FTC will gegen Arm-Übernahme durch NVIDIA klagen

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Mit rund 40 Milliarden US-Dollar gehört die geplante Übernahme des britischen Chip-Designers Arm durch NVIDIA zu den größten Übernahmegeschäften in der IT-Branche. Doch in den vergangenen Monaten mehrte sich der Widerstand einiger Wettbewerbsbehörden in Großbritannien, Europa, in Asien und nun auch in den USA. Die FTC (Federal Trade Commission) strebt eine Klage gegen die Übernahme an und könnte sie damit letztendlich verhindern.
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@b0s oder generell in den händen eines IT oder Hardware unternehmen.
Darum hat Hermann Hauser ja an Softbank verkauft.
Ne bank muss neutral sein. Und so sollte es auch mit ARM sein.

Übrigens gibt es einen sehr interessanten Podcast mit ihm aus dem letzten Jahr.
 
Wie NV damit umgehen wird sehen wir an den ganzen proprietären Unsinn der letzten Jahre. In ganzen Bereichen wurde die Entwicklung massiv gebremst.
 
Na, die Bedenken sind auf der einen Seite schon verständlich.
Auf der anderen Seite hat NVidia quasi überall dramatische Sprünge gemacht, egal wo sie anpacken,... und sie sind auch nahezu in allen Bereichen Marktführer. Sicher nicht, weil sie langsam entwickeln.
Konkurrenten sind meist im Nachteil, hinken hinterher und sind weniger breit aufgestellt. NVidia ist mir noch nie negativ aufgefallen mit absichtlich langsamerem Fortschritt. Im Gegenteil. Sie werden öfter mal von Nutzern hier angegriffen, weil sie neue Dinge machen, die AMD noch nicht mal in den Überlegungen hatte.

Schauen wir nur auf die GPUs.
AMD <-> NVidia relativ gleich auf, nach all den Jahren,... aber AMD liefert das für Gaming, wobei NVidia mit den GPUs auch die Cloud und KI Welt dominiert.

Ich würde das durchaus als Vorteil sehen, wenn ARM, die ja selber eher nicht so innovativ sind (andere Lizenznehmer machen die Arbeit!), durch NVidia gekauft wird. Evtl. kann ARM dann auch mal etwas pushen und damit den ganzen Markt vorwärts bringen.
Wer deswegen dann das Geld einsackt, ist mir eigentlich egal.
 
Bei Technologie bzw. Software reicht alleine die Existenz von konkurrierenden Lösungen da so kein Standard existiert und so ineffizient implementiert werden muss. Konkurrenz kann nur bei technischem Zugang existieren oder wenn der Leidensdruck extrem gross wird. X86 bzw. Arm ist einer der Fälle. GPU Physik ist tot, VRR hat sich zum Glück durchgesetzt.
 
Leider neigen "offene Standards" auch zum Ausbremsen. Entweder kommt es zu umständlicher, bürokratischen Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen, oder am Endprodukt muss trotzdem viel im Detail geschraubt werden weil verschiedene Platformen leicht unterschiedliche Interpretationen des Standards umsetzen.
Davon abgesehen dient ein Standard schon vom Prinzip der nicht der Innovation. Innovativ ist etwas erst sobald einer über den etablierten Standard hinaus geht. So z.B. RTX welcher auf NV GPUs mehr aus dem reinen Schnittstellenstandard den auch AMD unterstützt, macht.
 
Davon abgesehen dient ein Standard schon vom Prinzip der nicht der Innovation. Innovativ ist etwas erst sobald einer über den etablierten Standard hinaus geht. So z.B. RTX welcher auf NV GPUs mehr aus dem reinen Schnittstellenstandard den auch AMD unterstützt, macht.
Eben.
Standards sind keine Innovation.
Open Source ist auch nicht dafür bekannt großartig die Branche vorwärtszubringen.
Ist auch klar wieso: WIRKLICH gute Ideen, baut doch niemand kostenlos in open source ein, wenn derjenige damit auch reich werden kann.

