18-250er vs. 18-250er Makro?

KarinR

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Huhu Leute, ich habe von einem Freund vor einem halben Jahr eine 450D überlassen bekommen inklusive Kit-Objektiv. Da ich mich, wenn ich Zeit finde, immer mal wieder damit beschäftige und auch gerne Fotospaziergänge mache, will ich mir jetzt zu Weihnachten mal ein neues Objektiv gönnen. Da ich gerne wieder oder überhaupt ein "Immerdrauf" möchte, dachte ich an die Brennweite 18-200 bzw. 18-250. Beim Hersteller Sigma bin ich dann noch über das 18-250 Makro gestolpert und muss ehrlich zugeben, dass ich mit Makrofotografie noch nichts am Hut hatte. Empfiehlt es sich so eine Art von Allround Objektiv zu kaufen? Was meint ihr dazu? Wäre für eure Ratschläge sehr dankbar! :)
 
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:moved:

Grundsätzlich sind solche "Superzooms" qualitativ nicht die besten Objektive.
Ob dir persönlich die Qualität ausreicht, kannst nur du beantworten. Daher würde ich mir an deiner Stelle ein paar Beispielbilder anschauen und, wenn möglich, die Linse in einem Fotogeschäft mal testen.
Ein richtiges Makroobjektiv ist es auch nicht, da es lediglich einen Abbildungsmasßstab von 1:2,9, und nicht 1:1 wie bei einem richtigen Makro, liefert.
 
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was haste denn für ne kitlinse?
evtl. reichts ja, wenn du mit nem telezoom um 70-100mm anfangsbrennweite beginnst.
makro ist eher marketing. oft haben diese linsen dann aber zumindest ne etwas kürzere naheinstellgrenze gegenüber den modellen ohne makro.

mehr als ein "reisezoom" ist es aber nicht, darüber muss man sich im klaren sein.
 
Jupp, das Makro bedeutet nur dass Du mit der Linse näher ans Motiv ran kannst.
Wenn bei Deinem normalen Objektiv meistens 50cm oder weiter die Grenze ist, kannste mit dem Macro-Dinges die Streulichtblende ans Motiv quetschen.

Ich persönlich würde auch von den Suppenzooms abraten, es sei denn Du gehts auf Weltreise und nimmst nur das eine Objektiv mit.
 
Ich stand vor einer Woche vor der gleichen Frage. In meiner Fototasche befinden sich einige Festbrennweiten, aber kein Reisezoom. Und da es nach langer Zeit bald wieder in die Berge geht war klar was zu tun ist. ;)
In den Foren wurde ich auf das Sigma 18-250 OS Macro aufmerksam, ich konnte aber kaum Beispielbilder im Internet finden. Dann bin ich auf den folgenden Erfahrungsbericht gestoßen, der mich schlussendlich überzeugt hat.

Klar, das Makro-Feature kann man nicht mit echten Makros vergleichen, es ist trotzdem sehr nützlich wenn näher ran möchte. Besseres findet man bei keinem anderen Superzoom.
 
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doch...bei tamron.
 
Die naheinstellgrenze stimmt eh nur bei 18mm. Im telebereich steigt sie an. Und wer brecht bei 18mm einen Nahbereich:
 
Und da es nach langer Zeit bald wieder in die Berge geht war klar was zu tun ist. ;)

Das finde ich überhaupt nicht klar. Die schönsten Motive seit langem mit der schlechtesten Linse knipsen? Wer Platz für eine DSLR mit einem Supperzoom hat kann auch gleich zwei (eher kleinere) Objektive einpacken. Die Bilder taugen eh nur wenn man die am PC nachbearbeitet (Verzeichnungen, CAs, usw.).
 
Das finde ich überhaupt nicht klar. Die schönsten Motive seit langem mit der schlechtesten Linse knipsen? Wer Platz für eine DSLR mit einem Supperzoom hat kann auch gleich zwei (eher kleinere) Objektive einpacken. Die Bilder taugen eh nur wenn man die am PC nachbearbeitet (Verzeichnungen, CAs, usw.).

Das Foto in deiner Signatur sieht so aus als wäre es mit einer Lomo Horizont aufgenommen worden. Lomos sind bekannt dafür Plastikbecher-Böden als Linsen zu haben. Heißt das jetzt, das dein Foto schlecht ist, nur weil es nicht mit einer Hasselblad aufgenommen und mühsam gestitcht wurde? Nein. Wenn du dir berühmte Fotos anschaust, die auch von Leuten wiedererkannt werden die mit Fotografie nichts am Hut haben, so sind die meisten technisch schlecht und wurden mit aus heutiger Sicht lächerlicher Ausrüstung aufgenommen. Aktuelle Superzooms sind geradezu geniale Objektive verglichen mit so mancher Linse aus den 70er, 50er, oder gar 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Es spricht nichts gegen ein Superzoom, vor allem wenn die best mögliche Bildqualität nicht gebraucht wird.
 
