[Kaufberatung] 19" Datenserver für Nas4free gesucht

devil77

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Hallo, momentan läuft bei uns im Unternehmen ein alter IBM X336 (8GB RAM, 2x1TB Speicher als ZFS-Mirror) mit Nas4free.
Demnächst steht ein Umzug an und ich möchte gerne die Hardware aktualisieren und weiß aber nicht was momentan so zu empfehlen wäre.
Die Barebonelösungen von Supermicro würden mir gefallen aber die haben ja zig Varianten.
Anforderungen wären
- Steckplätze für mind. 16GB ECC RAM
- mind. Platz für 3 x 3.5" Platten
- nicht zu "Geräuchintensiv" obwohl bestimmt fast alles leiser ist als ein X336

Auf dem Server greifen 22 Mitarbeiter permanent zu um mit CAD Daten zu arbeiten und zum Teil nur Officedateien.
Also keine besondere Anforderungen an die Hardware.

Kann mir da jemand einen Vorschlag machen was so zu empfehlen wäre?
 
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Welche Anforderungen habt ihr an die Ausfallsicherheit? Wenn es Mission-Critical ist, dann würde ich auf jeden Fall zu einem fertigen System der Hersteller inkl. Service Vertrag raten. Schau doch mal bei HP, Dell, oder eben Supermikro vorbei und konfiguriere.

Mit einem Service Vertrag hast Du dann Garantie auf das geschlossene System. Wenn also mal der RAM flöten geht, kommt innerhalb von 24 Stunden ein Techniker und tauscht dir den RAM, oder andere Komponenten.

Wie greifen die Mitarbeiter darauf zu? Wird nur eine CAD Datei vom Server gezogen, bearbeitet und dann wieder gespeichert, oder wird "auf" dem Server gearbeitet?
 
Die Mitarbeiter greifen per SMB auf den Server zu und arbeiten richtig auf dem Gerät. Also Dateien von dort öffnen, bearbeiten und sspeichern.
Was die Ausfallsicherheit angeht haben wir indirekt keine Anforderungen. Im Haus selber wird alles Nachts auf ein Synology gespiegelt für max. 1 Tag verlust.
Für Hardwaredefekt halte ich einen kleinen Desktoprechner mit identischer Nas4free Konfiguration bereit um nur die Platten tauschen zu müssen.
Spielen soetwas regelmäßig am Wochenende mal durch um im Fall der Fälle nicht dumm da zu stehen.
 
22 gleichzeitige User die auch noch mit CAD arbeiten.
Das ist absolut kein Homesetup.

Ich würde dazu primär den Serviceaspekt sehen oder aber auf jeden Fall Redundanz (also zwei Systeme) planen. Normalerweise würde ich einen Storageserver mit 10G Ethernet und SSD only Pool planen - mit der Option die CAD Plätze künftig auch mit 10G anzubinden. Nur dann hat das Storage halbwegs die Performance einer lokalen SSD mit bis zu 800MB/s statt der 80MB/s die das jetzige NAS verrmutlich bei einem User bringt. Dazu eine Hardware mit einer 16 oder 24x 2,5" Backplane und SSDs oder 2,5" Platten für Backup.

Professionell also etwas in der Art wie Supermicro | Products | Chassis | 2U | SC213A-R720LPB
Dazu ein Serverboard von SuperMicro oder Asrock mit 10G, 2 x LSI HBA Controller und ab 32 GB ECC RAM
Kosten ab 3000 Euro ohne Platten.

oder als Fertiggerät Supermicro | Products | SuperServers | 2U | 2028R-E1CR24L oder in einem SuperMicro Systemhaus nach Beratung für ZFS konfigurieren lassen.

Das natürlich x2 wobei das zweite System Backup mit Snapshots macht, mehrmals täglich repliziert wird und bei Problemen die Filer Funktion übernimmt. Dazu als Storage einen Pool aus mehreren Intel S3500 oder S3610 (bessere Schreibleistung)

Die SuperMicro sind aber laut!!


Unteres Ende der Fahnenstange:
Ein HP Server G8 mit 16GB ECC RAM (ca 300,--)
dazu eine 10G Karte Intel X540-T1 (ca 300,-- Euro)
dazu ein Mirror aus 2 Intel S3500 oder S3610 (bis 1,6TB je SSD)

gleiches als Backupsystem, da aber 1G und Mirror aus HGST Festplatten 4TB


10G Switch kosten ab ca 700 Euro mit 8 x 10G (Anbieter Netgear, Dlink)
Alternativ ein 1G Switch mit 10G Uplink damit wenigstens jeder 1G hat.
 
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