Einzigartig mit Thunderbolt 4: Das ASUS ProArt B550-Creator im Test

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AMD-Mainboards inklusive Thunderbolt sind generell rar gesät und wenn es dann auch noch der aktuelle Thunderbolt-4-Standard sein soll, dann wird es besonders schwierig. Genau an diesem Punkt rückt das ASUS B550-Creator aus der ProArt-Serie in den Mittelpunkt, das die Kombination aus aktuellem B550-Chipsatz für AMDs AM4-Ryzen-Prozessoren und Thunderbolt 4 miteinander vereint. Wir haben von ASUS ein Sample erhalten, das wir uns genauer anschauen werden.
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Aloha, Marcel!

vielen Dank für den Test!

Ein kurze Nachfrage zum Fazit allerdings habe ich allerdings doch. Du schreibst nach der Award-Vergabe unter den positiven und negativen Aspekten (dort u.A. die hohe Leistungsaufnahme):

Im Test hat sich ASUS' B550-Creator aus der ProArt-Produktreihe als einziges AMD-Mainboard mit zwei Thunderbolt-4-Ports herausgestellt, das in dieser Form derzeit einzigartig ist und für Content-Creator für bis zu 16 Kerne und 32 Threads lukrativ in Erscheinung tritt.

Jetzt lief das Testsystem ja mit einem 3600x, womit ich grundsätzlich keine Schwierigkeiten haben, gerade bezüglich Vergleichbarkeit etc. Wäre aber bei der expliziten Empfehlung am Ende als lukrativ für Content-Creator nicht trotzdem zumindest ein Blick auf eine etwas potentere und mehr Kerne zählende CPU a la 3950x/5950x sinnvoll gewesen?
 
Wo verbauen Content Creator eigentlich ihren Speicher? Weil ich finde viermal SATA + zweimal M.2 schon Recht mau...
 
Was meinst du, wozu der TB4-Anschlüsse da sind?
Da bekommt man 200TB runter.
 
Ich hätte mal gerne TB4 in den neuen AMD Notebooks :/ Ich will irgendwie keinen TGL kaufen, die sind mir für das Gebotene oft zu teuer.
 
Ah jo. Macht Sinn. Aber im Fazit liest sich es dennoch komisch, dass 4x SATA und zweimal M.2 als positiv gelten. Wie wertet man das dann beim B550 Unify? :d

TB4 würde ich halt nur für mobilen Speicher nutzen. NAS mit zweimal 2,5G ist natürlich echt sinnvoll und hatte ich nicht auf dem schirm, weil ich länger keins mehr habe...
 
Thanks für den Test :)

USB-Probleme gab es nicht?

Zwar schön das es sowas gibt, aber B550-Mainboards sind doch eher für diejenigen die was preislich unterhalb X570 wollen. Ob diese Kombi dann so viele Käufer findet?
 
Aloha, Marcel!

vielen Dank für den Test!

Ein kurze Nachfrage zum Fazit allerdings habe ich allerdings doch. Du schreibst nach der Award-Vergabe unter den positiven und negativen Aspekten (dort u.A. die hohe Leistungsaufnahme):



Jetzt lief das Testsystem ja mit einem 3600x, womit ich grundsätzlich keine Schwierigkeiten haben, gerade bezüglich Vergleichbarkeit etc. Wäre aber bei der expliziten Empfehlung am Ende als lukrativ für Content-Creator nicht trotzdem zumindest ein Blick auf eine etwas potentere und mehr Kerne zählende CPU a la 3950x/5950x sinnvoll gewesen?
Wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema Content Creation auseinandersetzt, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen einfachen 6-Kern-Prozessor wählen. Allerdings ist es für den Test auch wichtig, dass die Ergebnisse mit den anderen AM4-Platinen vergleichbar sind. Deswegen haben wir auf den Ryzen 5 3600X gesetzt.
Thanks für den Test :)

USB-Probleme gab es nicht?
Im Test haben sich bei uns keine USB-Probleme herausgestellt. Jedoch haben wir auch eine Zen2-CPU verwendet ;)
 
Wer sich wirklich ernsthaft mit dem Thema Content Creation auseinandersetzt, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keinen einfachen 6-Kern-Prozessor wählen. Allerdings ist es für den Test auch wichtig, dass die Ergebnisse mit den anderen AM4-Platinen vergleichbar sind. Deswegen haben wir auf den Ryzen 5 3600X gesetzt.

