Synology stellt neue DiskStation DS420j vor

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Zur CES präsentierte Synology bereits die SA3600. Nun folgt das eher auf Endkunden ausgelegte Modelle DiskStation DS420j. Diese bietet in vier Einschüben eine Bruttokapazität von über 60 TB und soll die Allround-Datenmanagementlösung sein.
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Ich nutze selbst Synology, aber als Backup nehme ich jetzt eine QNAP TS-431P. Gibt es im Angebot immer wieder für 200 € und da hat man wenigstens 2 LAN Ports.
 
Finde Synology eh nicht mehr wirklich interessant. Das einzige was mit an Synology besser als an Qnap gefallen hat war: BTRFS und Hybrid Raid. Jetzt wo Qnap bei den Intel und AMD Nas bald ZFS hat, intressiert mich Synology noch weniger. Man bekommt da einfach viel weniger fürs Geld meiner Meinung nach. Und bei den großen Synology, also den teuren bis richtig teuren, gibt es kein Hybrid Raid. Damit läuft dann das interesse gegen 0. :rolleyes2:
 
Ich nutze selbst Synology, aber als Backup nehme ich jetzt eine QNAP TS-431P. Gibt es im Angebot immer wieder für 200 € und da hat man wenigstens 2 LAN Ports.
An den kleinen Kisten braucht man den 2. LAN-Port meist einfach nicht. Meine alte TS-231 hatte auch 2. aber selbst unverschlüsselt konnte die Kiste maximal 80MB/s in der Spitze übertragen. Also wozu?
 
An den kleinen Kisten braucht man den 2. LAN-Port meist einfach nicht. Meine alte TS-231 hatte auch 2. aber selbst unverschlüsselt konnte die Kiste maximal 80MB/s in der Spitze übertragen. Also wozu?

Es geht hier um eine Kiste, die 2 LAN Ports auslasten kann. Gut nicht komplett, aber 180 MB/s sind mir deutlich lieber als ca 110 MB/s.

Ich Spiegel regelmäßig große Datenmengen. Und ja am liebsten hätte ich überall 10G, aber leider noch zu teuer.
 
Ja klar, aber ich nehme mal an, dass die sich schon was dabei denken, wenn sie nur einen LAN-Port verbauen. Und dann kommt es ja auch darauf an, wie das Volume ausgelastet ist. Wenn neben der Übertragung noch ein Backup-Job oder eine Indexierung läuft, bricht das Tempo auch schnell ein. Je nach RAID-Typ mehr oder weniger.
 
Das stimmt, aber genau deshalb kauft man so ein NAS ja auch nicht für mehrere Nutzer, sondern nur als Backup-Ziel für das Haupt-NAS. Ich verstehe eh nicht warum man sich sonst ein J-Modell antun sollte. Ok, direkt an einem PC statt einer USB Festplatte vielleicht noch. Aber mehr kann man mit der Mikro-CPU und -RAM eh nicht machen.
 
hier werden fertig Consumer NAS mit dem Wort "Leistung" in Verbindung gebracht, finde das immer lustig...:rofl::lol:, wenn ich dann noch die Datenraten publiziert werden ist es ganz aus, wer kauft den heute noch 1gb LAN, gerade bei solchen Datenmengen...
 
Selbst mit einem Nutzer kann das schwierig werden. Ich hatte ja nun auch lange ein TS-231. verschlüsselt schaffte die Kiste keine 15MB/s. Und wenn nebenher noch ein Backup läuft, prost Mahlzeit. Aber manchen reicht das halt oder die benutzen das nicht so vollumfänglich. Deswegen ist deine Pauschalisierung meiner Meinung nach nicht wirklich tragbar.
Mir hat war jedenfalls zu lahm und ich hab auf was größeres geupgraded. Kann bei anderen aber auch wieder anders sein.
 
wer kauft den heute noch 1gb LAN, gerade bei solchen Datenmengen...

