Trotz Supportende: Windows 7 weiterhin sehr beliebt

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Bereits seit dem 14. Januar 2020 hat sich Microsoft endgültig von seinem Windows 7 verabschiedet und veröffentlicht keinerlei Sicherheitsupdates mehr für das mittlerweile rund elf Jahre alte Betriebssystem. Dies scheint jedoch eine Vielzahl von Usern nicht abzuschrecken, besagtes OS weiterhin zu nutzen.
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....."Momentan ist davon auszugehen, dass ein Großteil der User sich erst bei einem Versagen der Hardware für ein Upgrade auf Windows 10 entscheiden wird."... erschreckend!
 
“Wieso, der läuft doch noch”
 
"Und bei dem ganzen Privacy-XYZ installiere ich mir das schon zweimal nicht"
 
....."Momentan ist davon auszugehen, dass ein Großteil der User sich erst bei einem Versagen der Hardware für ein Upgrade auf Windows 10 entscheiden wird."... erschreckend!
Nö, denn ich habe den täglichen Vergleich.
Windows 7 ist für mich einfach das bessere System gegenüber Windows 10.
Und Sicherheitsupdates gibts für Windows 7 auch noch, man muß nur wissen, wie man dran kommt ;)
 
Wie viel Software läuft nur auf Windows7, XP oder noch älter, es ist halt weit günstiger dies in irgendeiner Form weiter zubetreiben als neue Software oder gar neue Spezialhardware anschaffen zumüssen. Das alleine ist der Teil der Firmen/Industrie/Unternehmer/..., wie viele weitere privat Nutzer wechsel aus ähnlichen Gründen nicht, die einzige Sache dadran ist höchstens wie viele die nicht richtig damit umgehen sind damit noch im Internet ist an sich die einzige Frage. Aber sonst ist das ja kein wirkliches Problem und dabei lassen wir die Option, nun auf legalen Wege oder nicht auserachtet, weiterhin an Updates für Windows 7 zukommen.
 
Also hier läuft gelegentlich eine alte Kiste mit C2D und lediglich 4 GB RAM unter Windows 10; würde ich eher nicht als Spezialhardware bezeichen. Läuft; Performancerekorde darf man natürlich nicht erwarten...
 
Windows 7 läuft stabil und schnell. Besser ist Windows 10 auch nicht. Und ein Betriebssystem, wo man vor jeden Update zittern muß, ob danach noch alles geht oder nicht das eine oder andere Feature einfach nicht mehr da ist, weil von MS einfach für tot erklärt, ist jetzt nicht so das gelbe vom Ei.
Ich mußte kurz vor Weihnachten in unserem Edeka schmunzeln, der wurde vor 5 Jahren neu gebaut, und was läuft auf den Kassen? Richtig, ein Windows XP. Übrigens auch bei McDonalds. Wenn der Drive-Schalter ausfällt, prangert auch dort das XP Logo.
 
Man schaue sich den Betriebssystemunterbau von CNC-Maschiensteuerungen an.
Der wird nie ein Update bekommen und die Steuerung ist so alt wie die Maschine selbst.
Und CNC-Maschinen sind gerne einmal 20-30 Jahre in Betrieb, manchmal sogar noch länger.
2015 ist ein PC auf dem Flughafen Paris Orly ausgefallen. Dabei hat man festgestellt, das auf dem Ding noch Windows 3.1 lief!
Das Ding lief seit 23 Jahren 24/7 und da es nie Ausfälle gab, hat sich nie jemand drum gekümmert.
 
Solange die allermeisten Anwendungen mit Win7 kompatibel sind und man aktuelle Browser\Email-Clients benutzt, gibts mMn keinen Grund auf die unkontrollierbare Datenschleuder Win10 zu wechseln.
 
IIRC aber erst seit einem bestimmten Update. Wenn ich mir so mein PiHole-Log ansehe, tut sich bei meiner W7-Kiste im Vergleich zu der mit W10 gar nix.
 
Diese Funktion wurde Win7 auch eingepflanzt.....
Was man aber rel. einfach los wird.
Gestartet wird der der überwiegende Teil des Krams über den Taskplaner.
Einfach die entsprechenden Tasks aus dem Taskplaner löaschen, dann hat man schon einen Großteil abgeschaltet.
Und die entsprechenden Updates kann man auch deinstallieren.
Danach darf man nur nicht die Update-Rollups installieren (dann hat man dan Kram wieder auf dem Rechner), sondern nur noch die Security-Only Updates.
Im Übrigen kann man einen Großteil der Datensammelwut auch bei Windows 10 abschalten.
 
