorschritt des neuen Systems, vor allem der CPU, gegenüber dem vorherigen System spüren. Dies auf die teuer gekaufte SSD zu schieben, macht es leichtert als sich selbst eingestehen zu müssen, unnötig viel Geld für eine PCIe 4.0 gegenüber einer guten PCIe 3.0 SSD ausgegeben zu haben.
 
Es läuft alles merkbar schneller mit Gen4, das Installieren von Programmen, das Deinstallieren von Programmen, das Breinigen/Säubern des Systems, vielleicht sollte man es erstmal selber testen, bevor man darüber urteilt. ;)

Komisch, ich habe gleichzeitig ne Sabrent E16 PCIe 4.0 und Silicon Power E12 PCIe 3.0 auf nem X570 getetstet, Unterschied NULL! Lediglich beim Kopieren großer Files war die E16er eben was schneller beim Schreiben, aber eben nur solange bis der SLC Cache voll war. Aber wer schreibt ständig 50GB Files und größer bzw. kopiert die hin und her, dann braucht man eh mindesten zwei davon. Und wer täglich Videobearbeitung usw. macht, für dem sind die Phison eh nur begrenzt zu empfehlen, da kauft man sich ne 970 Pro! Ansonsten gab es absolut keinen Unterschied beim Lesen im Alltag.
 
Hab seit kurzem ne 970 pro drinne - gegenüber meinem uralt SSD Raid merk ich auch fast kein Unterschied - Windows ist einfach zu langsam, Engine packts nicht, aber das war schon immer so. Hatte schon früh mal ein SCSI 320 15k Raid, Win2k/2k3/xp konnte damit auch fast "Nix" anfangen - Ok, Farcry lud in gefühlt 3 sekunden, statt 30 :)

Die einzigen Unterschiede merkt man in einigen Games und in meinem Falle einziger Vorteil beim laden von Ram Drive Images.

Anderseits, man kanns nie schnell genug haben, irgendwann gibs immer neue Software, die das endlich besser anspricht. Irgendwo muss man ja anfangen - Entweder legt die Software vor und verlangt "irre" anforderungen die erst 2 Jahre später erfüllt werden oder die Hardware liefert "irre" performance die die SOftware erst 2 Jahre später ausschöpfen kann.

Das alte 15k U/min SCSI Ultra 320 Raid wäre heute langsam, jede SSD von 2011 wäre schneller.
 
Die einzigen Unterschiede merkt man in einigen Games und in meinem Falle einziger Vorteil beim laden von Ram Drive Images.
NVMe SSDs bringen nur für die wenigsten Games etwas, aber dies sollte bekannt sein und eine 970 Pro braucht man für Games schon gleich gar nicht, da deren Vorteil gegenüber der Evo (Plus) erst bei schreibintensiven Anwendungen vorhanden ist, nämlich sobald bei der Evo der Pseudo-SLC Schreibcache voll wäre. Das mag bei Dir beim Schreiben des Images der RAM Disk der Fall sein, aber beim Installieren von Games dürfte es egal sein.
 
Heutzutage merkt man doch nur bei einer Sache einen großen Unterschied: Der Größe der SSD. Also wenn man sie braucht. Deshalb lieber in die Größe investieren also in die neuesten Features.
 
Ich bilde mir ein, das die letzten Updaten für Windows 10 den M2.SSD's nicht gut getan haben. Gefühlt vergeht jetzt immer 'ne Gedenksekunde bis der Explorer offen ist.
 
Kann ich nicht bestätigen, 3 Systeme mit Update auf 1909 und alle mit PCIe NVMe M.2 SSDs ausgestattet und alle so Reaktionsschnell wie gewohnt, keinerlei spürbare Latenz beim Öffnen usw.
 
Der Formfaktor mag ja noch für Notebooks sinnvoll sein, aber in PCs ist es ein Rückschritt, sich damit Kühlprobleme einzuhandeln, die man zuvor nicht hatte.
 
Für Desktops war ja auch SATA Express vorgesehen, aber dies wurde zur Totgeburt weil es eben mit SATA kombiniert war, sehr unhandliche Stecker verwendet hat und auch maximal 2 PCIe Lanes erlaubt, die sich schnell als zu wenig erwiesen haben. U.2 verwendet die selbsten Stecker (die von auch für SAS verwendet werden, was oft zu Verwirrung führt), erlaubt auch 4 PCIe Lanes, war aber für Server gedacht und hat es nie aus dem Enterprisesegment rausgeschafft. Die einzigen U.2 Consumer SSDs waren die Intel 750 und Optane 900P/905P, die aber im Grunde auch nur Consumerversionen von Enterprise SSDs sind. U.2 ermöglich Hot-Swap, eine ordentliche Kühlung und erlaubt eine weit höhere Leistungsaufnahme als M.2, bei dem es dauerhaft nur etwas über 8W sein dürften, die man dann auch erstmal gekühlt bekommen soll.
 
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