[Kaufberatung] 3 Gebäude mit einander vernetzen

vollautom

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Hallo,
ich versuche grade 3 Gebäude mit ein ander zu vernetzen und brauche dazu mal eure meinung.

Ausgangssituation:

Gebäude 1 - Hier läuft z.Z. ein Steuerungsrechner der per Fernwartung erreicht werden soll. Im moment ist dort noch ein eigenständiger DSL anschluss vorhanden der aber gekündigt werden soll.

entfernung 15m

Gebäude 2 - In diesem Gebäude ist ein DSL Anschluss vorhanden der genutzt werden kann.

entfernung 30m

Gebäude 3 - In diesem Gebäude hätte ich gerne WLAN emfang.

Generell sind alle Gebäude irgenwie mit Telefonkabeln verbunden, allerdings sind diese alt und die genaue Verkabelung ist unbekannt.
Es besteht sichtverbindung zu allen Gebäude, maximal sind Büsche oder Äste im weg.

Wie kann ich das ganze jetzt kostengünstig vernetzen?

Geht dieses mit jeweils einem aussen Access point pro Gebäude?
Und falls ja welche POE fähigen nehme ich dafür am besten?
 

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Erstmal darüber im klaren werden, ob wirklich Funk genutzt werden soll oder doch Kabel. Funk ist schön und easy, aber störanfällig und die Leistung schwankt. Kabel zuverlässig, schnell und läuft einfach.
Per Kabel wenn nur LWL (wegen Potentialausgleich wird zumindest oft geraten, kein Kuper zu nutzen).

Von Gebäude 2 aus, soll alles ausgehen? Dann würde ich von 2 nach 1 und von 2 nach 3 nen Kabel legen (entweder Gbit wenn ausreichend oder direkt 10Gbit) und 2 quasi als "Zentrale" einrichten.
Und dahinter nach Wunsch vernetzen (bspw. POE+ Switch, in welchen das LWL Kabel von Gebäude 2 reingeht, von dem Switch ausgehend Kabel zu eventuellen Remote / AP für WLAN / RJ45 Dosen / Servern / Wer weiß, was in Zukunft noch kommt).
 
Gebäude vernetzt man per LWL, Kupfer höchstens mit galvanischer Trennung..

Wenn du damit leben kannst, dass die Verbindung ab und zu mal abbricht bzw. instabil ist gehts auch per Wlan...
Ich hab in zwei Firmen wo ein Kabel keine Option war diese Bridges im Einsatz...


Sind außen ans Gebäude montiert und überbrücken eine Strecke von 40 bzw. 80M...
 
Also das ganze soll erstmal als überganslösung laufen um den DSL Anschluß aus Gebbäude 1 zu ersetzen der kostet zur Zeit 40€/Monat und wird wahrschrscheinlich keine 5x im Monat für Fernwartung genutzt.

Desweiteren muß ich bereits im Gebbäude 1 min 60m Kabel ziehen um zum möglich Access point zu kommen.

Was allerdings vieleicht gehen könnte, zwischen Gebäude 2 und Gebäude 3 gibt es eine neuere Telefonleitung wie ist da die erfahrung? Geht das besser als WLAN?
 
...wenn es ums Budget geht, dann wäre die beste Lösung, es so zu lassen, wie es ist....Deine Zeit zum Aufbau und zur späteren Fehlersuche/Entstörung mit eingerechnet wird selbst ein WLAN/Richtfunk erst in 10 Jahren positiv...und selbst nur Geräte, Verbindungskabel usw. sind locker mal 500+ Steine....da kann man einfacher Geld sparen.
Den DSL in Gebäude 1 zB auf LTE umstellen, entweder einen Home Tarif oder Prepaid, wenn nicht gleich mehr als 10GB pro Monat durchgehen müssen.
 
Ich bin wahrscheinlich naive aber ich kann nicht einen WLAN verbindung über 15m mit z.B 2x UbiQuiti Access-Point aufbauen?
Das wären dann nichtmal 200€
Ich brauche kein hight speed oder ähnliches nur eine Ferwartungsleitung und zwei PC Arbeitsplätze.

Dafür nun 50m erdkabel zu verlegen finde ich übertrieben
 
Wie sieht das den mit 2draht lösingen aus? Kann das funktionieren?
 
Funktioniert solang bis der Blitz einschlaegt oder n Potentialausgleich ueber die 2 Draehte passiert.
 
..Coax, weil geschirmt, kann ganz OK funktionieren...da gibt es standardmässig "Powerlan"-Adapter und Medienkonverter...Devolo hatte mal Industrie-Versionen mit nem 4-Draht Terminal über Klingeldraht...musst Du probieren.
Ich hatte da vor 25 Jahren mal ne Standleitung...1Mbps für 250Steine im Monat ;-)

Früher nannte man sowas Modem...vielleicht gibt es die noch in der Grabbelkiste...USRobotics hatte welche für Standleitung (also ohne "Amts-Spannung" :-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...sowas gibt es tatsächlich: https://www.henri.de/sicherheitstec...werk-ohne-poe-bis-1km-zweidraht-expander.html
Naja, das Problem Potentialausgleich bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo würde jetzt mal folgendes Testen wollen:

WLAN verbindung zwischen 1 und 3 mit 2x Ubiquiti NanoStation Loco M5 5GHz AirMax um zu sehen ob das überhaupt geht.
Ich würde das gazen so anbauen das ich nichts zwischen 1 und 3 sichtverbinung habe und ca- 2-3m an Gebäude 2 vorbei komme.