Im Übrigen kann man einen Großteil der Datensammelwut auch bei Windows 10 abschalten.
nichtmal soweit, dass es DSGVO-konform wäre, mit ausnahme der enterpreisedition, wenn ein experte die entsprechenden versteckten einstellungsmöglichkeiten kennt...
dass die EU wegen jedem furz ein fass aufmacht, aber sich das gefallen lässt will mir bis heute nicht in den schädel.

bei mir kam nach Win7 linux, aber da trauen sich halt viele leute nicht ran bzw ist das zum zocken halt nach wie vor deutlich weniger geeignet als windows, weil viele spiele darauf nur emuliert laufen (z. b. mit wine) und nicht nativ. Win10 ist für mich nur sehr eingeschränkt eine alternative. zu viele probleme, zu viel datenfarming, zu viele sicherheitslücken (bsp. siehe news von heute...).

leider hat microsoft das monopol und es daher nicht nötig ein gutes OS herzustellen oder die privatsphäre zu respektieren oder seine updates vorher gründlich zu testen... einfach sicherheitsupdates für ältere OS einstellen und schon ist die masse gezwungen das neue OS zu kaufen. ich für meinen teil bin sehr unzufrieden mit der entwicklung.
 
leider hat microsoft das monopol und es daher nicht nötig ein gutes OS herzustellen oder die privatsphäre zu respektieren oder seine updates vorher gründlich zu testen... einfach sicherheitsupdates für ältere OS einstellen und schon ist die masse gezwungen das neue OS zu kaufen. ich für meinen teil bin sehr unzufrieden mit der entwicklung.
...das hast du wirklich von der aussage her auf den punkt gebracht! - sehe ich genauso ähnlich wie du...
:bigok:
 
Naja, das Monopol hat Microsoft nicht.
Es gibt genug Alternativen. Die kauft nur kaum jemand, weil die Leute zu bequem sind.
Die kaufen sich einen PC, auf dem ein Betriebssystem vorinstalliert ist und das wird genutzt, bis der PC ausgemustert wird.
Vor ewigen Zeiten hat mal Vobis (kennt die noch jemand?) mehrere Jahre lang anstatt Windows OS/2 (kennt das noch jemand?) vorinstalliert.
Trotzdem haben die Leute i.d.R. einen Aufpreis gezahlt und statt dessen Windows installieren lassen.
Bei diversen PC-Herstellern, wie z.B. Dell, kann man die Geräte mit vorinstalliertem Linux kaufen.
Kauft kaum jemand, 95% kaufen die PCs mit vorinstalliertem Windows.

Im Übrigen: So schlecht ist Windows auch nicht.
Ich hatte letztens mal ein MacBook in den Fingern und wollte das ins WLAN bringen.
Bei einem Windows-PC wäre das einfach: WPS-Taste am Router drücken, mit dem Netz verbinden und schon ist der PC im WLAN.
Die Apple-Welt kennt kein WPS. Da durfte ich den WPA-Schlüssel händisch eintragen. o_O
Selbst Android-Geräte können WPS.

Linux habe ich auch mal ausprobiert.
Die grafischen Oberflächen erinnerten mich an alte Zeiten aus den frühen 90ern.
Da hatte ich ähnliche Oberflächen bei diversen Unix-Systemen.
Trotzdem ging da sehr viel nur über die Kommandozeile.
Auch Windows entwickelt sich in der hinsicht leider zurück, auch wenn man das jetzt mit einem Konstrukt namens Powershell kräftig aufgeblasen hat.
Wenn ich mit einem grafischen Betriebssystem arbeite, dann will ich nicht auf der Kommandozeile, egal, ob das jetzt die CMD oder die Powershell ist, herumtippen.
Das ist ein Widerspruch in sich.
Da kann ich ja gleich wieder zurück zu MS-DOS.
 
