Netflix: Erste Experimente mit Anti-Passwort-Sharing kommen nicht gut an

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Der große Streaming-Boom ist vorbei und für die Anbieter geht es jetzt ums Überleben. Mit der immer weiter ausufernden Fragmentierung des Marktes rennen den Diensten die zahlenden Abonnenten davon.
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Ohne eine allgemeine Anpassung ihres Abo Modell wird das massiv nach hinten los gehen.
 
Ich schaue derzeit noch die letzte Staffel von "Better Call Saul" zuende und dann kündige ich mein Netflix Abo. Das Angebot ist einfach nicht mehr attraktiv für mich und die ständigen Preiserhöhungen habe ich auch satt.
Die Branche kapiert es einfach nicht. Immer mehr Dienste, die alle einzeln bezahlt werden wollen und ein immer stärker fragmentiertes Angebot, sind schlicht unattraktiv. Dann eben wieder halbillegales Streaming bei irgendwelchen Piratenseiten oder grundsätzlicher Verzicht.
Sollen sie allesamt an ihrer Gier zugrunde gehen.
 
Der Markt (Kunden mit Hirn) strafen hoffentlich dieses Verhalten ab und der Vorstand bekommt den Laufpass. Irgendwann ist bei jedem Unternehmen der Zenit überschritten. Das müssen auch die Geschäftsführer bei Netflix irgendwann kapieren. Stranger Things ist aktuell das einzige was ich mir reinziehen... bis 06. Juni, dann läuft mein Abo aus. Aber Netflix ist mir aktuell auch zu Woke.
 
Ich habe das größte UltraHD Abo (sogar in Deutschland) und teile dies mit 3 weiteren engen Freunden.
Die aber natürlich in anderen Haushalten leben.

Selbstverständlich nicht richtig aber weitaus humaner als das, was andere machen.

Ich wäre meinetwegen sogar bereit ein paar wenige Euro dafür mehr zu bezahlen.
Durch 4 finde ich den Preis überschaubar.

Aber wenn es unterbunden oder exorbitant steigen würden im Preis, wäre ich raus.

Das Kontingent ist ohnehin größtenteils erschöpft, man hat schon alles gesehen und neues kann man sich zur Not dann auf andere Wege ansehen oder eben kaufen.

Mein Fazit also: das sollten sie lieber lassen, sonst gehen nicht nur 200.000 ab, sondern noch viele mehr.
 
Das problem ist die gier. Es gibt immer ein wachstum, und ein zurechtstutzen. Die grossen firmen werden gierig und wollen "wachsen". Da shaben sie ja auch dank corona getan. Jetzt kommt bald das zurechtstutzen. Was ich schade finde, Denn es gibt tatsächlich tollen kontent, jedoch kommt alles aus einem topf. Jedenfalls hat netflix vewiesen dass die kunden gerne zahlen wenn sie dafür etwas bekommen. Aber man will mehr haben und weniger anbieten.
 
Aber man will mehr haben und weniger anbieten.
Weniger anbieten will Netflix sicherlich nicht. Aber sie können schlicht nicht mehr so viel anbieten, wie sie gern wollen, weil sie die Lizenzen für diverse Inhalte nicht mehr haben bzw. bekommen, weil Disney und Co. nun ihre eigenen Plattformen haben.
 
Weniger anbieten will Netflix sicherlich nicht. Aber sie können schlicht nicht mehr so viel anbieten, wie sie gern wollen, weil sie die Lizenzen für diverse Inhalte nicht mehr haben bzw. bekommen, weil Disney und Co. nun ihre eigenen Plattformen haben.
Schon klar, aber darauf läuft es hinaus wenn man (zwangsweise) weniger content bietet, aber den preis erhöhen will, oder anderwertig das eigene gegenangebot zum geld des kunden schmälert ( vorher akzeptiertes account sharing langsam zu grabe tragen).
 
oder anderwertig das eigene gegenangebot zum geld des kunden schmälert ( vorher akzeptiertes account sharing langsam zu grabe tragen).

Das account sharing war auch davor untersagt. Das ist das durchsetzen eines verbotes und sicher keine schmälerung des Angebots (welches im Monat die Summe x für einen Haushalt kostet und die muss jemand anders halt auch selbst bezahlen, obwohl in der digitalen Welt solche vorgaben leicht umgangen werden können)

Wem es ohne sharing zu teuer ist, der muss kündigen. Ich persönlich finde es noch akzeptabel.
 