Jeder echte Fortschritt braucht vor allem erst mal zwei Dinge:
Eine geniale Idee und einen riesen Haufen Geld, um die Idee umzusetzen.
Wobei Geld alleine zu kurz gedacht ist, weil das Geld ja primär in Personal gesteckt wird im IT Bereich. Das Personal muss schon vorhanden sein UND eingespielt. Die Unternehmensprozesse müssen flüssig laufen.

Da hat Nvidia ohne Frage ein paar gravierende Pluspunkte und Innovation treiben die seit vielen Jahren an. Jegliche Panikmache, sie könnten Innovation und Fortschritt bremsen, ist schon sehr weit hergeholt.
Klar, es wäre nicht unmöglich, aber bisher sind sie damit echt gut gefahren immer die Nummer 1 zu sein. Warum würden sie das durch den Kauf von ARM schlagartig drehen und ganz anders herangehen? Dann kommt AMD um die Ecke und verhaut sie.

Sehe da sehr wenig Risiko, aber sehr viel positives Potenzial. Nicht alles, was für eine Firma gut ist, muss automatisch schlecht für alle Kunden sein. Keine Ahnung wieso sich der Gedanke so festgefahren hat in diesem Forum.
 
NVidia ist mir noch nie negativ aufgefallen mit absichtlich langsamerem Fortschritt.

Ich wünschte ich könnte diese Aussage auf den Linuxtreiber projizieren, ehrlich. Ich habe in den letzten zehn Jahren immer nur nvidia gekauft, die nächste Karte wird keine Grüne mehr, soviel steht fest. Entweder AMD oder Intel wenn es brauchbar wird.
 
Na, das Linux-Thema ist einfach ein anderes.
Da bin ich als Entwickler echt niemandem böse, wenn der Support scheiße ist.
Ich wurde 2x gezwungen Software zu supporten für Linux und da biste quasi im Monatstakt an Bugfixen, die nur entstehen, weil wieder irgend ne Distro meint es besser zu wissen.
Nach nem Jahr (und paar tausend Euro an Rechnungen nur für den Support) haben die Kunden dann auf Linux geschissen und die Software ist aus dem Linuxsystem verschwunden. Die Supportkosten haben den Umsatz mit Linux in einem Fall um das 30-fache übersteigen, beim anderen nur das 2-fache.

Linuxnutzer sind ja meist auch nicht happy mit irgendwas, also nutzen sie doch eh eigene Treiber. Warum sollte irgend ne Firma da was liefern, das mehr als "proforma" gebaut ist? ;-)
 
Warum sollte irgend ne Firma da was liefern, das mehr als "proforma" gebaut ist? ;-)

Das ist genau der Punkt, die Konkurrenz macht es ja. Die einfache Konsequenz ist dass nvidia mich als Kunden verliert.
Allerdings überrascht es mich schon, dass das Missverhältnis zwischen den Plattformen bei nvidia doch deutlich ist. Weder AMD noch Intel geben sich auf dem Feld so die Blöße.
 
Die haben halt ihre Statistiken.
Wenn der Support 2x so viel kostet, wie sie Umsatz mit Linux machen, ist das einfach ein Verlustgeschäft.
Dieses Verlustgeschäft wird sicher auch AMD machen, es aber als Marketing hinnehmen. Wenn sie sich weiter etablieren als ernsthafte Alternative, wird der Linuxsupport auch nachlassen.
Da bin ich sehr sicher.
 
Sie haben aber ernsthaft aufgeholt. Ja, sie sind weiter hinterher im GPU Segment (und aktuell auch CPU wieder), aber so nah dran wie sie sind, ist es wirklich ok in meinen Augen.
Die nächste GPU Generation sehe ich da schon eine gute Chance, wenn NVidia weiter bei big chips bleibt und AMD das Stacken anfängt, oder Chiplets nutzt.

