Corsair EX400U USB4-SSD im Kurztest: Kompakt, leicht und dank USB4 sehr schnell

Thread Starter
Mitglied seit
06.03.2017
Beiträge
115.863
Mit den X870E-Mainboards wird der bis 40 GBit/s schnelle USB4-Anschluss von AMD aus zur Pflicht und wird auf diesen Platinen mit dem ASM4242-USB4-Controller von ASMedia realisiert, der selbst mit dem PCIe-4.0-x4-Interface über den AM5-Prozessor angebunden wird. Die dazu passenden USB4-SSDs im externen, tragbaren Format kommen nun nach und nach zum Vorschein. Corsair EX400U-SSDs wurde Anfang dieses Jahres angekündigt, und sind inzwischen verfügbar. Von Corsair haben wir die 2-TB-Variante für einen Test erhalten. Kann die EX400U den USB4-Standard in der Praxis ausreizen?
... weiterlesen
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Joar, wenn ich beides einzeln kaufe und selbst zuammen schuster komm ich auf 200-220€.

Aber schön das es jetzt endlich Möglichkeiten giebt.

MfG
 
Bei dem, was hier geboten wird, finde ich den Preis gerechtfertigt.
 
Finde die Idee super, mit 19% freiem Speicherplatz nochmal die Tests zu wiederholen, aber:
...waren es immerhin bis zu 1,31 GB/s. Wenn allerdings der SLC-Cache aufgebraucht ist, fällt die Schreibrate auf deutlich unterhalb von 500 MB/s ab.
Sehe das in den Bildern nirgends... Eher so: "...waren es immerhin ca. 3GB/s. Wenn allerdings der SLC-Cache aufgebraucht ist, fällt die Schreibrate auf durchschnittlich ca. 1,31 GB/s ab."
So interpretiere ich nämlich dieses Bild:
1740869128070.png

Und genauso weiter im Text, als der Test mit 81% Belegung wiederholt wurde:
...die Schreibvorgang der 28 GB großen Datei dar. Anfangs, als der SLC-Cache noch nicht belegt war, stieg die Datenrate bis auf 1,48 GB/s, sank dann kurze Zeit jedoch erneut auf unter 500 MB/s herab.
Es geht doch um dieses "Der kleene Punker"-Bild, oder etwa nicht? ;) ->
1740869201725.png

Hier würde ich das eher so formulieren: "... der Schreibvorgang der 28 GB großen Datei dar. Anfangs, als der SLC-Cache noch nicht belegt war, hielt sich die Datenrate bei ca. 3 GB/s, sank dann kurze Zeit später (nach ca. 5GB) jedoch auf durchschnittlich 1,4 GB/s herab."
Oder beschreibst Du etwa Geschehnisse im weiteren Kopiervorgang, die nicht auf die Bilder geschafft haben?
Zumindest der CB-Test gibt mir in dieser Ansicht eine Entwarnung, dort waren ca. 1,5 GB/s nach dem pSLC-Cache ziemlich konstant, siehe:
1740869831283.png
 
Joar, wenn ich beides einzeln kaufe und selbst zuammen schuster komm ich auf 200-220€.
Ebend!

Von den Leistungsdaten her (ohne DRAM Cache, 4xxx MB/s read/write) könnte dort eine "einfache" MP600 Micro Gen4 verbaut sein.
Die gibt es einzeln für ca. 120~130€ in 2TB. Ein USB4 Gehäuse (Aluminium) geht selbst beim Fluss bei 55€ los. Komme ich auf ca. 180~200€.
Das einzige was für das Gehäuse spricht ist der Controller. Viele setzen ja in der unteren Preisklasse eher auf ASM, JHL & Co.
 
Oder beschreibst Du etwa Geschehnisse im weiteren Kopiervorgang, die nicht auf die Bilder geschafft haben?
Zumindest der CB-Test gibt mir in dieser Ansicht eine Entwarnung, dort waren ca. 1,5 GB/s nach dem pSLC-Cache ziemlich konstant, siehe:
Die in den Screenshots gezeigte Datenrate waren Peak-Werte. Nachdem der SLC-Cache gefüllt war, sank die Datenrate deutlich ab. Steht aber eigentlich auch so im Artikel. Die von ComputerBase ermittelten Werte können wir beim Schreib-Vorgang der 28 GB großen Datei unter Windows nicht bestätigen.
 
Danke für den Test! Es ist interessant zu sehen was USB 4 in der Praxis (zumindest kurz) leistet / leisten kann.