Aktuell habe ich eine DS1618+ mit 10G Karte. An zwei externen Standorten habe ich die Backups davon. Wenn große Menge dazu gekommen, die ich auf absehbare Zeit nicht über den Upload sichern kann, hole ich eins davon ab und befülle es über LAN. Ich mein 10G wäre da schon cool, aber 10G ist bei QNAP auch nicht kostenlos und die TS-431P haben gerade mal 160 € gekostet:

Und ja 1G ist da echt lahm. Umso schneller umso besser, aber für 10G zahlt man bei QNAP auch so ab 350 € (TS-431X-2G oder TS-453Be-2G). Und noch zwei DS1618+ mit 10G kaufen wäre ja für Backups wahnsinnig übertrieben.
 
Das TS-431 ist aber um welten lahmer als das TS-431p. Dagegen ist das TS-431p schon richtig schnell. 10G gibt es bei Qnap auch günstiger als bei Synology und Synology hat sich was dabei gedacht nur ein lan Port zu verbauen. Das machen sie ja auch beim 218+ und co... der Grund ist Kosteneinsparung, mehr nicht. Das TS-431P ist schon ok für Backup. Habe ja auch immer meine Daten vom TVS-672XT darauf gesichert. Jetzt steig ich da auch auf 10G um, es kommen ja jetzt gerade neue 10G einsteiger Nas von Qnap raus. Mal sehen wie viel die kosten. 10G bringt schon was bei der DS1618+ aber richtig power hast du erst, wenn du das ganze wie bei Qnap mit Qtier und Cache verbindest. Sonst lastest du nie die 10G aus. Das finde ich bei Synology auch blöd, entweder 10G oder M.2 Karte, normal brauchst du aber beides und dann kannst du nicht mal ein Volume aus den M.2 machen, sondern nur als Cache nutzen. Von dem schwachen Prozessor brauchen wir wohl erst garnicht schreiben bei der DS1618+. 2455 Passmarkpunkte ohne IGP ist halt nichts für Plex und co. Mit VMs brauchst da auch nicht anfangen. Ich mag Synology und Qnap, habe früher nur Synology gehabt bevor ich umgestiegen bin, aber man bekommt halt echt wenig für sein Geld. Wenn ich 800€ ausgebe für eine DS1618+, mag ich keine kleinen Atom Kerne mehr haben.

wer kauft den heute noch 1gb LAN, gerade bei solchen Datenmengen...

Wahrscheinlich über 90% im Consumer Bereich ? Wozu brauch ein 0815 User 10G, die meisten sind mit 1G voll zufrieden. Jetzt kommen ja auch Nas mit 2,5G und 5G Lan raus.
 
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hier werden fertig Consumer NAS mit dem Wort "Leistung" in Verbindung gebracht, finde das immer lustig...:rofl::lol:, wenn ich dann noch die Datenraten publiziert werden ist es ganz aus, wer kauft den heute noch 1gb LAN, gerade bei solchen Datenmengen...

Nicht jeder stellt sich einen 1000 Euro Server daheim hin, warum auch? 10GBit/s ist für die allermeisten Privathaushalte auch völlig überflüssig. Die Hardware ist für die meisten Haushalte viel zu teuer (Mit einem Server ist es ja auch nicht getan - Switche, Kabel, Clients) und ein Port-Trunking ist da noch die deutlich sinnigere Wahl, selbst wenn man ein Hobby-Anwender ist. Und seien wir doch mal ehrlich, in den meisten Privathaushalten wird das meiste an Datenverkehr über WLAN gemacht, da bringt dir 10GBit/s halt auch wieder so gar nix. Selbst wenn du 10 Clients hast, die Streamen wollen, ist dann meist das Volume wieder der Flaschenhals.

Aus ähnlichen Gründen hält sich auch noch MP3 am Markt.
 
Jetzt wo Qnap bei den Intel und AMD Nas bald ZFS hat, intressiert mich Synology noch weniger. Man bekommt da einfach viel weniger fürs Geld meiner Meinung nach.

Kurze Zwischenfrage, abseits der Enterprise Geschichten soll es ZFS geben? Hast du da mal ein Announcementoder sowas zu??

Btw. ist der größte Nachteil bei QNAP im Moment mMn ihr proprietäres Filesystem-Container-Verschachteln. Ohne QNAP Device kommt man an gewisse Konfigs schlicht nicht mehr ran wenn mal was ist. Bei Synology funktioniert das (noch). Zumal es das OS auch abseits der Hardware gibt. Vllt nicht 100% mit allen Details und Drum und Dran, aber zumindest in der Basis.
 
