2 3-pin Lüfter an 4-pin Grafikkarten-Anschluss anschließen?

dave158

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Hallo,

ich habe eine Frage, und zwar habe ich mir diesen Thermalright T-Rad2 GTX bestellt. Da werden ja 2 92mm-Lüfter mitgeliefert, die jeweils nen 3-pin Anschluss haben.

Ich würde die Lüfter sehr gerne per Software steuern können und da alle meine steuerbaren
Anschlüsse am Motherboard belegt sind hier meine Frage:

Gibt es da irgendeine Möglichkeit, z.B. durch zusammenlöten der beiden Anschlüsse
an einen alten 4-pin Anschluss diese Lüfter steuerbar zu machen,
oder verpackt das die Grafikkarte nicht bzw. ist das technisch überhaupt möglich?
Wenn es nicht geht, gibt es eine andere Möglichkeit?
Wenn da jemand Erfahrung damit hat, würde ich mich freuen, wenn sich jemand melden würde.

Ich würde es auch selbst ausprobieren, aber ich weiß nicht, ob ich dabei nicht evtl etwas kaputt mache.
 
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So, ich habe nun selbst einige Nachforschungen angestellt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es kein Problem sein sollte, mehrere Lüfter parallel zu schalten. Vor allem diese Aussage aus dem Computer-Base-Forum hat mich überzeugt:

emagon@Computer-Base-Forum schrieb:
generell lassen sich bei den meisten gigabyte lüfteranschlüssen bei (ich glaub nicht pwm) lüftern mehrere parallel schalten. irgendwo im gigabyte forum steht wieviel ampere die liefern können, glaube waren so um die 0,75A was ca. 5-6 lüftern entspricht
Quelle: http://www.computerbase.de/forum/showpost.php?p=3172449&postcount=16

Ich denke, dass auch nichts passieren wird, wenn ich 2 Lüfter an die HD 4890 anschliße, da iese 92mm Lüfter nicht sehr viel mehr al 0,2 Ampere brauchen werden.

Sobald mein Kühler bei mir ankommt, werde ich zuerst versuchen, ob einer alleine regelbar ist, wenn er an der Grafikkarte angschlossen. Sollte dies nicht funktionieren, werde ich versuchen, einen alten 4-pin-Anschluss aufzutreiber und an diesen die Lüfter zu löten. Wenn eine der beiden Varianten funktioniert, dann werde ich beide Lüfter zusammen anschließen. Alles was ich mache werde ich Schritt für Schritt fotografieren und dann hier reinschreiben. Evtl, sollte dies ohen Probleme funktionieren, werde ich noch ein How-To daraus machen, allerdings muss ich sehen, wie gut es funktioniert und ob es sicher ist.
Ich melde mich wieder, wenn mein Kühler da ist (hoffentlich übermorgen).

Edit: Planänderung: Da ich gerade den im Zitierten Post genannten Gigabyte-Artikel gefunden habe und dort davon die Rede ist, dass sich 2 Ampere an die Anschlüsse anschließen lassen, werde ich meine Lüfter wohl eher an mein Motherboard anschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso schließt du die Lüfter nicht einfach mit einem Adapter an einem Molex-Stecker des Netzteils an? Da kann auch nichts durch Überlastung dabei kaputt gehen wie bei der Grafikkarte oder dem Mainboard.
 
Genausowenig wie ich die Lüfter dann steuern kann (per Software). Ich weiß, dass es Hardware-Steuerungen gibt, aber ich ziehe die Softwaresteuerung doch vor. Und wenn mein Board 2 Ampere aushällt, dann könnte ich auch 6 Lüfter anschließen, ohne dass etwas passiert, deshalb will ich das probieren.

Edit: Zudem traue ich "KeinNameFrei":

KeinNameFrei schrieb:
Du kannst mit einem Verbraucher keine Quelle überlasten.

Wenn der Lüfter nicht genug Strom bekommt, dreht er sich schlichtweg nicht.
Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
Erfolg!

So, habe nun den Kühler bekommen und die 2 Lüfter entsprechen zusammengelötet und an einen steuerbaren 4-pin Anschluss meines Motherboards gehängt.

Zeitaufwand (nur Löten): ca. 45 Minuten
Schwierigkeit: Ich würde sagen Mittel, da man die Kabel des einen Lüfters mühsam abisolieren muss (was nicht unbedingt einfach ist, da man die abel ja nicht abschneiden sollte). Ein Kabel habe ich aus Versehen durchgeschnitten, es war allerdings kein Problem es wieder mit dem anderen Kabel zusammenzulöten.
Ergebnis: Beide Lüfter drehen gleich schnell, lassen sich mit Speedfan steuern und die Drehzahl lässt sich auslesen.

Die Lüfter an die Grafikkarte anzuschließen hätte evtl. auch funktioniert, aber da ich mir bei der Methode mit dem Motherboard doch um einiges sicherer war und es nur ca. 1/3 meiner Grafikkarte gekostet hat, habe ich diese Methode vorgezogen.

Ich werd nun die Drehzal der Lüfter immer konstant auf 60 % halten, da sie bei dieser Drehzahl unhörbar sind und die Grafikkarte bei Furmark nicht wärmer als 95°C wird (Speicher, GPU: 90°, VRM: 75°C), was absolut aktzeptabel ist.

Sollte weiteres Interesse bestehen, werde ich morgen oder nächste Woche noch Bilder hochladen.

Dave
 
Naja dafür hätte es auch ein y-kabel fürn euro getan ;)
So hab ich das hier momentan gelöst, von einem der beiden paralell geschalteten Grakalüftern wird das Tachosignal genommen und damit sind dann beide per SOftware steuerbar - angeschlossen ans Mainboard.
Allerdings würde ich echt gerne das ganze über den Grakaanschluss laufen lassen, da mein Mainboard nur 2 regelbare Anschlüsse hat, wovon einer für die CPU ist und der andere momentan für die GPU, lieber wäre mir aber noch ein weitere fürs Gehäuse...
 
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