Auf dem GPU Markt sehe ich da wirklich Innovation, von beiden. NVidia hat halt ein gutes Jahrzehnt Vorsprung und ist deswegen deutlich breiter aufgestellt.
Aber sowas geht nicht von heute auf Morgen und AMD ist auf dem richtigen Weg.

Den Linuxsupport werden sie trotzdem schleifen lassen, sobald sie nicht mehr um jeden Kunden fighten müssen, nur um Visibility zu bekommen. Das kann schon nach dem nächsten guten Release passieren in meinen Augen.
 
Den Linuxsupport werden sie trotzdem schleifen lassen, sobald sie nicht mehr um jeden Kunden fighten müssen, nur um Visibility zu bekommen.

Was AMD nicht selber macht bereinigt die Community, der Treiber ist OpenSource und im Kernel enthalten. Dass ist das Problem am Nvidia Treiber, die Community Version ist für die Tonne, weil die Community dort Reverse Engineering betreiben muss und nvidia das Thema kaum interessiert. Deswegen zickt der auch an allen Ecken und Ende rum, sehr schade, weil ich die Karten bisher sehr geschätzt habe.
Wenigstens dürfte das im aufgeführten Zitat nie eintreten, denn nividia ist ja innovativer und stets das bessere Produkt, warum sollte einer freiwillig die zweite Wahl nehmen?
Wenn AMD aber um jeden Kunden fighten muss, warum haben sie dann ausgerechnet für Win8.1 nie einen Treiber entwickelt?
 
Rambling incoming, da viele Gedanken, die alle schwer nachweisbar sind, aber ins Bild passen:

Es ist mühsam jeden Pups als Argument heranzuziehen.
Innovation bedeutet nicht zwingend ein besseres Produkt. Vor allem dann nicht, wenn die breite Masse das Feature noch gar nicht als solches erkennt.

Siehe RayTracing z.B. solide Innovation, die sogar die Konsolen dazu getrieben hat. Ein echter Mehrwert für alle Gamer, obwohl die breite Masse erst mal nur die Nase gerümpft hat und das Produkt dadurch im ersten Schuss nicht besser war!

Support für Linux ist bei 100% der MIR bekannten Softwareunternehmen reines Marketing. Das ist natürlich eine begrenzte Datenmenge, also kann die Realität anders aussehen. Je nachdem wie man zählt sind das 17 bis 31 Projekte in die ich einen gewissen Einblick habe (direkt, oder über Bekannte). Kein einziges macht Profit mit Linux, aber alle sagen, dass es ein PR Desaster ist, das öffentlich so zu kommunizieren. Also gibt es nen windigen pseudo Support. Open Source kann aber niemand die Software machen in diesen Projekten, weil da einfach IP dahinter steckt, die man nicht einfach verschenken kann. Da sind teilweise hohe 2 stellige Millionen an Invests dahinter.

Dass der AMD Treiber eh von der Community gemacht wird, ist ja genau der Punkt.
Wieso Nvidia das nicht auch so macht und die Leute selber entwickeln lässt, keine Ahnung.
Ich VERMUTE rechtliche Gründe. Wenn sie die Innovationen open Source machen, darf auch AMD sie einfach kopieren für sich, oder sich stark daran orientieren. Solange man sie reverse engineeren muss, kann die Community das machen (könnte aber verklagt werden), aber wenn AMD das macht werden sie verklagt. Sie können zwar auch SEHEN was NVidia macht (evtl. ist deswegen nicht jedes Feature im Code vorhanden?), aber sie dürfen es nicht verwenden.
Natürlich sind reine Treiber prädestiniert für open Source, weil die meiste IP ja in der Hardware liegt, nicht in der Software. Wobei sich das auch aktuell ändert. Da kommt die meiste Innovation her.