Wie ich bereits geschrieben hatte, ist exakt das mein Punkt. Es spricht nichts dagegen, den Test zwecks Vergleichbarkeit in der Konfiguration durchzuführen, die ihr gewählt habt - mit eben jenem 6-Kerner. Alles gut.

Wenn ihr aber dann - und das tut ihr - auf Basis dieses Tests, bei dem bereits mit einem 6-Kerner die hohe Leistungsaufnahme als Negativkriterium explizit festgehalten wird, eine EMPFEHLUNG für Contentcreator, die mit dem Gedanken eines 16-Kerners wie dem 3950x spielen, aussprecht - der in euren hauseigenen Releasetests gerade was besagte Leistungsaufnahme angeht, nochmal eine ganz andere Hausnummer darstellt - dann darf durchaus die Frage erlaubt sein, was die Basis für diese Empfehlung darstellt, oder nicht?
 
Naja, was machen denn die Leute, die einen Ryzen Threadripper als Content-Creation-System verwenden? In diesem Fall ist die Leistungsaufnahme noch westlich höher als mit einem vergleichsweise "kleinen" Ryzen 9 3950X/5950X. Bei einem Content-Creation-System steht in den meisten Fällen die abrufbare Leistung im Vordergrund (Stichwort: Zeit) und wird meistens wichtiger sein als die resultierende Leistungsaufnahme.
 
Naja, was machen denn die Leute, die einen Ryzen Threadripper als Content-Creation-System verwenden? In diesem Fall ist die Leistungsaufnahme noch westlich höher als mit einem vergleichsweise "kleinen" Ryzen 9 3950X/5950X. Bei einem Content-Creation-System steht in den meisten Fällen die abrufbare Leistung im Vordergrund (Stichwort: Zeit) und wird in den meisten Fällen wichtiger sein als die resultierende Leistungsaufnahme.

Was soll denn jetzt bitte dieser vollkommen sinnfreie Plattformvergleich? Bei den Threadripper-Systemen, die wesentlich mehr für den semiprofessionellen / Content-Creation-Bereich ausgelegt sind, hat Andreas OC und DRAM Skalierung explizit mitgetestet. Genau darauf wird hier ebenso explizit verzichtet und trotzdem impliziert ihr gleichzeitig auf Basis eines generischen AM4-Mainstreamtest-Homedaddelsystems eine entsprechende Eignung als Content-Creation-System für potentere CPUs.

Mich interessiert, was die Grundlage dafür ist? Das Bauchgefühl des Autors? Die redaktionelle Glaskugel?

Du schreibst selbst, dass bei einem Conten-Creation-System mit höherem Corecount aller Wahrscheinlichkeit nach die abrufbare produktive Leistung/Zeitersparnis etc. im Vordergrund steht. D'accord. Gerade die habt ihr aber NICHT verlässlich getestet, sondern aus eben jener Mainstreamsystemkonfiguration evidenzlos abgeleitet und eine Eignung bzw. Empfehlung ausgesprochen.

Das ist für mich schlicht und ergreifend nicht nachvollziebar.

Nochmal, ich habe nichts gegen den Test an sich. Ich finde nur die Empfehlungsableitung etwas ad hoc und aus der Luft gegriffen.
 
1. Das ASUS ProArt B550-Creator ist als Content-Creation-Mainboard konzipiert. Das kommt nicht von uns, sondern eben von ASUS selbst.

2. Die durch uns festgestelle Leistungsaufnahme bezieht sich im Grunde auf das Mainboard selbst, denn die fällt je nach Mainboard - trotz absolut identischer Hardware-Restkomponenten - etwas unterschiedlich aus. Dem Interessenten bleibt dabei die Entscheidung selbst überlassen, ob die Leistungsaufnahme zu hoch ist oder nicht. Allerdings vertrete ich die Meinung, dass es etwas unsinnig ist, sich über die Leistungsaufnahme zu echauffieren, wenn das System für Content Creation ausgelegt ist bzw. sein soll. Zwar sollte die Leistungsaufnahme der ausgewählten Hardware entsprechend im Rahmen bleiben, aber wo gesägt wird, fallen nunmal Späne. ;)

3. Wenn man anstatt den sehr kleinen Ryzen 5 3600X einen 16-Kern-Prozessor ala Ryzen 9 3950X/5950X auf das ASUS ProArt B550-Creator schnallt, dann ist es doch rein logisch, dass die Leistungsaufnahme noch mehr ansteigt. Aber dann kann man eben nur wieder auf Punkt 2 verweisen. ;)
 
Man sollte unterscheiden, ob man ein System mit einer Zielrichtung testet (oder man einen großen Systemtest macht) oder ein Mainboard.

Hier wird ein Mainboard getestet.
Der eine Hersteller nennt es Mainboard, der andere Content-Creator, der nächste Flummi, der nächste Server, der nächste Ü-Ei und der nächste nennt es Schlächter.

Allen gemein ist, dass die einen AM4 Sockel haben, ein paar RAM-Slots, USB-Slots, PCIe Slots, bunte Schriftzüge und Lampen.

Jeder Hersteller hat also sein Produkt so am Markt positioniert, wie er es gerne hätte.
Und am Ende ist eben die Stromaufnahme ein Merkmal, was allen gemein ist, wo es dennoch große Unterschiede geben kann.
Das Serverboard hat evtl. noch ein paar Zusatzsachen drauf und braucht mehr, das 0815 Gamerboard garnichts und daher weniger.
Und dennoch kann man die Aufnahme zum einen generell ins Verhältnis setzen und zum anderen auch eine Einschätzung abgeben.
Und da sind z.B. 20% mehr Stromaufnahme eben nachteilig.
Dass bei einem Serverboard das ggf. Sinn macht, weil Sachen onboard sind, die man eh braucht, muss der Text des Autors herausarbeiten.
Und dennoch sind z.B. 70W beim Serverboard mehr als die 60W beim highend Gamerboard und wiederum mehr als die 30W beim 0815 Standardbilligboard.

Und dennoch kann man bei dem 70W Serverboard, auch wenn die Aufnahme negativ ist, eine Empfehlung aussprechen, weil es, für den UseCase, ein gutes Board ist.

Und so kann es bei dem Board, für die Zielrichtung, auch sein.
Es hat schließlich ein paar Sachen onboard, die man sonst erst aufwendig nachrüsten müsste. (LAN, TB4)
Wenn das Board "low power silent office mainboard" heißen würde, bzw. so am Markt positioniert wäre, dann könnte man eine Empfehlung schon hinterfragen.

Hinterfragt ja auch keiner eine Empfehlung für Dual Sockel Workstation, die 300W im Idle zieht.
Allerdings schon, wenn die Dual Sockel Workstation also HTPC im Wohnzimmer herhalten sollte.

EDIT:
@FM4E
Beim LACP muss man ein klein wenig aufpassen. Perse gehen da erstmal nicht 5gbit durch. Gerade dann nicht, wenn man es mit einem NAS (z.B. QNAP 453D) als Paarung betreibt. So bleibt man in dem Fall auf 2,5gbit begrenzt.
LACP wirkt nur dann, wenn es mehrere unterschiedlichen L2/L3 Quellen und Ziele gibt.
Die wesentlich bessere, weil auch einfachere Variante wäre die standalone-Verwendung der Ports gepaart mit SMB Multichannel. SMB ist dort in der Lage die eigentlich getrennten Ports für ein Loadbalancing herzunehmen. Dafür müssen das beide Stellen beherrschen.
Das heißt also, dass in der "angedachten" Verwendung ein LACP garkeinen Effekt hat, dafür aber ein nonLACP die "wundersame" Mehrleistung zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Das ASUS ProArt B550-Creator ist als Content-Creation-Mainboard konzipiert. Das kommt nicht von uns, sondern eben von ASUS selbst.

Na, wenn ASUS das sagt, dann muss das ja stimmen. Ihr habt ja schließlich Bootzeiten mit einer explizit für Content Creation geeigneten CPU und einem dafür vom Hersteller ausgewiesenen Board verglichen.

Lang lebe der Hardwarejourn(advertori)alismus.
 
Na, wenn ASUS das sagt, dann muss das ja stimmen. Ihr habt ja schließlich Bootzeiten mit einer explizit für Content Creation geeigneten CPU und einem dafür vom Hersteller ausgewiesenen Board verglichen.

Lang lebe der Hardwarejourn(advertori)alismus.
Lang lebe das Trolling. Es reicht nun auch mal. ;)
 
Nur weil Du nicht verstehst, worauf die Argumentation hinausläuft, heißt das nicht, dass andere trollen.

