EU arbeitet an neuer Verordnung für Krypto-Transaktionen

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
114.151
bitcoin.jpg
Immer wieder wird als Vorteil von Kryptowährungen die (Pseudo-)Anonymität der Zahlung genannt. Dies rief natürlich auch Kriminelle auf den Plan. Dabei lassen sich die Transaktionen von Bitcoin und Co. auf der Blockchain definitiv zurückverfolgen. Es ist sogar möglich, den Werdegang eines digitalen Coins von Anfang bis zum aktuellen Verbleib zu rekonstruieren.
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Ich frage mich zwar, wie man das bei einem eigenen Wallet umsetzen / erzwingen will, aber den haben sicherlich die wenigsten. Die meisten dürften bei irgendwelchen Börsen unterwegs sein.
Abgesehen davon: Sehr schön, der nächste Dolchstoß in diesen umweltverschmutzenden, unnützen, Spekulationsdreck.
 
Dann habe ich demnächst wohl eine Wallet im "Ausland" und nicht in der EU :d
 
Nur konsequent, wie soll man ohne so eine Zuordnung mißliebige Bürger wirkungsvoll vom Handel ausschließen, die Bargeldreduzierung erfüllt sonst nicht die vollen Ziele.
 
Kein Mensch, außer ein paar völlige Amateure, nutzen Kryptos für Geldwäsche. Die systemisch veranlagte lückenlose Historie dieser macht das auch konzeptionell hirnrissig.
Professionell und im großen Stil wird Geld immer noch gleich gewaschen. Bei Banken. Gerade bei deutschen Banken und mit dem Segen der (auch EU-)Finanzminister. Da sollte die EU lieber keine großen Töne spucken.
 
Kein Mensch, außer ein paar völlige Amateure, nutzen Kryptos für Geldwäsche. Die systemisch veranlagte lückenlose Historie dieser macht das auch konzeptionell hirnrissig.
Professionell und im großen Stil wird Geld immer noch gleich gewaschen. Bei Banken. Gerade bei deutschen Banken und mit dem Segen der (auch EU-)Finanzminister. Da sollte die EU lieber keine großen Töne spucken.
Unsinn. Du vergisst hier dass Bitcoin nur die Basis bildet, es aber auch andere Cryptos gibt. Z.B. Monero die geringfügig anders abreiten damit man nicht mehr jeden Handel nachvollziehen kann. Zusammen mit verantwortungslosen Tauschbörsen die selbst nichts speichern, machen Kriminelle einfach Geld -> Bitcoin -> 1tes Monero Wallet -> 2tes Monero Wallet -> Bitcoin -> Geld und haben für wenige Prozente Verlust, Geld sehr erfolgreich gewaschen.

Nur konsequent, wie soll man ohne so eine Zuordnung mißliebige Bürger wirkungsvoll vom Handel ausschließen, die Bargeldreduzierung erfüllt sonst nicht die vollen Ziele.
Seit wann ist uhm.. "Handelsentzug" eine Maßnahme die der Staat anwendet und wo wäre die sinnvoller als ein Haftbefehl?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich schon sagte, Amateure oder kleine Fische. Die großen Jungs erledigen das "halboffiziell" ohne Risiko durch behördliche Verfolgung. Angeblich - ich habe leider selbst nicht so viel Geld, um mich da aus eigener Erfahrung exakt auszukennen XD - soll das auch fast erschreckend günstig sein.

Merke: Staatliche Maßnahmen dienen meist dazu, ehrlichen Bürgern an den Kragen zu geben.
 
Wie ich schon sagte, Amateure oder kleine Fische. Die großen Jungs erledigen das "halboffiziell" ohne Risiko durch behördliche Verfolgung. Angeblich - ich habe leider selbst nicht so viel Geld, um mich da aus eigener Erfahrung exakt auszukennen XD - soll das auch fast erschreckend günstig sein.
Lass bitte den Whataboutismus stecken. Nur weil andere noch mehr Scheisse machen, darf eben trotzdem nicht jeder Scheisse bauen.
 
in kaum einem europäischen land ist es so einfach geld zu waschen wie hier.
Nein, Londograd ist immer noch die Hauptstadt der Geldwäsche und die ganzen Gebiete der Krone die nicht offiziell zum UK gehören, umso mehr. Die USA bieten auch reichlich Möglichkeiten, von Delaware bis zum Immobilienmarkt im Big Apple, wo keiner fragt woher die Millionen aus dem Koffer kommen mit denen man sein Apartment bar bezahlt. Aber Geldwäsche ist immer ein gerne genutztes Argument wenn man etwas erreichen möchte, sei es die Abschaffung des Bargeldes wo man mit dem 500€ Schein angefangen hat oder was auch immer, denn wer dagegen ist, dem wird vorgeworfen Geldwäsche und damit Kriminelle unterstützen zu wollen und es wird schwer sich dann dagegen zu verteidigen.