Sobald AMD mal vor NVidia in Innovationen liegt, wird sich zeigen, ob der Treiber im vollen Umfang open Source bleibt.
Würde mich extrem überraschen. Aber evtl. sehen wir das ja schon in der nächsten Generation. Da habe ich große Hoffnung auf AMD Seite. Das Chiplet Design hat im CPU Markt richtig gut gewirkt und NVidia hat ja schon gesagt, dass sie es nicht in der 4xxx Generation nutzen werden.

Kann mir gut vorstellen, dass AMD den Kern open Source lässt, die guten Features closed source und die brillanten Features "später nachreicht", also gar nicht im Code hinterlegt.
Das würde NVidia auch gut stehen. Der Treiber ist ja offensichtlich bescheiden, also wieso nicht die Community die Arbeit machen lassen? Einfach das wichtige Zeug Windows only machen, damit es niemand klaut so einfach.
 
Schauen wir nur auf die GPUs.
AMD <-> NVidia relativ gleich auf, nach all den Jahren,... aber AMD liefert das für Gaming, wobei NVidia mit den GPUs auch die Cloud und KI Welt dominiert.
wenn auch amd beispielsweise CUDA unterstuetzen koennte&duerfte, was waere daran so schlimm?

Entweder kommt es zu umständlicher, bürokratischen Kommunikation zwischen den beteiligten Unternehmen, oder am Endprodukt muss trotzdem viel im Detail geschraubt werden weil verschiedene Platformen leicht unterschiedliche Interpretationen des Standards umsetzen.
haetten wir nicht DP an jeder karte&monitor sondern nvidia, intel, asus und amd jeweils ihren eigenen standards, waere schon besser, ne?
zum glueck ist g-sync untergegangen.

Dieses Verlustgeschäft wird sicher auch AMD machen, es aber als Marketing hinnehmen. Wenn sie sich weiter etablieren als ernsthafte Alternative, wird der Linuxsupport auch nachlassen.
gerade erzaehlst du noch was vom grossen datacenter-king nvidia und dann was fuer ein verlustgeschaeft der linux-support doch sein muss.
die welt ist groesser als l33t-gam0r patrik und outlook-surver sven von der stadtverwaltung.
 
wenn auch amd beispielsweise CUDA unterstuetzen koennte&duerfte, was waere daran so schlimm?
Nichts.
Wenn Nvidia das lizenzieren will, können sie es ja machen?
Sinnvoll wäre es natürlich nicht für sie, da so ziemlich jeder DataScientist Nvidia wegen Cuda kauft.
Das einfach herauszugeben wäre selten dämlich.

haetten wir nicht DP an jeder karte&monitor sondern nvidia, intel, asus und amd jeweils ihren eigenen standards, waere schon besser, ne?
zum glueck ist g-sync untergegangen.
G-Sync ist weiterhin die beste Variante, nur halt teurer.
Werde trotzdem immer G-Sync vorziehen.

gerade erzaehlst du noch was vom grossen datacenter-king nvidia und dann was fuer ein verlustgeschaeft der linux-support doch sein muss.
die welt ist groesser als l33t-gam0r patrik und outlook-surver sven von der stadtverwaltung.
Und was hat data center mit Linux support für gaming zu tun?
Das sind zwei komplett andere Treiber. Im Data Center hat noch nie jemand über die NVidia Treiber gemeckert soweit ich das mitbekommen habe.
Treibersupport gibt es halt da, wo auch ein Markt ist. DataCenter ist ein Markt, Linuxgaming halt nicht.
 
Eben. Von euch wurde jedoch suggeriert frei nutzbare Standards würden dem Fortschritt schaden.
Ehm, tun sie auch, nur halt indirekt.
Sie fördern keinen Fortschritt, sondern laden dazu ein sich darauf auszuruhen.
Wayne. Du hast aber gegen OpenSource und Linux im allgemeinen gewettert.
Habe ich, und Du hast mich daran erinnert, wieso Du auf ignore warst. Einfach immer nur stänkern des Stänkerns wegen, statt konstruktiv auf Beiträge einzugehen.
Man kann jemandem auch nicht zustimmen und das mit Argumenten darbringen. Dann hat man eine Grundlage zur Diskussion und kann so evtl. eine Meinung verändern, oder seine eigene Meinung erweitern durch einen breiteren Horizont.