10G bringt schon was bei der DS1618+ aber richtig power hast du erst, wenn du das ganze wie bei Qnap mit Qtier und Cache verbindest. Sonst lastest du nie die 10G aus.
Im RAID5/RAID6 lastet man ohne Cache lesend 10G aus. Nur schreibend nicht, aber damit kann ich leben:
Synology-DS1618-RAID6-Performance.png


Das finde ich bei Synology auch blöd, entweder 10G oder M.2 Karte
Es kommt wohl bald eine Dual Karte:

Allerdings halte ich gar nichts vom SSD Cache. Lesend braucht man ihn wie gesagt nicht und schreibend killt man sich über kurz oder lang nur die SSD. Ich habe stattdessen 32GB RAM verbaut. Dadurch kommt man schreibend auf ca 700 MB/s. Natürlich würde ich gerne noch mehr RAM verbauen um auch bei noch größeren Dateien vom SMB Caching zu profitieren, aber mehr erlaubt Synology leider nicht (obwohl die CPU ja 64GB kann). Und wenn das ging, würde ich lieber 128GB RAM verbauen als eine SSD. Der RAM geht nämlich nicht kaputt.

Von dem schwachen Prozessor brauchen wir wohl erst garnicht schreiben bei der DS1618+. 2455 Passmarkpunkte ohne IGP ist halt nichts für Plex und co.
Ich nutze sie für Plex, aber ich transcode nichts. Beim Live-Transcoding kommt es immer wieder mal zu Problemen. Damit nicht transkodiert wird, habe ich alle Forced Subtitle als SRT extrahiert (verhindert Burn-In Transcoding), alle Nur-DTS Filme um AC3 ergänzt (da mein TV kein DTS unterstützt) und VC1 Filme habe ich von Plex bereits alle umwandeln lassen (da Android mit VC1 nicht klar kommt).

Zu Anfang habe ich DTS gelassen, da die CPU von der Leistung her problemlos DTS in AAC transcoden kann, aber bei gefühlt jedem 20-ten Film hatte ich Lipsync Probleme. Und mir war das einfach zu müßig im Plex Support Forum zu diskutieren, ob das nun am Plex Server oder am TV liegt. Die Entwickler haben eh komische Prioritäten. Seitdem ergänze ich einfach automatisch mit PopCorn MKV AudioConverter die fehlende AC3 Spur und habe nun auch das Problem gelöst.

Ich werde bald übrigens den 1000. Film knacken :giggle: Alles 1:1 Blu-Ray Rips. In 4K habe ich auch ein paar Sachen, aber da lege ich aktuell keinen Fokus drauf. Auf meinem 55 Zoll und über 3m Sitzabstand sieht man das eh nicht.

2020-01-11 17_25_31 (Mittel).png
 
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Kurze Zwischenfrage, abseits der Enterprise Geschichten soll es ZFS geben? Hast du da mal ein Announcementoder sowas zu??

Btw. ist der größte Nachteil bei QNAP im Moment mMn ihr proprietäres Filesystem-Container-Verschachteln. Ohne QNAP Device kommt man an gewisse Konfigs schlicht nicht mehr ran wenn mal was ist. Bei Synology funktioniert das (noch). Zumal es das OS auch abseits der Hardware gibt. Vllt nicht 100% mit allen Details und Drum und Dran, aber zumindest in der Basis.

Das QTS Hero Lizenzprogramm wird ab Q2 2020 verfügbar sein.

Ab Q2 soll QTS Hero auch für die kleineren Nas, wohl ab TS-253Be so viel ich gelesen habe zu bekommen sein. Du brauchst aber min 4GB Ram empfohlen für optimale Leistung sind 32 GB Ram.

Für die Enterprise Nas heist das ganze QES. und basiert auf FreeBSD.

 
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OK, das klingt interessant - dann hoff ich mal ich bekomm für meinen 3-Bay Scherbel auch was, wenn nicht, schade...
 
(Mit einem Server ist es ja auch nicht getan - Switche, Kabel, Clients) und ein Port-Trunking ist da noch die deutlich sinnigere Wahl, selbst wenn man ein Hobby-Anwender ist. Und seien wir doch mal ehrlich, in den meisten Privathaushalten wird das meiste an Datenverkehr über WLAN gemacht, da bringt dir 10GBit/s halt auch wieder so gar nix. Selbst wenn du 10 Clients hast, die Streamen wollen, ist dann meist das Volume wieder der Flaschenhals.