Was die Cryptos angeht, so wäre Reglementierung da schon früher angebracht gewesen, wenn man sieht wie die DeFi Unternehmen gerade reihenweise zusammenbrechen und eine Haufen Leute eine Menge Geld verliert und dies nur, weil man dort die ganzen Fehler wiederholt hat, die die traditionelle Finanzwelt schon alle durchlebt hat und in deren Folge ja eben die Regularien entwickelt wurden, um eine eine Wiederholung nach Möglichkeit zu verhindern. Die Meinung Regulierungen wären schlecht, wird immer nur von Leuten verbreiten, die andere übers Ohr hauen wollen, denn für die sind sie schlecht, weil sie ihnen ihr Treiben erschweren und sie dem Risiko aussetzen, dafür in den Knast zu wandern, wenn sie es trotzdem schaffen anderen ihre Kohle abzuluchsen.

Von mir aus sollte das ganze Crypto-, NFT und Web 3.0 Gelumpe lieber heute als morgen untergehen, denn es bietet keine Lösungen für Probleme für die es nicht länger bessere und vor allem sicherer Lösungen gibt, eröffnet aber den falsche Leute eine Menge Möglichkeiten sich auf Wegen zu bereichern, die in den etablierten Systemen illegal wären, so aber eben viel zu oft in einer rechtlichen Grauzone bleiben und die Opfer sind dabei die Angeschmierten, während die Täter und deren Helfershelfer (gerne Promis und Influencer) sich mit ihrer Kohle ein gutes Leben machen und dann auch noch mehr Opfer finden, wenn sie vor ihrem Lambo posieren um für den nächsten Scam Werbung zu machen.
 
Einfach mal ansehen:
 
Irgendwie verstehe ich diese News nicht.
Es ist in Deutschland doch schon lange üblich sich beim Kauf über eine Börse komplett nackig zu machen. Auch die Höhe an Kapital im Jahr ist gedeckelt. Aber wie die EU die Transaktion zwischen Wallets reglementieren? Das hört sich irgendwie weltfremd an.
Ich würde es sehr begrüßen wenn der Kauf von Coins verstärkt im Onlinebanking angeboten würde. Die Sparkassen in Bayern fangen damit so langsam an, aber das passiert hier alles noch viel zu zögerlich. Ich benutze die zwar gerne um Produkte zu erstehen die nicht mit einer Kreditkarte bezahlbar sind, habe aber durch den Kursanstieg aber auch persönlich davon profitiert.

[...] eröffnet aber den falsche Leute eine Menge Möglichkeiten sich auf Wegen zu bereichern, die in den etablierten Systemen illegal wären, [...]

Es ermöglicht allen Menschen sich daran zu bereichern oder zu verlieren. Was ist daran illegal mit einer digitalen Währung zu spekulieren?

[...] so aber eben viel zu oft in einer rechtlichen Grauzone bleiben und die Opfer sind dabei die Angeschmierten, während die Täter und deren Helfershelfer (gerne Promis und Influencer) sich mit ihrer Kohle ein gutes Leben machen und dann auch noch mehr Opfer finden, wenn sie vor ihrem Lambo posieren um für den nächsten Scam Werbung zu machen.

Ähhhm, und das passiert ohne Cryptocoins nicht und gab es vor diesen auch nicht?
 
. Auch die Höhe an Kapital im Jahr ist gedeckelt.
Wo ist dem so? Suche dir einen anderen Broker!

Ich würde es sehr begrüßen wenn der Kauf von Coins verstärkt im Onlinebanking angeboten würde.
Dies liegt ja nur in der Hand des Anbieters.