"Aber Wayne. Du hast aber!"
 
Sobald AMD mal vor NVidia in Innovationen liegt, wird sich zeigen, ob der Treiber im vollen Umfang open Source bleibt.

Das ist er stand Heute ohne hin nicht: AMD GPU Pro
Exakt das:

Kann mir gut vorstellen, dass AMD den Kern open Source lässt, die guten Features closed source und die brillanten Features "später nachreicht", also gar nicht im Code hinterlegt.

Dass der AMD Treiber eh von der Community gemacht wird, ist ja genau der Punkt.

Das hast du wohl falsch verstanden, denn das ist garnicht der Fall. Aber die Community kann so viel leichter Korrekturen vornehmen und einen eigenen präsentieren.
Mir drängt sich der Verdacht auf: Du hast kennst die Fakten garnicht.

Support für Linux ist bei 100% der MIR bekannten Softwareunternehmen reines Marketing.

Ich wäre da wirklich vorsichtig mit, denn was ich immer öfter erleben, gerade bei neuer Software, ist ein ausgiebiger Linuxsupport. Ich nehme einfach mal die closed source Software Obsidian als Beispiel: AppIamge, Snap, Flatpak, .deb sogar AArch64/ARM64
Das sieht für mich nicht nach Pseudosupport aus, oder?
Ich nehme auch nochmal ein anderes Beipspiel, Satisfactory. Das Spiel ist immer noch ea und Windowsexklusiv, dennoch kann ich es genauso unter Linux spielen. Und das coole: Den Modmanger gibt als .exe und als AppImage

Was ich sehe ist, dass sich vorallem etablierte Anbieter schwer tun mit Linux. Die neuen Sachen nehmen das einfach mit.

DataCenter ist ein Markt, Linuxgaming halt nicht.

Genau das ist der Punkt. Aber der Markt ist immer in Bewegung und die Diversifizierung nimmt zu.
Und das ist genau das was ich nvidia vorhalte, sie ignorieren das. Aus purer Not etwas zu verpassen haben sie erst kürzlich DLSS auch für Linux angekündigt, nachdem FSR direkt am ersten Tag auch für Linux ging, auf meiner nvidia-Karte, das ist peinlich.
AMD hat die deutlich rundere Strategie und auch Intel gestehe ich dieses Potential zu, die veröffentlichen sogar ihre eigene Distribution.
Dabei möchte ich ganz eindeutig betonen, es geht hier garnicht darum, dass Linuxgaming das Windowsgaming verdrängen wird, das ist Phantasie, aber Linuxgaming wird sich in den kommenden Jahren als feste Größe etablieren, genauso wie macOS.
 
@King Loui Satisfactory bzw. viele Games sind da nicht das beste Beispiel weil sie auf verbreiteten Engines beruhen (in dem Fall UE5). Die Engine abstrahiert die OS-Bezogenen Geschichten (im Idealfall vollständig). D.h. der Suport für Linux muss nicht von dem Studio gemacht werden sondern von den Engine-Entwicklern und die sind dann nur ein Unternehmen (in dem Fall Epic).
Das Selbe mit Unity games.
 
Mir drängt sich der Verdacht auf: Du hast kennst die Fakten garnicht.
vorsicht! wiederworte bringen dich schnell auf die ignore-liste!
besonders schnell wenn sie a) das ego verletzen oder b) argumentativ korrekt sind, da das bei einigen zeitgenossen besonders stark punkt a) triggert.
 