Mit der Anzahl der Clients hast du natürlich recht. Privat bekommt man da 10G in der Regel nicht ausgelastet. Schon gar nicht, wenn man Backups nicht alle gleichzeitig starten lässt und so viel wird ja in der Regel auch nicht parallel gestreamt (es bräuchte mehr als zehn 4K Streams um 1G auszulasten). Ob man 10G auslasten kann hängt selten von den Platten ab, sondern von der Anzahl und dem RAID-Typ. Klar mit einem 2-Bay NAS wird das nichts, aber jedes weitere Bay addiert sich auf die Übertragungsrate.

Mir war es aber auch nur wichtig, dass ich zwischen PC und NAS schnell arbeiten kann. Und genau für diesen Fall braucht es nicht mal einen Switch. Es reicht eine 10G Direktverbindung und um mit dem PC surfen zu können, nimmt man einfach WLAN (wenn man nicht gerade 2 LAN-Kabel liegen hat oder Lust hat auf dem NAS eine Bridge zu konfigurieren). Kabel neu legen halte ich auch für unwahrscheinlich. CAT5e hat ja denke ich jeder und mehr als 55m am Stück (Maximum bei 10G über CAT5e ) hat man in einem Haus in der Regel auch nicht verlegt.

Ich würde daher schon ein NAS mit 10G bevorzugen und beim nächsten Mainboard-Kauf auf 2.5/5/10G Onboard achten. Der Aufpreis ist nicht so hoch, der Mehrwert aber enorm. Außerdem braucht man keine große SSDs mehr in den Rechnern. Stell dir einfach vor du hättest eine 20-100TB große SATA SSD im PC. Das hat schon seine Vorzüge.
 
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Mir war es aber auch nur wichtig, dass ich zwischen PC und NAS schnell arbeiten kann.
Für Notebook direkt zum Nas nutze ich Thunderbolt3, das regelt. 🤘
Ram Cache kann man schon nutzen, mir würde der aber nicht langen, weil der ist ja nur paar Gb groß.
Ich rede hier von min 250 bis 2 TB NVMe Cache. Wenn du viele große Datein schiebst, bricht dir sonst der Speed in Sekunden ein. Und das die SSD/NVME durch Cache kaputt gehen ist falsch, das liegt an Synology die keine Over Provisioning setzen. Bei Qnap kann ma da ein bestimmten Wert angeben der die Lebensdauert einer NVME oder SSD um welten verlängert. Das ganze führt Synology jetzt erst ein.

Untersuchungen von Mainstream-SSD-Herstellern haben gezeigt, dass bei einer 512-GB-SSD auf der Consumer-Ebene, ein zusätzlicher Speicherplatz von lediglich 5% die Lebensdauer (Schreibdauer) einer SSD mehr als verdoppeln und die Leistung um fast 100% verbessern kann.

Quelle: https://blog.qnap.com/de-de/qts-4-3-5-special-ssd-op-de/
 
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Ist der Arbeitsspeicher verlötet oder kann man da auch mehr als 1GB reinpacken... bei einer 2020er Version erscheint mir 1GB doch irgendwie nicht gerade üppig ausgestattet. Ich habe hier noch eine RS812 die mal ersetzt werden will und auch so langsam an der Kotzgrenze läuft - die hat auch schon 512MB. 7 Jahre später nur das doppelte zu haben ist doch nicht zeitgemäß
 
Ich habe auf der Syno noch keinen eingerichtet, aber kann man nicht einfach das Volume etwas kleiner machen als die SSD groß ist?

Wie auch immer. SSDs wie die 850 EVO haben ein relativ kleines TBW Limit und da kannst du noch so viel frei lassen. Ist es erreicht, dann war es das. Klar kann man noch mehr Kohle für bessere SSD raushauen, aber damit verändert man nur die Kosten / Laufzeit. Der Tod kommt trotzdem. Und das war es mir für einen Cache einfach nicht wert. Ich setze lieber auf schnelle Platten (Ultrastar).