Oh Gott, Sparkassen sind das letzte wo ich ein Konto haben wollte.

die nicht mit einer Kreditkarte bezahlbar sind
Dir ist aber schon klar, dass die Anbieter von Kreditkarten von dem Verkäufe eine Gebühr verlangen meist irgendwo zwischen 3 und 7%, der bekommt also für jeden Euro nur 93 bis 97 Cent.

Es ermöglicht allen Menschen sich daran zu bereichern oder zu verlieren
Es können sich nie alle Menschen an etwas bereichern, denn das Geld muss irgendwo herkommen und daher gibt es immer Gewinner und Verlierer.

Was ist daran illegal mit einer digitalen Währung zu spekulieren?
Darum geht es nicht, die Spekulation mit einem Coin/Tocken (von Währungen würde ich da nicht reden) ist ja nicht illegal, aber schau mal was da rund um die Token noch so passiert, vor allem im DeFi Bereich und schwöre da wäre nicht dabei was nicht illegal wäre? Legst du deine Hand da wirklich für alle ins Feuer? Auch für diejenigen denen es regelmäßig gelingt irgendwo Coins zu stehlen?

Ähhhm, und das passiert ohne Cryptocoins nicht und gab es vor diesen auch nicht?
Wo habe ich das behauptet? Das es ist ein typisches Trollverhalten jemandem zu unterstellen etwas blödsinniges gesagt zu haben, was derjenige gar nicht gesagt hat um dies dann in Frage zu stellen oder ins Lächerliche zu ziehen. Beim nächsten mal geht es auf die IL, denn da gehören Tolle hin, dafür gibt es ja diese Funktion im Forum und in der realen Welt will man mit solchen Typen ja auch nichts zu tun haben, oder?
 
Wo ist dem so? Suche dir einen anderen Broker!

Bitcoin.de, kennst du eine bessere Börse wo man größere Beträge problemlos in Euro umwandeln kann?

Oh Gott, Sparkassen sind das letzte wo ich ein Konto haben wollte.

Was hat das mit meiner Aussage zutun, dass die das in Bayern einführen?

Dir ist aber schon klar, dass die Anbieter von Kreditkarten von dem Verkäufe eine Gebühr verlangen meist irgendwo zwischen 3 und 7%, der bekommt also für jeden Euro nur 93 bis 97 Cent.

Yepp, aber was hat das wieder mit Coins zutun?

Es können sich nie alle Menschen an etwas bereichern, denn das Geld muss irgendwo herkommen und daher gibt es immer Gewinner und Verlierer.

Natürlich nicht, niemals können alle gleichzeitig profitieren und wo Gewinner entstehen gehen auch immer Verlierer mit einher. Aber grundsätzlich kann davon jeder profitieren, genauso wie bei allen anderen Börsenprodukten, oder eben auch verlieren.

Darum geht es nicht, die Spekulation mit einem Coin/Tocken (von Währungen würde ich da nicht reden) ist ja nicht illegal, aber schau mal was da rund um die Token noch so passiert, vor allem im DeFi Bereich und schwöre da wäre nicht dabei was nicht illegal wäre? Legst du deine Hand da wirklich für alle ins Feuer? Auch für diejenigen denen es regelmäßig gelingt irgendwo Coins zu stehlen?

Selbiges gilt doch auch für Bargeld. Wenn ich meinen Gärtner und die Putze schwarz bezahle ist das auch illegal. Und dafür braucht es nichtmal Bargeld, das geht auch mit Überweisungen. Nur weil mit dem System Missbrauch möglich ist, ist es ja nicht per se schlecht.

Wo habe ich das behauptet? Das es ist ein typisches Trollverhalten jemandem zu unterstellen etwas blödsinniges gesagt zu haben, was derjenige gar nicht gesagt hat um dies dann in Frage zu stellen oder ins Lächerliche zu ziehen. Beim nächsten mal geht es auf die IL, denn da gehören Tolle hin, dafür gibt es ja diese Funktion im Forum und in der realen Welt will man mit solchen Typen ja auch nichts zu tun haben, oder?

Mach doch wenn dir nicht passt was ich schreibe.
Aber deine Aussage hat halt auch nichts mit Coins zutun:

[...] so aber eben viel zu oft in einer rechtlichen Grauzone bleiben und die Opfer sind dabei die Angeschmierten, während die Täter und deren Helfershelfer (gerne Promis und Influencer) sich mit ihrer Kohle ein gutes Leben machen und dann auch noch mehr Opfer finden, wenn sie vor ihrem Lambo posieren um für den nächsten Scam Werbung zu machen.