Das hast du wohl falsch verstanden, denn das ist garnicht der Fall. Aber die Community kann so viel leichter Korrekturen vornehmen und einen eigenen präsentieren.
Na, nur falsch ausgedrückt.
Schon klar, dass AMD das Gerüst stellt. Die Community macht das Gerüst dann aber nutzbar, weil sie es ja eh besser wissen / können.

Mir drängt sich der Verdacht auf: Du hast kennst die Fakten garnicht.
Auch nicht falsch.
Linux juckt mich nicht, außer wenn ich Support dafür liefern muss.
Die Treibersituation ist mir also gänzlich egal. Ich brauche ein OS, dass mir bei der Arbeit nicht im Weg umgeht. Der alte Spruch: "Linux ist ok für Leute, deren Zeit nichts wert ist" trifft da ganz gut zu.
Bei der aktuellen 60-80h Woche, will ich nicht auch noch Ärger mit dem OS fixen. ;-)
Sieht man ja bei Linus Tech Tipps aktuell ganz gut. Challenge, 30 Tage Linux nutzen. Und das sind Leute, die oft und viel Linux nutzen in der Arbeit,... trotzdem sind banale Dinge ein Problem.

Aber ist ja auch egal, warum ich die Fakten nur am Rande kenne.
Linux hat die 3% Marktanteil aus einem Grund. Und folgerichtig ist der Support dafür halt durchwachsen und bleibt es vermutlich auch.
 
Linux hat die 3% Marktanteil aus einem Grund. Und folgerichtig ist der Support dafür halt durchwachsen und bleibt es vermutlich auch.
Steam pumpt gerade riesen Mengen Geld in den Linux-Support. Ein wesentlicher Teil der Steam-Library läuft inzwischen ohne Probleme auf Linux. Mit Proton gabs da in den letzten Jahren ganz erheblich Bewegung.

Sehe da sehr wenig Risiko, aber sehr viel positives Potenzial.
Mit der Meinung stehst du ziemlich alleine da. Die meisten Branchenkenner sehen das genau anders herum. Wenig Potential und viel Risiko. In den letzten Jahren wurde in den USA schwer geschlafen, was die Wettbewerbsaufsicht anging. Da ist es schon ein deutliches Zeichen, dass die FTC gegen die Übernahme klagt.
 
Bei der aktuellen 60-80h Woche, will ich nicht auch noch Ärger mit dem OS fixen. ;-)

Same here. Ich habe 2019 ja nicht aus purer Inspiration über 20 Jahre Windowserfahrung auf den Müll gekippt. Stundenlange Frickelei am Wochenende mit Win10, ohne Erfolg, das war enorm nervtötend. Nur aus Frust (und ohne Vorkenntnisse) habe ich dann random ein Linux installiert. Zwei Monate später war ich damit weiter als zuvor mit zwei Jahrzehnten Windows. Zumindest für meine klassischen Endanwenderansprüche ist ein Linux mit einer KDE Umgebung viel leichter zu erlernen als es je ein Windows war.
Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass ich diese Vorurteile, wie unter anderem du sie verbreitest, jahrelang geschluckt habe. Wäre da nicht die Not gewesen, ich hätte mir Linux immer noch nicht angeschaut.

Steam pumpt gerade riesen Mengen Geld in den Linux-Support. Ein wesentlicher Teil der Steam-Library läuft inzwischen ohne Probleme auf Linux. Mit Proton gabs da in den letzten Jahren ganz erheblich Bewegung.