Das account sharing war auch davor untersagt. Das ist das durchsetzen eines verbotes und sicher keine schmälerung des Angebots (welches im Monat die Summe x für einen Haushalt kostet und die muss jemand anders halt auch selbst bezahlen, obwohl in der digitalen Welt solche vorgaben leicht umgangen werden können)

Wem es ohne sharing zu teuer ist, der muss kündigen. Ich persönlich finde es noch akzeptabel.
Ach danke, dachte dass das sharing vorher erlaubt, und nicht nur geduldet wurde. Danke für die info. Ja, die kunden müssen das entscheiden.
 
Das account sharing war auch davor untersagt.
Es gab mal ein Bild von einem (Twitter?)-Post, wo der Geschäftsführer irgendetwas mit "Teilen ist toll" schreibt. Da lief es aber auch noch etwas besser bei denen
 
Außerdem gibt es Meldungen von Nutzern, die zwar einen Hinweis auf das kostenpflichtige Accountsharing erhalten haben, diesen aber einfach ignorierten. Konsequenzen sind aktuell keine bekannt.

Das kann ich bestätigen. Bettelbrief erhalten, aber natürlich ignoriert. Keine Konsequenzen bisher. Schaue ohnehin seit längerem nichts mehr bei Netflix (schlechte Inhalte), ohne das Teilen meines Zuganges hätte ich schon längst gekündigt. Vielleicht kündigt ja Netflix für mich :LOL:

Für mich ist Netflix ohnehin gescheitert, das Versprechen war es ein Spotify für Filme und Serien zu werden. Das ist gründlich gescheitert und wird mit jedem Tag unwahrscheinlicher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie kämpfen um jeden Kunden...

Naja, wenn sie das mit dem Accountsharing unterbinden oder teurer machen, verlieren sie halt noch einen Account (und 4 Nutzer) mehr. :ROFLMAO:
 
Für mich ist Netflix ohnehin gescheitert, das Versprechen war es ein Spotify für Filme und Serien zu werden. Das ist gründlich gescheitert und wird mit jedem Tag unwahrscheinlicher.
Das war es ja eigentlich schonmal fast.

Die Filmindustrie hängt der Musikindustrie halt nur 20 Jahre hinterher und ist unfähig aus den Fehlern der Musikindustrie zu lernen, sondern besteht offensichtlich darauf diese erstmal selbst machen zu müssen.
Erst müssen illegale Angebote der Industrie quasi wortwörtlich das Potential ins Auge stechen, dann muss die Industrie die illegalen Angebote erstmal in einem Windmühlenkampf versuchen wegzuklagen, bevor einer auf die Idee kommt, das man genau das ja in einem legalen Format für erschwingliches Geld nachahmen könnte, wenn das dann einer erfolgreich getan hat, stören sich sämtliche Konkurrenten daran, das der mit ihren Lizenzen selber Geld verdient und wollen nichtmehr teilen sondern machen es mit ihrem eigenen Content lieber selbst, was natürlich den Markt so dermaßen fragmentiert, das es für die Kunden wieder sehr viel schlechter wird, bis die Industrie halt irgendwann mal merkt das sie den Bogen mal wieder deutlich überspannt hat und sich der Markt wieder auf wenige (aber meist halt trotzdem nicht nur einen) Anbieter zusammenkonsolidiert.
 
sobald ein abo teurer wird als ein premium account bei aktuell fuehrenden one click hoster ist die frage eigentlich geklaert.
 
Ach Netflix...
Immer mehr Müll produzieren und sich dann wundern, dass Kunden gehen...
Das letzte Jahr wurde nur noch auf Masse und nicht auf Klasse produziert.
Auch scheint die Zielgruppe gewechselt zu haben... Netflix produziert nur noch für den sadistischen brutalo masochist Fan.
Auch die vierte Staffel von Stanger Things wurde der neuen Zielgruppe angepasst.
 
Es ist nicht nur die Fragmentierung... in Deutschland und vielen weiteren Ländern herrscht Inflation. Preise steigen und Leute müssen sparen. Da verzichtet der ein oder andere vielleicht erst auf Stranger Things, Obi Wan und Bundesliga, bevor er weniger Essen und heizen kann...klar, andere Dinge bergen mehr Sparpotential, aber bei der Sachlage sollte man halt überlegen ob man dann ebenfalls die Preise erhöhen kann.
 
