15.4" Notebook mit Hybrid-Grafiklösung

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@ B.XP: Dann bliebe die Frage wozu das überhaupt entwickelt wird?
@ Alufoliengrille: sagt ja keiner dass es nichts kosten darf, nur den Preis künstlich hochtreiben wie es Alienware tut mit einem Notebook, das Chiptechnisch auf einem alten Stand ist (PM965, DDR2) und horrende Preise für Erweiterungen verlangt, geht mal garnicht.

Zum Kommentar davor:

Ausserdem ist das Zusatzgewicht durch die dedizierte Karte gering (die Kühlung wiegt mehr).
Und allgemein gesagt, der Markt ist da, es füllt ihn nur keiner.

Netbooks sind für Notizen geeignet, begrenzt zum Video schauen, ansonsten Internet (wo man die ganze Zeit in alle Richtungen scrollen muss) und PDF's lesen ist auch nur bedingt möglich.

Subnotebooks sind eher geeignet, haben eine lange Laufzeit (sofern von Haus aus mit dem richtigen Akku versehen und auch sonst gut abgestimmt), perfekt fürs lange arbeiten unterwegs. (Kosten aber auch wieder viel für das was sie leistungsmäßig bieten, und um so mehr, je größer der Akku sein soll).

Normal große Notebooks (15" - 16") werden gerne von der breiten Masse gekauft. Zur Enttäuschung vieler Kunden bieten diese entweder eine lange Akkulaufzeit kombiniert mit schlechter Rechen- und Grafikleistung oder viel Leistung ohne Ausdauer.
Wenn sich hier einer vergreift hat er ein Notebook was die ganze Zeit am Netz hängen muss (was dem Sinn des Notebook-daseins widerspricht).

(fast schon über-)große Notebooks (17" und größer) eignen sich normalerweise als Desktopersatz, alles in einem, Akku eher nur als Notfallstromversorgung.
Wer sich das ins Haus holt, braucht keinen PC (aber Mobilität ist auch begrenzt).


Um das (mögliche) Dilemma der normalgroßen Notebooks zu beseitigen, wäre es angebracht, als Chipsatz das zu wählen, was eine integrierte Grafiklösung mitbringt, aber dennoch erlaubt bei Bedarf auf eine eigenständige Grafikkarte zurückzugreifen.
So bleibt die Leistung der guten normalen Notebooks erhalten und wird noch um eine gute bis hervrragende Mobilität (abhängig wie es umgesetzt wird) erweitert.
So kann sich die Investition in ein Notebook, an dem man größentechnisch gut arbeiten kann und auch fürs spielen verwenden kann, endlich lohnen.
Im übrigen spielt das Gewicht bei 15" - 16" Notebooks nur in sofern eine Rolle, dass die meistens eh schon um die 3 KG wiegen, was jetzt der Wechsel des Chipsatzes (beispielsweise beim M860TU vom PM45 zum GM45) nicht mehr beeinflussen würde (Herstellungs-kostentechnisch theoretisch auch nicht).

Alternativ kann man natürlich den Weg gehen, den AMD/ATI entwickelt hat und Fujitsu ausprobiert hat (mit Erfolg), und zwar eine Möglichkeit zu bieten, eine eigenständige Grafikkarte in eine externe Box zu verlegen und das Notebook selbst nur als Mobiles Gerät zu produzieren.
(Nebenbei bemerkt könnte man hier ein wenig optimieren, indem man entweder den PCI-E 2.0 8x Anschluss in der Box zu einem PCI-E 16x Slot umconnected, sodass der Endbenutzer selbst entscheiden kann, was für eine Grafikkarte in der Box ihren Dienst tun soll (Anschlussmöglichkeit eines passenden, mitgelieferten Netzteils vorausgesetzt).
Oder das kann auch soweit gehen, dass der Verkauf einzelner NVidia MXM-Formfaktor-Grafikkarten (oder das entsprechende AMD/ATI Modell dazu) endlich mal in die Gänge kommt, indem man den MXM Slot in der Box unterbringt.
Auf alle Fälle ist so die Mobilität eines (Sub-)Notebooks gewahrt und dennoch die Möglichkeit geboten, Leistung im Bedarfsfall zur Verfügung zu haben.