Thunderbolt3 ist schnell, aber eben nur leider was, wenn man das NAS und die USV im Raum haben will. Mein PC ist nicht ohne Grund Semi-Passiv. Also passt nicht ^^ Wäre mir auch in Sachen Diebstahl zu heikel. Der Technikraum ist abgeschlossen, das Rack ebenfalls. Das sind ganz andere Hürden als eine Kiste unter dem Schreibtisch. Aber auch in Sachen Sicherheit habe ich bei TB (und USB) so meine Bedenken. Es reicht ja quasi bis "ins Herz" des Systems. Lücken gab es bereits:

Und das gilt dann ja in beide Richtungen.

Also 10G ist schon absolut in Ordnung. Und auch wenn ich jetzt "nur" 0.5 GB/s schreiben kann, habe ich immerhin 800 € gegenüber der TVS-672XT gespart (850 inkl der 10G Karte), wobei ich den Preis eh heftig finde. Ich bin ja kein Fan von Selbstbauten, aber 1700 € ist schon krass für 6 Bays, einen i3 und dem bisschen RAM.
 
Ist der Arbeitsspeicher verlötet oder kann man da auch mehr als 1GB reinpacken... bei einer 2020er Version erscheint mir 1GB doch irgendwie nicht gerade üppig ausgestattet. Ich habe hier noch eine RS812 die mal ersetzt werden will und auch so langsam an der Kotzgrenze läuft - die hat auch schon 512MB. 7 Jahre später nur das doppelte zu haben ist doch nicht zeitgemäß

Wenn Synology, dann nur + Serie kaufen. Mehr Ram wie 4GB macht bei Synology kein Sinn, die Apps brauchen nicht viel und für VM's sind die Prozessoren viel zu schwach.
Von mehr Ram hast du also garnichts. Sinn macht das erst bei den großen Rack Synology mit 6 oder 8 kern Xeon-D Prozessoren, die Nas kosten aber weit über 2000/3000€.

Ich habe auf der Syno noch keinen eingerichtet, aber kann man nicht einfach das Volume etwas kleiner machen als die SSD groß ist?

Wie auch immer. SSDs wie die 850 EVO haben ein relativ kleines TBW Limit und da kannst du noch so viel frei lassen. Ist es erreicht, dann war es das. Klar kann man noch mehr Kohle für bessere SSD raushauen, aber damit verändert man nur die Kosten / Laufzeit. Der Tod kommt trotzdem. Und das war es mir für einen Cache einfach nicht wert. Ich setze lieber auf schnelle Platten (Ultrastar).

Thunderbolt3 ist schnell, aber eben nur leider was, wenn man das NAS und die USV im Raum haben will. Mein PC ist nicht ohne Grund Semi-Passiv. Also passt nicht ^^ Wäre mir auch in Sachen Diebstahl zu heikel. Der Technikraum ist abgeschlossen, das Rack ebenfalls. Das sind ganz andere Hürden als eine Kiste unter dem Schreibtisch. Aber auch in Sachen Sicherheit habe ich bei TB (und USB) so meine Bedenken. Es reicht ja quasi bis "ins Herz" des Systems. Lücken gab es bereits:

meterpreter.org

Thunderclap vulnerability allows hackers to attack PCs using Thunderbolt/USB-C peripherals
A team of researchers announced a new vulnerability, Thunderclap, affecting all major platforms, including MacOS...
meterpreter.org
meterpreter.org

Und das gilt dann ja in beide Richtungen.

Also 10G ist schon absolut in Ordnung. Und auch wenn ich jetzt "nur" 0.5 GB/s schreiben kann, habe ich immerhin 800 € gegenüber der TVS-672XT gespart (850 inkl der 10G Karte), wobei ich den Preis eh heftig finde. Ich bin ja kein Fan von Selbstbauten, aber 1700 € ist schon krass für 6 Bays, einen i3 und dem bisschen RAM.