Wie oft bleiben denn Bargeld und andere Finanzströme in rechtlichen Grauzonen?
Opfer sind immer die angeschmierten, darum sind sie ja Opfer.
Und natürlich machen sich die Täter auf Kosten der Opfer ein schönes Leben.
Aber ob das Coins sind, wertlose Grundstücke mit enormer Grundschuld belastet oder defekte Heizdecken die ich völlig überteuert allein lebenden Rentner andrehe macht doch garkeinen Unterschied.

Aber um mal auf meine Ausgangsfrage zurück zu kommen: Ich verstehe die News nicht. Die Börsen sind schon gut reguliert und wie man Wallets beschränken möchte, dafür fehlt mir die Phantasie.
 
Ich verstehe auch nicht so ganz, wie, bzw. auf wen sich das dann konkret auswirken soll, bzw. wie das umgesetzt werden soll.
Betrifft das dann "nur" Kryptobörsen, die ihren Firmensitz innerhalb der EU haben? Also dann z.B. schon nicht die großen amerikansichen Börsen? (Jetzt mal abgesehen davon, dass ja bei so gut wie allen Kryptobörsen eh schon KYC bis auf die Unterhose betrieben wird!)

Wer bislang auf ein Hardware-Wallet setzt, muss bei einer Transaktion ebenfalls seine Daten angeben, sofern sich auf dem digitalen Geldbeutel Coins im Wert von mehr als 1.000 Euro befinden.
Wie will man das kontrollieren?

Und wie will man Leute mit Softwarewallets wie z.B. Electrum kontrollieren? Soll der Softwareanbieter dann zukünftig dazu verpflichtet werden, die KYC-Daten einzutreiben? Und wie sollte der Softwareanbieter wissen/entscheiden, von wem er solche Daten erheben soll (weil er innerhalb der EU lebt) und von wem nicht (weil außerhalb)?
 
kennst du eine bessere Börse wo man größere Beträge problemlos in Euro umwandeln kann?
Nein, aber ich werde mir in meinem Leben auch keine Coins kaufen, da ich davon nichts halte.
Yepp, aber was hat das wieder mit Coins zutun?
Wolltest du nicht was kaufen, was man nicht mit KK bezahlten kann? Wieso kann man das nicht? Entweder weil es dem Händler zu teuer ist, wobei andere wie Paypal auch eine stolze Gebühr verlangen oder weil die Zahlung nachvollziehbar ist und das Geschäft nicht legal?
Selbiges gilt doch auch für Bargeld.
Welchen Leuten oder Firmen werden denn regelmäßig große Summen, gerne von vielen Millionen an Bargeld gestohlen? So wie es mit Coins, Tokens und NFTs regelmäßig passiert?

Aber ob das Coins sind, wertlose Grundstücke mit enormer Grundschuld belastet oder defekte Heizdecken die ich völlig überteuert allein lebenden Rentner andrehe macht doch garkeinen Unterschied.
Wenn man ein Grundstück kauft, dann kann man anhand des Grundbuchauszugs erkennen, ob da Lasten eingetragen sind und wer dies nicht macht, ist selbst schuld. Wer eine defekte Heizdecke verkauft, ist in der Gewährleistungspflicht und wenn dies im Rahmen eines Wanderlagers nach § 56a der Gewerbeordnung (GewO) passiert und wenn für dieses Wanderlager keine Genehmigung gab, war es sowieso illegal. Dazu gibt es den Wucherparagraphen, die rechtlichen Regelungen sind also vorhanden und das Problem ist eher ob diese durchgesetzt werden.

Ich verstehe die News nicht. Die Börsen sind schon gut reguliert
Nein, sind sie eben offenbar nicht und die ganze DeFi Branchen, Firmen die keine Banken sein wollen und daher auch keine Banklizenz haben, dann aber doch genau die gleichen Dienste wie Banken anbieten, nur ohne den entsprechenden Schutz für die Kunden. Wenn es in der News steht das eine neue Regelung eingeführt werden soll, dann wird es doch wohl so sein, das dies bisher nicht erforderlich ist.
 