Mit solchen Lobpreisungen sollte man sparsam sein. Denn Fakt ist, dass Valve schon öfter versucht hat die Windowsexklusivität zu beenden, ohne Erfolg (SteamOS 2 auf Debian ist Tod). Denen spielt das Engagement der DXVK/VK3D3 Projekte in die Karten. Denn letztlich ist Proton nix anderes als ein vorkonfiguriertes Wine mit diesen Zutaten. Mittlerweile treiben sie diese Projekte, soweit ich das noch weiß, sogar proaktiv mit Entwicklerarbeit und Geld voran. Aber auf die Idee hätten sie auch selber kommen können.
Auch SteamOS 3.0 ist denke ich dem Umstand geschuldet, dass sie es einfach umzusetzen ist. Ein vorkonfiguriertes Arch/Manjaro mit KDE + Steam und das System trägt sich quasi von selbst immer weiter, ohne viel zutun seitens Valve.
Aber es stimmt, Mesa, Wine, Proton, viele Projekte haben seit einiger Zeit enorm an Geschwindigkeit zugelegt, was letztlich dem Umstand geschuldet ist, dass da mehr Nachfrage nach ist als noch vor einigen Jahren. Ich finds cool was sich im Fahrwasser dieser Entwicklung für neue Projekte ergeben, ich feier z.b. den SteamTinkerLauncher.
 
Denn Fakt ist, dass Valve schon öfter versucht hat die Windowsexklusivität zu beenden, ohne Erfolg (SteamOS 2 auf Debian ist Tod).
Das stimmt so nicht. Microsoft hat damals versucht ihr Games for windows live stärker zu pushen und hatte einige ziemlich proprietäre Ansätze. Da Steam davon bedroht wurde hat man die Linux-basierten Steam machines ins Leben gerufen um damit wiederrum Microsoft unter Druck zu setzen. Die haben ihre Pläne dann gecancelt, Steam brauchte kein Druckmittel mehr und hat in Folge dessen die Steam machines fallen gelassen. Die Steam machines waren damit für Steam ein voller Erfolg, nur halt nicht für die Spieler.

Diesmal ist der Fall allerdings etwas anders gelagert. Der steam handheld hat einen custom-chip der von AMD für Steam entwickelt wurde. Das ist ein riesiges Unterfangen, soweit ich weiß sind keine Zahlen öffentlich, aber sowas auf die Beine zu stellen wird bestimmt ein 3-stelliges Millionenprojekt sein, ergo ist diesmal auch eine ganz andere Motivation vorhanden, auch softwareseitig zu punkten. Das man diesmal geschicktere Entscheidungen getroffen hat was Distro- & Softwareauswahl angeht spricht da zusätzlich dafür.
 
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Steam pumpt gerade riesen Mengen Geld in den Linux-Support. Ein wesentlicher Teil der Steam-Library läuft inzwischen ohne Probleme auf Linux. Mit Proton gabs da in den letzten Jahren ganz erheblich Bewegung.
Allerdings wohl eher nicht aus Nächstenliebe oder wegen dem Open Source gedanken, sondern weil sie einfach weiterhin von SteamOS-Artigen Geräten träumen.

Das stimmt so nicht. Microsoft hat damals versucht ihr Games for windows live stärker zu pushen und hatte einige ziemlich proprietäre Ansätze. Da Steam davon bedroht wurde hat man die Linux-basierten Steam machines ins Leben gerufen um damit wiederrum Microsoft unter Druck zu setzen. Die haben ihre Pläne dann gecancelt, Steam brauchte kein Druckmittel mehr und hat in Folge dessen die Steam machines fallen gelassen. Die Steam machines waren damit für Steam ein voller Erfolg, nur halt nicht für die Spieler.
Also das klingt für mich mehr nach Ausrede.
Was für Bestrebungen Windows Live stärker zu pushen sollen das gewesen sein?
 
Allerdings wohl eher nicht aus Nächstenliebe oder wegen dem Open Source gedanken, sondern weil sie einfach weiterhin von SteamOS-Artigen Geräten träumen.
Nunja, so wie bei jedem anderen gewinnorientierten Unternehmen auch.

Also das klingt für mich mehr nach Ausrede.
Was für Bestrebungen Windows Live stärker zu pushen sollen das gewesen sein?
Es gab Gerüchte, dass MS DX11 an die eigenen Services binden wollte (wenn ich mich recht erinnere, ist jetzt auch schon ein paar Jahre her).
 
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