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Man gibt aber den größten Vorteil einer DSLR auf, wenn man ein Superzoom verwendet, nämlich die Möglichkeit spezialisierte Objektive zu verwenden. Stattdessen packt man sich ein Objektiv drauf, das in allen Bereichen höchstens Mittelmaß ist.
Als Ergänzung zum Kit-Objektiv gibt es diverse Telezooms die bei 50-70mm anfangen und bei 200-300mm aufhören, z.B. das Canon 55-250. Qualitativ sind die Telezooms besser als die Superzooms und meistens auch günstiger.
 
Es spricht nichts gegen ein Superzoom, vor allem wenn die best mögliche Bildqualität nicht gebraucht wird.

Das sollte einem dann auch klar sein. Es ist eben keine Alternative zu zwei Objektiven. Ich würd zum Kit immer ein Telezoom dazukaufen. Die kann man auch bei Offenblende nutzen und kosten ca. die Hälfte eines Superzooms. Wer will bei 250/270mm auf f11 abblenden damit etwas Vernünftiges dabei rauskommt? Das erzählen einem die Verkäufer im Blödmarkt nicht :)
 
Das sollte einem dann auch klar sein. Es ist eben keine Alternative zu zwei Objektiven. Ich würd zum Kit immer ein Telezoom dazukaufen. Die kann man auch bei Offenblende nutzen und kosten ca. die Hälfte eines Superzooms. Wer will bei 250/270mm auf f11 abblenden damit etwas Vernünftiges dabei rauskommt? Das erzählen einem die Verkäufer im Blödmarkt nicht :)

Das ist deine Präferenz und deine Entscheidung. Ich befand mich beim Bergsteigen und Radfahren in so einigen Situationen wo ich so ausgepowert war, das mir jedes zusätzliche Gramm wie eine Tonne erschien. Trotzdem wollte ich nicht so weit auf Bildqualität verzichten und mir eine Superzoomkompakte kaufen. In solchen Situationen sind für mich Kombis bestehend aus Superzooms und DSLRs genau der richtige Kompromiss aus Bildqualität und Größe/Gewicht. Und die Bildqualität ist zweifellos besser als bei jeder Kompakten.
 
Ui, jetzt war ich vom ganzen Weihnachtsstress so überfordert, dass ich mich gar nicht mehr zu Wort gemeldet hab :( Danke für eure Tipps! Ich hab mir nun vor Weihnachten doch keins mehr gekauft, sondern will jetzt die Tage den Ausleihservice von Sigma nutzen und einfach mal ein wenig probieren was so zu meinen Präferenzen und meinem Können passt. Und da ich bald Urlaub habe :-)p), nehm ich mir Zeit dann auch ausführlich. Ich finde ja alle Argumente irgendwie berechtigt, aber da ich von einem Allroundobjektiv und nicht von speziellen ausgegangen bin, ging es mir ja eben um ein Objektiv und nicht um mehrere ;)
 
Huhu :banana:
Obwohl die Diskussion jetzt schon ein wenig her ist, wollte ich gerne mitteilen was ich mir nun gegönnt habe: Zum einen habe ich mir eine 50mm 1.8 von Canon für ~100€ geholt. Da das Wetter jetzt langsam schöner wird, werd ich mich damit auch bald raustrauen ;) Ich hab allerdings schon fleißig damit geübt! Außerdem habe ich mir vor ein paar Tagen für weitwinklige Aufnahmen von Gebäuden und vor allem Landschaften 10-20mm 4.0-5.6 von Sigma bestellt - da bin ich schon sehr gespannt drauf. Es muss auch keiner antworten, wollte euch das nur mitteilen :)
 
Ja gute Wahl.
Viele kaufen sich teles für den Anfang dabei sind WW und Lichtstarke FBs eindeutig kurzweiliger ;)
Viel spass damit.
 
Wenn es interessiert. Ich biete das 18-250 Makro hier im MP an. Ist keine schlechte Linse aber ich bin doch ne Ecke höher: 15-85 + 70-300 = 1000€ da kann das Superzoom nicht mithalten. Das 50 1.8 für den Preis ist natürlich Pflicht :)

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