Kann ich mich dann mit einem Normalen AP im Gebäude 2 dazwischen schalten? oder geht das nicht nicht?
 
Devolo hatte mal Industrie-Versionen mit nem 4-Draht Terminal über Klingeldraht...musst Du probieren.
Ich hatte da vor 25 Jahren mal ne Standleitung...1Mbps für 250Steine im Monat ;-)

Früher nannte man sowas Modem...vielleicht gibt es die noch in der Grabbelkiste...USRobotics hatte welche für Standleitung (also ohne "Amts-Spannung" :-)

...sowas gibt es tatsächlich: https://www.henri.de/sicherheitstec...werk-ohne-poe-bis-1km-zweidraht-expander.html
Naja, das Problem Potentialausgleich bleibt.
Sowas nennt man heute xDSL. Wird auch für Internetanschlüsse verwendet. Anfangen hat das mit DSL und 768kbit/s im Jahre 2000, heute sind wir bei 1-10Gbits mit den jüngsten Kindern des DSL aka G.fast bzw. XG-Fast.

ALLNET GmbH -G.fast
Mit sowas kommt man auf 1,5Gbit/s.
 
Ich würde, wenn es wirklich nur WLAN in Haus 3 werden soll entweder mit Kupferkabel einen PoE-AP setzen und gut. Alternativ wäre nen nanoSwitch noch dazu möglich (Kamera oder weiterer AP). Aber sobald da mal nen PC oder irgend was anderes mit eigener Stromversorgung hin soll, fällt das flach. Da man nie weiß, ob man sich in 5 Jahren noch dran erinnert: Nimm gleich Glasfaser und leg das in ein Rohr. Da geht zur Not auch vorkonfektioniertes Kabel mit entsprechender Gesamtlänge inkl. der Strecken zu den Switches/Konvertern. Das sollten aber dann auch keine 100 m werden. Bei zentraler Stelle des Switches in Haus 2 reicht ja nen günstiger mir zwei mal SFP (sowas wie der 150W 8 Port PoE von Ubiquiti, da kann notfalls auch ein AP dran: gibt aber genug Alternativen zB von Mikrotik und unmanaged reicht ja).

Bei Haus 1 ist halt die Frage nach dem Durchsatz. Wird das nur für ab und an mal Zugriff gebraucht, einfach zwei Ubiquiti nanoStation AC auf direkte Sicht zueinander und gut. Haben wir an mehreren Standorten im Einsatz. Die angegebenen 450+ MBit/s sind zwar nicht immer drin, aber das niedrigste bei Sturm waren mal gute 30 MBit/s zwischen zwei Werkhallen auf 90 m. Da laufen zwar "nur" mehrere Personen mit Handscanner rum, aber Abbrüche hatten wir da noch nie. AirFiber von Ubiquiti wäre dann zwar deutlich besser, aber auch nur für ne wirkliche Alternative zum Kabel mit hoher Bandbreitenanforderung.

Zukunftsfähigste Lösung ist und bleibt Glasfaser. Einmal setzen, langfristig Ruhe.
 
Also ich sehe das nicht so kritisch. Ein Bekannter hat das seit WLAN n Zeiten mit einer Richtfunklösung von Ubiquiti (zunächst mit Airport Extreme :) ) am Laufen und ist sehr zufrieden. Mit 100 MBit kann man recht stabil rechnen, wenn man es gut macht, Das reicht für mehrere 4k Streams, für Remote Desktop, für Cloud Anwendungen usw. Es kommt eben auf deine Ansprüche an. Sind diese extrem, was Bandbreite, packet loss und Jitter angeht, wirst du mit Richtfunk Strecke wie auch WLAN allgemein natürlich nicht glücklich.
Dass ein LWL zwischen den Gebäuden die bessere Lösung ist, darüber braucht man sich nicht zu unterhalten. Die WLAN Richtfunk Lösung kann aber durchaus absolut zufriedenstellend laufen, auch bei schlechtem Wetter..... muss halt auch sorgfältig installiert werden. Auf der anderen Seite ist es halt so: Die Richtfunkmodule müssen ja an die Außenwand. Löcher bohren musst du also sowieso. Ist dann halt die Frage wie der Boden dazwischen ist (eigener Garten vs. Straße dazwischen z.B.) um abzuschätzen wie groß der Aufwand noch noch ist, den LWL in den Boden zu werfen.
 
Habe mir jetz mal das nötige für einen Test gebraucht gekauft.
Werd dann mal berichten, aber im moment ist es mir zu kalt...
 
Und? Schon Erfahrungen gesammelt?
 
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