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Andersrum wird ein schuh darausIch würde der irischen Regierung Mal die Vertrauensfrage stellen
Reinvestition kann man auch durch Konkurrenzdruck hochhalten - dafür müsste es aber sowas wie Wettbewerb geben, weil bei Monopolen aber nicht geht. Zu diesem Thema gibts ganze Bibliotheken voll mit Literatur - generell kann es sich eine Gesellschaft auf Dauer aber nicht leisten, wenn ein Unternehmen die gesamte Infrastruktur nutzt und keinen Cent zurück gibt. Teilweise kollabiert das schon so stark, dass Unternehmer selbst Teile der Infrastruktur freiwillig wieder lauffähig machen - weil sie halt davon abhängig sind. Da das aber immer nur punktuell passiert, wie als Gesellschaft aber flächendeckend und auch halbwegs effizient wirtschaften müssen, funktioniert das nicht.
Generell denke ich, wo der Kunde das Geld ausgibt (also von Deutschland aus) ist auch die Steuer zu entrichten. Gibts keinen Standort in Deutschland (wie zum Beispiel reiner Import) dann gibts ne Flat-Steuer. Aber auch da würde einfach wieder transferiert werden und nix kommt bei rum. Firmen können sich ja irgendwelche Mondkosten ausdenken.
Das Hauptargument war wohl dass besonders Apple diese wenigen Steuern gezahlt hat, während dieses Angebot nicht auch anderen Unternehmen zugänglich war.Sollte die EU tatsächlich nur so argumentiert haben, dass die erhobenen Steuern einfach nur "ein bisschen wenig" sind, wäre das schon mehr als blamabel. Das Gericht urteilt dann völlig korrekt, dass die Anklage keine ausreichenden Beweise geliefert hat. Es zeigt sich auch einmal mehr, dass EU-Büroratten... äh... Bürokraten meinte ich... nicht mal richtig die Hand aufhalten können.
Yo, ist angekommen. So lange die Lobbyisten aber die Gesetze mitschreiben dürfen, werden wir da keine effektive Lösung für finden. Wir brauchen als Gesellschaft halt mehr... Zähne. Wenn Apple das Geld in Steueroasen bunkert, bekommen die halt ne Rechnung für die gesamte genutzte Infrastruktur. Angefangen von anteiligen Kosten für die Bildung der Mitarbeiter, Nutzung der Transportwege, der Schaffung von Vertriebskanälen etc. Das Problem dabei ist nur, dass bei sowas die ganzen Kleinunternehmer den Bach runter gehen würden.Auch wenn ich verstehe worauf du hinaus willst, so ist der Begriff Mehrwertsteuer der komplett falsche für diesen Ansatz
Und wenn Du in deren Bilanzen guckst, wirst Du sehen, daß die meistens das Geld in Anleihen der öffentlichen Hand und Firmenanleihen gesteckt haben. Das Geld wird mitnichten dem Markt entzogen.Dürften sie jeden Cent aus Verkäufen behalten, würde man tendenziell noch mehr Rücklagen bilden was dem Markt das Geld entzieht. Manche Unternehmen haben sowieso schon ungeheuere Rücklagen dieser Art.
Und darüber hinaus wäre so eine Basis geschaffen, um evtl. auch international Steueroasen auszumerzen.Europa bräuchte endlich ein einheitliches Steuerrecht damit sich einzelne Länder nicht so Rosinen rauspicken können...