@passat3233
...da muss ich dir aber widersprechen! - MS hat schon das monopol was das BS weltweit angeht...
...ich meine aber, genau wie du, das windows prinzipiell ja nicht schlecht ist (außer win10 :))... (zum MAC kann ich nichts sagen, da ich keine ahnung mit macs habe)
vobis kenne ich auch noch (laaaange her!) ;)
mit linux ist das so eine sache! - du weisst aber auch, das linux auf das ursprüngliche UNIX aufgebaut ist (ordnerstruktur etc.)
ich muss ehrlich sagen, ich teste bei mir seit 2 jahren linux mint in einer "virtuellen Box" und bin eigentlich sehr angetan davon...
sau schnell - und für die normalen tätigkeiten - inet, email, libre office etc. absolut genial
wenns da aber mal probleme gibt, geht es halt nur über die "kommandozeile" - und das schreckt, glaube ich, auch viele user ab
...und für die "gamezocker" ist das natürlich ein absolutes NOGO (da fast nix unter linux läuft - bei wine bedingt - aber nicht befriedigend)
als reines funktionales BS für den alltag in der momentanen zeit (corona) völlig ausreichend - und es ist FREE!
...eigentlich müsste man heutzutage 2 PCs haben, einer für den alltag (reine arbeit), und einer nur für die "spielereien"(spiel und spass)
um noch einmal auf das eigentliche thema zurückzukommen...
ich bin seit februar 2020 mit bypass unterwegs und habe bis heute alle wichtigen updates für win7 bekommen...
es ist wirklich sehr schade, das immer dann, wenn ein BS wirklich ausgereift ist, dieses dann wieder durch ein völlig unausgereifteres zu ersetzen
bei XP war das auch so! - nach dem 3. servicepack lief da eigentlich alles relativ rund - kurz danach wurde vista (totalkatastrophe) auf den markt geschmissen (und XP gekickt)
aber so ist das leider in der sogenannten freien marktwirtschaft :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Linux sehr viele Gemeinsamkeiten mit UNIX hat, weiß ich.
Meine ersten Erfahrungen mit Computern hatte ich mit Großrechnern, später mit mittlerer Datentechnik, die mit Unix lief.
Mit PCs bin ich erst rel. spät in Berührung gekommen, damals gabs aber nur das grottige Windows 2.11, das niemand benutzt hat.
Deshalb tue ich mich mit der Kommandozeile in Linux rel. leicht, da das meiste identisch ist mit Unix.
Trotzdem mag ich es nicht wirklich und bevorzuge grafische Benutzeroberflächen.
Bzgl. Windows 7: Der Explorer bzw. die Suchfunktion des Explorers ist gegenüber Windows XP aber eine Katastrophe.
Der findet nichts oder Sachen, nach denen man gar nicht gesucht hat.
Die klassischen Suchmuster funktionieren nicht bzw. werden ignoriert.
Wenn ich z.B. da *.doc eingebe, dann will ich ausschließlich Dateien, deren Dateiendung .doc ist.
Gefunden werden aber auch Dateien, bei denen die Buchstabenfolge doc mitten im Dateinamen steht.
Die klassichen Platzhalter * und ? funktionieren bei der Suche in Windows 7/8/8.1 und auch 10 nicht.
Oder suche mal nach Dateien, deren Dateiname mit ~$ beginnt.
Die werden generell nicht gefunden.
Zudem dauert die Suche auch noch länger als bei XP.

Bei Windows XP konnte man sich den Müll optional installieren, nannte sich Windows Search 4.0.
Hatte ich kurz ausprobiert und gleich wieder runtergeworfen.

Ich habe deshalb ein kleines Progrämmchen installiert, das mir die Suche von Windows XP zurückholt.
Die Suche ist viel schneller und es findet auch genau nur das, was ich suche.
 
Die grafischen Oberflächen erinnerten mich an alte Zeiten aus den frühen 90ern.
Hast aber sehr lang Linux probiert. Nur welche meinst du jetzt? Bei Debian kriegst du natürlich nicht die schönsten vorinstalliert. Schau mal z. B. Manjaro an.
Wenn ich z.B. da *.doc eingebe, dann will ich ausschließlich Dateien, deren Dateiendung .doc ist.
Gefunden werden aber auch Dateien, bei denen die Buchstabenfolge doc mitten im Dateinamen steht.
Die klassichen Platzhalter * und ? funktionieren bei der Suche in Windows 7/8/8.1 und auch 10 nicht.
Alles kein Problem mit unixoiden Dateimanagern. Aber Zocken wollen die Leute halt. Zocken ist Leben.
 
Naja, das Monopol hat Microsoft nicht.
nein, aber einen vendor lock-in.

Im Übrigen: So schlecht ist Windows auch nicht.
doch!
i.e. die verwaltung von software ist erbaermlich schlecht.