Ich stell die Diskussion mal ins Abseits, dass führt zu nichts. Ich versteh schon, du hast eine tief sitzende Aversion gegen Coins.

Nein, sind sie eben offenbar nicht [...]

Darum geht es: Was für Regulierungen fehlen in der EU bzw. hier in Deutschland noch?
Die mir bekannten Coin-Börsen stehen deutschen Kreditinstituten in Bezug auf Kontrolle und Sicherheit in kaum was nach. Die kennen meine Kontoverbindungen, meine Daten und regulieren darüber hinaus auch sehr strikt den Handel damit. Ich sehe da keinen signifikanten Bedarf mehr. Was würde dir denn noch einfallen?
Und bezüglich den Wallets fehlt mir wie gesagt die Phantasie wie man da intervenieren möchte. Was soll dabei konkret rauskommen?
Dieses ganze politische Gebaren kommt mir sehr weltfremd vor, gerade weil Cryptowährungen global und dezentral funktionieren.

€: Ok ich habe es auf einer vernünftigen News-Seite nachgeschlagen. Kern der Sache ist, dass Überweisungen aus einer Börse an eine Wallet von über 1000€ von der Börse überprüft werden müssen.
"Der IT-Verband Bitkom monierte: Eine solche Copy-Paste-Übernahme herkömmlicher Geldwäschevorschriften zeige, dass die Politik das "zukunftsträchtige Krypto-Geschäft nach wie vor schlicht nicht verstanden" habe"
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze ist "anonym", bis man seine Anteile veräußern will. Ein sogenannter Mittelherkunftsnachweis.
Es muss also genau offengelegt werden, woher das Geld/Anteile stammen.
Das zum Thema anonym...
 
Ich versteh schon, du hast eine tief sitzende Aversion gegen Coins.
Weil sich meine Befürchtungen bzgl. der Coins bestätigt haben, denn aus der Idee man kann sonst ungenutzte CPU Leistung ja der Blockchain zur Verfügung stellen, wurden ganz Rechnerfarmen die nur fürs Minen da sind. Das gleiche wie bei allem was die Sharing Economy hervorgebracht hat, da hieß es bei AirBnB auch erst man können damit sein freies Zimmer über Zeit vermieten und so Leute kennenlernen, am Ende ist das die Ausnahme, entweder sind das sowieso Pensionen oder jemand kauft/mietet ein Apartment nur um die Zimmer einzeln auf der Plattform anzubieten und damit eine illegale Pension zu betreiben.

Oder UBER, die als Mitfahrapp gestartet sind, nur muss eben zu selten jemand gerade zufällig zur gleichen Zeit von A nach B fahren, wenn jemand auf diesem Weg gerne mitfahren möchte und deshalb hat man dann schnell die Autos und Fahrer hinzugefügt und damit einen illegalen (bis sie es dann in einigen Städten legalisiert bekommen haben) Taxidienst geschaffen der sämtliche bestehenden Regulierungen der Branche ignoriert hat. Dies zulasten der Sicherheit der Passagiere und der sozialen Sicherheit der Fahrer. Es ging bei den ganzen technologischen Innovationen immer nur darum ein Lösung zu schaffen die nichts neues bietet, sondern die nur bestehende Regulierungen ausheben und meist auch die Beteiligten ausbeutet, zu Gunsten einiger weniger die sich daran bereichern. Man schau sich nur die DeFi Branche an, wo die Firmen die keine Banken sein wollen, sondern besser und Services rund um Cryptos angeboten haben, wie man sie sonst von Banken kennt (verzinste Einlagen und Kredite), die nun reihenweis den Bach runter gehen, eben weil sie kein ordentliches Risikomanagement hatten und eben auch keine Einlagensicherung.

Alle die ich kenne die in Cryptos investiert sind oder waren, wollten damit auch nur schnell reich werden und sonst nichts, außer wenn sie vielleicht noch irgendwas im Darknet gekauft und mir dies nicht erzählt haben. Die verteidigen die Cryptos auch nur deshalb, weil sie diesen Traum noch nicht aufgeben wollen.

Was würde dir denn noch einfallen?
Gibt es eine Einlagensicherung? Wie sicher gegenüber Hackern sind die Coins da aufbewahrt? Kann man also wirklich sagen, diese Coin-Börsen stünden deutschen Kreditinstituten in Bezug auf Kontrolle und Sicherheit in kaum was nach?