Und ich glaube, egal was für eine Grundleistung das Fujitsu Sa3650 Notebook bietet, ich nehme das jetzt, dann hab ich mit dem Thema ersteinmal meine Ruhe (und wer weiß vieleicht schaffe ich es auch mal eine zweite Box anzuschaffen und kann dann mal was eigenes daraus basteln, wenn die Hersteller bis dahin immernoch nicht in die Gänge gekommen sind).

Endkommentar:
Die Technik ist da, warum nutzt sie keiner???
 
Zuletzt bearbeitet:
zu deinem endkommentar: signed!

was die box des Fujitsu angeht: die hat für die hersteller sicher den haken, dass der kunde dann "nur" die box upgraden muss. das bedeutet vermutlich weniger gewinn ...
sonst halte ich die externe lösung eigentlich für optimal. schon weil dann auch die kühlung des NBs niht auf die große graka optimiert werden muss. wenn es FS jetzt noch hinbekommen würde, so ein NB in gescheiter quali zu bauen und statt der 3870 mal die 4850 in die box ... *träum*
 
@SCAR(ed):
Nicht mehr FS (Fujitsu Siemens) sondern FTS (Fujitsu Technology Solutions).
Gekauft werden muss die Box (und ein kompatibles Notebook) dennoch vom jeweiligen Hersteller.
Selbiges gilt im Übrigen auch bei Notebooks, die eine austauschbare Grafikkarte haben (passend für einen MXM Slot). Hier muss der Besitzer eines solchen Notebooks "nur" einen Händler finden, der ein Grafikkartenmodul passend für den in seinem Notebook verwendeten MXM-Slot verkauft (richtet sich nach dem MXM-Slot-Typ, wobei kleinere Varianten in größere reinpassen).

@Larkin:
Ja, die verbaute CPU war dann am Ende (neben dem verbauten Glare-Type-Display) doch noch das Ausschlusskriterium, weshalb ich mich nun doch noch für das Clevo M860tu entschieden habe (mal sehen was ich da über verschiedene Tools an Akkulaufzeit für Unterwegs rausholen kann).

Dennoch war der Versuch von Fujitsu ein Schritt in die richtige Richtung.
Grundsätzlich sollten sich die Entwickler an folgendes halten:
Notebooks in erster Linie für Mobilität auslegen.
Dabei aber die Kühlung des Prozessors nicht vernachlässigen (ist beim Sa3650 leider geschehen).
Auch die CPU unter Dauer-Vollbelastung im Notebook testen und prüfen, dass gängige Grenzen nach gesundem Menschenverstand (also nicht mehr als 60 - 65 °C) nicht überschritten werden.
Zusätzlich die Möglichkeit integrieren, externe Grafiklösungen für den gehobenen Grafikeinsatz (Spiele, CAD, etc. ...) anzubinden und diese auch Austauschbar zu machen (die ganze Box oder besser noch Austauschmodule für die Box anbieten).

Wenn ich mir jetzt so das Clevo Notebook anschaue, kann ich nur sagen, es ist eigentlich sehr gut verarbeitet.
Wäre jetzt nur noch die Grafikkarte aus dem Notebook heraus in eine externe Box verlagert worden und intern eine IGP-Lösung für unterwegs eingesetzt, wäre dieses Notebook gleichermaßen für's arbeiten wie auch zocken im höchsten Maße geeignet.

(Schade dass die Hersteller solche Beiträge nie lesen, geschweigedenn sich mal melden und sagen "gute Idee, das setzen wir um").