In einem hast allerdings recht. Es reicht.
 
Ich verstehe durchaus dein Begehr, ist aber völliger Nonsens, sodass deine penetrante Art und Weise nur in Richtung trollen tendiert. Aber wenigstens sind wir uns im letzten Punkt einig. ;)
 
EDIT:
@FM4E
Beim LACP muss man ein klein wenig aufpassen. Perse gehen da erstmal nicht 5gbit durch. Gerade dann nicht, wenn man es mit einem NAS (z.B. QNAP 453D) als Paarung betreibt. So bleibt man in dem Fall auf 2,5gbit begrenzt.
LACP wirkt nur dann, wenn es mehrere unterschiedlichen L2/L3 Quellen und Ziele gibt.
Die wesentlich bessere, weil auch einfachere Variante wäre die standalone-Verwendung der Ports gepaart mit SMB Multichannel. SMB ist dort in der Lage die eigentlich getrennten Ports für ein Loadbalancing herzunehmen. Dafür müssen das beide Stellen beherrschen.
Das heißt also, dass in der "angedachten" Verwendung ein LACP garkeinen Effekt hat, dafür aber ein nonLACP die "wundersame" Mehrleistung zeigt.

Genau das plane ich, in genau der Kombination. Allerdings habe ich von Netzwerk wenig bis keine Ahnung. Kann mir da jemand helfen?
Wir haben CAT7 Verkabelung im Haus, der Switch ist allerdings noch 1 GBit und muss dann auch getauscht werden. Das NAS (heute Thecus N4800, morgen wahrscheinlich Qnap 453D) steht im Fotostudio, der Hauptrechner mit dem ProArt B550 und Ryzen 5900x im Büro. Wie bekomme ich da die schnellste Verbindung hin?

Danke schonmal für Tipps
 
Zweite M.2 Schnittstelle übern PCH und nur PCIe 3.0, super.

Mit dem X570 und 2 SATA Schnittstellen mehr wäre das Board ein no Brainer bis 350€.

Es ist schon der Hohn dass das Pro WS X570-ACE was Schnittstellen angeht schlechter ausgestattet ist

Ich suche verzweifelt nach einem passenden Untersatz für einen 5900X/5950X, Workstation für Entwickler, relativ viel Storage muss untergebracht werden, 2.5 GBit Lan Pflicht.
 
Hat jemand das Board und nutzt TB zum Anschluss vor mehr als einem (3) Monitor an eine iGPU?
Laut Handbuch braucht man ein (nicht näher spezifiziertes) USB C zu DP Kabel dafür.

TB4 soll aber auch 2x4K oder 1x8K Diplays versorgen können, gibt es dafür Adapter oder kann ich tatsächlich je TB Anschluss nur einen Monitor anschließen?

Muss das DP sein? Brauche letzlich HDMI...
 
@ebniv: Puh, das ist schon ein sehr spezieller Fall. Ich habe zwar das Board, aber weder eine CPU mit iGPU, noch drei Monitore, um es ggf. zu überprüfen.

@Spieluhr: Ja, das Board war und ist für ein AMD-B550-Board recht teuer, was vorallem an den beiden Thunderbolt-4-Anschlüssen von Intel und den zwei Intel-2,5-Gbps-Anschlüssen liegen wird. Es kam vor einem Jahr auf den Markt und war in Deutschland auch eher mäßig verfügbar. Zudem bedient es eher eine Nische und keinen Massenmarkt. PCIE kommt von der CPU für den oberen PCI-Express-Slot und den oberen M.2-NVME-Slot. Der Rest ist leider am PCIe-3.0 vom Chipsatz angebunden.
 
Bin da jetzt am testen, ein HP 831119-001 USB-C Displayport Adapter brachte bisher noch keinen Erfolg. Allerdins ging es danach über ein Displayport-HDMI Kabel weiter da ich keinen Monitor mit Displayport besitze, daher könne auch hier ein Problem vorliegen. An einem Probook 445 G7 lief das gleiche Setup auch nicht.

Edit:
Ein Lindy 43297 Adapter funktioniert jetzt auf anhieb auf dem Creator unter Kubuntu. Dieser nutzt laut Hersteller einen "Alternate Mode".
 
Zuletzt bearbeitet:
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