Dieses ganze politische Gebaren kommt mir sehr weltfremd vor, gerade weil Cryptowährungen global und dezentral funktionieren.
Da täuscht du dich aber gewaltig, denn auch wenn die Miner über die Welt verteilt sein können, ist das nicht so dezentral, weniger als eine Handvoll Miner kontrollieren über 50% der Rechenleistung der Bitcoin Blockchain und bei Ethereum sind es meine ich sogar nur 2. Aber es geht um die Kontrolle der Schnittstellen zu den Finanzmärkten in den jeweiligen Ländern und diese kann die Regierung sehr wohl regulieren.

Das ganze ist "anonym", bis man seine Anteile veräußern will.
Die Blockchain ist nicht und war nie anonym, sondern immer nur pseudonym und da alle Transaktionen dort für immer gespeichert und damit nachvollziehbar sind, ist jede Transaktion einer Person nachvollziehbar, sobald man das Wallet einer Person zuordnen kann. Alle die bei Bitcoin von Anonymität reden, habe die Blockchaintechnologie nicht verstanden und das sind erschreckend viele von denen die sie immer noch verteidigen. Die Blockchaintechnologie hat nämlich einen gewaltigen Geburtsfehler, da es nur eine wirklich dezentrale und sichere Blockchain auf Basis einer bestimmten Technologie geben kann, denn wenn jemand mehr als 50% der Rechenleistung kontrolliert kann er sie blockieren und ggf. sogar manipulieren. Die Blockchaintechnologie ist also nicht skalierbar, es kann eine geben die man gut auf ASICs abbilden kann, eine die auf GPUs läuft, eine die nur auf CPUs lauffähig ist und dann noch eine mit Proof-of-space statt proof-of-work, aber nicht hunderte oder Tausende. Daher sind viele eben nicht dezentral, sondern eine zentrale Stelle erledigt die Validierungen oder bestimmt wer dies macht und damit muss man dieser zentralen Stelle vertrauen und könnte dies dann viel effizienter mit einer klassischen Datenbank machen.

Was ist denn aus der ganzen Hype um die Blockchain geworden, die es vor einigen Jahren gab? Welche der ganzen Projekte die damals angekündigt wurden und deren Ankündigung dann die Aktienkurse der Unternehmen nach oben schnellen lies, sind heute Realität? Und dann wäre da noch das Damoklesschwert der Quantencomputer die vielleicht eines Tages die ganzen Verschlüsselung aushebeln können. Ob und wenn, wann dies der Fall sein wird, kann man nicht sagen, aber mit welcher Gewissheit kann man es komplett ausschließen?
 
...
Seit wann ist uhm.. "Handelsentzug" eine Maßnahme die der Staat anwendet und wo wäre die sinnvoller als ein Haftbefehl?
Regierung=/ Staat (Das ist in Faeserzeiten wichtiger geworden); z.B. wenn es keinen Grund für einen Haftbefehl gibt. Kanada in diesem Winter nicht mitbekommen?
 
Die Eudssr adressiert nicht Ihre Schuld an der Popularität und Sinnhaftigkeit von Edelmetalen und BTC sondern will nur Ihren Geldruckwahnsinn weiter betreiben und dafür braucht es auf beiden Fronten den Kampf.

Also Bargeld weg + KYC + Verbot Privater Wallets ect pp um Ihre China 2.0 Diktatur noch länger zu betreiben mit dem Digitalen Teuro und Geldrucken ohne Ende für die Südländer Plleitestaaten auf Kosten von Deutschland !

Leute zieht Alles aus der Sichtbarkeit des Bankenkreislaufs ab befor es noch mehr knallt in Sachwerte !
 
Liest sich erstmal nur wie ne gewisse deanonymisierung? Weniger wie richtige Regulierung... naja Zeit wirds.

Josef Ackermann heute: Ich habe das Problem der Gier unterschätzt
 
Sachwerte sind langfristig meist die besten Anlagen, ich lege vor allem in Aktien an, also Anteilen von Unternehmen und damit Sachwerten, während Cryptos aber eben keine Sachwerte sind.

Aktien sind Wertpapiere, also eine Urkunde in der ein Vermögenswert verbrieft ist, keine Sachwerte.
Ein Sache ist nach deutschem Recht ein körperlicher Gegenstand, Aktien haben keine körperliche Natur.