Für den Alltag ist USB 4 (zumindest mit dieser Corsair SSD), kaum relevant.
Solange die SSD nach kürzester Zeit (nach Beendigung des dynamischen SLC-Cache), sowieso wieder extreme Geschwindigkeitseinbußen hat macht es kaum einen Unterschied ob sie per USB 3.0, USB 3.2 oder USB 4 angeschlossen wird.

Ja sie mag die ersten paar Sekunden etwas schneller sein...
Aber entweder habe ich geringe Datenmengen zu kopieren, dann ist es auch schon egal ob ich 10 oder 20 Sekunden brauche...
Oder ich habe größere Mengen zu kopieren, dann ist es aber auch egal ob sie in den ersten paar Sekunden "nur" mit 1GB/s oder 2GB/s schreibt, bevor sie dann wieder auf 500MB/s zurückfällt, und ob ich dann zb. bei 100TB für die restlichen 90-95% 4 oder 4 ½ min brauche...

Interessant wäre es auch noch zu testen, wie sie sich mit vielen kleinen Dateien verhält (zb. ca. 30 GB mit zig 10.000 Dateien, zb. wie eine MP3, E-Book oder Foto Sammlung), ob sie dann zumindest ihre 500MB/s konstant hält, oder noch weiter zurück fällt... wie die meisten (mir bekannten) externen SSDs...
 
Welche Temperatur wurde bei der SSD im Max erreicht, wenn ich Kunststoffgehäuse lese?
 
Die in den Screenshots gezeigte Datenrate waren Peak-Werte. Nachdem der SLC-Cache gefüllt war, sank die Datenrate deutlich ab.
Wie gesagt, auf den eigentlichen Screenshots kann ich das nicht nachvollziehen, z.B. hier:
1741025843040.png
ist folgendes ersichtlich: es ging mit ca. 3 GB/s los und nach ca. 5GB Cache sank die Schreibrate auf ca. 1,4 GB/s mit Peakwerten von bis zu 1,48 GB/s.
Auf dem ersten Screenshot dagegen:
1741025994318.png
-> es ging wieder mit 3GB/s los und nach ca. 2GB pSLC-Cache gab es wiederkehrende Einbrüche auf 200-300MB/s und dazwischen die Peaks von 1,3-1,4 GB/s - so eine
"Säge" erinnert mich eher an thermische Probleme. (kein Wunder, dass @FastFwd genau das anfragt)
Außerdem, warum soll sie bei 81%-Füllstand mehr pSLC-Cache haben und stabilere Speeds danach? Sind evtl. die Screenshots vertauscht? Oder hat man gerade die Daten frisch gelöscht und ohne Trim/Wartezeit sofort den Test durchgeführt? (CB spricht zumindest von ca. 50GB pSLC im Leerzustand und bei Dir waren es 2GB?) -> Ohne genaue Angaben, unter anderem zu den Temps (außerdem: was war unter Richtlinien->Schreibcacherichtlinie eingestellt?), kann man keine eindeutigen Rückschlüsse über die Leistungseinbrüche ziehen. Schlimmstenfalls ziehen die Leser, wie @tgh1978 weiter oben, ein (zurecht) vernichtendes Fazit.
 
Der Explorer nutzt unbelegtes RAM als Puffer und schreibt dieses erstmal voll, so dass beim Kopieren von einer schnelleren Quelle auf ein langsamer schreibendes Ziel am Anfang die Lesegeschwindigkeit der Quelle angezeigt wird, bis eben der Puffer voll ist, da die Geschwindigkeit beim Kopieren auf Basis der gelesenen Daten angezeigt wird. Man kann dies auch sehen, wenn man sich die Schreibrate des Ziels im Resourcen Monitor oder bei HWInfo64 Sensors anschaut. Wird von einem anderen (Hintergrund-)Programm mehr RAM angefordert, verringert der Explorer den Puffer und dann kann es auch mal sein, dass die angezeigte Geschwindigkeit auf 0 fällt, obwohl das Ziel weiterhin mit der gleichen Geschwindigkeit schreibt, weil dann eben nur aus dem Puffer geschrieben wird und dies ist auch der Grund warum der Explorer dann am Ende scheinbar schon fertig ist, aber der Kopiervorgang nicht enden will, da auch dann nichts mehr gelesen wird, sondern nur noch die Daten aus dem Puffer geschrieben werden. Die Anzeige der Kopiergeschwindigkeit des Explorers ist also kein guter Benchmark, vor allem wenn es ums Schreiben geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh