3 wichtige (unwissende) Fragen bezüglich RAM, CPU/Mainboard Kombination

ukktu

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Moin, moin,


ich frage mich schon seit längerem bezüglich der Taktraten, Speichertimings und der Kombination von RAM, CPU und Mainboard und habe leider bisher noch keine befriedigende Antwort finden bzw. mir selber erlesen können:

  1. Wenn die CPU (in meinem Fall i5-4690K) laut Hersteller Dual Channel PC3-12800U (DDR3-1600) unterstützt, das Mainboard aber bspw. Dual PC3-23466U/​DDR3-2933 und der eigentliche RAM laut Hersteller PC3-14900U (DDR3-1866) ist, wonach muss ich mich richten, um eine zufriedenstellende Kombination zu bekommen? Ergibt es bspw. Sinn einen DDR3-2666 Speicher zu verbauen, wenn das Mainboard und/oder die CPU, diese nicht unterstützen?
  2. Welche Speichertimings muss man im BIOS/UEFI auswählen? Die vom Hersteller angegeben? Die das Mainboard vorgibt oder eines der "Profile"?
  3. Und die letzte Frage... was ist besser, sich zwei oder gar einen Ram-Riegel zu holen oder bspw. 4x4GB?

Mag sein, dass diese ganzen Angaben absolut nichts miteinander zu tun haben, aber das ist eine große Wissenslücke die ich besitze. Vielleicht könnt ihr mich aufklären. :)





Gruß ukktu
 
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Das kommt ganz darauf an, was Du erreichen möchtest, und wie gut Dein Basiswissen im Bereich der Computertechnik bzw des overclockings ist.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, kauf DDR3 1600 Ram, und lass die Settings vom Mainboard ( Auto ) nach JEDEC Profil einstellen.
Ggf kannst Du auch händisch auf ein XMP Profil stellen.

Alles was darüber hinausgeht ist Overclocking, Glückssache und bedarf öfter mal intensives Feintuning um einen dauerhaft stabilen Betrieb zu gewähren.
Wenn Du das nicht kannst, oder möchtest ... Standard DDR3 1600 kaufen. Alles drüber ist rausgeworfenes Geld.
 
Alles was darüber hinausgeht ist Overclocking, Glückssache und bedarf öfter mal intensives Feintuning um einen dauerhaft stabilen Betrieb zu gewähren.
Wenn Du das nicht kannst, oder möchtest ... Standard DDR3 1600 kaufen. Alles drüber ist rausgeworfenes Geld.

Also limitiert quasi die CPU alles andere? Optimalerweise müssten alle Komponenten "dasselbe" aufweisen?
Somit müsste man, wenn man nicht overclocken möchte, alles bspw. mit 1600/2666 etc. bestücken? Wenn das nicht gleich ist, drosselt also die CPU das Mainboard und den RAM automatisch auf das von der CPU limitierte Niveau? Was man aber durch overclocking aushebeln könnte?
Will ja nicht overclocken, aber das ist eben eine massive Wissenslücke bei mir und ich habe mich immer gefragt, wieso Leute so einen teuren RAM verbauen, wenn sie weder overclocken noch die CPU bzw. das Mainboard dafür besitzen.



Gruß ukktu
 
[*]Wenn die CPU (in meinem Fall i5-4690K) laut Hersteller Dual Channel PC3-12800U (DDR3-1600) unterstützt, das Mainboard aber bspw. Dual PC3-23466U/​DDR3-2933 und der eigentliche RAM laut Hersteller PC3-14900U (DDR3-1866) ist, wonach muss ich mich richten, um eine zufriedenstellende Kombination zu bekommen? Ergibt es bspw. Sinn einen DDR3-2666 Speicher zu verbauen, wenn das Mainboard und/oder die CPU, diese nicht unterstützen?

Es limitiert immer der niedrigste Wert. In deinem Beispiel also der Speichercontroller in der CPU. Du kannst den natürlich übertakten und auf 1866 oder auch 2666 einstellen.
Wenn das Board Dual PC3-23466U/​DDR3-2933 unterstützt, dann unterstützt es natürlich auch langsamere Spezifikationen. Und auch hier gilt: Man kann es noch weiter übertakten.
Wie immer gilt beim Übertakten aber: Es gibt keine Garantien dass es klappt und es kann zu den absurdesten Fehlern führen.

[*]Welche Speichertimings muss man im BIOS/UEFI auswählen? Die vom Hersteller angegeben? Die das Mainboard vorgibt oder eines der "Profile"?
Müssen? Überhaupt keine. Der RAM Hersteller programmiert die passenden Timings in das EEPROM auf dem Modul ein. Nennt sich SPD, Serial Presence Detect.
Das Mainboard liest das SPD aus und stellt die Timings i.d.R. selbst ein. Wenn du übertakten willst bzw. die Timings verändern musst das manuell machen oder eines der XMP Profile laden.
Die XMP Profile sind quasi vom RAM Hersteller freigegebene Übertaktungs-Einstellungen, die ebenfalls in das EEPROM geschrieben werden (sog. SPD extensions).
Aber ob die mit deinem Speichercontroller funktionieren garantiert dir niemand. Deswegen werden diese auch nicht standardmäßig geladen sondern man muss das manuell machen.

[*]Und die letzte Frage... was ist besser, sich zwei oder gar einen Ram-Riegel zu holen oder bspw. 4x4GB?
In der Theorie ist 4x4GB am besten.
In der Praxis ist 2x8GB die beste Wahl. Man kann in Zukunft weiter aufrüsten, es läuft problemfreier und man kann besser übertakten (wenn man will).
 
Der Speichercontroller befindet sich bei jeder Intel CPU seit dem Bloomfield natürlich in der CPU:

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Core-i-Serie#Bloomfield

Alles was da über die Spezifikation des Speichercontrollers hinaus geht ist übertakten, so einfach ist das!

https://de.wikipedia.org/wiki/Extreme_Memory_Profile

http://www.intel.de/content/www/de/de/gaming/extreme-memory-profile-xmp.html

Und damit wird automatisch Hardcore übertaktet und sonst ist da alles gesagt...

Support for DDR3 3200(O.C.) / 3100(O.C.) / 3000(O.C.) / 2933(O.C.) / 2800(O.C.) / 2666(O.C.) / 2600(O.C.) / 2500(O.C.) / 2400(O.C.) / 2200(O.C.) / 2133(O.C.) / 2000(O.C.) / 1866(O.C.) / 1800(O.C.) / 1600 / 1333 MHz memory modules

GIGABYTE - Mainboard - Socket 1150 - GA-Z97X-Gaming 3 (rev. 1.0)

Außer das du Spezifikation deines Boards nicht gelesen oder nicht weißt wofür O.C. steht...

Zudem ist RAM übertakten eher was für Nerds und von mehr als nur zweifelhaften Nährwert...
 
Der Speichercontroller befindet sich bei jeder Intel CPU seit dem Bloomfield natürlich in der CPU:

https://de.wikipedia.org/wiki/Intel-Core-i-Serie#Bloomfield

Alles was da über die Spezifikation des Speichercontrollers hinaus geht ist übertakten, so einfach ist das!

https://de.wikipedia.org/wiki/Extreme_Memory_Profile

http://www.intel.de/content/www/de/de/gaming/extreme-memory-profile-xmp.html

Und damit wird automatisch Hardcore übertaktet und sonst ist da alles gesagt...

Support for DDR3 3200(O.C.) / 3100(O.C.) / 3000(O.C.) / 2933(O.C.) / 2800(O.C.) / 2666(O.C.) / 2600(O.C.) / 2500(O.C.) / 2400(O.C.) / 2200(O.C.) / 2133(O.C.) / 2000(O.C.) / 1866(O.C.) / 1800(O.C.) / 1600 / 1333 MHz memory modules

GIGABYTE - Mainboard - Socket 1150 - GA-Z97X-Gaming 3 (rev. 1.0)

Außer das du Spezifikation deines Boards nicht gelesen oder nicht weißt wofür O.C. steht...

Zudem ist RAM übertakten eher was für Nerds und von mehr als nur zweifelhaften Nährwert...
 
Es limitiert immer der niedrigste Wert. In deinem Beispiel also der Speichercontroller in der CPU. Du kannst den natürlich übertakten und auf 1866 oder auch 2666 einstellen.
Wenn das Board Dual PC3-23466U/​DDR3-2933 unterstützt, dann unterstützt es natürlich auch langsamere Spezifikationen. Und auch hier gilt: Man kann es noch weiter übertakten.
Wie immer gilt beim Übertakten aber: Es gibt keine Garantien dass es klappt und es kann zu den absurdesten Fehlern führen.


Müssen? Überhaupt keine. Der RAM Hersteller programmiert die passenden Timings in das EEPROM auf dem Modul ein. Nennt sich SPD, Serial Presence Detect.
Das Mainboard liest das SPD aus und stellt die Timings i.d.R. selbst ein. Wenn du übertakten willst bzw. die Timings verändern musst das manuell machen oder eines der XMP Profile laden.
Die XMP Profile sind quasi vom RAM Hersteller freigegebene Übertaktungs-Einstellungen, die ebenfalls in das EEPROM geschrieben werden (sog. SPD extensions).
Aber ob die mit deinem Speichercontroller funktionieren garantiert dir niemand. Deswegen werden diese auch nicht standardmäßig geladen sondern man muss das manuell machen.


In der Theorie ist 4x4GB am besten.
In der Praxis ist 2x8GB die beste Wahl. Man kann in Zukunft weiter aufrüsten, es läuft problemfreier und man kann besser übertakten (wenn man will).



Danke h00bi,

wollte eben nur wissen, welcher Wert den Takt limitiert. Hatte weder vor zu übertakten, noch unnötig teure Komponenten verbauen, wenn die CPU, also der meist tuerste faktor, die anderen Bausteine limitiert.




Gruß ukktu
 
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