Preise steigen und Leute müssen sparen.
Davon sehe ich ehrlich gesagt nichts.
Ich arbeite in der Eventgastronomie (aka Fressbude auf Volksfesten usw.) und sehe derzeit einen massiven Run auf diese Veranstaltungen, wo dann ordentlich Kohle rausgeballert wird.
Ich fahre bspw. seit 10 Jahren zu Ostern immer auf die gleiche Veranstaltung und wir hatten dort in diesem Jahr mit Abstand den größten Umsatz ever. Natürlich auch befördert dadurch, dass unsere Produkte im Preis gestiegen sind. Aber dennoch war das Kundenaufkommen enorm hoch. Also letztlich mehr Kundschaft, die auch noch teurere Produkte kauft.

Klar, HartzIV Empfänger oder Niedriglöhner müssen mit Sicherheit an einigen Ecken sparen. Abseits dieser Bevölkerungsschicht ballern die Leute aktuellen hingegen ihr Geld regelrecht aus dem Fenster. Sieht man ja auch an den neuerlichen Hamsterkäufen bei denen einige zig Liter Speiseöl kaufen, während der Preis bei 3,99€ oder gar 4,99€ pro Liter liegt.

Das Geld scheint also durchaus vorhanden zu sein.
 
Es ist nicht nur die Fragmentierung... in Deutschland und vielen weiteren Ländern herrscht Inflation. Preise steigen und Leute müssen sparen.
Das betrifft aber ALLES. Das erschwert die Situation sicherlich zusätzlich für Streaminganbieter, auch weil deren Angebot eben ein noch am ehesten verzichtbares Luxusangebot ist, aber die Fragmentierung machen sie selber. Da sind sie SELBER schuld, das ist hausgemacht.
Natürlich kann Netflix auch nix dafür, wenn Disney und Paramount und sonstwas meint jetzt ihr Zeug selber anbieten zu müssen. Aber die gesamte Branche ist SELBST dafür verantwortlich. Und das trifft ja am Ende alle Streaminganbieter, nicht nur Netflix.
Man hat jetzt nur Netflix im Blickfeld, weil das ehemals der "Allround"-Streaminganbieter war, bei dem man mehr oder weniger alles gekriegt hat.

Disney wüsste ich jetzt gar nicht, was ich da wollte. Star Wars ist für mich seit den canonbrechenden Episoden 7-9 sowieso sowas von absolut gestorben. Bei Paramount würde mich durchaus Star Trek interessieren. Die neue Serie soll gar nicht so schlecht sein und auch Lower Decks fand ich ganz amüsant. Aber nur deswegen hole ich mir sicher nicht Paramount+.
Diverse Netflix-Eigenproduktionen treffen auch nicht gerade meinen Geschmack, also wird auch Netflix für mich uninteressanter.

Am Ende sinds 5 Dienste, die alle irgendwas haben, was mich nur periphär interessiert, aber für 5x periphär buche ich nicht 5 Dienste. Ich würde eber EINEN Dienst buchen, der alle 5 hat. Und Anbieterhopping ist mir viel zu umständlich, das werde ich also auch nicht machen. Aus meiner Kundensicht also für die Anbieter Lose-Lose. Dann kriegt halt keiner Geld von mir.
Aus dem Alter, das ich das hippe Zeug unbedingt sehen muss, bin ich schon lange raus. :d
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Davon sehe ich ehrlich gesagt nichts.
Bist du blind? :d

Ich arbeite in der Eventgastronomie (aka Fressbude auf Volksfesten usw.) und sehe derzeit einen massiven Run auf diese Veranstaltungen, wo dann ordentlich Kohle rausgeballert wird.
Ja, warum wohl?
Hat nichts damit zu tun, das es teurer wurde, sondern eher damit, das diverse Leute 2 Jahre lang wegen Corona zuhause "eingesperrt" waren, da hat sich natürlich auch Geld angesammelt, weil man "konnte" ja kaum was ausgeben und nach den 2 Jahren "Isolationshaft", rennen jetzt natürlich alle wie bekloppt auf irgendwelche Festivals, Dorfeste, Dults, ...