Klar 1600/1700€ mag nicht jeder ausgeben, ich habe sogar über 1800€ bezahlt weil ich es zu Release Tag 1 bestellt habe, das Nas war ja lange nicht verfügbar. Mit Fernbedienung und Ram und CPU bin schon über 2000€ für das Nas ohne Festplatten. Und 6 Bay ist eigentlich nicht ganz richtig, Es ist eigentlich ein 8 Bay. 6x 3,5 Zoll und 2x PCIe NVMe Plätze. Dazu habe ich noch ein Platz frei für eine zweite NVMe Karte, wo nochmal 4x PCIe NVME draufgehen. Also 6 HDD und 6 NVMe. Gedacht ist das so: 2 NVMe für Lese/Schreibe Cache, 3 NVMe als Qtier für die Hotdata und 1 große NVMe für QTS/VMs/Container usw...

Für die 800€ die du ausgegeben hast, hätte es auch ein TS-673 gegeben. Da hättest noch 1 10G Karte und eine Nvidia Grafikkarte einbauen können für hardware Transcoding oder VM's. Oder ein gebrauchtes TVS-871T mit i7 und 32 Gb Ram. So meinte ich das eigentlich. Solange du aber mit der DS zufrieden bist, ist doch alles i.o.

Aja 10G ist natürlich i.o, habe selber 10G zu Thunderbolt 3 dran, eigentlich habe ich alles 3 dran, 2x 1G Lan in Lac, 1x 10G und einmal Thunderbolt 3 für mein Notebook. :)

SSDs wie die 850 EVO haben ein relativ kleines TBW Limit und da kannst du noch so viel frei lassen. Ist es erreicht, dann war es das.

Das nur bei Synology so, bei Qnap wird nach erreichen der TBW die SSD nicht ausgeworfen wie bei Synology, du kannst die ganz normal weiterverwenden. SSD's halten meistens viel viel viel länger als die TBW Angabe. :)
 
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Mir war es aber auch nur wichtig, dass ich zwischen PC und NAS schnell arbeiten kann. Und genau für diesen Fall braucht es nicht mal einen Switch. Es reicht eine 10G Direktverbindung und um mit dem PC surfen zu können, nimmt man einfach WLAN (wenn man nicht gerade 2 LAN-Kabel liegen hat oder Lust hat auf dem NAS eine Bridge zu konfigurieren). Kabel neu legen halte ich auch für unwahrscheinlich. CAT5e hat ja denke ich jeder und mehr als 55m am Stück (Maximum bei 10G über CAT5e ) hat man in einem Haus in der Regel auch nicht verlegt.
Das setzt aber voraus, dass man entweder Kabel verlegt oder der Server im gleichen Raum steht... Mir geht meine DS918+ im gleichen raum schon bald auf die nerven, weil ich da jeden Tag 8h drin sitze... Ich hätte das gerne in einem anderen Raum und dann braucht es halt schon wieder fest verlegte Kabel. Ich hab das auch für den anstehenden Umbau berücksichtigt, aber ich weiß dennoch nicht, ob ich 10G oder nicht doch einfach 1G verlege, weil Kosten/Nutzen mir da schon wichtiger sind. Ich bin aber auch kein Power-User nach HWLUXX-Definition.

Ich würde daher schon ein NAS mit 10G bevorzugen und beim nächsten Mainboard-Kauf auf 2.5/5/10G Onboard achten. Der Aufpreis ist nicht so hoch, der Mehrwert aber enorm. Außerdem braucht man keine große SSDs mehr in den Rechnern. Stell dir einfach vor du hättest eine 20-100TB große SATA SSD im PC. Das hat schon seine Vorzüge.
Kommt immer auf den Anwendungsfall an. Ich schmeiß meinen PC raus und arbeite nur noch über das MacBook. Da ich meinen CaptureOne Katalog zwecks Erreichbarkeit nicht ins Netzwerk packen will, brauch ich dann dennoch die große SSD. Wobei ich mit 512GB aktuell noch hinkomme. Und da ich in der Mac-Welt lebe, ist 10G auch leider nicht so günstig nachrüstbar. :d
 
aber ich weiß dennoch nicht, ob ich 10G oder nicht doch einfach 1G verlege, weil Kosten/Nutzen mir da schon wichtiger sind.
Cat7 rein legen und gut ist 💁‍♂️ dann hast du definitiv auch in Zukunft Ruhe. Ist ja jetzt nicht so, als würden ein paar Meter da extrem teuer werden.
 