Wieso kann man das nicht? Entweder weil es dem Händler zu teuer ist, wobei andere wie Paypal auch eine stolze Gebühr verlangen oder weil die Zahlung nachvollziehbar ist und das Geschäft nicht legal?

Was man mit Coins bezahlt ist in der Argumentation irrelevant. Denn wenn die Argumentation lautet, dass Coins schlecht sind, weil man damit illegale Geschäfte tätigen kann, dann gilt das in gleicher Weise auch für jedes andere Zahlungsmittel.
In meinem Fall war es AnyDVD. Kein seriöses Finanzinstitut führt eine Buchung an die Entwickler aus. Dabei ist die Software nicht illegal und ich darf sie in Deutschland besitzen. Mein Kampf, dass konnte man im Ausland bestellen, bezahlen und herschicken lassen als es noch verboten war... Für eine Software die den Kopierschutz von Filmen umgeht ist das ein Schwerverbrechen, für die Speerspitze des literarischen Rassenhasses des 20 Jhd. eine Lappalie.

Welchen Leuten oder Firmen werden denn regelmäßig große Summen, gerne von vielen Millionen an Bargeld gestohlen? So wie es mit Coins, Tokens und NFTs regelmäßig passiert?

Welchen Beteiligten werden regelmäßig große Summen an Coins gestohlen? Bargeld wird jeden Tag entwendet. Die Hackergruppen Lapsus$ ist in wenigen Wochen an hohe, zweistellige Millionenbeträge "herangekommen". Haben die das Geld auf der digitalen Straße liegen sehen? Das man alles irgendwie stehlen kann ist doch auch kein Argument, weder für noch wider.

Dazu gibt es den Wucherparagraphen, die rechtlichen Regelungen sind also vorhanden und das Problem ist eher ob diese durchgesetzt werden.

Genau das sage ich doch!

Alle die ich kenne die in Cryptos investiert sind oder waren, wollten damit auch nur schnell reich werden und sonst nichts [...]

Und du mit deinen Aktien etwa nicht? Das ist der Sinn von jedem Investment! Und was ist daran jetzt verwerflich?
Mit Coins kann man sich nur auf Null runterspielen. Mit Differenzkontrakten konnte der Laie sich binnen Minuten sechstellig verschulden, bis der Gesetzgeber die Hebel limitiert hat.
Und das ist immernoch Abzocke. Sobald der Kurs auch nur ansatzweise gegen die gesetzte Richtung läuft springt der Market Maker ab. Wieso ist sowas legal?

[...] eben auch keine Einlagensicherung.

Das braucht man auch nicht, denn die Coins verhalten sich wie Aktien. Sie sind herauszugeben, dabei ist völlig egal welchen Wert sie haben.
Zwar gibt es auch für Depots hier eine Einlagensicherung, aber die beträgt mal gerade 20.000€ und ist aufgrund der Rechtsnatur der Aktien auch unsinnig, weil man immer auf Herausgabe drängen sollte.
Was ist mit denen die bei Wirecard alles verloren haben, was nützt denen ihre "Sicherung"? Ich war so schlau und habe das Investment abgesichert und bin noch rechtzeitig ohne Verlust da raus gekommen.

Weil sich meine Befürchtungen bzgl. der Coins bestätigt haben, denn aus der Idee man kann sonst ungenutzte CPU Leistung ja der Blockchain zur Verfügung stellen, wurden ganz Rechnerfarmen die nur fürs Minen da sind.

Darüber brauchen wir garnicht streiten. Das ist eine Riesen Energieverschwendung und auch unnötig. Aber sollte man alles was unnötig ist und Energie verschwendet verbieten? Menschen sind verschwenderisch und unsere ganze Gesellschaft, Kultur und Ökonomie ist auf Ausbeutung von Umwelt und (anderen) Menschen aufgebaut.
Ich beispielsweise geben garnix auf Klimaschutz (solange ich nicht persönlich davon profitiere), diese Welt fährt m.M.n. zur Hölle und ich hoffe sogar früher als später, denn einige meiner Anteile stecken in solchen Sachen die menschlichem Wohlbefinden nicht unbedingt zuträglich sind.
Tja, was soll ich sagen, mein Rheinmetall Investment hat mich nicht enttäuscht ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh