Netflix verschiebt Abo-Modell mit Werbung

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Dass Netflix die Abonnenten weglaufen, zeichnete sich bereits in der Vergangenheit ab, nun ist es amtlich. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gegeben hat, sank die Zahl der Abos auf insgesamt 220,67 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang von rund 970.000 Kunden. Die Verantwortlichen versuchen gegenzusteuern und beabsichtigen, weitere Einnahmequellen zu generieren. Unter anderem geht man nun stärker gegen das Account-Sharing vor. Zwar wurden die Maßnahmen noch nicht flächendeckend eingeführt, jedoch zieht Netflix die Stellschrauben immer weiter an.
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Wie bei jeder Netflix-News: Kein Accountsharig mehr, Werbung oder Preiserhöhung: Tschüß
 
Diese Willkür gegenüber Kunden bis zur Schmerzgrenze geht mir echt auf den Geist. Unterschiede von Land zu Land, da kann man mehr holen, da weniger, da macht man billiger, da teurer. Billig anbieten, um Leute anzulocken und später sukzessive die Preise erhöhen. Die Absicht, mit Werbung voll zuzuknallen, dass man genervt und freiwillig das Premium-Abo ohne Werbung bestellt ... was für ein Hickhack. Wenn das Geld regiert, hört der Verstand auf, nur weil Russland weggebrochen ist. So kann man Kunden nicht gewinnen :hmm:
 
Wie bei jeder Netflix-News: Kein Accountsharig mehr, Werbung oder Preiserhöhung: Tschüß
Auch hier:
[...]
Keiner von Euch würde auch nur im Entferntesten auf die Idee kommen, das China-Restaurant seines Vertrauens zukünftig zu meiden, nur weil die es nicht zulassen, dass Ihr eure Kumpel beim Buffet mit durchfüttert. Warum? Weil Ihr die elementarste Regel verstanden habt: Wer essen will, muss zahlen. Punkt!

Warum soll Netflix es anders machen? Erklärt mal.
 
Warum soll Netflix es anders machen? Erklärt mal.
Weil Netflix diese Aussage so ziemlich genau so getroffen hat, wenn auch nicht direkt. Am Anfang war es sogar gewollt, um sich zu verbreiten. Kaum sind die Zahlen schlechter (was natürlich NICHT an deren Strategie oder immer weniger guten Content liegt), wird mit der Brechstange versucht, Kunden zu melken. Es war mal fair, das ist es jetzt leider nicht mehr.

Das günstige Abo kannst du quasi vergessen aufgrund der Qualitätsbeschränkung, wenn man nicht unbedingt auf Augenkrebs steht.
Warum sollte man also viel Geld für das 4k-Abo mit mehr Zugängen bezahlen, welche die meißten Menschen garnicht nutzen können, weil nicht jeder in einer WG oder im Drei-Generationenhaus wohnt?

Das mit deinem Chinarestaurantvergleich ist hier quasi genauso wie die ständigen Autovergleiche. Manchmal mags funktionieren, hier aber nunmal garnicht.

Das Problem mit der Werbeidee ist da noch garnichtmal berücksichtigt, das gehört einfach nicht in ein Abomodell. Free-TV schaue ich übrigens auch nicht mehr, den Vergleich kann man sich da also auch sparen.


Netflix muss zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn es wieder mehr Kunden haben will. Kundenfreundliche Modelle und guten Inhalt anbieten. Wenn kein Accountsharing gewünscht ist, neue Modelle einführen mit 1-2 4k-Zugängen für dementsprechend weniger Geld. Und nicht direkt alles verfilmen, was einem vor die Linse kommt, sondern auf die Qualität achten. Man kann eh nicht alles durchschauen, dann sollen die vorhandenen Sachen doch bitte zumindest gut sein
 
Netflix muss zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn es wieder mehr Kunden haben will. Kundenfreundliche Modelle und guten Inhalt anbieten. Wenn kein Accountsharing gewünscht ist, neue Modelle einführen mit 1-2 4k-Zugängen für dementsprechend weniger Geld. Und nicht direkt alles verfilmen, was einem vor die Linse kommt, sondern auf die Qualität achten. Man kann eh nicht alles durchschauen, dann sollen die vorhandenen Sachen doch bitte zumindest gut sein

Die Wurzeln von Netflix sind aber nicht hochwertige Eigenproduktionen sondern der Verleih von DVDs per Post.
 