Kleiner Nachtrag:
Jetzt hab ich mir noch grad den Computerbase-Artikel zur CPU-GPU-Kombination durchgelesen.
Es ist aber noch fraglich, ob sich die diskrete Grafikkarte auch abschalten lässt. Denn das wäre notwendig, um das System mit verschiedenen Lastszenarien sinnvoll nutzen zu können.
Frage: wie kommt der darauf?
Bei gängigen Notebooks mit Hybrid-Grafiklösung (z.B. 9400M + 9600M-GT) ist dies bereits möglich (Macbook Pro nenne ich da mal als bestes Beispiel).

Von mir aus haben die Hersteller jetzt wieder 2-3 Jahre Zeit, dann werde ich mir das nächste Notebook zulegen (hoffentlich dann in der Form, wie wir es hier nun lang und breit durchdiskutiert haben)
 
Zuletzt bearbeitet:
:fresse: Tut mir leid, mehr als Halbwissen seh ich hier nicht. Das ist weder als Beleidigung noch persönlich gemeint.

Dann bliebe die Frage wozu das überhaupt entwickelt wird?
Als Experiment. Die Mittel die da hereingesteckt werden sind wirklich minimal...warum hat es so lange gedauert, bis der ATI-Booster voll funktionsfähig war?
Warum nimmt NVidia die "Hybrid SLI"-Funktionen nicht in alle neuen Chips/GraKas auf?

Endkommentar:
Die Technik ist da, warum nutzt sie keiner???
Das kann ich dir beantworten, es gibt zwei bzw. 3 Gründe (je nach zählweise):
1. Es funktioniert nicht so wie du es dir vorstellst.
2. Das halbwegs sinnvoll zu machen kostet...!
3. Der Markt ist nicht wirklich vorhanden.

Wenn ich hier noch einmal "Macbook" lese...das Gerät verwendet beide Grafikchips, aber nicht die volle Funktionalität, die es haben könnte. Dazu hat sich Apple einen speziellen Treiber schreiben lassen - NUR für das eine Gerät, von dem es vll. 2 Ausstattungsvarianten gibt. Sowas beim Hersteller durchzusetzen schafft nur Apple, dank MacOS-Sonderstatus.
Übrigens verwendet das Macbook auch "unbrauchbare" Mittelklassegrafik.

So...also zu einem Mikrochip (Grafikkarte) gehören 4 Komponenten: Der Grafikchip, Speicher, Energieversorgung und Kühlung. Alles verbraucht einen eigenen Anteil Strom. Gehen wir davon aus, dass du den Chip komplett schlafen legen kannst - dann verbraucht er IMMER NOCH Energie. Genauso der Speicher, und die Stromversorgung sowieso. Das heißt: Du musst die Einheit füttern, auch wenn du sie nicht nutzt! Das gilt nicht nur für Dedizierte, sondern auch für integrierte Grafik (wenn auch da weniger). Komplett abschalten würde einen Neustart voraussetzen - PCIe ist theoretisch zwar Hotplug-Fähig, aber fast immer auch nur Theoretisch. Und je tiefer du ein System in den Schlafzustand versetzt, umso länger braucht es zum "aufwachen" - deswegen wird das nur bis zu einem gewissen Punkt gemacht. Siehe Neustart...

Die Margen im Consumergeschäft sind extrem dünn. Kein PC-Hersteller wird dir das entwickeln, vor allem nicht für den Markt. Die Ideen sind durchaus schon lange da, sie werden aber nicht fertig entwickelt. Damit zutun zu haben, kann unter anderem sehr frustrierend sein. Aber an der Stelle regieren nicht die Ingenieure sondern die BWLer.

Zum Markt: Laut dir ist der ja so groß...dazu zu deinem Posting:
Netbooks: Sind von der Hardware her stromsparend, aber oft auch Sparsam von der Qualität...incl. Batterieausstattung. Spezialisierung auf "Extrem Billig", deswegen auch erfolgreich
Subnotebooks: Haben prinzipiell die gleichen vor- und nachteile wie Netbooks, die höhere Leistung erreicht man nur durch starke Selektion der Prozessoren. An Grafikkarte zu denken wäre eine Sünde...Diese Gattung ist NUR zum Arbeiten gedacht, möglichst lange ohne Steckdose. Spezialisierung auf: Stromsparen um jeden Preis
Normal große Notebooks sind in den Größen von 13,3"-16" zu finden. Damit kann man wie schon gesagt ganz gut Arbeiten, Allround in verschiedenen Abstufungen zwischen Mobilitiät und Performance. Im wesentlichen wird überall die gleiche Hardware verwendet. Problematisch das Platzangebot, und dass mit steigender Displaygröße der größte Stromverbraucher noch schlimmer wird...
17"-Geräte taugen NUR als Desktopersatz, die Mobilität beschränkt sich auf "in ein anderes Zimmer oder zur LAN tragen". Dafür ist hohe Leistung möglich.

Die Zielgruppe die du hier meinst sind die 15,4"-Geräte. Der Mainstream kauft Geräte zwischen 700-1100€, mit Tendenz zu dem was billiger ist. Alleine deine Hochleistungsgrafikkarte verbraucht so viel Strom wie das Restnotebook in Ruhe, gibt ebensoviel Wärme ab, und das ganze nimmt Platz weg. Und kostet alleine so viel wie ein besseres Netbook.
Das heißt: Das Notebook muss dicker und schwerer werden, es gibt maximal mehr hitze ab und wesentlich teurer.
Dein Denkfehler besteht darin, dass du den "Best-Case" annimmst...ein Notebook ist aber IMMER ein Kompromiss, auch wenn du es nicht wahr haben willst. Wer ein mobiles Notebook will, wird zum 13,3er greifen, wer damit spielen will braucht einen möglichst großen Bildschirm, da wird's mit 17" schon eng. Und wer auch noch was anderes machen will, der tendiert zur Mitte, und die heißt Allround...beispielsweise 13,3er mit Mittelklasse-Grafik; 15,4er mit Highend; 17,4" mit integrierter Grafik für ne Apotheke.
Letztendlich ist für die meisten Leute etwas, dass sie 80-90% der Zeit nicht brauchen, reine Verschwendung - die dazu dann wo anders Nachteilig ist.

Auch die CPU unter Dauer-Vollbelastung im Notebook testen und prüfen, dass gängige Grenzen nach gesundem Menschenverstand (also nicht mehr als 60 - 65 °C) nicht überschritten werden.
Zusätzlich die Möglichkeit integrieren, externe Grafiklösungen für den gehobenen Grafikeinsatz (Spiele, CAD, etc. ...) anzubinden und diese auch Austauschbar zu machen (die ganze Box oder besser noch Austauschmodule für die Box anbieten).
Auch wenn du es mir nicht glaubst: Die Teile werden getestet, und zwar gegen die Spezifikationen vom Chiphersteller. Die 60-65°C sind wirklich langweilig und sowas von langweilig und unkritisch, wenn man einen Prozssor der nach-AthlonXP/P4-Ära ansieht. Bei 80°C kannst du dir anfangen Gedanken zu machen. Bei Grafikchips bei 95°C...aushalten tun die aber bis 120°C.
CAD: Es gibt Workstations, die werden aber auch NUR als solches verwendet, und sind bereits entsprechend Hardwaremäßig ausgestattet. Da geht es darum, einem Kunden evtl. kurz das neueste CAD-Modell vorzustellen (ohne Steckdose), und du packst erst mal zig Gerätschaften aus...ein evtl. fehleranfälliger integrierter Hybrid wäre genauso schlimm.
Und sowas dauerhaft zum Arbeiten einzusetzen kannst du von den Kosten für das Unternehmen vergleichen mit der Workstation vergessen...die kostet nämlich bei höherer Produktivität wesentlich weniger, mal abgesehen dass du mit einer mobilen Workstation die Anforderungen der BG (< 30dB(A), mind. 19"-TFT) nicht erfüllst.
 

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