Ich verstehe das Angebot... oder die News nicht ganz.
Anker SOLIX RS40B. [...] eine maximale Leistung von bis zu 1.640 Watt [...]
für 2.399 Euro erhältlich.
Und so weiter....
Damit an der eingeheimsten Energie so schnell nichts verloren geht, können zwei Anker SOLIX Solarbanks die nicht direkt genutzte Energie speichern
Also der Speicher ist nicht in oben genanntem Preis enthalten?
Und man braucht gleich zwei "Powerbanks"?
Oder ist der Speicher doch im Preis enthalten? Wenn ja, wieviel Kapazität hat denn dann EINER davon?
Auch nur hintenrum ergibt sich dann wohl, das die Panels wohl weit mehr als die balkonkraftwerküblichen 600W (zukünftig 800W) erzeugen können, aber nur maximal diese 600/800W eingespeist werden, weswegen das Gesamtkonstrukt trotzdem noch als BKW durchgeht? Also ist der irgendein Speicher wohl doch schon dabei? Aber wieviel denn nun?
Das gesamte Konstrukt knallt also 600W ins Netz, auch wenn der Backofen gerade nicht läuft und der Standbybetrieb aktuell nur 200W beträgt? Also von den theoretischen 1640W wandern trotzdem 400W ins Netz und "nur" 1040W in den Akku? Weil das System ansich kann ja ohne entsprechende Schnittstelle gar nicht wissen, wie hoch der lokale Verbrauch aktuell überhaupt ist. Es speist also immer 600W ins Hausnetz ein, sobald mindestens 600W (+ Overhead) PV-Leistung anliegen?
2400€ für 1,6kWp PV-Leistung fallen und stehen damit wie groß der mitgekaufte Speicher ist. Genau das wird nichtmal erwähnt. Für nur 1,6kWp und einen Wechselrichter ist das Gesamtpaket grob überschlagen 2000€ zu teuer. Die Frage ist, ist der Speicher 2000€ wert? Damit er 2k€ wert wäre, müsste er in etwa 5kWh Kapazität haben und selbst dann sind die Amortistationskosten noch .... langfristig und umgekehrt wäre es fraglich ob 5kWh mit nur 1,6kWp PV überhaupt sinnvoll sind.
- die Aufstellung im Haus erfordert oft, dass man mit einem Kabelstrang durch die Wand muss. Bei einem Altbau vielleicht noch mehr oder minder problemlos zu machen.
Wer nicht gerade einen Balkon hat, der nicht sowieso nach Süden ausgerichtet ist und dessen Geländerkonstruktion es erlaubt einfach Panels dran zu hängen hat sowieso die Arschkarte. Sobald bauliche Maßnahmen für die Befestigung der Panels oder auch nur Kabeldurchführungen nötig sind, von einem geeigneten Aufstelleort für LowVoltage-Akkus gar nicht erst zu reden, hat man selbst nach der Gesetzesänderung verloren. Zumindest, wenn man es keinen Rechtsstreit mit seinem Vermieter anfangen will und damit sowieso "freiwillig" auf immer und ewig die Arschkarte gegenüber dem Vermieter zieht.
Der Vermieter darf sowas zwar nach der Rechtsänderung nichtmehr verbieten, aber wenn er das trotzdem nicht will, ist das Verhältnis trotzdem im Arsch.
Wenn ich einen Rechtsstreit gegen meinen Vermieter abhalten muss, nur um ein paar PV-Panels an das Haus/Balkon/woauchimmer zu kriegen und/oder einen Akku irgendwo samt nötigen Kabeln aufstellen zu können, dann ist ja wohl klar, was mir blüht, wenn dann irgendwann mal "nur" der Abfluss verstopft ist, auch wenns gar nicht meine Schuld ist.
Genau sowas habe ich hier auch. Für PV perfekt geeignete Garagendächer direkt neben dem Haus. Der Vermieter will das aber nicht, selbst wenn ich die Installationskosten selbst bezahlen würde. Weil er hält PV halt für Quatsch (70+ Jahre alt). Auch wenn ich das jetzt rechtlich durchsetzen könnte, brauch ich dem Vermieter aber trotzdem nichtmehr über den Weg laufen.