Gut, ich meinte natürlich die Wurzeln im Internetzeitalter.. jetzt macht das doch nicht so schwer
:rolleyes2:
 
Dass man was gegen Accountsharing im großen Stil machen will, kann ich absolut nachvollziehen.
Sobald ich da einmal Werbung sehe, wird das Abo gekündigt, ich bezahle für sowas, damit ich keine Werbung sehen muss.
 
Verstehe ich nicht.
Spotify Familiy gibts ja auch da kann man mit 6 Personen zusammen Musik hören. Für einen Preis.
Bei dem Netflix UHD Abo können doch auch bis zu 4 Personen. Für einen Preis.
Dann sollen die doch nur ein Abo machen wo man an einem Gerät schauen kann für 5€. Aber 7,99 für 480p Inhalt, lohnt sich das? Der Film liegt doch in UHD vor, das bedeutet man Skaliert den Film runter und Streamt diesen dann?
 
Dass man was gegen Accountsharing im großen Stil machen will, kann ich absolut nachvollziehen.
Sobald ich da einmal Werbung sehe, wird das Abo gekündigt, ich bezahle für sowas, damit ich keine Werbung sehen muss.
Es wird selbstverständlich das Abbomodell ohne Werbung beibehalten.
Eins mit Werbung soll nur zusätzlich kommen und ich glaube auch nicht ganz dass das in unseren Breitengraden all zu früh käme, falls überhaupt.
 
Verstehe ich nicht.
Spotify Familiy gibts ja auch da kann man mit 6 Personen zusammen Musik hören. Für einen Preis.
Bei dem Netflix UHD Abo können doch auch bis zu 4 Personen. Für einen Preis.
Dann sollen die doch nur ein Abo machen wo man an einem Gerät schauen kann für 5€. Aber 7,99 für 480p Inhalt, lohnt sich das? Der Film liegt doch in UHD vor, das bedeutet man Skaliert den Film runter und Streamt diesen dann?

Da liegst du aber Falsch. Spotify gilt eingentlich auch nur für Menschen im gemeinsamen Haushalt. ;)
 
Weil Netflix diese Aussage so ziemlich genau so getroffen hat, wenn auch nicht direkt.
[...]
Warum sollte man also viel Geld für das 4k-Abo mit mehr Zugängen bezahlen, welche die meißten Menschen garnicht nutzen können, weil nicht jeder in einer WG oder im Drei-Generationenhaus wohnt?

Das mit deinem Chinarestaurantvergleich ist hier quasi genauso wie die ständigen Autovergleiche. Manchmal mags funktionieren, hier aber nunmal garnicht.

Das Problem mit der Werbeidee ist da noch garnichtmal berücksichtigt, das gehört einfach nicht in ein Abomodell.
[...]
Netflix muss zu seinen Wurzeln zurückkehren, wenn es wieder mehr Kunden haben will.[...]
Zu deinem ersten Absatz:
Das finde ich kurios. Denn die AGBs besagen eindeutig, dass nur Personen sich den Account (u.a. mittels Profilen) teilen dürfen, die in einem Haushalt leben. Sprich: Ehe, Familie, Lebenspartner, WG. Hast du einen Link zu deinem ersten Satz?

Zu deinem zweiten Absatz:
Du wählst das 4K-Abo nicht, um es zu teilen, sondern um in 4K schauen zu können. Und genauso beim HD-Abo.
Dass du es innerhalb deines Haushaltes teilen kannst, ist ein Bonus, aber nicht Kern des Abos.

Zu deinem dritten Absatz:
Doch, der Vergleich passt wie Arsch auf Eimer. Denn ich zahle für das Buffet, nicht für die Qualität desselben. Wenn mir die Auswahl nicht schmeckt, gehe ich nicht dort hin. Und erst recht gibt mir die miese Auswahl am Buffet weiterhin nicht das Recht, andere Personen an meinem bezahlten Pauschal-Essen teilhaben zu lassen.

Zu deinem vierten Absatz:
Da gebe ich dir im Prinzip recht, weiter aber auch zu bedenken, dass es im Kino nicht anders läuft: Vor dem Film kommt Werbung. Dennoch kann ich diesbezüglich den Missmut verstehen, finde ich auch uncool.

Zu deinem letzten Absatz:
Netflix muss gar nichts, außer Geld verdienen. Ob an dir oder nicht, dies liegt tatsächlich in deiner Entscheidungsmacht.
 
Das finde ich kurios. Denn die AGBs besagen eindeutig, dass nur Personen sich den Account (u.a. mittels Profilen) teilen dürfen, die in einem Haushalt leben. Sprich: Ehe, Familie, Lebenspartner, WG. Hast du einen Link zu deinem ersten Satz?
Wie gesagt nicht direkt, aber am Anfang war es schon gewollt. AGB's sichern natürlich immer das eigene Geschäftsmodell ab, von daher wird deine Aussage soweit schon stimmen.

Du wählst das 4K-Abo nicht, um es zu teilen, sondern um in 4K schauen zu können. Und genauso beim HD-Abo.
Dass du es innerhalb deines Haushaltes teilen kannst, ist ein Bonus, aber nicht Kern des Abos.
Kein Bonus, das ist ein Teil des Angebotes und natürlich eines der Hauptargumente für (geschätze Zahl von mir) 95% der Inanspruchnehmer des 4k-Abos. Quelle: Eigene Erfahrung, natürlich nur im begrenztem Rahmen. Kenne niemanden, der sich das große Abo für sich alleine gönnt. Und so ziemlich jeder in meinem Bekannten/Freundes/Familenkreis nutzt Netflix

Doch, der Vergleich passt wie Arsch auf Eimer. Denn ich zahle für das Buffet, nicht für die Qualität desselben. Wenn mir die Auswahl nicht schmeckt, gehe ich nicht dort hin. Und erst recht gibt mir die miese Auswahl am Buffet weiterhin nicht das Recht, andere Personen an meinem bezahlten Pauschal-Essen teilhaben zu lassen.
Nein, passt leider immer noch nicht. Deiner Theorie nach dürftest du ja auch mit einer Buffetkarte deinen Partner und deine Eltern/Kinder aus dem Mehrfamilienhaus mit durchfüttern, das geht im Restaurant natürlich nicht.
Da gebe ich dir im Prinzip recht, weiter aber auch zu bedenken, dass es im Kino nicht anders läuft: Vor dem Film kommt Werbung. Dennoch kann ich diesbezüglich den Missmut verstehen, finde ich auch uncool.
Ja, aber da kann jeder persönlich etwas gegen machen, wie bei Netflix auch: Wenn es einem nicht gefällt, nicht mehr uns Kino gehen. Ich gehe seit Jahren nicht mehr ins Kino, aus ähnlichen Gründen wie bei Netflix. Funktioniert ganz gut, vermisse es nicht.
Netflix muss gar nichts, außer Geld verdienen. Ob an dir oder nicht, dies liegt tatsächlich in deiner Entscheidungsmacht.
Vollkommen richtig. Wie bei so ziemlich allem sind wir Verbraucher hier an der Macht: Geld bezahlen oder halt nicht. Für diesen Satz erhälts du ein wirklich ernstgemeintes Danke!

Übrigens ein Tipp von mir: Wenn du Zitate auseinanderpflücken möchtest (und dir das Absatz 1 etc. sparen willst): Einfach Eingabetaste drücken, an der Stelle, wo geteilt werden soll.
 
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