Natürlich nicht, aber bei den Dosen muss man sich schon festlegen und mit adaptern eindecken für TV, PS4 usw. Zumal dann auvh der Switch 10G können muss und die sind einfach extrem teuer finde ich.
Das Kabel ist dann wirklich das kleinste Problem.
 
Das setzt aber voraus, dass man entweder Kabel verlegt oder der Server im gleichen Raum steht... Mir geht meine DS918+ im gleichen raum schon bald auf die nerven, weil ich da jeden Tag 8h drin sitze... Ich hätte das gerne in einem anderen Raum und dann braucht es halt schon wieder fest verlegte Kabel. Ich hab das auch für den anstehenden Umbau berücksichtigt, aber ich weiß dennoch nicht, ob ich 10G oder nicht doch einfach 1G verlege, weil Kosten/Nutzen mir da schon wichtiger sind.

Du denkst zu kompliziert. Noch mal. Für 10G reicht sogar Cat5e. Das ist das billigste LAN Kabel, was man aktuell überhaupt kaufen kann. Ich kenne deine Raum-Situation nicht, aber bedenke, dass du Cat6 auch 100m lang verlegen kannst. Damals beim Bungalow meines Vaters haben wir Wohnzimmer und Büro mit einem Kabel verbunden, das wir 1x ums ganze Haus gelegt haben. In dem früheren Altbau wo ich gewohnt habe, habe ich die LAN Kabel über den Dachboden verteilt. Da leiht man sich für einen Tag eine Schlitzfräse und los geht's ^^

Jedenfalls mach dir keinen Kopf ums Kabel. 10G werden da schon durchgehen. Egal ob nun CAT6 oder CAT7.
 
Ich weiß, dass das Kabel das kleinste Problem ist. Nur wenn ich ein 10G Netzwerk aufbaue, brauch ich halt überall 10G Dosen und einen 10G Switch und Adapter für Geräte, die kein 10G können. Und das kostet halt. Vor allem der Switch.
 
So etwas wie eine 10G Dose gibt es nicht. Das sind ganz normale CAT6 Dosen. Und den Switch brauchst du wie gesagt nur, wenn du überhaupt mehrere Geräte per 10G anbinden willst.
 
Okay, ich dachte, dass 10G immer SFP Stecker nutzt, aber das scheint wohl nicht so zu sein. Dann fallen die Dosen ja auch schonmal weg, weil die dann ja abwärtskompatibel sein sollten?!
Bleibt dann nur noch der Switch, der aber eh schon das teuerste Teil ist. Da müsste es dann was passendes in 24port RJ-45 (Der Einfachheit halber) mit 10G geben. Aber dann bin ich schonmal ein Stück schlauer.
 
24 Ports 10G? Das wird definitiv teuer ;) Macht auch imho keinen Sinn gleich den ganzen Switch auf 10G zu nehmen, dafür das dann 2-3 Geräte mit 10G drauf hängen.
 
Mal abgesehen vom hohen Preis eines 24-Port 10G Switches, frisst dieser auch viel Strom. Daher solltest du einen möglichst passenden Switch wählen. Selbst wenn du die Ports nicht nutzt, hat der Switch ja ein sehr großes Netzteil verbaut und verbraucht alleine durch die Ineffizienz unnötig Strom. Mich würde es eigentlich wundern, wenn jemand privat mehr als zwei bis fünf 10G Ports benötigt. Ich plane aktuell mit höchstens vier Ports (NAS, Backup-NAS, mein PC, PC von meinem Sohn). Meine Frau nutzt ausschließlich WLAN, meine Tochter bekommt ein Kleid und keinen Gaming-PC ^^, die TV Komponenten werden vermutlich in 100 Jahren kein 10G benötigen und die WLAN Access Points sind ja einzeln mit 1G angebunden, wodurch sich die Last von alleine verteilt.

Da 10G ja eh über strinknormales RJ45 läuft, kannst du später ja immer noch einen größeren Switch kaufen. Deswegen sagte ich auch nicht ohne Grund, dass man zu Anfang eigentlich gar keinen benötigt. Hätte ich das damals gewusst, hätte ich mir an den Arbeitsplatz 2 LAN-Strecken legen lassen und PC und NAS direkt per 10G verbunden und den PC zusätzlich mit dem Router per 1G. Dann bräuchte ich auch keinen 10G Switch.
 
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