Das Geld scheint also durchaus vorhanden zu sein.
Ja, NOCH, weil das was sich durch Corona angespart hat, jetzt mit den Lockerungen nach 2 Jahren Frust, "gerne" verprasst wird.
Teurer wurde es trotzdem, die Volksfest-Breze kostet dort halt jetzt nichtmehr 2€ sondern 3€. Nur hat man jetzt gerade halt eher 30€ "über", wo man sonst nur 10€ über gehabt hätte. Aber weil alles teurer wurde, wird das jetzt auch schneller verbraucht sein.
Ich würde mich nicht auf den aktuellen Run verlassen. Gerade wegen der aktuellen Inflation gehe ich davon aus, das der genauso schnell wieder einbrechen wird, wie er jetzt beginnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das Abo bereits im vergangenen Jahr gekündigt. Der Preis für 4K/HDR ist für mich nicht gerechtfertigt.

Schon alleine deswegen, weil es bei der Konkurrenz auch ohne Aufpreis angeboten wird.
 
Davon sehe ich ehrlich gesagt nichts.
Ich arbeite in der Eventgastronomie (aka Fressbude auf Volksfesten usw.) und sehe derzeit einen massiven Run auf diese Veranstaltungen, wo dann ordentlich Kohle rausgeballert wird.
Ich fahre bspw. seit 10 Jahren zu Ostern immer auf die gleiche Veranstaltung und wir hatten dort in diesem Jahr mit Abstand den größten Umsatz ever. Natürlich auch befördert dadurch, dass unsere Produkte im Preis gestiegen sind. Aber dennoch war das Kundenaufkommen enorm hoch. Also letztlich mehr Kundschaft, die auch noch teurere Produkte kauft.

Klar, HartzIV Empfänger oder Niedriglöhner müssen mit Sicherheit an einigen Ecken sparen. Abseits dieser Bevölkerungsschicht ballern die Leute aktuellen hingegen ihr Geld regelrecht aus dem Fenster. Sieht man ja auch an den neuerlichen Hamsterkäufen bei denen einige zig Liter Speiseöl kaufen, während der Preis bei 3,99€ oder gar 4,99€ pro Liter liegt.

Das Geld scheint also durchaus vorhanden zu sein.
Ahh, und dass nach zwei Jahren solche Veranstaltungen wieder möglich sind und aktuell rege frequentiert sind durch den "Verzicht" erkennst du nicht?
Warte mal auf nächstes Jahr, ich wage die Prognose dass es da durchaus schlechter aussehen wird wenn die Gier nach Corona befriedigt ist und alle von den Energiepreisen getroffen wurden.
 
Das Geld scheint also durchaus vorhanden zu sein.

Geld ist vorhanden, in meinem Freundeskreis schwimmen die Menschen im Geld... Zwei Jahre kein Urlaub und kein Festival... Und dank der Inflation wird alles dieses Jahr verpulvert. Neue Küche, Weltreise, Tesla, usw... Die Wirtschaft freut sich und die Arbeitslosenzahlen sind wieder unter 5% !
Die Inflation ist momentan ein Jobmotor.
 
Ahh, und dass nach zwei Jahren solche Veranstaltungen wieder möglich sind und aktuell rege frequentiert sind durch den "Verzicht" erkennst du nicht?
Doch, durchaus.
Aber das geht halt nur, wenn genügend Geld da ist.
Und das ist offenbar der Fall. Gespart werden muss da also bisher nicht.
 
Habe das Abo bereits im vergangenen Jahr gekündigt. Der Preis für 4K/HDR ist für mich nicht gerechtfertigt.

Schon alleine deswegen, weil es bei der Konkurrenz auch ohne Aufpreis angeboten wird.
Ich finde jetzt 50 Euro pro Jahr nicht viel.
17,99*12 / 4 Personen
 
Ich finde jetzt 50 Euro pro Jahr nicht viel.
17,99*12 / 4 Personen

Ich möchte nicht wissen wieviele von denen, die sich über die Kosten beschweren, z. B. Raucher sind und für ne Schachtel im Laden 6 - 7 Euro liegen lassen. Aber da ist Netflix natürlich viel zu teuer...
 
Geld dürfte für die zahlende Kundschaft weniger das Problem sein. Ob nun jemand 15 Euro mehr oder weniger im Monat hat dürfte den Großteil der Kundschaft nicht in Armut stürzen.
Die Leute wollen eben schlicht nicht das Geld für diese Art von Dienst ausgeben, die Wertschätzung ist nicht gegeben. Durch das Account Sharing fällt der gezahlte Preis auf ein Niveau welches als akzeptabel angesehen wird.
Wie @Roach13 erwähnte wird häufig deutlich mehr Geld für andere Dinge ausgegeben. Der Friseur wird auch häufig als "zu teuer" angesehen. Männer beispielsweise wären selten bereit Preise zu zahlen wie sie für einen Frauenhaarschnitt aufgerufen werden. Andere Wertschätzung. In der Bar Abends gibt man dann aber gerne zweistellige Beträge für den Cocktail aus.

Problematisch für den Markt ist m.M.n das was viele Menschen wollen: Komfort.
Man möchte nicht Amazon Prime (das man in erster Linie wegen den Versandkosten hat), Netflix, Disney+, DAZN, Sky und Co verwalten und bezahlen müssen.
Ich erinnere an den Erfolg von iTunes. Endlich alle Musik in einem Store. Da war es egal das Geld verlangt wurde, es war einfacher und sicherer als P2P.
Man denke auch an Spotify -> alle Musik auf Abruf.
Natürlich lässt sich aktuell noch mehr Geld für die Studios verdienen indem sie einfach selbst ihren eigenen Dienst starten. Diese Spaltung des Marktes sorgt aber eben, wie im Artikel auch erwähnt, für das Wachstum von illegalen Quellen. Wenn es wieder komfortabler und günstiger ist etwas aus irgendeiner Börse zu streamen, herunterzuladen etc dann verlieren eben auch die Rechteinhaber.
 
Ein weiteres problem ist, dass so gut wie niemand Skrupel hat, sich diese Inhalte auch illegal anzueignen. Eben über entsprechende Downloads oder streams.

Also quasi, entweder kostet es das, was ich als richtig empfinde, oder ich hole es mir halt illegal. Jedoch verhalte ich mich korrekt, weil schuld ist ja Netflix, die so hohe Preise machen, dass man nicht anders kann.

Alles haben, aber nicht dafür bezahlen wollen... zum kotzen diese Einstellung.
Aber digital Diebstahl ist in Deutschland halt ein Kavaliersdelikt und eine Hemmschwelle oft nicht gegeben.
 
Es muss halt einfach in einem Verhältnis stehen.
Für den Kack den die aktuell zum größten Teil produzieren, auch noch eine Preiserhöhung anzusetzen, ist halt schon ziemlich dreist.
Aber die Kunden werden es offensichtlich bestrafen.
 
Für den Kack den die aktuell zum größten Teil produzieren, auch noch eine Preiserhöhung anzusetzen, ist halt schon ziemlich dreist.

Das ist aber sicher eine persönliche Entscheidung. Was und ob jemand etwas kacke findet, ist doch recht individuell.

Wer aber der Meinung ist, dass dem so ist muss einfach sein Abo kündigen und fertig. Das ist die einzige Konsequenz die Sinn macht.
 
Für den Kack den die aktuell zum größten Teil produzieren, auch noch eine Preiserhöhung anzusetzen, ist halt schon ziemlich dreist.
Das ist persönliches Empfinden.
Manch einer liebt Manga und dergleichen, andere können damit gar nichts anfangen.
Was also ist nun guter oder schlechter Content? Natürlich kann man einfach nach bewährten Formeln arbeiten: Man nehme einen X-beliebigen Action Helden, baut ein paar schnelle Autos samt Stunts und "riesigen Feuerbällen" ein und voila: Kassenschlager. Wer aber nicht nur Zerstreuung sucht ist dann eben außen vor.
Gutes Beispiel für geteilte Meinungen: Die Twilight Serie. Bücher waren ein Hit, daraus wurde dann die Filmreihe welche von vielen Frauen als super empfunden wurde. Männer dagegen fanden das häufig nicht so toll.
War es deshalb nun guter oder schlechter Content?
Anderes Beispiel: Obi-Wan Kenobi. Sicherlich eine super Serie für Star Wars Fans, andere denken sich nur: "Schon wieder so was, dafür geht also mein Geld drauf". War sicherlich nicht ganz billig die Serie.
Wer spezifischen Content möchte muss zu Sendern wie History, MotorVision etc greifen. Die liefern Content rund um ein Themengebiet. Amazon, Netflix und Co versuchen dagegen die breite Masse zu erfassen: Für jeden etwas dabei. Wem das in die falsche Richtung geht: Abo kündigen und warten bis wieder mehr kommt was einen selbst interessiert.
Irgendwas wird sich Netflix dabei gedacht haben. Ohne Zielgruppe geben die normalerweise nicht Millionen/Milliarden aus. Noch dazu besteht die Möglichkeit direkt Feedback zu geben: Es gibt ein Bewertungssystem.
 
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