Linux habe ich auch mal ausprobiert.
Die grafischen Oberflächen erinnerten mich an alte Zeiten aus den frühen 90ern.
vielleicht mal etwas anderes als LXDE anschauen? selbst fuer geborene mausschubser mit einem hang zu 'alles bleibt genau so wie es ist!' gibts etwas: KDE plasma

Auch Windows entwickelt sich in der hinsicht leider zurück, auch wenn man das jetzt mit einem Konstrukt namens Powershell kräftig aufgeblasen hat.
was stoert dich an einer zusaetzlichen eingabemethode, welche dem poweruse eine schnelle und effektive alternative zum durchsuchen 12 untermenues bietet?
deine geliebtes geklicke bleibt davon unberuehrt.
 
Linux User sind wie militante Vegetarier/Veganer: Nervig.
 
was stoert dich an einer zusaetzlichen eingabemethode, welche dem poweruse eine schnelle und effektive alternative zum durchsuchen 12 untermenues bietet?
deine geliebtes geklicke bleibt davon unberuehrt.
Wenn es nur zusätzlich wäre, würde mich das gar nicht stören.
Aber gewisse Dinge gehen einfach nicht per grafischer Oberfläche.
Da muß man cmd oder Powershell bemühen oder gar manuell in der Registry Einträge machen bzw. ändern, da diese Einstellungen weder per GUI noch cmd oder Powershell zugänglich sind.
 
Naja, das Monopol hat Microsoft nicht.
Es gibt genug Alternativen. Die kauft nur kaum jemand, weil die Leute zu bequem sind.
da muss ich zumindest im gewerblichen bereich widersprechen: viele spezialprogramme laufen ausschließlich auf microsoftumgebungen oder haben auschließlich microsoftschnittstellen. in der firma wäre mir eine umstellung auf linux statt auf windows 10 auch lieber geweseen, allein schon weil der einsatz von win10 aufgrund der DSGVO im grunde grenzwertig ist, da win10 ja nicht DSGVO-konform ist. und wenn die mitarbeiter sich ohnehin umstellen müssen, wäre auch eine umstellng auf linux drin gewesen. aber wie gesagt, die notwendige software bedingt zwingend windows und in unserem fall sogar ms-office, da der anbieter sich weigert andere schnittstellen zu nutzen. und das ist imho ganz klar ein monopoleffekt.
und auch privat... siehe gaming. das meiste geht nativ halt nur mit windows und die verschwindend geringe verbreitung von linux rechtfertigt den programmieraufwand meist nicht, auch eine linux-version des spiels zu bringen. das rechtnet sich schlicht nicht.
 
Die Situation wird aber nicht von Microsoft verursacht, sondern von den Programmanbietern.
Beispielsweise Microsoft Office gibt es auch für den Mac.
Und es gibt auch Microsoft Office Online, das benützigt nur einen Browser und ist daher mit allen Betriebssystemen, für die es Browser gibt, kompatibel.
Aber auch Office, zumindest in der Version 2016 und 365 (andere Versionen wurden nicht untersucht) ist nicht DSGVO-konform, denn diese Versionen sammeln Benutzerdaten und senden die an Microsoft.
 
Teilweise hängt das Festhalten von Privatnutzern an Win7 ebenfalls damit zusammen, dass Peripherie, wie Drucker, Scanner usw., nicht zusammen mit Win10 laufen will. Für alle diese Geräte müssten dann nach einem PC-Upgrade Ersatz gesucht werden und das kostet zusätzliche Überwindung. Letzte Woche hatte ich mich darüber gefreut, dass ich meinen alten Laserdrucker mit Linux wieder ein Betrieb nehmen konnte, während mit Win10 wegen fehlender Treiber nichts zu machen war.
 
Naja, es geht schon viel.
Oft funktionieren auch die Treiber von Windows 7.
Ich habe z.B. in meinem Rechner eine Adaptec SCSI-Karte drin.
Der letzte Treiber dafür war für Windows 7.
Die SCSI-Karte funktioniert einwandfrei auch unter Windows 10 mit dem Windows 7-Treiber.

Ähnlich war es vor einigen Jahren in meiner Firma.
Da hatten wir Netzwerkkarten im PC, auf die unsere damalige CAD-Software gedongelt war.
Der letzte Treiber dafür war für Windows XP.
Unter Windows 7 32 bit funktionierte der XP-Treiber einwandfrei.

Also einfach mal einen Treiber für eine ältere Windows-Version versuchen. Einzig auf 32bit/64bit muß man achten.
 
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